Ich habe mir vor kurzem ein Deck in mit Savra, Queen of the Golgari als Commander gebaut. Nach ersten Tests spielt es sich schon ganz nett, aber ich kann hier definitiv noch Hilfe von euch gebrauchen. Es lief an einigen Ecken noch nicht ganz rund.
Die Taktik des Decks ist es möglichst viele Kreaturen aufs Board zu bekommen, welche entweder weitere Token produzieren oder als Sac-Outlets funktionieren und überflüssige Kreaturen/ Token opfern. Savra, Queen of the Golgari´s Fähigkeiten zwingen die Mitspieler ebenfalls Kreaturen zu opfern oder geben einem Lebenspunkte. Opfern ist ne schöne Fähigkeit, da es lästige Fähigkeiten der Gegner, wie Unzerstörbarkeit oder Fluchsicher/Verhüllt, umgeht. Dafür kann man aber selten kontrolliert gegnerische Keaturen aus dem Spiel nehmen und muss selber viele schwarze Kreaturen opfern und Lebenspunkte investieren um den Druck auf den Gegner aufrecht zu halten. Der Commander macht das Deck auf jeden Fall erst richtig gefährlich und sollte deshalb geschützt werden. Ein kleines Recursion-Thema ist ebenfalls vertreten. Bietet sich ja auch an bei .
Das Deck eigent sich sowohl im 1vs1, also auch im Multiplayer. Es ist aber definitiv ein schlechter Teamplayer, da die erste Fähigkeit von Savra, Queen of the Golgari für alle Spieler gilt. Ein Deck eines Teampartners, dass genug Tokens produziert ist davon weniger betroffen, aber man sollte vielleicht doch ein anderes Deck nehmen, wenn der Partner sich für das Commander 2017 Drachendeck entschieden hat.
Zu meinem Spielumfeld: Ich spiele das Deck in einer Casual-Runde mit mehr oder weniger erfahrenen Spielern. Wir haben uns auf eine Budgetbeschränkung von 10,- € pro Karte geeinigt, wobei teurere Karten, die man aus Boostern gezogen oder getauscht hat in den Decks verwendet werden dürfen. Bei Kartenempfehlungen eurerseits würde mich freuen, wenn ihr das berücksichtigen könntet. Ansonsten möchte ich das Deck auch gerne mal auf einem FNM zocken.
- Main (43 Karten)
- 1Savra, Queen of the Golgari//!Commander
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 7
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 20
- 1
- 1
- 1
- Sac-Outlets (10 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Token (14 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Victims (3 Karten)
- 1
- 1
- 1
- Beater (8 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Recursion & Protection (6 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Carddraw & Tutor (6 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Removal, Lifegain & Drain (10 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
Cardchoices
Sac-Outlets: Karten deren Hauptfunktion das Opfern meiner Kreaturen ist. Umso günstiger desto besser.
Bontu the Glorified: Menace und Unzerstörbarkeit sind schon mal ne feine Sache. Die Möglichkeit zum regelmäßigem Angriff oder der Verteidigung sollten bei genügend Token gegeben sein. Das Sac-Outlet mit Scry 1 ist integriert, kostet aber leider Mana.
Carrion Feeder, Nantuko Husk, Phyrexian Plaguelord, Sadistic Hypnotist, Viscera Seer: Kostenlose Sac-Outlets können theoretisch auch mal das Board des Gegners auf eine Größe schrumpfen lassen mit der man dann arbeiten kann. Zusätzlich erhält man je nachdem Boni mit denen die eigenen Kreaturen stärker und die der Gegner schwächer werden oder man lässt den Gegner Karten abwerfen, usw.
Fallen Ideal: Mit der Aura lassen sich ebenfalls unbegrenzt Kreaturen opfern. Der Bonus ist recht stark und man bekommt die Verzauberung wieder, wenn zB mal die verzauberte Kreatur selbst zum Opfer werden muss.
Fleshbag Marauder: Ist mit der Fähigkeit von Savra ein 1:2 Kreaturentausch. Er kann sich auch selbst als Ziel wählen.
Yahenni, Undying Partisan: Finde ich unheimlich stark. Sterben ist ja quasi das Motto des Decks und sie wächst sehr schnell. Ausserdem kann sie sich selber sehr gut schützen. Wenn sie mit dem Fallen Ideal verzaubert wird hat sie dann mit Flugfähigkeit auch noch die nötige Invasion.
Korozda Guildmage: Finde ich selber im Moment noch ziemlich... naja. Sie ist zwar günstig und , was sie selbst zu einem guten Opfer macht, aber ihre Fähigkeiten sind doch sehr teuer. Ich überlege sie zu cutten.
Token: Karten, deren Hauptfunktion das Produzieren von Token ist. Schwarze Token sind für das Spiel gegen Kreaturendecks natürlich vorteilhafter als grüne, aber man sollte seine Lebenspunkte auch nicht vernachlässigen. Verliert man bereits Anfangs viele Lebenspunkte durch den Gegner muss man sehr sparsam beim Opfern werden. Spamt der Gegner in der Zwischenzeit auch noch Kreaturen kann man irgendwann einpacken. Deshalb sollte man immermal auch ein paar grüne Token/ Kreaturen hopps gehen lassen oder bestenfalls gleich grün/ schwarze.
Creakwood Liege, Pharika, God of Affliction: Bringen gute Fähigkeiten mit und machen beide grün/ schwarze Token. In den ersten Testspielen bekam ich selten die nötige Devotion für Pharika zusammen.
Endrek Sahr, Master Breeder, Mycoloth, Ogre Slumlord, Ophiomancer: Diese Kreaturen sind mit der Creakwood Liege die zuverlässigsten Tokenproduzenten. Die Ratten-, bzw. Schlangentoken haben dazu auch noch Deathtouch. Leider sind sie alle vom Mana her teurer als die Sac-Outlets, weshalb die Engine des Decks in den Testspielen auch schonmal garnicht funktionierte als ich Mana screwte.
Nath of the Gilt-Leaf: Synergiert mit dem Sadistic Hypnotist und Liliana, Defiant Necromancer.
Garruk Relentless/ Garruk, the Veil-Cursed: Produziert Token, tutort und kann potentiell auch mal den Sack am Ende zu machen. Ich konnte ihn bisher noch nicht testen und kann ihn daher noch nicht ganz einschätzen.
Parallel Lives: Noch mehr Token! Ist vom Mana her günstiger als Doubling Season oder Primal Vigor und noch im Budget, wobei ich über einen Austausch mit Primal Vigor nachdenke. Mit bis zu 7 Kreaturen, die theoretisch +1/+1-Marken erhalten/ vergeben können lohnt sich das schon, oder? Der Effekt zählt aber auch für meine Gegner... Was meint ihr?
Victims: Kreaturen, die super Opfermaterial abgeben, da sie zB wiederkehren oder nach ihrem Ableben Token produzieren.
Beater: Die Schlägertypen und -typinnen des Decks.
Abyssal Persecutor: Das Deck bietet genügend Möglichkeiten sich von ihm zu entledigen, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Ansonsten ist er ein günstiger, großer Flieger mit Trampel. Was will man mehr?
Desecration Demon: Ebenfalls ein großer Flieger. Im besten Fall hat der Gegner nicht mehr viele Kreaturen um ihn zu tappen.
Glissa, the Traitor: Deathtouch und Firststrike für . Holt auch schonmal einen zerstörten Sol Ring oder geopferten Mind Stone aus dem Friedhof.
Mazirek, Kraul Death Priest: Kam in den Testspielen noch nicht zum Einsatz, aber er sollte genug Einsatzmöglichkeiten in dem Deck haben.
Mortician Beetle, Rot Shambler: Günstige Kreaturen, die schnell wachsen sollen. Der Rot Shambler ist ein Wackelkandidat.
Reaper of the Wilds: Recht stark für , Scry 1 und hat potentiell Deathtouch/ Hexproof.
Raving Dead: Soll die Party schnell beenden, sobald die letzten Gäste gegangen sind... *badum-Ching*
Recursion & Protection: Wie oben beschrieben lohnt es sich bei ein paar Recursion-Spells ins Deck zu packen. Journey to Eternity und Phyrexian Reclamation sind mehrmals verwendbar. Victimize lässt mich eine Kreatur für zwei Kreaturen aus dem Friedhof opfern. Die Boots sollen hauptsächlich meinen Commander schützen, da er elementar in dem Deck ist.
Liliana, Heretical Healer: Lifelink und produziert meist in der selben Runde in der sie aufs Feld kommt ihren Token,bzw flippt. Als PW hat sie Discard, Recursion und das Ulty ist schon ziemlich nice, falls es mal soweit kommt.
Carddraw & Tutoren: Das Deck spielt sich eher wie ein Control-Deck, trotz der vielen Kreaturen. Carddraw sorgt für den nötigen Nachschub an Kreaturen.
Removel, Lifegain & Drain: Trotz der Möglichkeit den Gegner mehrmals Kreaturen opfern zu lassen kann es schnell vorkommen, dass es der Gegner schafft Kreaturen aufs Board zu spamen. Für diesen Fall besitzt das Deck eine kleine Toolbox. Lebenspunkte sind in diesem Deck durch den ständigen Verlust durch Savra eine noch kostbarere Resource als sonst. Das Thema habe ich in dem Deck bisher vernachlässigt. Drain kann an der Stelle etwas helfen und den Gegner schwächen.
Blood Artist, Sanguine Bond: Ist der Lifedrain im Deck. Sanguine Bond ist eventuell vom Preis-/ Leistungsverhältnis zu teuer/schwach!? Sollte ich es durch zB Zulaport Cutthroat auswechseln?
Life's Finale: Mass-Removel mit nettem Nebeneffekt. Gibt es Günstigeres oder Besseres in meinem Budget?
Krosan Grip, Naturalize, Nullmage Shepherd: Toolbox gegen lästige Verzauberungen und Artefakte. Der Nullmage Shepherd sollte mit den Token mehrmals, bzw in jeder Runde verwendbar sein. Naturalize wird demnächst noch durch Caustic Caterpillar ersetzt. Hab ich in der Deckliste vergessen...
Shriekmaw: Lässt sich im richtigen Setting auch mal gerne für seine Evoke kosten spielen und ähnelt dann einem Fleshbag Marauder.
Diabolic Edict: Soll dem Gegner schon in frühen Runden eine Kreatur opfern lassen. Unnötig?
Fragen: Ich fasse an dieser Stellen mal meine Fragen aus den Cardchoices zusammen. Ich habe aber noch ein paar mehr.
1. Ist die Manabase in Ordnung (unter Berücksichtigung meines Budgets)?
2. Findet ihr das Verhältnis von Kreaturen zu Spells in Ordnung? Mehr Kreaturen oder mehr Spells?
3. Spiele ich zu wenig grüne Kreaturen?
4. Würdet ihr den Rot Shambler cutten?
5. Würdet ihr Korozda Guildmage cutten?
6. Würdet ihr Sanguine Bond cutten?
7. Würdet ihr Diabolic Edict cutten?
8. Würdet ihr Garruk Relentless cutten?
9. Wenn ihr eine der Fragen von 4-8 mit ja beantwortet, womit sollte ich die Slots auffüllen? im Moment liegen die durchschnittlichen Manakosten bei 3,24. Sehr viel höher möchte ich mit dem Deck nicht gehen.
10. Sollte ich Parallel Lives durch Primal Vigor ersetzen?
11. Welches Mass-Removel gibt es für < 6 Mana, das gut ins Deck passt?
9. Ich hab mich anfangs etwas gegen Butcher of Malakir und Co. gesträubt, da ich davon ausging, dass ich mit meinem Commander und dem Removel genug Kontrolle über meinen Gegner erhalte. In den Testspielen wurde ich gegen Decks mit Tokenstrategie oder vielen günstigen Kreaturen eines Besseren belehrt. Sollte ich Dictate of Erebos oder Grave Pact spielen?
Ich danke schonmal Jedem von euch der mir hilft das Deck zu verbessern! THX
Otis