Was ihr alternativ zu konkreten Bannings oder Festlegung auf ein Format machen könntet: Arbeitet mit einem Punkte-System.
Jedes Deck darf maximal eine beliebige Menge an Punkten beinhalten, sagen wir einfach mal 10.
Jetzt vergebt ihr erstmal initial für gewisse Karten eine gewisse Menge an Punkten; oftmals macht es Sinn, die offiziellen Banned- und Resctriction-Lists zu verwenden und den Karten entsprechend Punkte zu vergeben, beispielsweise:
1 Punkt für "Banned in Standard"
2 Punkte für "Banned in Modern"
3 Punkte für "Banned in Legacy"
4 Punkte für "Restricted in Vintage"
5 Punkte für die Power 9 (Moxen,
Black Lotus,
Time Walk etc.) <- wohl nur nötig, wenn ihr mit Proxies spielt
Taucht eine Karte auf mehreren dieser Listen auf, gilt nur die jeweils höchste Penalty (z.B.
Gitaxian Probe ist Banned in Modern und Restricted in Vintage, sie würde also 4 Punkte "kosten", nicht 6). Außerdem ist eure Punkteliste ja nicht fest und ihr könnt ja immer noch frei Karten hinzufügen, entfernen oder ihren Punktwert in beide Richtungen anpassen, am besten in gemeinschaftlicher Absprache.
So kann jeder per se erstmal seine Lieblings-Karten spielen, sie aber nicht mehr nach Belieben mit allem anderen kombinieren. Jemand will
Tinker spielen? Ist ok, kostet 4 Punkte. Kann dann höchstens 2 mal ins Deck und dann auch nicht mehr mit den besten Tutor-Effekten (
Demonic Tutor,
Vampiric Tutor), Beschleunigern (
Sol Ring) oder Cantrips (
Brainstorm) kombiniert werden.
Das setzt halt ganz neue Reize beim Deckbau; wer den fancy Kram hat, braucht nicht gänzlich drauf zu verzichten, muss aber schauen, wie er ihn am geschicktesten verbauen kann. Und wer ihn nicht hat muss nicht gegen krasseste Überdecks antreten. Am Ende kann man darüber sogar noch ein gewisses "Handicap" für schwächere Spieler einführen, indem diese dann 2 Punkte mehr in ihren Decks verbauen dürfen oder so.