Zum Inhalt wechseln


Foto

Tipps für HOU-Draft


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
5 Antworten in diesem Thema

#1 Rastael Geschrieben 19. Juli 2017 - 21:01

Rastael

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 394 Beiträge

Heyho :)

 

Nach meinem recht bescheidenem Ergebnis bei meinem letzten Draft-Kleinturnier (BFZ) habe ich ein paar Drafts mit Freunden gespielt, um Erfahrung zu sammeln, und möchte mich diesen oder kommenden Freitag erneut an einem Draft-Kleinturnier versuchen.

Aus Erfahrung weiß ich jedoch, dass die meisten Teilnehmer den Kartenpool quasi auswendig können und mir nicht viel Zeit bleiben wird, die Karten genauer zu studieren.

Daher wollte ich euch fragen, ob es bei HOU gewisse Commons oder Uncommons gibt, die sich beim Draften bereits gut bewährt haben oder zu denen ihr mir raten würdet. Somit könnte ich zumindest ein paar Karten auf den ersten Blick identifizieren. ^^

 

Und wenn wir schon beim Thema sind, noch zwei Fragen:

 

1.) Gibt es eine Farbe von der ihr mir abraten würdet? Ich spiele generell am liebsten mit "weiß", hatte allerdings nach 2 Versuchen bei http://draft.bestiaire.org/ das Gefühl, dass diese Farbe bei HOU eher schlecht vertreten ist.

 

2.) Lohnt sich ein Draft-Deck, das auf Desert-Ländern aufgebaut ist? Mir kommt es wie Verschwendung vor, wenn ich beim Draften Länder nehme, aber eventuell denken die erfahreneren Spieler anders. :)

 

Sollte sich jemand die Mühe machen, mir zu antworten, sei ihm mein Dank gewiss. :D



#2 Yaloron Geschrieben 19. Juli 2017 - 21:33

Yaloron

    Memelord

  • Ex-Moderator
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 6.050 Beiträge

Wenn du ein bisschen Zeit hast, kannst du dir in Setreviews einen ganz guten Überblick verschaffen (bspw das von CFB, geschrieben von LSV).

Zu deiner Frage nach den besten Commons: Ganz unten stehen auch für jede Farbe die 3 besten Commons im oben verlinkten Review.

 

Zu 1): Zumindest meinem ersten Eindruck nach ist das kein Draftformat, in dem einen bestimmte Farbe signifikant schlechter ist, als der Rest (wie bspw Grün in BFZ gewesen ist). Drafte einfach das, was offen ist.

 

Zu 2): Es gibt einige starke Synergien mit Deserts, für die es sich durchaus lohnt selbige auch mal etwas höher zu picken.

Sprich, ja es kann sich lohnen, kommt aber natürlich darauf an, in welchen Farben du bist und was du für Payoff Karten aufmachst.



#3 Musicmatics Geschrieben 19. Juli 2017 - 22:26

Musicmatics

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 242 Beiträge

Hey :)

 

ich bin auch noch vergleichsweise neu und versuche mich irgendwie durchzuschlagen. Ehrlich gesagt würde ich dir aber vom stumpfen auswendig lernen bestimmter Einzelkarten abraten. Kostet viel Zeit, ist ätzend und bringt dir langfristig auch nicht so viel.

 

Was mir geholfen hat sind die ganzen Artikel zur Pick-Reihenfolge. Das ist leichter zu merken und bringt dir für jeden Draft etwas - nicht  nur jetzt für HOU ;)

 

Wenn du noch speziell was für HOU machen willst, dann schau dir lieber die Decktypen an und wie sie ungefähr gebaut sind... wenn du davon 2-3 bauen kannst, hast du quasi alles was du brauchst. Versuch lieber zu verstehen, was z.B. für ein gutes Aggro-Deck wichtig ist oder wie du ein solides Deck mit vielen Fliegern baust (damit du z.B. auch was zum Blocken hast). Oder was auch immer du gerne baust und spielst.

 

Du kannst auch ein bisschen mit draftsim.com experimentieren. Da kann man auch üben, einen Archtype zu draften, eine entsprechende Kurve zu bauen,...

 

Wenn du ein bisschen erzählst, wie es dir so ergangen ist, würde ich mich übrigens auch freuen.


"Unbesiegbar ist auch nur ein Wort." - Gideon Jura


#4 Rastael Geschrieben 20. Juli 2017 - 00:00

Rastael

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 394 Beiträge

Danke für eure Antworten. :)

 

Werde mir auf jeden Fall die Reviews durchlesen. :D



#5 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 20. Juli 2017 - 12:21

Gast_Octopus Crash_*
  • Gast

Den Kartenpool "auswendig" zu können ist nur eine Stützhilfe um die eigentlich relevanten Dinge während des Draftens tun zu können.

1) Schauen was offen ist

2) Schauen was man weitergibt

3) Leichter visualisieren können was man schon relevantes im Deck hat (bei zB Farbwechseln)

4) ...

 

Ich würde dir eher empfehlen, generell das Draften zu üben, wie meine Vorredner schon angedeutet haben.
Während des Draftens darf man sich als Anfänger denke ich ruhig mal Zeit lassen. Wenn du in deinen LocalGameStore gehst und sagst dass du neu bist, sollte das in Ordnung gehen. Mit deinen Freunden erst recht. Vllt muss man auch einfach bissl resistent gegenüber "machmal schneller da!" sein :D Ein Kumpel will mich beim Draften immer ärgern und sobald es irgendwo am Tisch hängt tut er so als wäre es meine Schuld. Hat mir definitiv geholfen, einfach auf solche Kommentare irgendwann zu sch**ßen :D Als Anfänger darf man das erst recht. Einfach ansagen dass du neu/unerfahren bist, dir die Tipps vor Ort anhören, dich mit den Leuten unterhalten, usw. Die geben idR auch gerne Tipps und helfen einem gerne weiter.

Um das Draften an sich zu lernen, könnten solche Begriffe wie Draftorder (B.R.E.A.D.), signals (signalizing) und friendly drafting hilfreich sein.

Friendly Drafting ist die Theorie davon, dass deine beiden Nachbarn sowas wie deine besten Freunde während des Drafts sind und es nur Sinn macht, sich mit denjenigen durch bestimmte Picks gegenseitig zu signalisieren, in welchen Farben man ist und welche Farben noch offen sind. So kann man es als "Team" hinkriegen, signifikant stärkere Decks als die der anderen (die sich gegenseitig stark behindert haben) zu draften.

Was dann noch sein kann - aber eig verboten ist soweit ich weiß - ist, dass dir die Pakete hingelegt werden und ständig eine ziemlich spielbare Karte gleich vorne drauf liegt. Manche fortgeschrittenen Drafter machen das, um dir halt direkt zu sagen "hier, spiel das, ich mach was anderes"

 

LG

 



#6 Rastael Geschrieben 01. August 2017 - 11:45

Rastael

    Mitglied

  • Mitglied
  • PIP
  • 394 Beiträge

Habe den Draft nun hinter mir und zumindest beser abgeschnitten, als erwartet. :)

 

Hatte gleich im ersten Booster den The Scorpion God drinnen und ihn natürlich gepicht, noch ohne seine wahre Stärke zu kennen. Im Endeffekt wurde es dann ein rot-schwarzes Aggrodeck, das durch ein paar wenige "teurere" Kreaturen unterstützt wurde und teilweise auch mit Direktschaden arbeitete.

Prinzipiell ließ sich sagen, dass ich jede Runde, in der ich The Scorpion God spielen konnte, gewonnen habe und jede andere Runde verloren habe. XD

 

1. Runde: 1:1

2. Runde: 2:0

3. Runde: 0:2

4. Runde: 0:2

 

Ich erreichte somit den 6. Platz (von 10), was für meinen zweiten ofiziellen Draft in meinen Augen gar nicht so schlecht ist. :)

 

 

 

Über mein grottenschlechtes grün-weißes Deck beim Afterdraft möchte ich jedoch lieber kein Wort verlieren...


Bearbeitet von Rastael, 01. August 2017 - 11:47.





© 2003 - 2016 | @MTG_Forum auf Twitter | MTG-Forum.de auf Facebook | Impressum | Disclaimer/Datenschutz | Magic-Markt | DeckStats
Diese Webseite steht in keiner Verbindung zu Wizards of the Coast, Inc. oder Hasbro, Inc. Magic: The Gathering ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wizards of the Coast, Inc, einem Tochterunternehmen von Hasbro, Inc. Alle Rechte an den Kartennamen, dem Tap-Symbol, den Mana-Symbolen und den Editions-Symbolen liegen bei Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte an Bildern liegen bei dem jeweiligen Künstler oder Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte vorbehalten.