Ich finde das Argument "ist halt mein Geld" nur komisch. Mein Verständnis von Ehe ist da irgendwie anders. Alles wir meine Frau und ich verdienen gehört einfach uns beiden.
Es gibt nicht "mein Geld" und "dein Geld".
Dementsprechend sprechen wir natürlich auch mit dem Gegenüber bevor wir Geld ausgeben.. Es geht natürlich nicht darum, den Partner zu fragen ob man sich nen Brötchen kaufen darf.
Noch viel schlimmer find ich aber, wenn einer der Partner mehr verdient als der andere und dann meint, dass er dadurch mehr Rechte hat, oder mehr Geld ausgeben darf... das find ich persönlich komplett daneben.
@hasran: Ich bin kein Hausmann, mehr xD Arbeite doch selbst Vollzeit^^
Wenn es nicht um die Brötchen holen geht: Ab welchem Betrag redet ihr denn dann drüber?
Es ist in meinen Augen dennoch mein Geld und ihr Geld. Schließlich ist es die eigene Arbeit und nicht die eines anderen, die bezahlt wird. Dass das Geld dann gemeinsam zur Verfügung steht oder einen Pool ergibt oder oder oder, ist Sache der Regelung in der Partnerschaft.
Ich kenne Ehepartner, die wechseln sich strikt ab, wenn es um das Bezahlen vom Restaurant oder was auch immer geht. Und das funktioniert auch. Bei Geld hört nicht nur die Freundschaft auf und daher müssen einfach Regeln existieren, die jeder für sich finden muss.
Ich habe genug Studienschulden mit in die Beziehung gebracht. Und das bleiben auch meine Schulden. Sollten wir heiraten, wird das entsprechend geregelt. Weil ich das so will. Sowas ist nicht komisch sondern einfach eine von sieben Mrd. individuellen Einstellungen.
Wir versorgen die Familie so gut es geht zusammen und was dann noch übrig bleibt ist jedem sein Geld. Was nicht heißt, dass wir nicht über teurere Anschaffungen reden oder entsprechend Fragen, wenn man sich was teureres holen möchte. Es heißt auch nicht, dass derjenige der weniger Geld verdient / hat dumm aus der Wäsche schaut. Ich möchte nur nicht jedes mal bei 60 EUR drüber reden müssen. Und solange es für beide okay ist...
Bearbeitet von thakki, 08. September 2017 - 07:37.