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[Retronasale Aromatherapie]

Eine Budgetbeschränkung führt doch nur dazu, dass die Leute eben die günstigen unspaßigen Karten zocken, Nektrataal hat's schon perfekt auf den Punkt gebracht.

Meiner Meinung nach hilft nur sich an etablierte Formate und deren bannings zu halten.

Außerdem kann man natürlich auch selbst individuell irgendwelche Restriktionen festlegen.

Wir haben z.B. beim Commander gemerkt, dass die Karte paradox engine einfach nur behindert und unfun ist und spielen sie deshalb nicht mehr.

[Sparkley]

Ich hab das mit meiner Spielgruppe so geregelt, es gibt jedes Deck mit 5%~ beteildigung aus den mtgTop8 als Proxie zur verfügung zum Spielen. So kann man jedes Deck mal Testen und auch seine eigenen Decks gegen diese Decks erproben. So hebelt man den Faktor Budget komplett aus und bekommt noch eine umfassendere Spielerfahrung weil man viele Decks deutlich besser versteht wenn man sie einmal gespielt hat anstatt nur dagegen gespielt zu haben.

[Accendor]

Wo es definitiv hilft, eine "Geldbremse" einzusetzen, ist bei der Manabase - ihr könntet zum Beispiel festlegen, dass in eurer Spielrunde (so lange ihr eben in dieser Kombination zusammenspielt) nur Basiclands + Evolving Wilds/Terramorphic Expanse als Länder genutzt werden dürfen. Das löst sicherlich nicht alle Probleme, aber man bekommt recht einfach zu schnelle/konsistente Decks etwas ausgebremst - und wenn die Leute wieder woanders spielen, können sie die Länder recht schnell austauschen.

 

Dieser Ansatz ist nicht korrekt. Das einzige was du damit verdrängst sind langsame Decks, die das Early-Game überstehen müssen, nicht schnelle. Die von dir genannten Einschränkungen bei der Manabase bevorzugen deutlich lineare, einfärbige Aggro-Strategien, vor allem natürlich Mono-R-Burn, das man quasi in jedem Format super billig und dabei mega konstant bauen kann. Merfolk und Elfen wären weitere Beispiele, müssen nicht mal Combo-Elfen sein und auch bei Merfolk kann man die ganzen teuren Karten (Vial, Wasteland, Cavern of Souls, Mutavault...) einfach durch weitere Beater / Lords ersetzen und für wenig Geld fröhlich stanzen gehen. jetzt kann man natürlich sagen es soll einfach keiner Burn, Elfen oder Merfolk spielen, aber wo zieht man da die Grenze...?

Mein Tipp wäre es vielleicht einfach mal mit Pauper/Peasent zu versuchen, das sind in der Regel Formate für den kleinen Geldbeutel.

Taucht eine Karte auf mehreren dieser Listen auf, gilt nur die jeweils höchste Penalty (z.B. Gitaxian Probe ist Banned in Modern und Restricted in Vintage, sie würde also 4 Punkte "kosten", nicht 6).

 

Was irgendwie mega merkwürdig ist, wenn die Karte im Legacy legal ist. Sollte hier dann nicht irgendwie die niedrigere Penalty greifen...?
... Ich will damit nur sagen, dass dieses Konzept nicht so intuitiv ist, wie es den Anschein hat.

Bearbeitet von Accendor, 19. Oktober 2017 - 15:35.

[Sterni]

Ich bleibe dabei, dass die meisten Budget Beschränkungen in meinen Augen Humbug sind.

Wenn serum visions verboten ist, spiele ich preordain, ist besser und billiger.

Und für den Preis eines Gideon, Ally of Zendikar, kann ich zwei Elspeth, Knight errant spielen, die in 90% der Fälle bestimmt nicht schlechter ist.

Statt Path to Exil spiele ich swords to plowshares.

Wenn ich 5 Farben nicht angemessen supporten kann, weil tapped lands zu langsam sind, spiele ich halt 1farbig
(Affinty, Elfen, Merfolk, white human, rdw sind alles einfarbige Decks).
Die Karten müssen sich in der Gruppe selbst regulieren, das kann und sollte man nicht von außen vorgeben.

Ich habe z.b. in meiner Gruppe mit einigem Abstand den größten Pool.
Dadurch habe ich mehr Abwechslung als andere. Aber trotzdem ist meine Siegquote nicht sonderlich hoch, weil ich halt z.b. mit meinem 5c dragon Commander set mit 3000 Euro manabase trotzdem vom ww konda deck verhauen werden kann.