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Wie wichtig ist euch der Flavor?

Flavor Casual

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15 Antworten in diesem Thema

#1 Otis Geschrieben 06. April 2017 - 12:41

Otis

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Hallo, mich würde mal interessieren, wie wichtig euch der Flavor in euren Decks ist. Die Frage richtet sich natürlich mehr an die Casual-Spieler als an Tunierspieler.

 

Bevorzugt ihr evtl. mal "schlechtere" Karten nur wegen des Flavors nur weil ihr meint, dass z.B. das Artwork besser zum Thema eures Decks passt?

 

Habt ihr Decks, die vielleicht seltener gewinnen, in denen die Karten aber besser zu einander passen?

 

Oder habt ihr sogar Decks die für euch eine eigene Geschichte erzählen? Wenn ja, dann lasst mal hören!

 

Sollte MtG mehr auf Spieler eingehen die Wert auf Flavor setzen?

 

Oder ist das alles total nebensächlich für euch und nur die Effizienz eures Decks macht für euch den Spielspaß aus?

 

Mich interessiert auch was für Tribaldecks ihr besitzt und ob ihr diese aus Flavorgründen oder wegen beispielsweise der Synergien, etc. ... spielt. Gerade ausgefallene Tribals finde ich spannend.

 

Bin gespannt auf eure Antworten.

 

Otis


Bearbeitet von Otis, 06. April 2017 - 15:55.

"Steige ein ins Spiel

Dreh den Swamp auf

Schaue kurz in meine Karten

Ich sag: Whatup?

Gettin´ Manaaaaaa"

(Manaboy)


#2 Snake_Charmer Geschrieben 06. April 2017 - 13:10

Snake_Charmer

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Ich spiele nur Casual und Commander, u.A. genau aus dem von Dir beschriebenen Grund. Mir ist es wichtiger Karten zu spielen, die mir gefallen als dass sie besonders effektiv sind. Entweder weil mir die Artworks gefallen, oder weil ich den Effekt cool finde oder sowas in der Richtung. Ich mag Karten, die interaktiv sind und lange Partien ermöglichen. Karten, die allen Spielern genug Zeit lassen, ein schönes großes Board aufzubauen (soweit die Decks das hergeben). Daher spiele ich nie Landzerstörung oder Decks die nur die gegnerische Hand ausdünnen (Discard). Ich habe keine Lust Solitär zu spielen, das kann ich auch alleine, wie der Name ja schon sagt.

Mir gefallen Effekte, die dem Gegner einen Vorteil und einen Nachteil geben, und dann bin ich gespannt, was der Gegner daraus machen kann. Gutes Beispiel: Fevered Visions, ich habe ein ganzes Deck nur um diese Karte herum aufgebaut. Sie setzt den Gegner unter Druck, aber sie gibt ihm genügend Raum, darauf zu reagieren. An der Karte gefällt mir auch das Artwork, und auf die ganze Izzet-Thematik stehe ich auch, UR ist eigentlich meine Lieblings-Farbkombi, weil sie Karten mit Effekten ermöglicht, die ein ganzes Spiel auf den Kopf drehen können.

Wenn eine Partie eine gute Spannungskurve hat und in einem spektakulären Showdown dazu führt, dass ein Spieler knapp gewinnt, dann ist es mir fast egal ob ich gewinne oder verliere.

 

Das ist es auch, was mir an Magic so gut gefällt, das Spiel bietet sowohl Freizeitspielern wie mir als auch Turnierspielern Material. Jeder kann daraus machen was er möchte.O

 

Ob meine Tribals ausgefallen sind? Glaube nicht:

WU Spirits

RG Elementals

W Soldiers

BG Elves

WB Vampires

Ich denke die sind nicht so außergewöhnlich. Die habe ich aber auch alle zusammengeworfen, weil mir die Kreaturentypen gefielen. Ich mag z.B. keine Zombies, obwohl die ja auch sehr beliebt sind und sehr effektiv sein können. Ich mag aber keine dummen, umhertaumelnden Leichen die ständig "Braaaain!" rufen befehligen. Ich kontrolliere lieber die arroganten, bluttrinkenden Aristokraten, die ihre Opfer mit Eleganz und Brutalität gleichzeitig killen!

Ich mag auch nicht die klassischen monogrünen Elfen die sich gegenseitig die Eier schaukeln und sich verstärken. Ich mag lieber die etwas böseren die darauf aus sind, Nadelstiche auf dem gegnerischen Board zu verteilen.

Bei den Spirits steh ich total auf die Artworks, gibt so viele geniale Gespenster-Bilder. Einer meiner Lieblinge ist der Geist of the Archives, harmoniert wunderbar mit dem Flavourtext.

Nur bei den Soldaten, da bin ich ultrakonservativ, voll auf Linie. Das spiele ich gerne, wenn die letzte Runde eingeläutet wird, da muss man sich nicht mehr so konzentrieren und viel nachdenken :).


Bearbeitet von Snake_Charmer, 06. April 2017 - 14:10.


#3 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 06. April 2017 - 16:45

Gast_Octopus Crash_*
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Finde den Thread klasse, auch die ausführlichen Schilderungen.
Kann aber selber gerade nicht so viel schreiben.
Deshalb nur ein Link der diesbezüglich vllt interessant ist und den viele hier im Forum auch kennen werden.
Über Timmy, Johnny and Spike


  • Otis hat sich bedankt

#4 Fleder Maus Geschrieben 06. April 2017 - 17:01

Fleder Maus

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Ich finde nicht, dass es mehr Flavor unbedingt braucht. Es ist schön sich solche Decks zu basteln und damit zu spielen, aber Top Decks müssen das nun auch nicht sein.

Tribal Decks für den Küchentisch mag ich auch sehr gerne, so finden sich in unserer Runde schon mal:

U/G Schlangen

R/B/G Bestien

B Ratten

U/B Feen

W/B/G Saprolinge und Fungus

R/W Riesen

U/W/B/G/R Sliver

Da gilt dann schon oft: Die beste Karte, die auch gut zum Kreaturen Typ passt wird gern gespielt. Oder eben wirklich Karten mit besonders hübschen Artworks, bzw ein optisch gesamt stimmiges Deck.

Z.B. Bestien nur im alten Kartenrahmen und Länder gern mit besonders hübschem Artwork.


  • Otis hat sich bedankt

#5 Gast_TIMDOTCOM_* Geschrieben 06. April 2017 - 19:57

Gast_TIMDOTCOM_*
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Mir komplett egal solange das Design der Funktion entspricht.
Mir ist flavor nur wichtig wenn er Mega schlecht ist und den Spielspaß senkt. Leicht zugänglicher flavor ohne tiefe Lore Kenntnisse ist für mich entscheidend.

Bearbeitet von Pumba, 06. April 2017 - 19:57.


#6 Silbad Geschrieben 06. April 2017 - 21:48

Silbad

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Flavour ist mir schon sehr wichtig, und ist, wie so vieles, aber sehr subjektiv.

 

Das hat man kürzlich in der etwas entgleisten Diskussion im Spoiler-Thread gemerkt, wo ich einfach wegen einer anderen Perspektive (Story oder nicht) mit Xardas aneinander geraten bin.

(Das auch nochmal in beruhigtem Ton an Xardas: ich verstehe Deine Einstellung, teile sie aber nicht. Flavour ist halt was, das man irgendwie nicht allgemeingültig für alle zufriedenstellend definieren kann. Können wir so im Frieden miteinander leben?).

 

Das habe ich zumindest für mich aus der Diskussion gezogen: Flavour ist wichtig, aber jeder hat andere Vorstellungen und setzt andere Grundlagen dafür. Was ist ein Gott? Was ist Altes Ägypten? Sollte man die offizielle Story von WotC dazu kennen? Etc...


Bearbeitet von Silbad, 06. April 2017 - 21:48.

...Nein....Stoff!

Die nächsten Turniere im Persiflage in Ravensburg:

15.Juli - Modern


#7 King Suleiman Geschrieben 07. April 2017 - 07:41

King Suleiman

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Mir ist der Flavor der Karten enorm wichtig. Die Hintergrundgeschichte dagegen total egal.
Da ist mir wichtiger die Geschichte hinter den Karten selbst. So wie die vom FoW zb.
Aber für mich bedeutet Okd School Flavor. Wo ich einfach schöne alte Karten, die ich mag spiele.
Aber auch im Legacy spiele ich hin und wieder mal Karten wie Spiritmonger oder Masticore zwecks Flavor.
Ich denke da hat jeder seine eigene Faszination und Definition.
Für mich ist Magic etwas für die Seele und ein Stück Kindheit, das ich mir ins Erwacgsenenleben mitgenommen habe.
Mir ist der Flavor der Karten enorm wichtig. Die Hintergrundgeschichte dagegen total egal.
Da ist mir wichtiger die Geschichte hinter den Karten selbst. So wie die vom FoW zb.
Aber für mich bedeutet Okd School Flavor. Wo ich einfach schöne alte Karten, die ich mag spiele.
Aber auch im Legacy spiele ich hin und wieder mal Karten wie Spiritmonger oder Masticore zwecks Flavor.
Ich denke da hat jeder seine eigene Faszination und Definition.
Für mich ist Magic etwas für die Seele und ein Stück Kindheit, das ich mir ins Erwacgsenenleben mitgenommen habe.
Religion auf gehobenem Vereinsniveau!

Früher Jesus

Besch!

#8 Daeron Geschrieben 07. April 2017 - 11:09

Daeron

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Der Thread gefällt mir, da gebe ich gerne meinen Senf und 2 Cent dazu.

Noch kurz vorweg, ich spiele zur Zeit nur noch digital Magic (meist MTGO), was aus meiner Sicht einen gewissen Einfluss auf die Beantwortung dieser Frage hat - nicht grundlegend, aber für die 'Userexpierience'. Ein kurzer Versuch das zu erläutern:

Von getting started (nie probiert) über just for fun (fullcollection.dec bis Tier1 ist alles möglich) und getting serious (niemand spielt hier) bis Tournament Practice ((Tier1)-net.dec-Land) findet man in MTGO alles, was das bedeutet, dazu später mehr. Der zweite Aspekt, der offensichtlich Auswirkungen auf die Beantwortung der Frage hat, ist (bereits mehrfach genannt) der Spielertyp. Darunter würde ich auch Anspruch an das Play-Niveau (Casual vs. Competitive, Vintage vs. Standard), persönliche Vorzüge/Abneigungen,... aber auch die Verfügbarkeit von Mitteln (bzw. die Bereitschaft, diese einzusetzen) zusammenfassen. 

 
Während ich (vielleicht gilt das für viele) damals als Timmy gestartet bin (die erste Karte, an die ich mich aus einem Booster erinnern kann, ist Crash of Rhinos), gibt es keinen Zweifel daran, dass ich mittlerweile ein Johnny (mit gewissen Timmy-Momenten und einem kleinen wenig Spike) bin. Vielleicht hat dazu vor allem die bei uns vorherrschende Vorliebe zu FFA-Multiplayer-Runden (mit mäßigem Interesse für Priority und Stack) geführt. Am stärksten ist dabei das Basteln (not sure if brewing) ausgeprägt, ich spiele zwar auch gerne, aber bei mir gilt in guter Näherung Anzahl der Decks = Anzahl der Matches :D.
 
So genug BlaBla, nun will ich die Frage auch beantworten: 
Flavor hat für mich sehr viele Facetten und lässt sich für mich nicht klar abgrenzen. Dabei möchte ich nochmal herausstellen, dass ich auch Dinge durchaus Flavorful wahrnehme, die ich selbst nie in Betracht für ein eigenes Deck ziehen würde. Ein Beispiel: alle Kartennamen bestehen aus Wortpaaren und beginnen jeweils mit dem gleichen Buchstaben --> Legion Loyalist, Engineered Explosives, ... Hey, ich sagte nicht ein gutes...
Ich mag Decks die gewissen Stil haben und ich versuche das beim Deckbau auch zu berücksichtigen - allerdings gelingt das nicht immer (da man je nach Spielumfeld anpassen muss). Auch hierzu einige kleine Beispiele: Ich baue White Knights (in meinen Augen Humanoide (weiter will ich das gar nicht eingrenzen) in strahlender Rüstung) --> bei der Suche nach geeignetem Material stolpere ich über den Kinsbaile Cavalier, den Effekt würde ich gerne mitnehmen, aber irgendwo ist auch Schluss :D
Ich baue irgendwas und suche ein rotes Ritual, dabei gehen mir Pyretic Ritual und Desperate Ritual durch den Kopf. Obwohl Desperate Ritual faktisch die bessere Karte ist (... kein gutes...  :rolleyes:) fängt Pyretic Ritual aus meine Sicht die Aspekte von  {R} wesentlich besser ein, ergo nehmen wir die "schlechtere" Karte.
Einen hab ich noch... Reprints: hier mal Path to Exile: Ich mag das FNM-Artwork, weil es aus meiner Sicht den Kartennamen sehr schön repräsentiert, daher spiele ich das und solange ich kann, würde ich es den anderen Artworks vorziehen, auch wenn diese ggf. eine Story erzählen (DuelDecks). Für Lore undso habe ich in diesem Fall nicht viel übrig. 
Decks, die eine eigene Story erzählen habe ich nicht wirklich, allerdings wähle ich für meine Decks in der Regel das was namentlich (und optisch) am Besten zum Thema passt (auch wenn es kein auf Flavor ausgelegtes Deck ist). Ihr wisst ja mittlerweile, ich mag Beispiele, also hier ein weiteres: Spiele ich ein Dragon.dec und brauche Tokens, dann wähle ich nicht Krenko's Command, (obwohl wir hier nen funktionellen Reprint haben) fällt meine Wahl auf Dragon Fodder (mit dem Artwork meiner Wahl selbstverständlich).
 
Wie dem auch sei, wie und wo spielt Johnny (MTGO)und wozu führt das? 
Um wirklich Magic zu spielen, benötigt man einen Gegenüber und hier bleibt mit "random" oder "Tier-Decks" eben die Qual der Wahl. Für mich habe ich entschieden, lieber gegen den stärkeren Gegner zu spielen (davon gibt's für mich glücklicherweise genügend) und die Decks etwas kompetitiver zu gestalten, was im Zweifelsfall heißt etwas Flavor einzubüßen. Alternativ gehe ich Just for Fun (aka random) spielen und verzichte dort dann quasi komplett auf Hatecards/Unfun-Cards, und widme dem Decktheme alle Aufmerksamkeit
 
 
long story short:
Ich glaube daran, das Flavor von "Deck erzählt eine Story" bis "Netdeck mit unexpected 1of" so ziemlich alles sein kann. Flavor hin oder her, ich würde keine Karte von vornherein aus dem Pool ausschließen - vielleicht ist es unwahrscheinlicher, dass sie den Cut schafft, aber ich ziehe alles in Erwägung, was ich finde. 
 
Gruß
Daeron
 
p.s. Ich hoffe hiermit kein allzugroßes Chaos zu verursachen: Stichwort altered cards...
In Zeiten, in denen quasi alles personalisierbar ist (und Proxies und Alters, Fakes, etc. existieren), fänd' ich "offizielle Altered Cards" (Karte einsenden+Betrag X zahlen und "individuellen Reprint" bekommen) recht interessant. Beispielsweise gibt einige fixe Elemente auf der Karte, die unveränderbar sind, z. B. Border/Frame, Name, Manakosten, KartenTyp, Regeltext (Berücksichtigung von Errata möglich), ... aber die übrigen Elemente sind personalisierbar (Pic, Flavourtext, ...). 
Jaja, ich weiß nicht zu ende gedacht (Lizenzen, wenig praktikabel im Spielalltag, und und und...) aber ich fänd's toll :D
 
p.p.s. Ich hoffe der Text blieb einigermaßen verständlich

Bearbeitet von Daeron, 07. April 2017 - 11:10.


Du gehst schon ein Risiko ein, wenn du morgens aufstehst und über Straße gehst und dein Gesicht in einen Ventilator steckst. (Frank Drebbin, Police Squad!)


#9 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 07. April 2017 - 13:46

Gast_Octopus Crash_*
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Timmy, Johnny, Spike... Bei mir ist irgendwie alles drin  :)

Generell habe ich verschiedene Herangehensweisen an Magic. Oft will ich einfach nur Output kreieren und etwas haben womit man spielen kann. Da spielt Flavour eine übergeordnete Rolle, klar. Wahrscheinlich hätte ich weniger Spaß an Longtusk Cub wenn es irgendeine krüppelhässliche Hinterhofkatze die niemand mehr anschauen will wäre. Der Flavourtext passt so perfekt wenn man mal erlebt hat wie schnell so ein Cub ausrasten kann und der "Raubtierflavour" an der Karte ist so passend, weil sie ja bei combat damage am Gegner Energie "ergattert", als würde das Cub sozusagen die Energie aus dem gegner rausbeißen oder so  :D Herrlich stimmig die Karte jedenfalls mMn. Da will ich dann direkt mit spielen.

 

Ich für meinen Teil bin gerade damit beschäftigt, für gewisse Decks explizit die passenden Länder zu suchen - Flavourmäßig. Nicht jedes artwork passt in jedes Deck.
Wenn ich ältere Karten spiele, will ich keine KLD Länder spielen, sondern lieber sowas wie die Scott Bailey Insel.
In Monoschwarz wären sie irgendwie unangebracht, aber in einem nur leicht düsterem {B} {U} {G} Deck wären Swamp#293 und Swamp #292 angebracht.
Spiele ich {R} auf irgendeiner Mirrodin-Basis oder generell mit vielen Artefakten, scharfen Kanten, etc, will ich unbedingt zu Mountain#242.
Deshalb hatte ich zB den Thread Artworks, the most unterrated strength of mtg aufgemacht.

Das ist für mich halt auch Flavour. Die "richtigen" Länder in den jeweiligen Decks zu spielen, bzw generell macht es eben auch Spaß, dieses Entscheidungsprozess durchzugehen, nach passenden Ländern zu suchen, etc.

 

Ich bin kein Turnierspieler, außer halt Drafts, und außerhalb von Drafts geht es mir viel um Flavour, joah.

Und um den kleinen Spike in mir zu befriedigen spiele ich dann gerne Drafts. Da gehe ich dann hin um zum einen Spaß mit anderen Leuten zu haben, und zum anderen kann ich da beim deckbuilding auch einfach alles dem Siegesziel unterordnen.
Gleichzeitig habe ich immernoch diesen "Aus Scheiße Gold machen"-Spirit drin, weil der Kartenpool halt sehr beschränkt ist.
Diesen Effekt hat man ja eigentlich auch, wenn man um schlechtere Karten herum baut. Bloß beim Draft ist alles etwas zügiger, straffer und mit leichtem kompetitiven Charakter. Ist halt auch sehr schön. Bisschen Orientierung für einen selbst.
Und für den Flavour beim Draften nehme ich mir eben die Länder mit, die ich in den jeweiligen Themen durchaus gerne sehen würde, so viel Flavour darf sein  :D

 

Flavour Ende.

 


Bearbeitet von MtG_Crash, 07. April 2017 - 13:50.


#10 Redstern Geschrieben 08. April 2017 - 00:50

Redstern

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Ich baue mir regelmäßig Casual-Decks für 10€, um damit gegen Freunde anzutreten. Hierbei steht der Flavour absolut im Vordergrund. Die Karten sollen auch nicht stark sein. Ich bin allerdings nie ganz sicher, was ich machen soll, wenn eine Karte einfach flavourtechnisch versagt oder das Artwork hässlich ist (das ist für mich auch ein wichtiger Faktor), aber die Karte dazu beitragen würde, die Spieltiefe zu erhöhen. Da entscheide ich nicht einheitlich, kommt auf die konkrate Karte drauf an.


Blutiges Kindchen (Kreatur - Vampir): Die Reisenden wurden vor Kindern auf der Straße gewarnt.
 


#11 Musicmatics Geschrieben 09. April 2017 - 09:15

Musicmatics

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Also ich muss sagen, bei mir ist das völlig anders. Mich interessieren weder diese Bildchen, noch der Name einer Karte und die kleinen Flavourtexte lese ich mir noch nicht mal durch. Nach drei circa Monaten Standard spielen ist mir irgendwann aufgefallen, dass im Deckbuilder Toolkit ja Mountains mit unterschiedlichem Outwork sind :lol:
Was mich immer völlig fesselt sind die ausgetüftelten Strategien und deren unglaubliche Vielfalt... Auch die Vielfalt in der ein Deck selbst in der Tunierversion noch variiert (bestes Beispiel: BG in Standard) haben mich wirklich beeindruckt und sind das Entscheidende, was mich an Magic so fasziniert.

Inzwischen hat sich das sogar ein winziges bisschen geändert... Angefangen hat's mit den Ländern, aber auch bei den Invocations kommt man ja nicht darum herum, sich mit Flavour zu beschäftigen.
Mich damit intensiv beschäftigen oder gar beim Deckbauen berücksichtigen würde ich zwar nicht, aber inzwischen schaue ich mir zumindest manchmal das Outwork an, ohne es nur als Erkennujgsmerkmal zu nutzen :D

Bearbeitet von Musicmatics, 09. April 2017 - 09:16.

"Unbesiegbar ist auch nur ein Wort." - Gideon Jura


#12 Sterni Geschrieben 09. April 2017 - 12:02

Sterni

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Mir ist auch das flavor oder das Artwork ziemlich egal.

 

Ich versuche, jeweils die für mich "besten" Karten zu spielen, egal ob jetzt Orcs mit Goblins aneinander kämpfen oder Elfen mit Zombies.

 

 


Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nix.r
comprehensive rules:http://magic.wizards...prehensiverules.


Karten Verlinken: [.Card] Black Lotus [/Card.] ohne Punkte = Black Lotus


#13 Deck-Art Cain Geschrieben 06. Juli 2017 - 23:57

Deck-Art Cain

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Sehr cooler Thread!

 

Flavor ist schon etwas Feines und das, was für mich Magic zum größten Teil ausmacht.

Daher feier ich auch meine Äthergeborenen so, weil sie nicht nur interessante Mechaniken bieten, sondern auch eine unglaublich geile Lore haben.

Dieses "Carpe Vitae"-Zeug - kombiniert mit der Rebellion gegen das System - dazu die teils düsteren, böse-provokativen Artworks. Besser geht es kaum.

Decks können eine gewisse Atmosphäre verströmen. Ein Tribal oder Ähnliches wirkt für mich stimmiger als wild zusammengewürfeltes Zeugs.

Ist halt Geschmackssache.

 

Finde den Beitrag von Snake_Charmer genial (#2).

Irgendwie genau meine Wellenlänge und eine große Inspiration.

Danke dafür.

Diese Herangehensweise ans Spiel ist für mich echt erstrebenswert und romantisch. Gibt MTG den Zauber zurück.


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  TEIL SIEBEN DER KURZGESCHICHTEN-SAGA: HIER

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#14 avedon Geschrieben 25. Juli 2017 - 14:46

avedon

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Interessantes Thema auf das ich leider erst jetzt stoße. Mal gucken ob ich das interesse hier noch mal wecken kann.

 

Zum Thema:

Bei mir kommt es ganz darauf an um welches Format es sich handelt. Bei einem Modern Deck mit dem man competitive spielen möchte kann man natürlich nicht Shock über Lightning Bolt spielen "weil mir das Artwork besser gefällt".

Hierfür spiele ich EDH.

Meine Decks sind zwar alle mehr aufs Gewinnen getrimmt als auf den Flavor, aber jedes Deck hat halt ein Thema das ich auch versuche weitmöglich durchzuhalten.

So habe ich zB in mein Maelstrom Wanderer Deck einen kleinen Wurm Tribal eingebaut. "Klein" deswegen weil ich mit dem Deck immer noch gewinnen möchte, daher sind es nur 6 oder 7 Würmer, die Besten halt, denn ich bin nicht bereit Spielstärke gegen Flavor zu tauschen.

Oder ich baue Decks die in sich selber ein komplettes Thema vereinen wie zB ein The Gitrog Monster Deck sich bei mir nur mit dem Graveyard beschäftigt und viel mit Dredge, Retrace und allgemeiner Recursion spielt.

 

Allerdings achte ich bei einzelnen Karten schon eher mal auf das Artwork. So spiele ich bei Seek the Horizon in meinem Mono G Azusa Deck natürlich das Kamigawa Artwork mit Azusa drauf lieber als das RTR Artwork.

Auch bei meinem Modern Skred Deck habe ich mir die alten Snow-Covered Mountains geholt und dafür lieber ein paar Euros mehr ausgeben.

Eine Zeit lang habe ich sehr viele Foil Forest aus AVR gekauft für meine Casual Decks. Besonders dieses Artwork hat es mir angetan. Einfach schön.

 

Also man merkt, Flavor ist wirklich sehr subjektiv.



#15 ☭BluBoi☭ Geschrieben 25. Juli 2017 - 15:32

☭BluBoi☭

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Mir ist Flavour sehr Wichtig. Damit meine ich nicht unbedingt, dass alle meine EDHs nur auf Flavour ausgerichtet sind, sondern dass immer ein gewisser Teil der Karten eine Beziehung zu meinem Commander hat. Hier mal ein paar Beispiele:
- Kytheon: Nur Theros-Plains, Kytheon's Freischärler, Koloss von Akros, Deicide, Elspeth Sun's Champion, Godsend... In diesem Deck sind vor allem nur Heldenhafte Figuren, auch wenn das Deck dadurch besser wäre, eine Elesh Horn kommt da nie rein

- Marchesa, the Black Rose: OK hier ist das ein bisschen anders... Iwann it mir die Zusammenarbeit der Innistrad-Vampire und Marchesa's Fähigkeit aufgefallen. Iwann hab ich dann beschlossen daraus ein UBR-Vampire-Tribal-Deck werden zu lassen. Alle Basics sind jetzt aus Innistrad und viele Karten sind jetzt rausgewandert und Vampire rein (wobei ich keine Zendikar-Vampire verwende, weil die mir nicht Aristokratisch genug sind)

-Polukranos: So viele Hydren wie möglich.bei den Basics hab ich mich noch nicht entschieden, weil die eig so Waldig wie möglich sein sollen.

-Shu Yun: Außer der Lightning Angel und Soul Scar Mage stammen alle Kreaturen aus Tarkir und sind fast ausschließlich Monks. Länder sind die Jeskai-Länder aus Khans

Kurz gefasst muss ich bei mir im Deck immer einen gewissen Anteil an Harmonie haben, komplettes Chaos widerstrebt mir sehr.

{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

{W} {U} {R} Kung Fu Hustle {R} {U} {W} / {U} {B} Time Warping {B} {U} / {W} {B} Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine. {B} {W}

 

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#16 NumiChan Geschrieben 25. Juli 2017 - 18:07

NumiChan

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Wenn ich nicht grade Flavor-Decks baue (wir bei meinen Arch-Enemy-Decks), achte ich nur bedingt auf Flavor. Mir persönlich ist wichtiger, dass ich Spaß am Spielen habe, egal ob Win oder Loss. Sprich ich baue nicht die absolut stärksten Decks mit den besten Karten, sondern ich spiele bestimmte Strategien, Combos oder Tribals, die mir gefallen.
FKA: blind310<p>2936_small.png





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