210 Antworten in diesem Thema

[Dämonenpinguin]

Die Tatsache, dass das antike Griechenland eine Hochkultur war, setze ich mal als Allgemeinbildung voraus. Ebenso, dass das Alte Testament, bzw. die darauf gründende Religion (das Judentum) ebenfalls nichts mit dem antiken Griechenland zu tun hat.

 

Du wirfst da wild Sachen durcheinander.

[Rotband]

Wundere mich seit wann das AT als Quelle fürs Antike Griechenland gilt

[Otis]

Ok, dann halt nur Griechenland. Das antike Griechenland war ebenfalls durch und durch religiös. Die allgemeinbildenden Schulen im antiken Griechenland auf die ihr euch wahrscheinlich beruft waren mit Sicherheit nicht säkular. Und selbst wenn sie es gewesen wären, hätte der Klerus mit Sicherheit seinen Einfluss darauf ausgeübt. Auch die griechischen Philosophen haben eine von Titanen und Göttern erschaffene Welt nicht in Frage gestellt. Religion hat schon immer als Kitt für die Dinge hergehalten, die man sich mit der wissenschaftlichen Methodik nicht erklären konnte.

Wundere mich seit wann das AT als Quelle fürs Antike Griechenland gilt

 

Wer hatte vor euch denn von Griechenland gesprochen? Irgendjemand hatte irgendwas mit antiker Hochkultur eingeworfen. Griechenland wurde nicht als beispiel angegeben...

[Rotband]

@Otis

Nun hör doch mal mit diesem Clusterfuck auf. Es ging um die christliche Kirche im MA, jetzt kommst du mit der Religion in Griechenland und versuchst das AT als Quelle zu nehmen. Das wäre aber, selbst wenn es nich total daneben wäre, belanglos. Christliche Kirche im MA =/= Mythologie in der Antike.

Bearbeitet von Oli Oki, 06. September 2017 - 16:02.

[Dämonenpinguin]

Das mag ja so stimmen, hat nur leider mit deiner Behauptung, das Mittelalter und die Vorherrschaft der Kirche sei zwingende Voraussetzung für das Aufkommen des Humanismus,  nichts zu tun. Du schuldest uns also noch immer Belege für deine Behauptung ;-)

 

Und den wesentlichen Unterschied zwischen Antike und Mittelalter unterschlägst du: Die antike Geistlichkeit hatte viel weniger Einfluss auf die Denker der Zeit. Keiner der großen Philosophen musste Angst haben, von irgendwelchen Tempelpriestern belangt zu werden. Das Verhältnis der Griechen zu ihren Göttern war ziemlich pragmatisch: Ich ziehe in den Krieg oder will meine Frau schwängern oder ne schicke Ernte einfahren, also opfere ich was. Sonst war die Religion nicht so überpräsent wie im europäischen Mittelalter.

[Otis]

@ Oli Oki: Was zur Hölle ist "Clusterfuck"? Ich hab das Thema nicht auf die Antike lenken wollen. Ich glaub das war Medizinmann in Beitrag #199. Als ich vom AT gesprochen habe wurde Griechenland noch nicht erwähnt. Der Unterschied zwischen Antike und MA ist mir schon bewusst. Hab jetzt Feierabend und hau rein. Glaube dass ich meinen Standpunkt vertreten konnte. CU

 

@ Medizinmann: Ne schulde ich euch nicht. Ich hab meine Behauptungen so gut und oft ich konnte versucht zu belegen.

 

Ich verabschiede mich hiermit von dieser Diskussion. Machts gut!

[Dämonenpinguin]

@Oli Oki, ich denke, wir haben "gewonnen" XD

 

@Otis: Natürlich schuldest du uns nichts, aber wenn man sich so einer Begründung seiner Behauptungen entziehen will, brauchen wir hier auch garnicht diskutieren.

Ja, du hast es versucht, aber wir haben eben gezeigt, dass deine Argumente einer kritischen Betrachtung nicht standhalten. Anstatt also patzig zu werden, könntest du auch einfach zugeben, da eben im Unrecht gewesen zu sein. 

[Otis]

Alter ich hab seit 15 min FEIERABEND und bin nicht patzig! Ihr habt nur Gegenargumente gehabt und wolltet ständig irgendwelche Quellen und Beweise. Ihr habt ja noch nicht mal selber ne Theorie gehabt. Sorry, aber da hat mich nichts überzeugt. Seit wann gehts bei Diskussionen eigentlich ums Gewinnen? Ich dachte wir reden zwecks Erkenntnisgewinnung... schade eigentlich. (Hat trotzdem Spaß gemacht!)

[Dämonenpinguin]

Mir hat es auch Spaß gemacht! Das mit dem "gewinnen" war auch nicht ganz ernst gemeint :-)

 

Es ist nunmal leider so, dass man, wenn man etwas behauptet, es auch begründen muss. Da bin ich mir auch nicht zu schade, das mit Nachdruck einzufordern.

[Wrathberry]

Ich möchte mich mal eben bei allen die die letzten Seiten hier diskutiert haben bedanken. Hab selten im Internet so viele extrem gute Beiträge gelesen. Vor allem Yaloron, Medizinmann und erforderliche Information und Retro.

 

Auch Otis Beiträge sind natürlich gut geschrieben, nur entsprechen diese nicht meiner Meinung und sind deshalb durchgefallen )

[avedon]

Jetzt möchte ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.

Ich bin weder getauft noch besuche ich regelmäßig privat Gottesdienste noch glaube ich an einen Gott. Aber... trotz all der schlimmen Dinge die im Namen der Religion getan wurden (sei es nun Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Beschneidungen jeglicher Art, Anschläge, etc.) hat sie doch auch ihre guten Seiten.

In meinem Beruf (ich bin Bestatter) erlebe ich häufig das Menschen, die sich in schlimmen Zeiten an einen Gott wenden, dadurch zu innerer Stärke und Vertrauen gelangen und so die schlimme Zeit schneller und oftmals besser durchleben können, als Menschen die dies nicht tun. Natürlch gibt es auch Außnahmen und Menschen die dies nicht tun kommen durch diese Zeiten, aber es scheint so das das "Vertrauen" an eine höhere Macht Licht ins Dunkel bringen kann (sorry, wusste nicht wie ich es anders formulieren kann). Auch erlebe ich es häufig das Menschen die offenkundig nicht an Gott geglaubt haben nach einem herben Schicksalsschlag sich an Gott wenden und - ACHTUNG - das geht durch alle Bildungsschichten. Wenn man keinen Ausweg weiß wendet man sich an Gott und findet darin Kraft. Das finde ich an sich einen schönen Zug an der Religion. Natürlich meine ich hier nicht das Beichten was ich als Quatsch empfinde, aber das (ich nenne es mal so) stille Gebet, wenn man sich halt selber an "Gott" wendet.

Ich hoffe ihr versteht was ich meine.