Ab sofort muss man explizit bei Path to Exile, Censor und ähnlichen "your opponent may"-Sprüchen nachfragen, ob er wirklich nicht suchen/zahlen will.
Bearbeitet von Nerezzar, 25. September 2017 - 21:09.
Bearbeitet von Nerezzar, 25. September 2017 - 21:09.
Ein Thread ist ein Faden, Ein Threat eine Bedrohung.
Joa, nice ne?
Was man noch erwähnen kann: Wenn man etwas wie zB Exert ansagt, gilt der dazugehörige Trigger(wie zB bei Glorybringer) nicht als gemissed wenn man ein Target angesagt hat.
https://blogs.magicj...ges-for-ixalan/
Reflexive triggers were introduced in Amonkhet. They’re of the form “You may do something. When you do, something happens”. The most common of these is Exert. Ask the average person what’s a trigger here, and you’ll hear “the whole thing”. It’s not, of course, but saying “Exert this creature” is clearly communicating that you’re aware of the subsequent reflexive trigger. The rules have been updated to make that the case.
Was genau passiert denn jetzt wenn ich einen Path spiele, aber meinen Gegner nicht auf das Land suchen hinweise?
Du bekommst ein Warning für Communication Policy Violation und das Spiel wird zurückgedreht/dein Gegner darf suchen wenn er will.
Und da es sich um eine Infraction unter Tournament Error handelt wird diese bereits beim zweiten Mal upgegraded auf einen Gameloss.
Bis sich das bei allen rumspricht, sorgen die Warnings wohl eher für Angle-Shooting...
Bearbeitet von JDK, 25. September 2017 - 23:42.
I use Arch btw
Ich mach nicht die Regeln, ich bin am Ende der, der sie umsetzen muss. (Lieber mal gesagt)
Keine Ahnung warum du dich zu dem Post genötigt fühlst, dir hat keiner die Regelmachung zugesprochen.
I use Arch btw
Naja wer anfängt diese Regeln zu abusen kann sehr schnell auch selbst disqualifiziert werden.
Wenn ich nie Suche bei dem path und dann immer Judge rufe weil der Gegner nichts sagt wird das wohl kaum auf Dauer gelingen.
PS: Wenn du turn 2 Mana Leak spielst und der Gegner grade nen 2-drop gespielt hat dann kann das unmöglich als "nicht fragen" ausgelegt werden. Er konnte ja nicht zahlen.
Ich hab aber auch schon den Fall gehabt, dass ich z.B. mal ein Spell Pierce für ein Spell Snare gehalten habe und erst nachdem mein Farseek im Friedhof war hab ichs gecheckt ;-)
Da ist das natürlich ganz nett in Zukunft.
Bearbeitet von Cola, 26. September 2017 - 00:37.
ehemals ein schwarzes Kaltgetränk aus Kolanuss
Wie gesagt, ich weiß gar nicht ob "unless" jetzt auch in die gleiche Kategorie fällt und man bei Mana Leak überhaupt fragen muss. Gefühl sagt da grad eigentlich nein, weils eben kein May ist.
Ansonsten stimme ich hier, im Gegensatz zur Damage-Neuregelung für Bolt auf Spieler/Planeswalker, Helios zu. Während diese Regeländerung sinnig wäre, da sie ein Regelloch stopft, ist diese hier wirklich nur ein Schritt Richtung MTGO, wo man eigentlich nichts mehr verballern kann. Mal gucken wann ich einen Gegner fragen muss ob er wirklich den Pact nicht bezahlen will.
ehemals Otters Kroxa
PS: Wenn du turn 2 Mana Leak spielst und der Gegner grade nen 2-drop gespielt hat dann kann das unmöglich als "nicht fragen" ausgelegt werden. Er konnte ja nicht zahlen.
Ich exile drei Simian Spirit Guide von meiner Hand.
Oder halt tausend andere Möglichkeiten.
So easy ist das eben nicht, dass man für den Gegner mitdenken kann und an Situationen wo er zB keine Länder mehr offen hat einfach davon ausgehen kann, dass er nicht bezahlen kann. Von meinem Verständnis her heißt die neue Regel, dass ich eben auch bei T2 Manaleak und keinen offenen Ländern nochmal explizit nachfragen muss.
Und wenn dem so ist, wärst du Cola zB gerade in die Falle getappt und hättest vmtl ein warning gekriegt. Das fühlt sich einfach nicht richtig an.
Nochmal der wichtige Punkt: Nere spricht von "may" und brachte Censor als Beispiel. Ich habs auf Mana Leak umgemünzt, weil modernrelevant, ABER es hat gar kein "may" Wording, sondern ein "unless". Ich gehe daher, bis ich da nicht von offizieller Seite eine Korrektur kriege, davon aus, dass Nere ein falsches Beispiel verwendet hat und Mana Leak eben niemals eine Frage mit sich zieht. Der Effekt ist ja auch was ganz anderes und kein reiner Zusatzeffekt wie das Land bei Path.
Wäre es aber bei Mana Leak erforderlich bedeutet das eben immer, egal wann.
Bearbeitet von Oli Oki, 26. September 2017 - 01:16.
ehemals Otters Kroxa
Zu Mana Leak und co: Das ein Spell gecountered wird zählt als "visible" change to the game state.
So habe ich das auch aus den Diskussionen mit anderen Judges verstanden, bin da aber noch dran um da eine genaue Aussage zu bekommen.
Hier steht folgendes:
Now, if a spell or ability you play gives an opponent a choice, you must get confirmation from them that they aren’t doing the optional thing. You still don’t have to remind them while they decide if they want to respond, but once it resolves and the time comes, no making assumptions or you’ll be hung from the yardarm for a Communication Policy Violation!
Bearbeitet von MtG_Crash, 26. September 2017 - 01:22.
Ich exile drei Simian Spirit Guide von meiner Hand.
Oder halt tausend andere Möglichkeiten.
So easy ist das eben nicht, dass man für den Gegner mitdenken kann und an Situationen wo er zB keine Länder mehr offen hat einfach davon ausgehen kann, dass er nicht bezahlen kann. Von meinem Verständnis her heißt die neue Regel, dass ich eben auch bei T2 Manaleak und keinen offenen Ländern nochmal explizit nachfragen muss.
Und wenn dem so ist, wärst du Cola zB gerade in die Falle getappt und hättest vmtl ein warning gekriegt. Das fühlt sich einfach nicht richtig an.
Nenn mal die anderen 999 Möglichkeiten.
Wenn mir ein Judge ein Warning reindrückt weil der Gegner Mana Leak nicht bezahlt in turn 2, dann den Judge ruft und sagt "ich wusste nicht was die Karte macht, er hat nicht nachgefragt, hier ich exile drei Simian Spirit Guide" dann ist dem Judge leider nicht mehr zu helfen.
Ernsthaft mal, damit die neue Regel in Effekt treten kann muss es einen plausiblen Grund geben, dass ich nochmal nachfrage.
Nichts sagen und hoffen, dass der Gegner nicht nachfragt damit man einen Judge rufen kann um ihm ein warning reinzudrücken dürften die meisten Judges als Cheating ansehen. Grade auf Competitive wo man davon ausgeht, dass Leute die gängisten Karten kennen und auch viele Shortcuts verwendet werden. Und spätestens nachdem man die Karte 1-2 mal in nem Match gespielt hat sollte der Gegner wissen was die Karte macht.
Etwas anderes ist es wenns plausible ist, z.B. Spell Pierce und Spell Snare verwechselt, oder Stubborn Denial ohne Kreatur mit 4 Power.
Oder wenn ich gegen TItanshift Ghost Quarter auf den Valakut mache und er kein Basic sucht.
Für solche Fälle ist die Regel mMn auch erdacht worden.
Oder anders gesagt, wenn das wirklich so streng geruled wird in Zukunft dann bezahl ich nie wieder ein spell pierce und suche auch nie wieder bei Ghost Quarter und Path bis der Gegner nachfragt.
Wenn nicht rufe ich jedesmal den Judge.
(Natürlich nur auf Competitive)
Alleine dieses Chaos würde sofort zu einer veränderten Auslegung der Regel bei den Judges führen.
Bearbeitet von Cola, 26. September 2017 - 02:12.
ehemals ein schwarzes Kaltgetränk aus Kolanuss
Empathielosigkeit auf Berry-Niveau
Bearbeitet von Nerezzar, 26. September 2017 - 08:37.
Ein Thread ist ein Faden, Ein Threat eine Bedrohung.
Das sehe ich anders. Dinge, die nicht inhärenter Bestandteil des Spiels sind, sollten auch nicht strategische Entscheidungen erfordern/ begünstigen. Vergleiche das mal mit MTGO, dort kann man sowas nicht vergessen. Ich finde es übrigens auch super shady, absichtlich spells in eine Chalice of the void rein zu spielen, in der Hoffnung dass der Gegner das irgendwann übersieht.Am Ende wird das nicht soooo starke Auswirkungen haben. Es verhindert halt einige Formen des Angle Shooting, aber mal wieder wird Magic ein Stück weit runtergedummt. Schade. Stubborn Denial und dann drauf setzen, dass der Gegner übersieht, dass man keine Kreatur mit Power 4 oder größer hat, geht jetzt eben nicht mehr.
Empathielosigkeit auf Berry-Niveau