Ich hab dieses "Urnenexperiment" mal nochmal aufgedröselt, weil es mich dann doch auch interessiert.
Wir ziehen hier praktisch 3 "Kugeln" aus einer Urne, ohne zurücklegen und mit Beachtung der Reihenfolge.
Hier sind die 8 Varianten von Yaloron, das Dritte ist jeweils die Karte, die man zieht.
Niete -> Antwort -> Antwort (will man haben)
Niete -> Antwort -> Niete
Antwort -> Niete -> Antwort (will man haben)
Antwort -> Niete -> Niete
Niete -> Niete -> Antwort (will man haben)
Niete -> Niete -> Niete
Antwort -> Antwort -> Antwort (will man haben)
Antwort -> Antwort -> Niete
Berechnen kann man es immer recht einfach
(37*3*2)/59280 (einfach 40x39x38)
+
(3*37*2)/59280
+
(37*36*3)/59280
+
(3*2*1)/59280
Raus kommt dann in der tat 7,5%, also ist statistisch völlig egal ob man millt.
Danke an Yaloron fürs auflösen, vielleicht hilft der Post hier ja noch den Leuten, die sich nicht auskennen beim Verstehen.
Woher kommen diese ganzen großen beängstigenden Zahlen ((3996+222+222+6)/59280)?
Siehe die Rechnung von mir, 37*3*2 ist das gleiche wie 3*37*2, nämlich 222.
3*2*1 ist 6 und 37*36*3 ist 3996.
Das sind jeweils die Anzahl der Treffer unter den verbleibenden Karten.
Und man teilt es durch das Produkt der Gesamtanzahl der Karten, also immer 40*39*38 (59280)
Eigentlich hat man 3 Brüche, die man miteinander multipliziert, aber das ist ebend as gleiche wie ein großer Bruch.
Man multipliziert immer die Wahrscheinlichkeit, dass das genannte Ereignis eintritt ,wie ich es aufgelistet habe.
"Niete" und "Antwort" sind ja nicht immer gleich wahrscheinlich, je nachdem was man vorher gemillt hat.
Da muss man keine mathestudent sein, jedem kann man das mit logischem Nachdenken erklären.
Ich hoffe es ist jetzt verständlich, falls nicht einfach nachfragen.
Bearbeitet von Cola, 08. Juli 2017 - 18:23.