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Custom Card Contest 6

CCC Dragno

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26 Antworten in diesem Thema

#1 Yaloron Geschrieben 26. Juni 2017 - 22:37

Yaloron

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CustomCardContest
Kartendesign Wettbewerb im MtG-Forum

Willkommen zum neuen Kartendesign Wettbewerb im MtG-Forum!

Hier dürft ihr eure selbst erstellten Karten ins Rennen schicken, um euch mit anderen Kartendesignern zu messen. Ziel dieses Wettbewerbes ist es zum vorgegebenen Thema eine Magickarte zu erstellen. Diese sollte unter den folgenden drei Gesichtspunkten angefertigt werden: Flavor, Kreativität & Balancing.
Die Bewertung der Karten nimmt der Gewinner des vorherigen Contest vor. Dieser legt zu gleich die Gewichtung der Kriterien, sowie eine Deadline fest.

Wenn ich fertig bin, wie gebe ich die Karte richtig ab?
Die Karten müssen im Forum angehängt werden. Dies hat den einfachen Grund, dass man die Karten auf fremden Servern unbemerkt ändern kann. Eine Anleitung: Wenn ihr einen Post verfasst, findet ihr unterhalb des Textfeldes, in welches ihr normalerweise den Inhalt eures Beitrags schreibt, die Anhangsverwaltung. Klickt auf "Durchsuchen", sucht das Kartenbild auf eurem Rechner raus und drückt auf Upload. Die Karte wird nach erfolgreichem Upload direkt in euer Posting eingefügt, mehr müsst ihr nicht tun. Die Alternative ist die Karte in Textform nach diesem Muster abzugeben:

Muster
Kartenname                               {X}       {W}       {U}       {R}       {B}       {G}
[ Bild ]
Kartentyp - (Subtyp)                               {MYTHIC} /        {RARE} /        {UNCOMMON} /        {COMMON} /        {TIMESHIFT}
Kartentext
("Flavortext")
(P/T)

Nützliche Links:
Bildersammlung für Karten
Kartendesign Primer
Wording Primer
Leitfaden für Bewertungen
Magic Set Editor FAQ

Für konstruktive Kritik und Anregungen zu den Contest steht der angepinnte Thread zur Verfügung. Hier sollen ausschließlich Karten gepostet werden! Sofern ihr eine Anmerkung habt, könnt ihr einem Mod oder dem Aufgabensteller eine PM schicken.

Und wie jedes mal gilt:
 

Vor dem Gewinner des letzten Contests postet bitte niemand!

mfg, das Custom Cards Team



#2 Dragno Geschrieben 03. Juli 2017 - 22:13

Dragno

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Hallo liebe Custom Card Designer,

 

ihr habt gewählt und euch mit großer Mehrheit für das Thema Common Mistakes entschieden. Dementsprechend also hier nochmal die Aufgabenstellung für diesen Wettbewerb:

Erstellt eine Common. Dies ist das Zentrum der Aufgabe und dieser Metrik werden andere Bestandteile des Designs in der Bewertung untergeordnet werden. Entscheidend ist also, dass die Karte, die ihr einreicht, von Wizards als Common gedruckt werden könnte. Das Design, welches gleichzeitig diese Vorgabe erfüllt und mir sowohl am interessantesten und druckbarsten erscheint, wird den Contest gewinnen. Um zu bestimmen, ob eine Karte druckbar ist, werde ich wie bei meinen letzten Contests die Maßstäbe Design, Development, Creative und Editing anlegen.

 

Da ich früher keine Bewertung garantieren kann, lege ich die Deadline auf Sonntag, 30. Juli. Damit ihr aber nach dieser überdurchschnittlich langen Laufzeit des Wettbewerbs nicht noch länger auf Bewertungen warten müsst, werde ich versuchen, schon während der Laufzeit des Wettbewerbs Bewertungen zu schreiben. Dementsprechend könnt ihr aber eure Karten nur bis zu 30 Minuten nach der Abgabe editieren!

 

Bitte entschuldigt die Verzögerung beim Startpost und habt viel Spaß bei diesem Wettbewerb!


Social Media Beauftragter des Judge-Programms der deutschsprachigen Region

 

Custom Cards. Excessively.
Personal Custom Card Hall of Fame

2s999ix.jpg


#3 Gast_Frauke Huber_* Geschrieben 04. Juli 2017 - 18:50

Gast_Frauke Huber_*
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Es gibt dazu nicht mehr zu sagen, es sei denn die Begriffe Fließen und Text sind noch unbekannt. Solche grundlegenden Begriffs­erklärungen sprengen allerdings den Rahmen einer generischen Textseite.
Ein einfacher Zeilenwechsel wird mit SHIFT-Return eingefügt. Er fügt keinen neuen Absatz ein (der immer einen Abstand nach unten hat), sondern lediglich eine neue Zeile.


Bearbeitet von Erforderliche Information, 24. August 2017 - 15:33.


#4 Abyss IR Geschrieben 04. Juli 2017 - 20:40

Abyss IR

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Inspiriert von Amonkhet  ~


That song you heard somewhere... do you remember it?


#5 Ceòthach Geschrieben 07. Juli 2017 - 15:53

Ceòthach

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Bearbeitet von Ceòthach, 07. Juli 2017 - 15:58.

Forest, Samenschaukelhexe, Go!

 

"Spiele ein normales Magic-Spiel, vielleicht mit einem zusätzlichen Block oder einem riskanten Angriff, und genieße es, wenn dein Unterholz anfängt zu arbeiten."


#6 Redstern Geschrieben 10. Juli 2017 - 00:57

Redstern

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Blutiges Kindchen (Kreatur - Vampir): Die Reisenden wurden vor Kindern auf der Straße gewarnt.
 


#7 RainJosh Geschrieben 10. Juli 2017 - 14:12

RainJosh

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Behold blessed Perfection.


#8 pseudo Geschrieben 15. Juli 2017 - 12:22

pseudo

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Kauft nichts mehr von Wizards of the Coast!
Dieser Account dient nur noch dem öffentlichen Aufruf zum Boykott.
Grund sind die Ereignisse vom 21.12.2015 und der Umgang mit ehrenamtlichen Judges.

Detaillierte Angaben von den Betroffenen (englisch) :

http://mtgcast.com/m...plicit-language

Allen Menschen, die sich von anderen Ansichten in ihrem Savespace gestört fühlen wünsche ich rechtzeitiges Erwachen bevor sie zu spät bemerken, dass Skepsis Menschen vor der gleichschaltenden Diktatur, welche sich genau von solchen unkritischen Jasagern ernährt, bewahren kann.


#9 avedon Geschrieben 26. Juli 2017 - 12:59

avedon

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€dit: Hatte den Künstler vergessen. :(


Bearbeitet von avedon, 26. Juli 2017 - 13:01.


#10 Lee Geschrieben 26. Juli 2017 - 23:49

Lee

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w83cu5nf.png

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#11 Yaloron Geschrieben 28. Juli 2017 - 23:36

Yaloron

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Gotta support that horse tribal.



#12 Gustostückerl Geschrieben 29. Juli 2017 - 18:42

Gustostückerl

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#13 DankyDoodle Geschrieben 29. Juli 2017 - 22:13

DankyDoodle

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Die Illustration ist leider eine Notlösung.
Hatte ein sehr klares Bild vor Augen, aber nirgends etwas entsprechendes gefunden :/
Welchen Karteneditior benutzt ihr eigentlich?
Cardsmith sieht imho eher kacke aus, aber nachdem ich drei verschiedene Browser-Editoren ausprobiert habe, war das immer noch das Beste.

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Bearbeitet von DankyDoodle, 29. Juli 2017 - 22:54.

»Daher also ist, in allen Ländern, die Hauptbeschäftigung der Gesellschaft das Kartenspiel geworden: es ist der Maßstab des Wertes derselben und der deklarierte Bankrott an allen Gedanken.

Weil sie nämlich keine Gedanken auszutauschen haben, tauschen sie Karten aus und suchen einander Gulden abzunehmen. Oh, klägliches Geschlecht!«

Arthur Schopenhauer


#14 Dragno Geschrieben 08. August 2017 - 11:53

Dragno

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Entschuldigt bitte die lange Wartezeit. Das waren doch mal wieder ein paar Beiträge mehr und ich wollte nicht deswegen die Qualität oder Ausführlichkeit meiner Kommentare zu den Einsendungen herabsenken.

Bewertung

Da die Bewertungsmethode die letzten Male gut ankam, wieder nach dem gleichen Schema.
Ich werde die Bewertung anhand von vier Kriterien vornehmen, die auch essentielle Rollen bei der Entstehung echter Magickarten spielen: Design, Development, Creative und Editing. Im Design geht es um die generelle Idee der Karte, das Colorpie und die mechanische Umsetzung. Eleganz, Innovation und Designsicherheit können hier zu positiver Bewertung führen. Beim Punkt Development betrachte ich die Karte anhand ihrer Rarity im Limited, sowie ihre Auswirkungen für verschiedene Constructedformate. Außerdem versuche ich zu beurteilen, wie gut die Karte bei ihrer (vermeintlichen) Zielgruppe ankommt. Im Creative achte ich auf den Flavor der Karte, vor allem der Zusammenhang von Name, Artwork, Kartentyp, Flavortext und Mechanik wird hier auf die Probe gestellt. Einen kleinen Teil macht am Ende noch das Editing aus: Wie sicher ist das Wording, wie gut der Einsatz des Karteneditors? Steht alles auf der Karte, was darauf gehört? Hier geht es aber mehrheitlich um Kleinigkeiten. Bei der abschließenden Bewertung werde ich natürlich vor allem eine Gewichtung auf die Umsetzung des Wettbewerbsthemas legen.

Chameleon Tigre by RainJosh
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Design: Auf den ersten Blick sieht die Karte nach einem klassischen Beispiel für eine Common aus. Der Bär ist das typische Vehikel, um neue Mechaniken darzustellen und oft geben die Common Bären in einem Set einen guten ersten Einblick in wichtige Aspekte des Sets. Die Fähigkeit an sich sieht auf den ersten Blick auch solide aus – man würde meinen es handelt sich um einen simplen Upkeep Trigger, was kann da schon schief gehen? Auf den zweiten Blick stellt sich jedoch die Frage, wie sich die Karte in der Praxis spielen würde und dann werden durchaus ein paar Probleme offenbar. Es gibt vermutlich nur zwei Szenarien für eine solche Mechanik: Entweder sie ist in einem „normalen“ Format, dann macht sie nichts, denn Wizards bringt bewusst nur noch selten Karten, die große Relevanz darauf legen, welche Farben die permanents auf dem battlefield haben. Oder aber die Karte ist in einem „color matters“ Format, dann haben wir ein Format, das vermutlich wenig Spaß macht. Wizards hat sich bewusst dagegen entschieden, Formate zu erschaffen, in denen man manche Spiele einfach verliert, weil man bestimmte Farben spielt und einfach nichts machen kann, weil der Gegner den Colorhate hat. Davon abgesehen, wenn das eine der Hauptmechaniken eines Sets ist, werden die Memory Issues massiv. Stell dir mal vor, ich habe zwei Kreaturen mit Colorful und mein Gegner hat auch eine. Dann müssen wir uns bei allen für den Rest des Spiels merken welche Farben sie gerade haben. Irgendwann sind wir uns da bestimmt uneinig, gerade bei einer Mechanik wie dieser, die sehr oft einfach nichts macht, dann irgendwann relevant wird und man sich plötzlich an eine Entscheidung erinnern muss, die irgendwann viele Züge zuvor getroffen wurde.
Development: Ein Bär ohne Nachteil für Blau? Das ist was Neues. Zwar ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis auch Blau einen Bären bekommt, da Rot (die zweitschlechteste Kreaturenfarbe) jetzt schon zum zweiten Mal einen bekommen hat und Schwarz inzwischen sogar Bären mit Upside bekommt. Dennoch bekommt Blau derzeit eigentlich noch keine Kreaturen mit so gutem Kosten/Nutzen-Verhältnis auf Common.
Creative: Blaue Katzen sind selten, aber kommen vor. Das Artwork passt perfekt zum Effekt und das Chameleon im Namen deutet ganz gut an, dass sich hier irgendwas an der Farbe ändert. Andere Beispiele in der Geschichte von Magic zeigen auch, dass man hier eher eine Verwandlung als ein seltsames Hybridwesen erwarten sollte. Vielleicht wäre Cat Shapeshifter gar nicht unpassend gewesen, aber sicher nicht zwingend notwendig. Der Flavortext dagegen strotzt nicht gerade vor Kreativität.
Editing: So wie das Wording da steht ist es auf jeden Fall funktional korrekt. Allerdings produziert das Fehlen einer „until end of turn“-Einschränkung an der Fähigkeit die massiven Memory Issues, die ich oben angesprochen hatte. Außerdem hätte das Ganze auch zu einem echten Keyword werden können und zwar in der Form Colorful (At the beginning of your upkeep, choose a color. This permanent becomes that color.) Allerdings lässt deine Formulierung natürlich die Möglichkeit zu, dass andere Colorful Karten zu einem anderen Zeitpunkt die Farbe ändern – da stellt sich nur die Frage, ob das notwendig ist. Kein M15 Frame oder Copyright yadda yadda
Fazit: Leider können die grundsätzlich gute Herangehensweise und das Top-Artwork nicht über die Gameplay-Schwächen der Fähigkeit und den Schnitzer beim Balancing hinwegtäuschen. Der Beitrag zeigt aber, warum ich den Titel „Common Mistakes“ gewählt habe: Viele Fehler liegen gerade bei dieser Rarity im Detail und sind auf den ersten Blick leicht zu übersehen.

Chicken Feeding by Redstern
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Design: Ich mag, dass die Karte mehrere Verständnisebenen hat, sie vielfältig einsetzbar machen, aber nicht direkt offensichtlich sind, sodass ein unerfahrener Spieler einen Lerneffekt mit der Karte erzielen kann. Das kann dann natürlich ein cooles Erfolgserlebnis sein, wenn man damit zum ersten Mal die gegnerische Kreatur verzaubert, um einen Ground Blocker rauszunehmen und deswegen gewinnt. Dennoch hat die Karte viele Komponenten, die insgesamt etwas über dem sind, was normalerweise an Komplexität auf Commons kommt: 1. Kreatur bekommt flying. 2. Kreatur kann nur noch Flieger blocken. 3. Kreatur kann zum Griffin werden. 4. Punkt 3 kann nur vom Beherrscher der Kreatur, nicht der Aura genutzt werden. 5. Punkt 3 erfordert Mana und Opfern, kein Tappen. 6. Griffin token hat dann auf einmal Lifelink.
Development: Einerseits sind Auren generell natürlich nicht so gut, werden aber im modernen (immer removalschwächeren) Magic zusehends besser. Außerdem ist die Karte ziemlich flexibel (Evasion für eigene Kreatur, Removal für gegnerischen Ground Blocker, „Upgrade“ für eigene Kreatur) und 6 Mana für einen 4-Power fliegenden Lifelinker auf einer Karte die noch 2 andere Modes hat ist im Limited durchaus sehr stark. Das Powerlevel der Karte ist natürlich massiv vom dazugehörigen Format abhängig, aber im vakuum würde ich es trotzdem über der Norm für 1-Mana Commons sehen.
Creative: Der Titel der Karte (Hühnerfütterung) lässt mich an eine alltägliche Szene auf einem Bauernhof denken. In deiner Karte werden aber weder Hühner ge- noch verfüttert. Ich habe also keine Ahnung was der Name auf der Karte soll. Vielleicht hat dir einfach der Begriff „Hatchling“ gefehlt? Zumindest passt das Bild halbwegs zum Effekt. Großer Greif trägt einen Gefangenen durch die Luft (der dadurch fliegt und keine Fußgänger mehr aufhalten kann) und wenn der Gefangene an die kleinen Greifen verfüttert (geopfert) wird, werden die groß. Dass das Greifenfutter in den Klauen von Mama Greif noch angreifen kann passt natürlich nicht zum Flavor, aber einen 100%-Fit kriegt man bei so einem Konzept ohnehin selten hin.
Editing: Wording sollte passen. Artist, Frame, Copyright und Setsymbol sind da. Wunderbar. Das Flying geht etwas unter in dem Sacrifice Textblock. Ich hätte vmtl. Geschrieben „Enchant creature  Enchanted creature has flying and can block only creatures with flying.  Enchanted creature has “5, Sac: usw” “ um das klarer zu machen. Ist so aber nicht falsch.
Fazit: Gutes Konzept, das nur in Sachen Komplexität und Balancing etwas daneben liegt. Der Name hat mir allerdings einen WTF-Moment gegeben.

Final Exam by DankyDoodle
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Design: Ich bin kein Fan von Coinflip-Designs (zumindest von den meisten), aber das ist meine persönliche Meinung und die sollte hier nicht reinspielen. Ein Problem sehe ich eher, dass die Coinflip-Fans für gewöhnlich eher mit splashigen Rares versorgt werden. Common Combat Tricks fallen da eher selten rein. Außerdem ist dieses Design schon relativ „voll“ für eine Common. Threaten, Pump, Evasion und Coinflip zusammen ist für Anfänger schon schwierig, es ist einfach viel Text. Davon abgesehen ist die Karte strategisch völlig unberechenbar, bzw im Draft quasi unbrauchbar, da die zwei zur Wahl stehenden Effekte meistens in völlig unterschiedlichen Szenarien nützlich sind.
Development: Das Balancing gefällt mir hier gar nicht. Die eine Seite ist sehr ähnlich zu Titan’s Strength und damit etwa ein Mana wert und auf Instant speed ok. Die andere Seite ist etwa drei Mana wert und führ gewöhnlich eine Sorcery. Selbst wenn man den Coinflip außer Acht lässt, bekommt man entweder einen akzeptablen Combattrick oder einen temporären Mind Control mit extrem krassem Discount. Wenn man jetzt noch den Coinflip betrachtet, bekommt man in 50% der Fälle einen Effekt, der in der Situation einfach völlig nutzlos ist, weil man die falsche Seite erwischt hat. Klingt so, als würde die Karte viele Feelbad Momente erzeugen und nicht wie etwas, das ich multiple Male in jedem Draft sehen wollen würde.
Creative: Ich hab keine Ahnung. Entweder ich verstehe dein kreatives Konzept nicht, oder es gibt einfach keine Verbindung zwischen Name, Artwork, Effekt und Flavortext. Also ich sehe schon, dass da irgendwer (wohl der Lavamancer’s Apprentice) eine Prüfung ablegt, aber der Effekt sieht für mich nicht wirklich nach Prüfung an einer Akademie für Magier aus. Das Artwork ist auch eher irgendwer der irgendwas zaubert, als jemand der entweder stärker wird oder zum Feind überläuft. Das ist halt auch schwierig kreativ umzusetzen, wenn man zwei so komplett unterschiedliche Effekte als die zwei Möglichkeiten für den Effekt wählt.
Editing: Ich glaube das Wording wäre mit „Choose target creature, then flip a coin“ etwas besser gewesen. Zum Erstellen verwenden wir alle Magic Set Editor 2, das ist aber kein Browser-Editor.
Fazit: Ich glaube, die komplett unterschiedlichen Effekte, die du für deine Karte gewählt hast, haben dem Design geschadet. Das macht es schwer ein überzeugendes kreatives Konzept zu finden, was die Karte an sich wieder schwerer zu verstehen macht. Insgesamt glaube ich einfach nicht, dass Coinflips an sich gut geeignet sind, um Commons damit zu bauen.

Gawlyn Dryad by pseudo
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Design: Also abgesehen davon, dass die Kreatur ein 2-Power Defender ist, muss man hier wirklich auf einiges achten. 1. Kreatur macht keinen Schaden. 2. Kreatur bekommt keinen Schaden. 3. Punkte 1 und 2 beziehen sich nur auf Kreaturen. 4. Die Kreaturen in Punkt 3 müssen geringere Power haben als diese Kreatur. 5. Ich bekomme auch noch Leben. 6. Punkt 5 gilt sowohl für den Schaden, den ich gemacht hätte als auch den ich bekommen hätte. Oder soll sich das doch nur auf die Power beziehen? Falls ja, die Power der Dryade oder die Power der anderen Kreatur(en)? Ich würde die Komplexität der Fähigkeit in Frage stellen wenn sie ausgeschrieben auf einer Uncommon stünde aber als Keyword auf einer Common? Würde ich nicht empfehlen.
Development: Endet die Karte nicht einfach rote Aggrodecks in allen Formaten? Ich meine irgendwas was ein Mana kostet, Goblin Guide im Combat besiegt und vielleicht ab und zu Life gained kann so schlecht nicht sein. Klar will man in den meisten kompetitiven grünen Decks keine 2 Power Defender Kreatur, dennoch sollte glaube ich keine Common einfach so Goblin Guide im Combat besiegen und weitere Upside haben.
Creative: Es ist eine Dryade (Check crature type), sie ist ziemlich stationär (Check defender) und sieht recht nett aus (Check mercy). Ich weiß nicht warum sie stärker ist als Mann mit zwei Schwertern aber vielleicht ist sie sehr groß. Dann wäre aber vielleicht Treefolk passender (kidding, das Bild sieht schon sehr nach Dryade aus).
Editing: Wie viel Leben bekomme ich jetzt? Unter der Annahme, dass „if you do“ heißen will „if damage is prevented this way“, würde sich “that much” auf die Gesamtmenge des verhinderten Schadens beziehen. Wenn ich also mit der Dryade eine 1/3 blocke, bekomme ich 3 Leben. Das macht die Karte irgendwie noch mehr busted.
Fazit: Vielleicht verstehe ich die Fähigkeit vollkommen falsch und/oder überlese grade einfach was, aber in meinen Augen ist die Karte (bzw das Keyword) sowohl zu komplex für eine Common, als auch zu mächtig für die Stats die du ihr gegeben hast. Auch das Wording ist nicht sehr klar, einfach weil so viele Elemente in den Effekt mit reinspielen. Gefällt mir diesmal nicht sehr gut :(

Impudent Minotaur by Abyss IR
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Design: Auf den ersten Blick haben wir hier ein verdammt solides Design. Cycling rewards sind ein häufiges Thema im Amonkhet Block und sie kamen auch oft genug auf Commons vor. Das Blocken zu verbieten ist auch etwas, das Rot in den letzten Sets immer häufig als Evasion-Ersatz hat. Zwei simple, gängige und aktuelle Mechaniken, kombiniert auf einer Karte. Klingt wie ein Erfolgsrezept, allerdings ist hier das Ergebnis etwas anderes als die Summe seiner Teile. Der Grund warum Cycling so eine gute Mechanik ist, ist hauptsächlich der, dass langsame Decks im early game ihre teuren Karten cyclen können, wodurch sie zuverlässiger Landdrops machen können und die etwas teureren Cyclingkarten im Lategame spielen können. Aggressive Decks haben aber meistens mehr davon, ihre (ohnehin günstigen) Karten auszuspielen, anstatt sie zu cyclen. Deswegen weiß ich nicht, ob ein Cycling Reward die richtige Mechanik für eine so aggressive Karte ist.
Development: Eine 3/2 für 3 ist auf jeden Fall an sich schon eine gute Rate auf Common in Rot. Wenn man schon auf 3 Mana ist, wird das rote Deck vermutlich eher keine Länder suchen, sondern die Spells ausspielen anstatt sie zu cyclen. Man wird immer wieder ein paar Sachen haben die im early game gut sind, aber dann als topdecks schlechter als eine random Karte und ein cycling reward, von daher wird der Reward schon immer wieder mal passieren, aber halt nicht so häufig, dass die Karte dadurch OP wäre.
Creative: Ist alles ziemlich generisch. Muss nicht unbedingt auf Amonkhet sein, könnte auch jede andere Plane mit Cycling sein. Allerdings dürfte der Minotaurus gerne einen Beruf ausüben. Warrior beispielsweise.
Editing: Keine Fehler im Wording, richtiger Frame. Das Default-Setsymbol ist immer ein bisschen langweilig und die Ecke unten links sieht irgendwie seltsam aus. Nichts weltbewegendes.
Fazit: Prinzipiell ein gutes Design, das aber nicht unbedingt das macht was Cycling ode rein aggressives Deck gerne haben. Trotzdem im Großen und Ganzen eher solide.

Knight Apprentice by Yaloron
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Design: Die Karte ist recht interessant in dem Sinne, dass sie einen Tribe unterstützt den sie nicht selbst hat. Damit ist sie wohl eher nichts für Constructed. Ich kann mir aber auch schwer Pferde in der Masse vorstellen, dass sie einen guten Limited Archetype ergeben würden. Das Konzept an sich ist aber auf der Karte allein selbsterklärend und stimmig umgesetzt.
Development: Die Karte ist sehr hit-or-miss. Ohne den Bonus ist sie vmtl zu schlecht um gespielt zu werden, mit Bonus dagegen sehr stark. Sowas mag ich eigentlich nicht besonders und Wizards gehen tendenziell auch von solchen Karten weg (gerade im Multicolor-Bereich). Würde es sich ohne Bonus zumindest um einen Bären handeln (und der Bonus wäre +1/+0 und haste) hätte die Karte schon eher eine Daseinsberechtigung.
Creative: Das Konzept Reiter + Pferd = stärker und schneller als Reiter ohne Pferd macht Sinn, ist selbsterklärend und auch durch das Bild gut eingefangen. Ich frage mich aber, ob die Person jetzt schon ein Ritter ist oder nicht. Im Titel steht, es wäre nur ein Ritter in Ausbildung und im Flavortext heißt es, die Person würde schon das ganze Leben darauf hinarbeiten. In der Typzeile ist es aber bereits ein vollwertiger Ritter. Das widerspricht sich irgendwie. Eine weitere Frage die ich mir stelle ist, ob in der Edition dann alle Ritter ohne Pferd dargestellt werden und die Pferde dann extra kommen mit einem Bonus für den Reiter? Das wäre auf jeden Fall ein realistischerer Flavor, aber auch ein Bruch mit der bisherigen Darstellung in Magic und vermutlich keine Vorgehensweise, die man nach einem entsprechenden Set weiter so durchhalten könnte. Das Artwork gefällt mir übrigens sehr gut als Stilrichtung für ein Ritter-Set.
Editing: Passt alles soweit, nur halt nicht der neue Frame. Ja ich weiß dass das im MSE etwas tricky sein kann ;)
Fazit: Auf den ersten Blick gutes Design, das aber nicht so rewarding gebalanced ist wie es sein könnte und ein paar konzeptionelle Schwächen aufweist. Overall aber keine allzu großen Patzer.

Pinion Duo by Gustostückerl
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Design: Einfache Kreaturenverzauberungen gibts eigentlich in jedem Set auf Common, von daher ist das schonmal keine schlechte Wahl. Hieraus mit dem Flash quasi einen Combattrick oder Doppelevasion draus zu machen finde ich ganz cool, so ist es eigentlich ein versteckter modaler Effekt. Allerdings macht die Karte mit einerseits Flash und andererseits der Einschränkung für die letzte Fähigkeit und die Einschränkung auf nur eigene Kreaturen nicht unbedingt anfängerfreundlich. Vor allem Flash vs die Timing-Einschränkung wird da verwirrend sein, weil üblicherweise spielen Anfänger eine Karte mit Bedingung für Upside nur, wenn sie die Upside rausholen können. Hier kriegt man aber nie beide Upsides, das kann dann leicht zu frustrierenden Momenten führen, wo was anderes passiert als man eigentlich wollte.
Development: Vom Powerlevel an sich ist die Karte wohl nicht so weit von Cartouche of Knowledge entfernt. Ich persönlich fände es etwas nervig, im Limited immer um den Flashflieger oder das spontane Doppelflying herumspielen zu müssen. Da gibt es garantiert relativ leicht Blowouts, die man schwer umspielen kann. Blowouts an sich sind nicht schlimmes, die sollen sogar auch möglich sein. Üblicherweise kosten sie aber mehr als zwei Mana, erfordern mehr als eine Karte (plus „normales“ Board) oder sind Uncommon und höher. Von daher hätte ich fürs Limitedbalancing wohl noch die eine oder andere Stellschraube angezogen, um da auf der sicheren Seite zu sein.
Creative: Bei dem Namen würde ich eigentlich annehmen, dass es sich um eine Kreatur handelt, was wohl dem Cycle um Emberstrike Duo geschuldet ist. Mir gefallen für solche Karten immer Handlungen besser als Kartennamen, beispielsweise „Shared Flight“ oder aber Namen die sich auf die Verzauberung selbst beziehen, nicht auf die Verzauberten im Sinne von „Wing Projection“ oder so. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich den Flavor richtig verstehe, aber ich vermute mal, man gibt einer Kreatur (dem Pferd) Flügel und wenn man einem Reiter die Zeit zum Aufsteigen lässt (in der Main Phase), dann darf er für einen Ritt mitfliegen. Macht soweit Sinn und passt auch gut zum Bild.
Editing: Hier liegt bei der Karte leider der sprichwörtliche Hund begraben. Die zweite Fähigkeit funktioniert in den Regeln so gar nicht. Sie ist nämlich geworded wie ein Instant, der seinem (beim resolven geschehenden) Effekt einfach einen weiteren hinzufügt. Für ein Permanent muss das aber ein Trigger sein, also entweder „When you cast ~ during your main phase …“ oder „When ~ enters the battlefield during your main phase …”, denn andernfalls hätte man ja auch zwei targets, die man beim casten des Spells ansagen muss. Wenn du den Cast unbedingt mit einbeziehen willst könnte man auch schreiben „When you cast ~ during your main phase …“, dann triggert das Ding Eldrazi-Style schon beim Wirken, was aber für eine Common schon zu viel des Guten wäre. Davon abgesehen passen Wording und Formatierung aber.
Fazit: Gutes Gesamtkonzept, das abgesehen von einem relevanten Wordingfehler nur an um ein paar Grad daneben liegt. Ich finde die Idee der Karte interessant und wäre gespannt, etwas in diesem Stil mal in einem echten Set zu sehen.

Ruhiges Tal by Erforderliche Information
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Design: Das Design gefällt mir sehr. Du hast eine der logistisch komplexesten Mechaniken in Magic (Transform) mit einer der schwierigsten Design-Aufgaben (faire Dual-Lands) kombiniert und trotzdem eine simple, schlichte Karte hervor gebracht. ETB tapped Duals sind ja schon seit längerem feste Bestandteile von vielen Magic Sets, auch auf Common. Eine simple aktivierte Fähigkeit ist wohl die anfängerfreundlichste Variante der Transform-Mechanik und lässt die Karte trotz diesem notorisch wortreich umgesetzten Keyword einen eher knappen Kartentext haben. Die Upside auf der Rückseite ist eine, die trotz der hohen Kosten auch von Einsteigern gemocht werden würde, denn die überschätzen gerne mal die Stärke von wiederkehrendem Lifegain.
Development: Tranquil Expanse auf der Vorderseite braucht kein besonderes Balancing. Relevanter sind die Abwägung der Transformkosten gegen den Lifegainbonus. Hier bist du eher auf der vorsichtigen Seite geblieben mit 5 Mana, aber das finde ich gut. Immerhin ist der zusätzliche Effekt unabhängig von den Kosten schonmal ein Upgrade gegenüber der Norm für Common Duals. Auch für vier Mana wäre die Karte weit entfernt von broken, aber man muss hier auch gar nicht das Maximum ausreizen. Immerhin kostet dieser Lifegain nicht einmal einen Spellslot im Deck und kann sich im Verlauf eines langen Limited-Matches durchaus zu relevanten Mengen aufaddieren. Dazu kommt noch, dass man davon ausgehen muss, dass die Karte Teil eines Cycles ist und man möchte kein Format, in dem jeder dauernd eine hohe Zahl solcher Lifegain Länder hat, die leicht zu transformen sind. Das verhindern hohe Kosten ganz gut.
Creative: Der Flavor ist selbsterklärend, simpel und trifft die mechanische Darstellung sehr gut. Mir gefällt vor allem die Verbindung der Namen und die Tatsache, dass du zwei passende Artworks vom selben Künstler gefunden hast. Ich finde es immer schrecklich, wenn bei DFCs die Vorder- und Rückseite komplett unterschiedliche Stile im Bild haben. Der Flavortext fängt das Feeling der Karte zwar gut ein, würde aber wohl auf einer echten Karte nicht gedruckt werden. Wizards machen keine Anspielungen auf die reale Welt in Flavortexten mehr (vor allem nicht auf reale Religionen) und selbst wenn man den FT durch ein ähnliches „in-world“ Gedicht ersetzen würde, käme wohl noch eine Urheberangabe oder Beschreibung dazu, nach dem Motto „Pilgergedicht aus Thraben“ oder so.
Editing: Abgesehen vom falschen Apostroph bei „kommt getappt ins Spiel“ stimmt das Wording. Beim Titel der Rückseite müsste der Eigenname der Taverne kursiv sein anstatt in Anführungszeichen (vgl. Sarpadian Empires, Vol. VII). Das default Setsymbol gefällt mir nicht so gut, das stört finde ich immer ein bisschen das Feeling so einer Karte. Noch ein paar technische Sachen: Zum einen musst du vermutlich die Beleren-Schriftart noch installieren, damit sie im M15 Frame bei dir korrekt dargestellt wird. Zum anderen muss man, wenn man den farbigen Rahmen von Multicolor-Ländern hinzufügt manuell den Color-Indicator entfernen, sonst sieht das wie bei dir so aus als wäre das Land farbig (à la Dryad Arbor).
Fazit: Sehr passendes und gut umgesetztes Konzept, das trotz anspruchsvoller Herangehensweise sehr common-freundlich bleibt. Die Karte leidet lediglich ein bisschen unter Fehlern bei den technischen Details, die aber für die Bewertung nicht schwer wiegen (ich gebe ja auch keine relevanten Abzüge wenn jemand einen anderen Editor verwendet).

Spark by avedon
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Design: Die Idee an sich finde ich interessant. Ich glaube aber nicht, dass dies ein Designspace ist, der mit der modernen Designphilosophie von Wizards im Einklang steht. Wir haben schon lange kein günstiges Fastmana mehr gesehen und vor allem keines, das so effizient und mächtig ist wie deine Karte hier. Generell sind zwar schon die meisten Manarituale auf Common, aber wie gesagt ist das einfach keine Richtung, die im modernen Magicdesign eingeschlagen wird.
Development: Ich bin davon überzeugt, dass das Spiel Simian Spirit Guide Nummer 5 bis 8 nicht braucht und nicht will. Die Karte ist nur dann gut, wenn man irgendwas Unfaires damit machen kann und zwar möglichst schnell und möglichst uninteraktiv. Keine Richtung in der man unterwegs sein will meiner Meinung nach. Davon abgesehen ist Phyrexian Mana eine der brokensten Mechaniken aller Zeiten und eine die wir deswegen (hoffentlich) nie wieder sehen werden. Das dann mit Fastmana zu kombinieren erscheint mir nicht unbedingt eine geniale Idee zu sein ;)
Creative: Jaya Ballard erklärt uns ja scheinbar im Flavortext, welcher Zusammenhang zwischen Bild und Titel bestehen soll. Allerdings sehen wir auf dem Bild eher das big fire als den little spark aus dem Titel. Außerdem bin ich mir nicht so sicher wie gut Spark als Titel für ein Manaritual ist. Alle 18 roten Karten mit dem Wort im Titel machen entweder Direktschaden oder sind Wegwerfkreaturen im Stil von Spark Elemental, von daher würde ich argumentieren, dass der Begriff in der Magic-Welt eine gewisse spielmechanische Belegung hat, der man nach Möglichkeit entsprechen sollte.
Editing: Phyrexian Mana gibt es selten genug, dass es auf einer Common definitive mit Remindertext kommen würde. Davon abgesehen ist alles vorbildlich, gab aber beim Kartentext auch wenig falsch zu machen.
Fazit: Der Grundgedanke, dass “add R to your mana pool” ein simpler und für Common geeigneter Regeltext ist, gefällt mir und ist auch gut für den Contest. Leider hast du zu sehr versucht, die Karte spielstark zu machen und bist damit der heutigen Designphilosophie zuwidergelaufen. Ein Konzept, das eher machbar gewesen wäre, wäre etwas im Stil von „Manamorphose XS“. R, Instant, Add R to your mana pool. Draw a card. Keinen Manavorteil zu generieren würde zumindest einen guten Teil der Powerlevelbedenken und das Problem mit phyrexian Mana umschiffen.

Tavern Conspirator by Lee
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Design: Der Effekt liest sich einfach, ist aber auf mehreren Ebenen für Common ungeeignet. Das größte Problem am Design ist, dass wir hier eine Common haben, die ohne eine Mythic Rare im Spiel nicht funktioniert, denn Loyalitätsmarken sind nunmal exklusiv für Planeswalker. Ein anderes Problem ist, dass die Karte etwas mehr memory issues mitbringt als mir für eine Common lieb ist. Man hat einen unsichtbaren Pump den man sich merken muss und zusätzlich die Einschränkung für die Aktivierung. Allerdings gibt es auch Rootwalla und Freunde, von daher ist das wohl nicht so schlimm. Die Abhängigkeit von Planeswalkern finde ich wie gesagt schlimmer.
Development: Zwei Marken pro Turncycle zu entfernen braucht eine ganze Weile um viele Planeswalker zu töten, andere wird man mit der Fähigkeit alleine gar nicht los. Der Pump ist schlechter als bei Rootwalla, also ist vom Powerlevel her alles im grünen Bereich. Interessant ist halt, dass wenn man genau einen Planeswalker angreift mit dem Conspirator, die Fähigkeit quasi der Pump von Rootwalla zum halben Preis ist. Das finde ich aber eher cool gemacht.
Creative: Mir gefällt die Idee, dass ein Verschwörer die Loyalität anderer zu seinen eigenen Gunsten untergraben kann. Außerdem freue ich mich immer, wenn ich den Advisor Creature Type irgendwo im Einsatz sehe, wo er passt. Ich weiß zwar jetzt nicht, wie viele Planeswalker sich die Tavernengeschichten von Verschwörern anhören, um deshalb Loyalität zu verlieren, aber allein die Idee, dass Sorin in der Weltenkneipe Gossip über seinen Kumpel Ugin hört und deswegen nicht zur nächsten Teeparty kommt, lässt mich schmunzeln.
Editing: Alles in bester Ordnung. Hübsches Setsymbol!
Fazit: An sich gutes Konzept, das bloß wegen der mechanischen Bindung an Planeswalker, die nunmal immer mythic sind, nicht gut für Commons geeignet ist. Jetzt könnte man sagen, dass du damit ein Environment anteasern willst, in dem entweder Planeswalker super häufig vorkommen oder auch andere Karten in großem Stil Loyalitätsmarken nutzen. Dann würde die Karte auf Common schon eher Sinn machen, allerdings würde so ein Set einfach in Opposition zu Richtlinien von Wizards stehen (Planeswalker sind mythic rare bzw. nur Planeswalker nutzen Loyalty counters) und damit nicht der modernen Designphilosophie entsprechen.

Veteran Ropeslinger by Cheothach
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Design: Ich finde es cool, dass du hier direkt den erst kürzlich erschienen Maro-Artikel zum mechanischen Colorpie einbindest. Laut dem darf monoweiß nämlich inzwischen „klassischen“ Bounce haben und nicht mehr nur Unexpectedly Absent oder ähnliches. Nichtsdestotrotz könnte die Karte ebenso gut auch monoblau sein. Ich hätte mir da noch irgendwo ein Element gewünscht, das exklusiver für Weiß ist. Modale Karten funktionieren seit es das Bullet-Point-System gibt auch deutlich besser auf Common und die Karte erinnert mich ein bisschen an Sandsteppe Outcast und co.
Development: Das Balancing der Karte ist aus zwei Gründen problematisch. Zum einen ist sie im Vergleich mit dem noch gar nicht so lange vergangenen Separatist Voidmage deutlich zu stark. Zum anderen sind die beiden Effekte so extrem unterschiedlich im Powerlevel, dass man in der überwiegenden Mehrheit der Fälle nur den Bounce-Effekt verwenden wird. Einzig dann, wenn der Gegner eine starke Kreatur mit mächtigem ETB-Effekt hat, die man am Angreifen oder blocken hindern aber nicht bouncen will, wird man vielleicht mal was tappen. Aber wenn der Gegner Noxious Gearhulk kontrolliert, gewinnt man auch dann meistens nicht, wenn man ihn einmal im Combat tappt.
Creative: Name, Effekt, Creature Types und vor allem das Artwork passen alle perfekt zusammen. Insgesamt entsteht bei mir ein ziemlicher Zendikar-Vibe, sodass ich mich frage ob die Karte nicht noch besser gewesen wäre, wenn sie zusätzlich ein Ally geworden wäre.
Editing: Auch hier gibt es nichts zu beanstanden. Auch dein Setsymbol gefällt mir ziemlich gut.
Fazit: Ein Design, das ein sehr gutes Gesamtbild abgibt, aber leider etwas zu hoch im Powerlevel angesetzt ist. So cool ich die Karte finde, so ungern würde ich ein Draftformat spielen in dem man um den Effekt auf Common dauernd rumspielen muss. Hätte die Karte statt Flash irgendwas weißes würde sie mir schon etwas besser gefallen.

Ich bin echt sehr froh, dass das Thema so gut angekommen ist und so viele Beiträge mit einer solchen Bandbreite an unterschiedlichen Designs dabei zustande kamen. Ich finde bei vielen eingereichten Karten einiges was mir gefällt, es wurden aber auch bei eigentlich allen Karten irgendwelche Fehler gemacht, was hoffentlich zeigt, dass Common Design definitiv serious business ist und deutlich anspruchsvoller als es hier in den Wettbewerben oftmals gewürdigt wird.
Mich hat das Design von Erforderliche Information am meisten überzeugt. Die Fehler bei seiner Karte sind eigentlich alle nicht im Zusammenhang mit der Aufgabenstellung, die in seinem Beitrag sehr elegant gelöst wird.
Ich hoffe ihr konntet alle von diesem Wettbewerb etwas mitnehmen und nehmt die Kritik nicht zu persönlich. Ich wünsche viel Spaß und Inspiration beim Erstellen weiterer Custom Cards!

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#15 Gast_Frauke Huber_* Geschrieben 08. August 2017 - 12:47

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Es gibt dazu nicht mehr zu sagen, es sei denn die Begriffe Fließen und Text sind noch unbekannt. Solche grundlegenden Begriffs­erklärungen sprengen allerdings den Rahmen einer generischen Textseite.
Ein einfacher Zeilenwechsel wird mit SHIFT-Return eingefügt. Er fügt keinen neuen Absatz ein (der immer einen Abstand nach unten hat), sondern lediglich eine neue Zeile.


Bearbeitet von Erforderliche Information, 24. August 2017 - 16:14.


#16 Ceòthach Geschrieben 08. August 2017 - 13:15

Ceòthach

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Der Bounceeffekt meiner Karte sollte eigentlich nur eigene Kreaturen treffen können, sodass man die beiden Optionen "eigene Kreatur mit einer Leine vor dem Absturz retten" und "gegnerische Kreatur fesseln" gehabt hätte. Hab dann aber leider irgendwie eine falsche Version der Karte hochgeladen.


Forest, Samenschaukelhexe, Go!

 

"Spiele ein normales Magic-Spiel, vielleicht mit einem zusätzlichen Block oder einem riskanten Angriff, und genieße es, wenn dein Unterholz anfängt zu arbeiten."


#17 Redstern Geschrieben 08. August 2017 - 13:24

Redstern

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Moin, Chicken = Kücken! Der deutsche Name ist "Fütterung der Kücken"... Schade, dass du das nicht bemerkt hast. :(

 

 

EDIT: Hast recht, hätte wohl "Chicks Feeding" heißen müssen.


Bearbeitet von Redstern, 08. August 2017 - 13:31.

Blutiges Kindchen (Kreatur - Vampir): Die Reisenden wurden vor Kindern auf der Straße gewarnt.
 


#18 Gast_Frauke Huber_* Geschrieben 08. August 2017 - 13:34

Gast_Frauke Huber_*
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Es gibt dazu nicht mehr zu sagen, es sei denn die Begriffe Fließen und Text sind noch unbekannt. Solche grundlegenden Begriffs­erklärungen sprengen allerdings den Rahmen einer generischen Textseite.
Ein einfacher Zeilenwechsel wird mit SHIFT-Return eingefügt. Er fügt keinen neuen Absatz ein (der immer einen Abstand nach unten hat), sondern lediglich eine neue Zeile.


Bearbeitet von Erforderliche Information, 24. August 2017 - 16:13.


#19 User7 Geschrieben 08. August 2017 - 14:25

User7

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Colorfixing uninteressant für Limited-Decks.

Das ist ne harsche Aussage. Bin mir nicht sicher, ob du die länger als 3 Sekunden halten kannst.

 

Meine Top 3 aus diesem Wettbewerb wären wohl:

1. Ruhiges Tal 

2. Impudent Minotaur

3. Final Exam

 

@Dragno: Finde nicht dass Cycling da so gegen das rote Aggro Deck geht.

CMC 3 3/2 ist okay und wenn du Cyclelands im Set hast, spielst du die gegen Flood und bekommst im Lategame nochmal ne Upside um, den inzwischen im Weg stehenden Fattie zu umlaufen.

 

Final Exam stelle ich mir einen Magier in seiner Abschlussprüfung vor, der zaubert und halt einfach irgendwas passiert und alles schief geht. Das finde ich ganz cool gelöst.

Alles aber nur so nach einfach mal drüberlesen. Vllt würde sich zumindest bei Final Exam an meiner Meinung nochmal was ändern, wenn ich genauer drüber nachdenke... Keine Ahnung.

 

GZ an Erforderliche Information.


Team Pointless


#20 DankyDoodle Geschrieben 08. August 2017 - 14:49

DankyDoodle

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Final Exam stelle ich mir einen Magier in seiner Abschlussprüfung vor, der zaubert und halt einfach irgendwas passiert und alles schief geht. Das finde ich ganz cool gelöst.

 

Genau so war's auch gedacht... den etwas verpeilten Blick der Magierin auf der Illustration fand ich dazu sogar relativ passend.
Der Flavortext ist vor diesem Hintergrund imo auch selbsterklärend.
Eigentlich wollte ich ein Bild von einem angeketteten Goblin, der im Begriff ist, von einem Zauberlehrling (bei dem auch offensichtlich ist, dass es sich um einen Lehrling handelt) mit irgendeinem Zauber beschossen zu werden ;)

Aber das ist dann wohl doch zu spezifisch, um es per Google finden zu können...
 


»Daher also ist, in allen Ländern, die Hauptbeschäftigung der Gesellschaft das Kartenspiel geworden: es ist der Maßstab des Wertes derselben und der deklarierte Bankrott an allen Gedanken.

Weil sie nämlich keine Gedanken auszutauschen haben, tauschen sie Karten aus und suchen einander Gulden abzunehmen. Oh, klägliches Geschlecht!«

Arthur Schopenhauer






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