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Neueinsteiger auf Decksuche (Modern)


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23 Antworten in diesem Thema

#1 Harambe Geschrieben 29. März 2017 - 10:20

Harambe

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Hallo liebe Community,

 

ich habe mich, mitunter dank der Leute die ich hier im Forum kennenlernen durfte, dazu entschlossen mit Magic, im modern Format anzufangen.

Mehrere Tage habe ich mich nun auf die Suche nach einem- für mich- passenden Deck gemacht und bin irgendwie in einer Sackgasse gelandet.

Anfangs wollte ich unbedingt ein Blaues Deck mit möglichst vielen Counterspells etc. weil ich diese Mechanik für sehr stark erachtet habe. Alternativ irgendwas richtung Schwarz, am besten mit möglichst vielen Graveyard Interaktionen.

 

Mithilfe einiger User hier im Forum, wurde ich eines besseren belehrt und habe eingesehen, dass es vllt. die falsche Herrangehensweise ist, sich ein Deck zu bauen, ohne genau zu wissen wie das Meta aussieht, oder zuvor das Spiel überhaupt regelmäßig gespielt zu haben.

Also habe ich mich im Internet über das Meta-Game informiert und ein paar Decks rausgesucht welche mich interessieren würden.

Grundsätzlich gilt zu sagen, dass ich eher der Control Spieler bin und von puren Aggro / Flood / Token Decks nicht so viel halte. (Diese Aussage ist aber natürlich auch mit Vorsicht zu genießen, da ich diese Decks nur von anderen TCG's kenne und beurteilen kann. Wie das in MTG aussieht weiß ich noch nicht).

 

Bei den von mir ausgewählten Decks geht es in erster Linie darum, etwas spielstarkes zu bauen, woran ich spaß habe und im Besten Fall auch etwas reißen kann. Wichtig hierbei ist mir natürlich auch das Budget. Es muss nicht zwingend das Beste vom Besten sein. Da ist mir das "Preis/Leistungsverhätlnis" wichtiger.

Zb. habe ich auch gesehen, dass die meisten Decks spezielle Länder spielen welche in der Regel das teuerste des gesamten Decks waren. (Sind diese für den Anfang durch reguläre Länder zu ersetzen oder zu esenziell?)

 

Hier mal die Decks welche ich für den Anfang als (für mich)interessant einstufen würde:

 

Goblins

Skred Red

Elves

Merfolk

Bogles

 

Wie in meiner Einleitung geschrieben, sollte es , wenn es nach mir geht eher richtung Blau / Schwarz (gerne auch Mono) gehen. Hatte da anfänglich Vampire, Zombies oder sowas im Gedanken, bei Blau eben besagte Counter-Mechanik die ich interessant fand.

 

Momentan tendiere ich allerdings am ehesten Richtung Goblins oder Skred Red.

Ersteres scheint mir sehr einfach zu erlernen zu sein, vllt. für einen Anfänger wie mich ganz gut. Zusätzlich sprengt das ganze auch nicht mein Budget von ca. 150 €.

Skred Red scheint mir eher richtung Control zu gehen, was mir prinzipiell erstmal besser gefallen würde, weil ich wie Anfangs gesagt nicht so der Fan von stumpfen Flood/Aggro Decks bin, was das Goblin Deck zu sein scheint.

 

Vllt. habt ihr ja ein paar Anregungen, Vorschläge oder Decklisten die in mein Budget oder meine Situation passen würden.

 

 

Grüße



#2 Jonnythopter Geschrieben 29. März 2017 - 10:37

Jonnythopter

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Also die Decks, die du da aufzählst, sind außer Skred alles eher stumpfe Aggressionshaufen. Skred kann ein sehr gutes deck sein, ist aber recht metaabhängig. Was eher deiner Beschreibung entspricht, wäre zum Beispiel Jeskai Nahiri, Grixis control/Delver, Blue Moon und zu einem geringeren grad Midrangedecks wie Jund oder Abzan. Diese Decks sind aber wenig einsteigerfreundlich, weil sie einerseits durch ihre reaktivität einiges an wissen um die Strategie anderer Decks und feintuning fürs jeweilige Meta erfordern und andererseits insgesamt recht teuer sind, Blue Moon noch am wenigsten.

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#3 Gast_bitte lösch mich_* Geschrieben 29. März 2017 - 10:46

Gast_bitte lösch mich_*
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Naja, bei nem Budget von 150€ fällt eigentlich Merfolk raus, da das Deck ohne Aether Vial um ein vielfaches Schlechter ist und du eigentlich auch Cavern of Souls brauchst.

 

Bogles würde ich dir nicht empfehlen, das Deck ist zwar ziemlich einfach zu spielen, bietet aber nicht besonders viel Spielspaß, da es sehr stumpf ist (Kreatur legen, Enchantment, Enchantment, hoffen das der Gegner keine Lili hat)

 

Counter Decks sind in Modern nicht besonders stark im Moment, da es einfach kaum gute Counter gibt.

 

Solltest du dennoch unbedingt in den Farben UB ein Controldeck suchen, wirst du bei Grixis fündig, sei es Control, Delver oder Shadow, Problem ist nur, dass du hier nicht mit 150€ hinkommst.

 

 



#4 Harambe Geschrieben 29. März 2017 - 10:50

Harambe

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Vielen dank schonmal für die schnellen Antworten.

 

https://www.mtggoldf...er-30391#online dieses hier wäre dann ja die Richtung wie Ihr mir nahelegt. Ist natürlich sehr kostspielig. Muss ich mir mal überlegen ob ich bereit bin soviel dafür auszugeben. Die Snapcaster Mage's hauen das Budget natürlich ganz schön auf den Kopf. Aber vom Prinzip ist das schon die Richtung welche mir gefallen würde.

 

Aber vllt. ist das aus meinem Startpost nicht so wirklich klar geworden, es muss wirklich nicht zwingend Blau und/oder Schwarz sein. Wichtiger wäre mir ein Spielstarkes und wenn möglichst nicht allzu teueres Deck. Preis/Leistung ist hier das Stichwort.

Sollte ich am Ende bei Weiß/Rot lande ist mir das im Endeffekt auch wurscht, solange das Deck etwas viable ist und spaß zu spielen macht, evlt. auch gute Plays belohnt.

 

Edit: Kann mir vllt. noch jemand die Begrifflichkeiten etwas näher bringen? Bsp. wieso nennt sich das deck Grixis Delver? Oder auch Blue Moon? Meißt haben die Decks so abstruse Namen, meist sogar ohne das eine, wie ich dachte, Namensgebende Kreatur oder Zauber inhalt des Decks ist. Ich komme da etwas durcheinander :D


Bearbeitet von Harambe, 29. März 2017 - 10:52.


#5 Jonnythopter Geschrieben 29. März 2017 - 10:58

Jonnythopter

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Grixis nennt sich historischerweise die Farbkombination UBR, diese Kombinationen haben alle Namen (hier der erste kommentar zb https://www.mtg-foru...unbewusst-cube/ ). Delver bezeichnet einerseits den Delver of Secrets/Insectile Aberration und andererseits die Delve-Mechanik.

Blue Moon heißt so, weil man es nur once in a Blue Moon mal antrifft... Nein, weil es ein hauptsächlich blaues Deck ist, das Rot vor allem für Blood Moon splasht (und für Lightning Bolt, Weil Bolt=OP)

Bearbeitet von Jonny Sylence, 29. März 2017 - 11:06.

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#6 Jonnythopter Geschrieben 29. März 2017 - 10:58

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Bearbeitet von Jonny Sylence, 29. März 2017 - 11:00.

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#7 Gast_bitte lösch mich_* Geschrieben 29. März 2017 - 10:58

Gast_bitte lösch mich_*
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Naja, ich hab auch an so etwas https://www.mtggoldf...s-shadow#online oder so etwas gedacht https://www.mtggoldfish.com/archetype/modern-grixis-control-34623#online sind beide noch ne Ecke teurer sogar, wobei die US Preise wenig repräsentativ sind.

 

Preis Leistung wäre wohl wie so oft, Burn https://www.mtggoldf...rn-34574#online, hier wirst du aber eher für schlechte Plays bestraft, gleiches gilt für das Kombo Deck Ad Nauseam https://www.mtggoldfish.com/archetype/modern-ad-nauseam-26328#online

 

Was auch noch immer gut ist, ist affinity https://www.mtggoldf...ity-8972#online hier werden auf jeden Fall Skills belohnt, da das Deck echt schwer zu meistern ist, wobei hier aber auch viel vom Mulligan abhängt.

 

Zu deinen Decks meine Subjektive Reihenfolge für Skillanforderung.

 

Skred Red

Elves

Merfolk

Goblins

Bogles


#8 Jonnythopter Geschrieben 29. März 2017 - 11:19

Jonnythopter

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Dein Problem ist, dass du gerne ein komplexes Deck spielen willst, gleichzeitig aber ein Budget einhalten musst, für das du nur ein Aggrodeck oder vllt noch Kombo bekommst. Die wohl skillintensivsten Aggrodecks sind, wie merhans schon sagt, Affinity, gefolgt von Elves und danach Burn. Kombodecks (ernsthaft competitive eigentlich nur Ad Nauseam evtl noch Storm, und andere sind sogar eher teurer) erfordern zwar genaue Kenntnis der Kombo, haben auf einer ebene also viel skillanforderung, sind aber gleichzeitig auch sehr eindimensional, so dass (zumindest mir) davon recht schnell langweilig wird.

Wirklich Budget sind aber in Anbetracht der Preise für Mox Opal, Arcbound Ravager, (Affinity), Collected Company, Cavern of Souls (Elves), Goblin Guide, optimalerweise Fetchlands (Burn) diese Aggrodecks auch nicht. Für unter hundertfünfzig ist das einzige halbwegs kompetitiv baubare Deck afaik Burn ohne Fetchlands (also suboptimal).

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#9 Harambe Geschrieben 29. März 2017 - 11:49

Harambe

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Dein Problem ist, dass du gerne ein komplexes Deck spielen willst, gleichzeitig aber ein Budget einhalten musst, für das du nur ein Aggrodeck oder vllt noch Kombo bekommst. Die wohl skillintensivsten Aggrodecks sind, wie merhans schon sagt, Affinity, gefolgt von Elves und danach Burn. Kombodecks (ernsthaft competitive eigentlich nur Ad Nauseam evtl noch Storm, und andere sind sogar eher teurer) erfordern zwar genaue Kenntnis der Kombo, haben auf einer ebene also viel skillanforderung, sind aber gleichzeitig auch sehr eindimensional, so dass (zumindest mir) davon recht schnell langweilig wird.

Wirklich Budget sind aber in Anbetracht der Preise für Mox Opal, Arcbound Ravager, (Affinity), Collected Company, Cavern of Souls (Elves), Goblin Guide, optimalerweise Fetchlands (Burn) diese Aggrodecks auch nicht. Für unter hundertfünfzig ist das einzige halbwegs kompetitiv baubare Deck afaik Burn ohne Fetchlands (also suboptimal).

 

Meine Idee bei den Goblins wäre gewesen, sie erstmal aus folgendem Budget Deck aufzubauen: https://www.mtggoldf...k/378270#online

Und dann nach und nach https://www.mtggoldf...ns-34593#online hierzu auszubauen.

Weitere Ideen für den Einstieg wären besagtes Skred Red: https://www.mtggoldf...ed-34558#online

 

Und folgendes Deck habe ich gerade noch gesehe: https://www.mtggoldf...k/482843#online

 

Das teilweise die Länder so enorm teuer sind schreckt mich etwas ab, daher dachte ich (speziell im Hinblick auf beide Goblin decks) das ich erstmal das Grunddeck, mit normalen Ländern aufbaue und dann nach und nach die speziellen Länder austausche.

 

Dieses Affinity (?) Deck scheint mir nur auf Artefakte zu spielen, gefällt mir persönlich überhaupt nicht.
Alle anderen aufgezählten sprengen mein Budget um einiges.. das wäre auf lange Sich natrülich kein Problem, man kann ja alles nach und nach kaufen, aber ich hätte gerne erstmal ein Deck was sich relativ solide spielen lässt und sich evtl nach und nach zu etwas Meta fähigem ausbauen lässt.

Ziel ist erstmal bei FNM mithalten zu können.

 

Momentan tendiere ich tatsächlich am meisten Richtung Skred Red. Scheint mir ein cooles und vorallem teilweise komplexes Deck zu sein. Wie "Metafähig" ist das Ganze?


Bearbeitet von Harambe, 29. März 2017 - 11:55.


#10 Gast_bitte lösch mich_* Geschrieben 29. März 2017 - 12:00

Gast_bitte lösch mich_*
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Naja, dein Gegner muss entweder von Blood Moon oder von deinem ganzen Removal geplättet sein und Planeswalker nicht handeln können, dann ist das Deck solide.

Das das Deck komplex ist, ist relativ. Du spielst halt quasi Mono Removal + 4 Drops und musst dich da bei mehreren auf der Hand richtig entscheiden.

 

 



#11 Schlaubi Geschrieben 29. März 2017 - 12:30

Schlaubi

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Anfängern wie dir empfehle ich sehr gerne das kostenlose xmage. Lad es dir runter, bastel dir dein Wunschdeck und fang an zu spielen. Alle Regeln und Karten sind enthalten, nur die Bedienung muss man etwas üben, hat man aber schnell drin. Damit kannst du dein für dich passendes Deck finden, ohne einen Euro ausgegeben zu haben. Dann kannst du beruhigt in das richtige Deck in Papierform investieren.

#12 NumiChan Geschrieben 29. März 2017 - 14:06

NumiChan

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Das Problem ist, dass bis auf Skred nicht wirklich was in deiner Preisklasse liegt. Elves, bzw Company Elves spielen gerne mal 4 Cavern of Souls, die liegen dann alleine schon bei gut 150€.

 

Mir fallen derzeit nur 2 Decks ein, die gespielt werden und unter diesem Wert liegen. Das wäre das erwähnte Skred und UR Gift-Storm. Wenn man bei diesem auf Scalding Tarn verzichtet und sich Khans-Fetchlands gönnt, müsste es auf ca 150€, vielleicht 200€, raus laufen, da das Deck bis auf die Länder keine wirklich teure Karte spielt. Das Deck läuft sehr solide.

 

Bei Merfolk bist du mit 4 Aether Vial, 2 Cavern of Souls und 2 Vendilion Clique auch bei 300-350€. Das Deck ist zwar echt spaßig und bringt im derzeitigen Meta viele Spieler zum Weinen (außer Storm, da wein ich immer ^^). Zudem fällt es nicht zwingend in die Aggro-Spalte, da es auch sehr controllastig gespielt werden kann.

An sich KANN man auch auf Vials, Caverns und Cliques verzichten, das Deck wird dann nur um einiges langsamer und anfälliger. Funktionieren kann es aber trotzdem (zumal ich die Vials auch gegen gewisse Decks on the play raus boarde ^^)

 

Ansonsten schließe ich mich Schlaubi an, xmage ist, wenn man die Bedienung verstanden hat, eine tolle Möglichkeit Decks zu testen.


FKA: blind310<p>2936_small.png

#13 Harambe Geschrieben 30. März 2017 - 07:30

Harambe

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Verstehe, naja so wie es aussieht, werde ich gucken, dass ich hier im Forum günstig an ein Budget Goblin Deck komme, sodass ich etwas zum Spielen und Üben habe und nebenher nach und nach ein Skred Red aufbauen.



#14 MissedTrigger Geschrieben 30. März 2017 - 14:48

MissedTrigger

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Guck dich doch mal hier um. Sind halt keine Metadecks, aber du kannst beim FNM mitspielen und wirst nicht jedes Mal mit 0:X nachhause geschickt.

https://www.mtggoldf...t/modern#online

#15 Harambe Geschrieben 31. März 2017 - 07:19

Harambe

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Ja, da habe ich schon geguckt und mir ein Goblin Deck aus der Budget Liste (https://www.mtggoldf...k/378270#online)  und eines aus der Regulären Modern Liste (https://www.mtggoldfish.com/archetype/modern-goblins-34593#online)  geholt.

Wären die so gut spielbar für den Anfang? Würde mir jetzt gerne in den kommenden Tagen die Karten für mein erstes Deck besorgen und nächstes Wochenende auf mein erstes FNM gehen.

 



#16 avedon Geschrieben 31. März 2017 - 14:09

avedon

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Also eigentlich kann man aus einem Burn/Goblin Deck kein Skred Red bauen, die Listen sind doch sehr verschieden. Skred ist ein schönes Deck, allerdings Blood Moon aus The Dark auf englisch kostet auch locker 40€ (andere Versionen kommen wegen hässlich nicht in Frage) und 20 Snow-Covered Mountains kommen auch gerne mal bis zu 40€. Und dann hast du gerade mal 23 Karten und schon 160€ ausgegeben. Chandra, Torch of Defiance und Batterskull sind auch nicht gerade billig.

Allerdings, wenn man es mit T1 Decks vergleicht bei denen die Mana Base alleine schon 300-500€ kostet kommt man wohl noch günstig weg.

Ich hab es mir gebaut und gehe auf meinem FNMs regelmäßig Top3 weil Blood Moon einfach Decks tötet wenn sie keine Antwort finden. Und wenn man dann nach dem Boarden mit Molten Rain ihre Basics kaputt macht, dann ists böse :)



#17 Harambe Geschrieben 31. März 2017 - 17:51

Harambe

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Also wäre ich mit diesem Deck grundsätzlich ganz gut aufgestellt?

#18 Schlaubi Geschrieben 31. März 2017 - 23:16

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Es ist gut, keine Frage und man kann damit locker mal nen FNM, dass 3-4 Runden geht gewinnen. Kommt halt auch sehr auf dein lokales Meta drauf an, wie schon angemerkt wurde.

#19 Rotband Geschrieben 31. März 2017 - 23:33

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Skred ist definitiv noch gut aufgestellt. Es ist durch den Rückgang von Infect und Dredge nicht mehr so stark wie noch vor ein paar Monaten, aber dennoch noch äußerst solide. Ich gehe mal, ausgehend von mtgtop8.com, die relevanten MUs kurz durch, wenn du detaillierte Fragen hast stell sie im Skred Red Thread, hier würde das zu weit führen.

 

Eldrazi Tron - Relativ gutes MU, er kann dich mit Nut-Draws überfahren, aber hat er keine Bombe liegen wenn Moon kommt wird er langsam und Skred kann ihn auskontrollieren.

Bant Eldrazi - Sehr ähnliches MU für Skred wie Eldrazi Tron vom Standing her, also auch durchaus relativ gut.

Burn - Ausgeglichen bis leicht positiv.

Junk - Positiv

Death's Shadow - schwierig, aber nicht ungewinnbar, hier muss man das Deck drauf anpassen

Affinity - relativ positiv

Jund - positiv

Hatebears - positiv

Tron - Tough und ohne wirklich drauf ausgelegtes Board negativ, mit Board leicht negativ

Grixis Control - positiv

Valakut-Decks - Alles mit Through the Breach/Emrakul ist eklig und nicht positiv, für alle anderen Varianten gilt das Gleiche wie für Tron: Ohne SB negativ, mit machbar

Ad Nausam - Negativ bis ungewinnbar

Merfolk - wesentlich lästiger als man denkt, würde es als bestenfalls ausgeglichen bezeichnen

 

Das Deck hat sehr viele gute MUs, auch heute noch. Das Problem ist aber, dass es eben extrem fair ist und somit durchaus auch mal gestompt werden kann. Dennoch bringt diese Fairnis auch eine sehr hohe Konstanz. Ich habe es nun doch schon ab und zu, auch auf Turnieren, gespielt und liege bei ca. 70% Win-Rate, was ich als sehr überzeugend für das Deck interpretiere. Der Pool ist nicht mega awesome, aber bietet dennoch durchaus ein paar Karten auf denen man weiter aufbauen kann und es ist halt wirklich in der Top-Version billig, du musst daher keinerlei Budget-Kompromisse machen. Imo ein sehr geeignetes Einsteiger-Deck, da es vor allem im Preis-Leistungsverhältnis enorm punktet und meiner Meinung nach hier sogar das beste Deck des gesamten Formats ist. Zumindest kenne ich kein Deck welches ein ähnliches Powerlevel für einen ähnlichen Preis liefert.


ehemals Otters Kroxa


#20 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 01. April 2017 - 10:18

Gast_Octopus Crash_*
  • Gast

Also ich weiß nicht..
Ich würde einem Anfänger generell erstmal empfehlen mit einigermaßen wertlosen Karten einfach nur Spaß zu haben und erstmal intensiv Erfahrung zu sammeln.
Dann macht man solche Erfahrungen wie "Boah, die Karte XY hier, die fand ich auf dem ersten Blick voll OP, aber jetzt habe ich langsam herausgefunden, dass die Manakosten vielleicht doch viel relevanter sind als gedacht und die Karte erst viel zu spät immer ins Spiel kommt und dann gar nichts mehr tut! Raus damit! Ich wüsste was besseres!", usw...

Zu Anfängerzeiten ist man doch von morgens bis abends damit beschäftigt, Karten auszuprobieren, auszutauschen, vermeintlich erlernte Spielprinzipien zu überdenken, selber herauszufinden wieviele Länder man bei welchen cmc im Deck ungefähr spielen sollte, und und und und und und und...

Da finde ich es gelinde gesagt komplett inadäquat, sich als Anfänger ein top gefeiltes Deck zu kaufen und damit dann mal schauen "was man so erreichen" kann oder so. Selbst wenn man als Anfänger gegen jemand erfahrenen spielt der genau das gleiche Deck hat wie man selbst, dann wird man zu 90% einfach verlieren, einfach weil man von den Spielentscheidungen her noch gar nicht weiß wie man handeln sollte. Vor diesem Gedankenexperiment ist es doch auch sinnlos, mit seinem frisch gekauften Skred Red dann irgendwas auszuprobieren und "schauen wie es läuft", weil man ja gar nicht sehen kann wie es läuft. Die Fehler liegen noch zu 99% bei einem selbst.
Also ich weiß nicht.

 

Lieber einen haufen wertlose Karten kaufen, dann einzeln immer mal Karten dazu kaufen, solche Erfahrungen machen wie schnell man zB eine Karte auch wieder verwirft, und sich dann langsam voran tasten.
Einen Freundeskreis finden, auch mal mit anderen zusammen Decks bauen oder über Karten philosophieren, viele Tests machen, vieles ausprobieren, Erfahrungen sammeln, noch mehr spielen, und irgendwann hat man dann wie so ein Verständnis, wie ein Plan im Kopf was wie ungefähr funktioniert und welche Sorten von Karten sich wie genau auswirken, und dann kann man mal ein Moderndeck bauen, Stunden, Tage, Wochen, Monate darein investieren und immer weiter feilen, es hier im Forum vorstellen, tausend neue Ideen verarbeiten, und dann irgendwann mal auf so ein "fertiges" Top-Modern-Deck schauen und es bewundern und analysieren, und herausfinden weshalb es eigentlich gut ist, von jeder Karte eine Idee bekommen weshalb sie überhaupt darin gespielt wird, usw. Und dann ist man auch in der Lage, das Deck adäquat als Pilot zu fahren.

 

Aber ich weiß nicht.. sich als Anfänger ein Moderndeck zu kaufen und dann damit zu spielen.. Das ist doch seelenlos, da verlierste doch auch nach ein paar Wochen spätestens die Lust dran. Wenn was nicht läuft, weißte gar nicht was du verändern sollst: An den Karten rumwerkeln kannste noch gar nicht weil du noch nicht verstehst wie gut oder schlecht gerade dieses oder jenes ist - und an dir selbst arbeiten, das solltest du vmtl lieber mit erschwinglicheren Karten wo man sich viel wilder ausprobieren kann und ständig was austauschen kann, usw..

 

Als ich mit 11 Jahren Magic kennen gelernt habe, habe ich einfach erstmal Mono-grün gespielt, Wurzelfallen-Kami, Killer Bees und Jagender Slith waren darin MVPs und dann habe ich langsam immer mehr kennen gelernt.
Dann habe ich mir so ein Pre-constructed Deck zu Ravnica Zeiten geholt und mich mal an der Orzhov-Gilde ( {W} {B}) versucht. Dann hatte ich was zum Spielen, einen body, an dem ich ständig rumwerkeln konnte. Dann habe ich halt mal noch einen Skelettvampir nachgekauft, weil sich 2 davon gegenseitig schon viel besser gegen removal gehalten haben. Dann habe ich da noch 3 Ghostly Prison reingesteckt und bin full board stall gegangen, usw.

Sowas würde ich persönlich einem Anfänger jetzt viel eher empfehlen. Irgendein preconstructed Deck kaufen das gerade einigermaßen aktuell ist, sich Leute suchen die auch noch nicht groß die heftigsten Decks haben und dann einfach immer Sachen ausprobieren.

Vielleicht hast du dann irgendwann 2 Decks an denen du schon viel gewerkelt hast. Dann kannst du in deinem local game store auch mal einem "Profi" dein zweites Deck geben und du siehst, wie er dann das Deck spielt und holst dir darüber wieder neue Ideen und kannst dich mit dem dann darüber unterhalten..

 

Aber wenn man wirklich Magic lernen will, würde ich unbedingt empfehlen, selber erstmal viel Deckbau zu betreiben. Und dabei kanns eben helfen, sich so ein preconstructed Deck oder sowas zu holen. Nichts teures, aber spielbar und da sieht man recht schnell welche Karten schonmal schlecht sind, und die tauschst du dann gegen bessere aus, usw.

Und wenn du dann mal so 3 Monate intensiv mit deinem Deck gespielt hast, hast du langsam wie so einen besseren Überblick darüber, wie das Deck tatsächlich funktioniert. Du wirst sehen, dass insb deine Karten mit cmc1-3 90% des Spiels ausmachen, weil es immer erstmal diese Karten sind, die ins Spiel kommen und entscheiden wohin sich das Spiel entwickelt.

 

naja, genug geschrieben, soll ja noch jemand lesen^^

LG
Crash


Bearbeitet von MtG_Crash, 01. April 2017 - 10:22.





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