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Studentenleben 2017


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91 Antworten in diesem Thema

#61 Macros Geschrieben 14. Juni 2017 - 14:13

Macros

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Wtf, 700€ über ohne die Miete zahlen zu müssen ist doch für einen Studenten purer Luxus. Damit hast du mehr als so einige 40h-Arbeitnehmer.

Wer spricht denn von über? Das war das, was ich verdient habe.

Davon abgegangen dann mein Essen, Trinken, Internet, TV, Fahrkarte, Handyvertrag, Studiengebühren, Bücher, Versicherungen, Klamotten und andere Bespaßung.

Ich habe nie gesagt, dass ich bettelarm war. Aber Luxus sieht anders aus.

 

Als ich nach meinem Studium 2 Monate Hartz 4 bekommen hab, hatte ich effektiv mehr, weil ich weder ne Fahrkarte, noch Studiengebühren oder Bücher berappen musste. Dazu wurde mir die Hälfte der Ausgaben für meine Wohnung gezahlt.


Ding Ding Ding


#62 Hubschraubär Geschrieben 15. Juni 2017 - 12:55

Hubschraubär

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Solche Ausgaben habe ich mal in "über" eingeschlossen.

Ich meinte auch nicht Luxus im eigentlichen Sinne, sondern Luxus im Vergleich zu dem typischen Studenteneinkommen oder dem, mit dem andere Studenten auskommen müssen.

 

Ich z.B. kämpfte mich mit ~500€/Monat Bafög plus kleiner Essens- bzw. Geldspenden meiner Eltern durch und musste davon Miete und alle anderen notwendigen Ausgaben stemmen. Aber auch das geht mit einem sparsamen Lebensstil (auch wenn Besäufnisse doch immer wieder ins Geld gehen) gut möglich.

Ich habe mir dafür wiederum den Luxus geleistet während des Semesters nicht nebenbei Jobben zu müssen (in den Semesterferien natürlich schon). Das wiederum gab mir enorm viel Freizeit, da das Studium - vor allem in den klausurfreien Zeiten - bei weitem nicht so einnehmend wie ein Vollzeit-Job war, die man für kostengünstige Aktivitäten nutzen kann. 


Ach, wenn ich doch ein Vöglein wär, aber nein, ich bin ein Ameisenbär. 


#63 tortilia Geschrieben 15. Juni 2017 - 22:34

tortilia

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hab mir jetzt das thread nicht durchgelesen, aber glaube das studentenleben ist nicht anders als früher, dauernd pleite sein ist standard aber das geht nunmal mit dem "moment genießen lifestyle" einheer.

klar, teurer urlaub, oft in clubs gehen usw. ist nicht drin aber in berlin lebt es sich auch ohne viel geld sehr gut, hobbies passen sich automatisch an, aus teuren konzerten wurden gratis open airs und anstatt in bars zu saufen trinkt man halt gemütlich bierchen vom supermarkt im park. irgendwie genieße ich es sogar ständig pleite zu sein, zumindest solange im hinterkopf "irgendwann machste schon fett business" ist.


1234nfuy3.jpg


#64 elMatto Geschrieben 15. Juni 2017 - 23:24

elMatto

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Was das Geld angeht, kann das wirklich so sein, dass es sich heute in vielen Teilen nicht von früher unterscheidet. Der wesentlich größere Unterschied ist glaube ich im Studium selbst zu finden.

 

Ich studiere Lehramt und wenn ich von Lehrern höre, wie damals deren Studium abgelaufen ist, komme ich jedes Mal ins Träumen. Erstmal war das Studium allgemein kürzer und dann hatten die komischerweise kaum Prüfungen. Ich bin jetzt nicht so der Studiums Guru, der sich in jeden Studiengang und deren Entwicklung auskennt, aber früher schien es wirklich wesentlich entspannter gewesen zu sein. Meine Uni versucht seitdem ich da bin, überall Anwesenheitspflicht durchzudrücken, ich habe jedes Semester Prüfungsleistungen bis zum umkippen und eine Lehrerin, mit der ich neulich sprach, hatte in den ersten zwei Semestern genau zwei Hausarbeiten zu schreiben. Da hatte ich während der Vorlesungszeit des ersten Semesters mehr zu tun...



#65 Macros Geschrieben 16. Juni 2017 - 07:40

Macros

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Solche Ausgaben habe ich mal in "über" eingeschlossen.

Ich meinte auch nicht Luxus im eigentlichen Sinne, sondern Luxus im Vergleich zu dem typischen Studenteneinkommen oder dem, mit dem andere Studenten auskommen müssen.

 

Ich z.B. kämpfte mich mit ~500€/Monat Bafög plus kleiner Essens- bzw. Geldspenden meiner Eltern durch und musste davon Miete und alle anderen notwendigen Ausgaben stemmen. Aber auch das geht mit einem sparsamen Lebensstil (auch wenn Besäufnisse doch immer wieder ins Geld gehen) gut möglich.

Ich habe mir dafür wiederum den Luxus geleistet während des Semesters nicht nebenbei Jobben zu müssen (in den Semesterferien natürlich schon). Das wiederum gab mir enorm viel Freizeit, da das Studium - vor allem in den klausurfreien Zeiten - bei weitem nicht so einnehmend wie ein Vollzeit-Job war, die man für kostengünstige Aktivitäten nutzen kann. 

Du hast wenigstens Bafög bekommen. Mir sind halt für die 200€ mehr 20h die Woche flöten gegangen. Und das nicht nur in den Semesterferien, sondern auch im Semester.

Ist ja im Prinzip auch egal. Ich denke, die einzigen Studenten, die es relativ leicht haben, sind die, die alles finanziert bekommen. Alles abseits davon variiert eh. Aber ob es jetzt die Situation ist, dass man mit weniger auskommen muss oder weniger Zeit hat, ist beides mistig.

Und ich glaube auch, um auf den Startpost zurückzukommen, dass es erst mal darum geht, dass sich kein Student drei Mal Kino die Woche leisten WILL. Die Prioritäten sind da einfach andere.


Ding Ding Ding


#66 Assimett Geschrieben 16. Juni 2017 - 07:44

Assimett

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Protipp: im Kino arbeiten ;)
Lieber gut geleckt, als nicht geschleckt

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#67 Gast_Vistella_* Geschrieben 16. Juni 2017 - 11:20

Gast_Vistella_*

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Ich hatte damals den Höchstsatz Bafög von 550€ oder so bekommen, nach Abzug aller Kosten waren da am Ende des Monats noch 150-200 über und musste daher nicht nebenher arbeiten. Habe in der Zeit allerdings auch kein mtg gespielt und hatte günstige Hobbies ala Pen&Paper und free2play Games. Dass ich nicht ins Kino und nur sehr selten feiern gehen hat da natürlich auch geholfen.

#68 Rotband Geschrieben 16. Juni 2017 - 19:11

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Wobei jeder, der Bafög kriegt, nochmal +17€ rechnen muss auf seinen Betrag, da er keine GEZ zahlt meines Wissens nach :D


ehemals Otters Kroxa


#69 Pecs Geschrieben 16. Juni 2017 - 19:21

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wenn ich das hier lese wird mir ganz anders.

dscheisze bernds,

Ich habe dieses Lotterleben echt satt, morgen gehe ich mal so richtig gepflegt grillen.

1 mög wer fasteht 

 


Bearbeitet von Cepheus, 16. Juni 2017 - 19:22.

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Wer früh aufsteht hat morgens schon verloren


#70 Gast_Vistella_* Geschrieben 16. Juni 2017 - 21:09

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Wobei jeder, der Bafög kriegt, nochmal +17€ rechnen muss auf seinen Betrag, da er keine GEZ zahlt meines Wissens nach :D

das ist korrekt. Gilt auch für jeden in Hotel Mama

#71 Wrathberry Geschrieben 17. Juni 2017 - 09:44

Wrathberry

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Gaaaaaaarrrrraaaaaaaaa

Heute selbst gemachte pizza. Yummy. Vorher Work, Work. Nicht yummy..

PLUS ULTRA!!!

Farewell "one for all"


#72 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 17. Juni 2017 - 10:50

Gast_Octopus Crash_*
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Hans Werner Olm hat vor einigen Jahren mal die Studiensituation kritisch hinterfragt und ergründet, wie es wirklich ist:

 

Lustig ist das Studentenleben



#73 Gast_GrimV3_* Geschrieben 27. Juni 2017 - 14:31

Gast_GrimV3_*
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http://www.faz.net/a...t-15079343.html

"Vor allem die teuren Mieten sollen Schuld sein: Studenten haben heute viel mehr Geld zur Verfügung als früher; sie jobben mehr und ihre Eltern greifen tiefer in die Tasche. Eine Studie unter Zehntausenden Studenten zeigt noch viel mehr über sie."
"

#74 elMatto Geschrieben 27. Juni 2017 - 14:41

elMatto

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Ich hab gerade mal zusammengerechnet und ich glaube ich habe gut die Hälfte von den 918€, die Studenten wohl durchschnittlich in der Tasche haben. Okay, ich hab auch keinen Job, aber mit 900 Euro im Monat käme ich mir echt ganz schön reich vor :D



#75 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 27. Juni 2017 - 23:32

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Also ich finde irgendwie so ziemlich jede Zahl in dem "Bericht" kritisch  :rolleyes:

 

 

Aha, am Ende habe ich es dann noch gefunden  :|
Hatte hier schon einen ellenlangen Text darüber verfasst, für wie unwahrscheinlich ich auch nur irgendeine Zahl dadrin halte und am Ende gabs die Auflösung von dem Schwachsinn:

 

Mehr als 60.000 Studenten an 248 Hochschulen haben sich an der aktuellen Umfrage beteiligt, die vom Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wurde. Die Befragung gibt es schon seit 1951 in regelmäßigen Abständen; zuletzt 2012, wo allerding nur rund 16.000 Befragte dafür gewonnen werden konnten.

 

Da haben wir es doch. Eine Umfrage, nice. Richtig gute, repräsentative Erhebung. Richtig gut.
Auf so eine Berichterstattung würde ich am liebsten direkt drauf scheißen und es verbrennen.

Die Leute die das Ding nur überflogen haben gehen jetzt mit der Zahl "der durchschnittliche Student hat 918€" im Kopf durchs Leben. 

 

Könnt ihr bitte demnächst versuchen, die Quellen schonmal selbstständig bissl nach Aussagekraft zu sortieren?

 

Oder vielleicht war das ja Satire.
Dann kommt der nächste mit einer Statistik:
"0% Abbrecherquote! Jeder Student scheint inzwischen sein Studium auch erfolgreich abzuschließen!"
Und unten im Kleingedruckten dann

"Umfrage unter allen Absolventen der Humboldt Universität zu Berlin, 2016."



#76 Assimett Geschrieben 28. Juni 2017 - 05:41

Assimett

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Solange das BAföG nicht die Zahl sieht und denkt, "ach 900€ reichen ja dicke, jetzt setzen wir die Erhöhung erstmal wieder um 10 Jahre aus" :lol:


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#77 Phrosume Geschrieben 03. Juli 2017 - 21:44

Phrosume

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@MTG_Crash Was ist das Problem an der Umfrage? Kennst du ein besseres Mittel für eine Datenerhebung? Kontoprüfung aller Studierenden in Deutschland? Die meisten Statistiken funktionieren nur mit Umfragen und das auch noch relativ zuverlässig bei relativ wenig Teilnehmern. Diese Statistik ist wohl kaum zu überbieten in Sachen Präzision und Aussagekraft. Sonst wird mit ca. 1000 Teilnehmern auf alle Wahlberechtigten in Deutschland geschlossen. Mit Erfolg.

Alles gute was entsteht, ist wert, dass es zu Grunde geht.

 


#78 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 04. Juli 2017 - 18:06

Gast_Octopus Crash_*
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Generell: Ja, ich finde eine Umfrage als statistisches Mittel extrem kritisch und ich erkläre auch gerne warum.

Und ja, ich fände es sinnvoller, wenn zB Geldflüsse etc untersucht würden. Allerdings wird es damit schwierig, genauere Aussagen zu treffen, weil dann zB andere Faktoren ungeklärt/kritisch bleiben wie bspw "war das jetzt wirklich ein Konto eines Studenten?" etc.

Es gibt eben keine so leichte Antworten wie "Studenten verdienen durchschnittlich X€" oder "Studenten haben durchschnittlich X€ pro Monat zur Verfügung"

Die Frage ist simpel - eine konkrete Antwort zu finden aber eben enorm schwer.

 

Zu Umfragen allgemein:
Sagen wir du willst wie hier in dem Beispiel also die monetäre Situation "der Studenten" klären und du machst dafür eine Umfrage.
Die Umfrage findet in der Mensa statt, weil du dort möglichst zwanglos und viele Studenten triffst. Du stellst dich an irgendeine Stelle, zB den Hauptausgang (du willst dich nicht an den Eingang stellen, weil dort die Leute ja noch hungrig sind) und versuchst, möglichst viele abzufischen.

Egal welche Entscheidungen du dabei triffst, du wirst immer solche und ähnliche Entscheidungen treffen. Und jede dieser Entscheidungen, forciert eine gewisse Selektion deiner Stichprobe. Kurz: Du vorselektierst.
1) Dadurch dass du das in der Mensa machst, wirst du prinzipiell erstmal einen bestimmten Typ Menschen öfter antreffen als andere (prinzipiell leicht geselliger, da die Mensa auch ein Ort ist um zusammen zu kommen; das gemeinsame Essen ein Grund ist, sich auch mal über etwas anderes zu unterhalten als nur über Uni-Kra, und und und). Es gibt nämlich auch viele Gründe, einfach nicht in der Mensa zu essen. Ich habe zB die Erfahrung gemacht, dass ca 80% der Erstsemester erstmal in der Mensa Essen gehen, und je höher das Semester, desto seltener wird es, weil ihnen beispielsweise inzwischen die Speisekarte zum Hals raushängt (nach einem Jahr Studium kennt man so absolut jedes "Gericht" und hat auch jedes davon schon 3 Mal gehabt). Die direkten Kommilitonen mit denen du studierst und zu denen du engeren Kontakt hast werden weniger, weil du inzwischen Vorlesungen besuchst, die kaum ein anderer belegen kann/will, oder einfach generell weil sich über die Semesteranzahl hinweg die Spezialisierungen im Studium so ausgewirkt haben, dass du zwar ein paar echt enge Freundschaften und Kontakte hast, diese aber zunehmend in deiner Freizeit triffst, und tendenziell weniger direkt mit ihnen in der VL sitzt, sodass es gar nicht mehr so leicht ist, auf wirklich regelmäßiger Basis gemeinsam in der Mensa essen zu gehen.

Durch lauter so viele kleine Punkte findest du also in der Mensa einen ganz bestimmten Schlag Menschen - aber eben nichts repräsentatives.

2) Du machst es am Hinterausgang. In meiner Mensa gibt es soetwas wie einen Hinterausgang, der allerdings nicht ansatzweise so intensiv als Ausgang benutzt wird wie der Eingang. Sagen wir das ist 10:90 verteilt. Am Hinterausgang findest du zB an meiner Mensa fast nur Studenten/Doktoren der naturwissenschaftlichen Abteilung, weil deren Weg zu ihrer Fakultät durch den Hinterausgang deutlich verkürzt wird. Würdest du also an meiner Mensa am Hinterausgang deine Befragung durchführen, hättest du automatisch eine ganz ganz ganz stark vor-selektierte Stichprobe. Und solche Effekte treten - wie gesagt - einfach überall auf. Und ich habe auch wirklich keinerlei Hoffnungen, dass sich da jemand bei solch einer Umfrage die Mühe macht, auf solche Effekte zu achten  :lol:

3) Du bequatschst Leute die gerade die Mensa verlassen: Du wirst dabei die besten Chancen haben, Einzelpersonen heraus zu fischen, weil jemand in einer Gruppe wenig Lust hat, seine Freunde warten zu lassen (die würden dann weiterziehen und er wäre alleine). Zack, Vorselektion.
Andersherum: Du gehst auf Gruppen von Leute zu, wo möglichst viele inzwischen schon aufgegessen haben: Zack, Vorselektion.

 

Und diese Liste könnte ich einfach ewig weiterführen. Bei wirklich jeder noch so kleinen Entscheidung, würde ich dir danach Ansätze geben, auf welche Weise das deine Stichprobe vorselektiert haben könnte.

Es ist wirklich eine enorme Herausforderung, repräsentative Stichproben zu erheben.

 

Alleine schon, dass Studenten gefragt werden - und die Abbrecher nicht einbezogen werden. Alleine dadurch findet schon eine Vorselektion statt.

Es gab nämlich auch einen nicht zu missachtenden Anteil an Ersties, die eben kein Bafög und auch keine Unterstützung ihrer Eltern bekommen haben, dadurch von Anfang an nebenher noch 450€ pro Monat erarbeiten mussten, erst recht nicht in der Mensa essen gehen btw (eher zwischendurch/unterwegs/irgendwas fertiges), und nach dem ersten oder zweiten Semester hinwerfen und sagen "ne, schaff ich nicht alles gleichzeitig."
Wenn die Umfrage erhoben wird, werden so Leute bspw entweder gar nicht erst erwischt (weil schon weg), oder eben nicht dort erwischt wo die Umfrage statt findet (weil schon 5min vor Vorlesungsende aus der VL gehechtet um beim Nebenjob anzukommen).

Und selbst wenn so Leute noch im Studium sind, wirst du die zu keiner Umfrage kriegen xD Wie lächerlich ist das denn...
An Umfragen werden also auch tendenziell (und diese Tendenz ist recht stark) auch ganz prinzipiell nur Leute teilnehmen, die gerade sonst nichts besseres vorhaben  :lol:

 

Ich muss hier irgendwo mal einen Punkt machen, weil mir einfach zu jeder Qualität einer Umfrage X Sachen einfallen, weshalb die vorselektiert sein wird.

 

Jetzt könnte man sich vllt fragen, ob das online anders ist, aber: Nein^^

Alleine schon, dass jemand sich in seinr Freizeit hinsetzt, nur um eine von den x-tausend Umfragen auszufüllen mit denen Studenten täglich belagert werden, da muss schon jemand ziemliche Langeweile haben und so gar nicht wissen, was er sonst mit seiner Zeit anstellen soll. Massiv vorselektiert und ergo für mich nicht einmal das Anhören des Ergebnisses wert. 
Genau durch so einen Schwachsinn entsteht ein Haufen Scheiße, selbst in den Wissenschaften. Es entstehen falsche Vorstellungen, falsche Richtlinien, einfach ein Haufen Zahlen die so rein gar nichts mit der Realität zu tun haben, die man sich als Zuhörer/Leser abgebildet zu sehen erhofft.



#79 Assimett Geschrieben 04. Juli 2017 - 19:04

Assimett

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Ich teile deine Ansichten bezüglich Nicht-repräsentativität solcher Umfragen. Nur: Was besseres wird man praktisch nicht auf die Beine stellen können. Wenn selbst bei Studentenparlamentswahlen irgendwo ein Drittel wählen geht, kann man sich vorstellen, wie die Teilnahmemoral bei freiwilligen Umfragen ist.

 

Geldströme direkt auszuwerten halte ich aus Gründen des Datenschutzes für gänzlich ausgeschlossen ;)


Lieber gut geleckt, als nicht geschleckt

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#80 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 04. Juli 2017 - 19:20

Gast_Octopus Crash_*
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Geldströme direkt auszuwerten halte ich aus Gründen des Datenschutzes für gänzlich ausgeschlossen ;)

Ja, ebenso.

 

Es ist bloß so, dass ich pseudo Journalismus mehr hasse als Unwissenheit.
Und Unwissenheit stört mich schon  :rolleyes: Aber im gewissen Sinne kann ich sie aushalten. Jedenfalls so lange niemand irgendeinen Schwachsinn behauptet und mich damit dann zwingt, ihn zu wiederlegen, weil alles was ich sagen kann ist, dass er nicht präzise ist - aber ich könnts selbst auch nicht besser. Trotzdem könnte so eine Zahl (wie zB die 918€) easily auch irgendwo bei 600€ angesiedelt sein mMn. Bloß kostet mich das jetzt Aufwand. Ich müsste eine riesige Studie auf die Beine stellen, mir vorher intensiv Gedanken machen auf welche Weise ich die Stichprobe vorselektieren müsste, um in der Praxis dann irgendwo auf 600€ zu kommen.
Ich würde jede Wette eingehen dass das geht.
Ich will es aber gar nicht ausprobieren, ich bräuchte es auch nicht ausprobieren - eben so lange wie keine Idioten Zeit und Geld darauf verwendet haben, schwachsinnige Zahlen hervor zu bringen, die irgendeinen Schwachsinn behaupten  :| (und es als Abbild der Realität verkaufen)

 

Ich fühle mich intensiv im Aushalten meiner eigenen Unwissenheit gestört.

 

\Rage Ende.

 

Jetzt kömme uns ja wieder den lustigen Dingen widmen 






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