Was in deinem Beitrag richtig ist, ist das die Steuerschuld verschoben wird, vom Großverdiener weiter die Steuerleiter hinunter zu den kleinen Fischen, welche dann letzendlich die fiskale
last des Sozialstaates tragen.
Wenn due genug Geld hast stehen dir Steuerschlupflöcher wie Immobilienhandel(Steuerneutral oder sogar besser), Börsenhandel im größerem und damit sichererem Rahmen und
Altersvorsoge wie Rühruppen zur verfügung, die "dem kleinem Mann" nuneinmal nicht offen stehen.
Vor der Steuererklärung mag es korrekt sein, dass der Großverdiener mehr zahlen sollte, spätestens nach der Steuererklärung zahlt aber der Normalverdiener mehr Steuern, sowohl prozentual als auch absolut.
Sie die die ungerechten Steuergesetze an: absetzbare Reparatur/Handwerkerkosten PA Eigenheim = 600€ // absetzbare Reparatur/Handwerkerkosten vermietetes Eigentum PA = unbegrenzt.
Klar könnten die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern mehr zahlen, das Problem ist aber ein steuerrechtliches, wenn jeder 25%EKS zahlen würde und davon nichts mehr absetzbar wäre würden sich von derzeit 648,3 Mrd. € auf 866,75 Mrd. € erhöhen(ausgehend vom letzjährigem BIP) und dem "kleinem Mann" würde de Facto nichts fehlen.
Diese Lösung scheitert einzig und allein daran, dass Sie gerecht wäre und Großverdiener deutlich mehr zahlen müssten bei gleichzeitiger Entlastung der Schlechterverdienenden.
Lol, dann erkläre mir mal bitte wie du die ca. 900.000 Euro investierst? Nach Steuertabelle werden 30k bei ca. 100k zu versteuertem Einkommen fällig. Du musst also irgendwie massiv Werbungskosten und ähnliches haben, selbst wenn du zig Häuser hast, für die du im Schnitt 150k Afa hast, die du ja nicht zwingend zahlen musst, bleibt noch mehr als genug, dass du ausgeben musst.
Wo ist denn bitte der Immobilienhandel steuerneutral? Und Grunderwerbssteuer wird immer fällig.
Haushaltsnahe Dienstleistungen senken deine Steuerschuld, Reparaturen am vermieteten Wohneigentum senken dein zu versteuerndes Einkommen. Wo ist das bitte Unfair? Aus dem vermieteten Eigentum entstehen Einnahmen, die derjenige versteuert und dem Staat also wieder Einnahmen bringen, aus dem selbst genutzten Wohneigentum nicht. Und selbst wenn du jedes Jahr alle Mieteinnahmen wieder in das Haus steckst um keine Steuer zahlen zu müssen, fließt dem Staat dennoch ein Teil davon zu und zwar über die gezahlt USt für empfangene Leistungen und Waren.
Klar könnten die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern mehr zahlen, das Problem ist aber ein steuerrechtliches,
Welches denn?
Klar könnten die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern mehr zahlen, das Problem ist aber ein steuerrechtliches, wenn jeder 25%EKS zahlen würde und davon nichts mehr absetzbar wäre würden sich von derzeit 648,3 Mrd. € auf 866,75 Mrd. € erhöhen(ausgehend vom letzjährigem BIP) und dem "kleinem Mann" würde de Facto nichts fehlen.
Dem kleinen Mann? Bei einem Einkommen von unter 48k€ zahlst du momentan weniger, keine Ahnung ob die Menschen nichts zählen, aber der Kleine Mann der für 30k im Jahr arbeiten geht, zahlt dank dir nun 7500€ Steuern anstatt wie bisher MAXIMAL 5500€.
Keine Ahnung wo das fairer ist.
Nichts mehr absetzbar heißt worauf entallen die 25%? Den Bruttolohn ohne Abzug von Werbungskosten? Also der Arbeitnehmer der von Berlin nach Wolfsburg zu VW pendelt und dadurch höhere Ausgaben hat, als der Wolfsburger der mit dem Rad hinfährt, zahlt genauso viel Steuern?
Das ist fair?
Irgendwie finde ich diese Ansatzweise zu einfach, gerade wenn du für den kleinen Mann argumentierst, dem du hier noch mehr die Kohle aus der Tasche ziehst.
Dass jemand mit 1.000.000€ Einkommen im Jahr, weniger Steuern zahlt, als der kleine Mann ist schlichtweg nicht nachvollziehbar ohne entsprechende Ausgaben.
Woher nimmst du denn die Grundlagen deiner Aussagen?
PS: Ich bin nicht für den Großverdiener, aber eine Reichensteuer und höhere BBG bei den Sozialversicherungen würden uns deutlich besser tun.
Bearbeitet von merhans, 07. September 2017 - 12:21.