Einsteiger-Guide für Modern
TLDR:
Du würdest gerne in die Turnierszene Modern einsteigen, bist aber ratlos wo und wie du Anfangen sollst? Hilfe naht!
5. Kenne dich selbst.
Das schwierigste wird sein, herauszufinden, welches Deck dir wirklich Spaß machen wird - denn ohne jemals eines gespielt oder in Aktion gesehen zu haben ist diese Entscheidung unmöglich. Gerade wenn es strikte Budget-Einschränkungen gibt, ist es doppelt frustrierend in ein Deck zu investieren, das nicht gefällt oder die Erwartungen nicht erfüllt. Um hier Frust zu verhindern, ist ein bisschen Eigeninitative und Arbeit gefragt, aber ich werde dich mit allem Versorgen, um dir eine möglichst informierte Meinung zu ermöglichen.
Bevor wir also dazu kommen, die unmögliche Entscheidung eines Decks möglich zu machen, stecken wir also erst einmal alle anderen Grenzen ab, denn diese können die Deckwahl drastisch beeinflussen:
1. Die Ziele
Ob den heimischen Küchentisch oder den (nicht-)örtlichen GP zu dominieren ist ein wichtiger Faktor um die Kosten abzustecken - schließlich wollen Startgebühren für Turniere auch im Budget eingeplant sein. Die Regelmäßigkeit, mit der Events besucht werden spielt ebenso eine Rolle.
Beispiel Gelegenheitsspieler:
1x die Woche mit Freunden am Küchentisch: 0€/Monat
Jede 2te Woche FNM: 10€ Startgebühr -> 20€/Monat
Beispiel Semi-Grinder:
4x FNM 10€-> 40€
0-4x PPTQ 10€ -> 20€
0-1x RPTQ 10€ -> 5€
2x Monthly-Local-Event 10-15€ (z.B. Bottrop & Dülmen) -> 25€
1x GP / 3 Monate 50€ + An & Abreise(150€) + Hotel (100€) ~ 300€ -> ~100€
Oder insgesamt 190€/Monat
Um sich nicht selbst zu frustrieren: Plane dieses Geld als Ausgaben. Ja, man kann durch die Preise einen Teil wieder reinholen oder sogar positiv rauskommen, aber das wird nicht der Regelfall sein (selbst mit einem voll ausgebautem Deck). Wenn man darauf angewiesen ist, in den Preisen zu landen um sich ein Turnier Finanziell leisten zu können, sollte man sich Frust und Ärger sparen.
Jedes Hobby verursacht Kosten und die meisten bringen nichts zurück. Darüber mokiert sich sonst auch niemand. Übrigens ein Punkt den man sich ab und an wieder vor Augen führen sollte, sobald man Anfängt sich über die Preisausschüttungen vom Veranstalter zu beschweren.
2. Das Budget
Wenn die Ziele also nun klar sind steht auch fest was vom Budget letzlich übrig bleibt um ins Deck zu investieren. Mit 20€ Pro Monat kommt man schon weit, wenn man gut plant. Die letzte Frage ist:
3. Wann starte ich mein erstes Turnier
Und die meisten werden hier sagen: Sofort. Wenn die Möglichkeit besteht, Decks auszuleihen und mal rumzutesten unterschreibe ich das auch - zum FNM gehen, mit den Leuten reden, jede Woche ein anderes geliehenes Deck spielen ist hervorragend um Übung zu bekommen und herauszufinden, welche Decks einem Spaß machen.
Ist das aber nicht möglich, würde ich unter keinem Umständen das Geld dem erstbesten Deck hinterherwerfen, denn alle Decks haben ihre Eigenarten und Tücken, mehr dazu später.
Stattdessen erstellt man sich lieber ein kleines Sparbuch/Sparschwein/Unterkonto und zweigt sein monatliches Budget darauf ab und startet mit einer kostenlosen Software wie XMage. Es ist nicht schön, aber es vermittelt alle Grundlagen und lässt dich sämtliche Decks testen. Auf https://www.mtggoldf...me/modern#paper oder anderen Meta-Seiten findest du aktuell erfolgreiche Decks und kannst die Decklisten sogar direkt herunterladen und importieren. Sich in XMage einzuhakeln ist ein anderes Topic, aber hier kann man erst einmal 1-2 Monate alle Decks anspielen während sich das Budget für das initiale Deck sammelt.
4. Die Anzahl an Decks & die Größe der Sammlung
Man sollte sich eine Obergrenze für Decks setzen, die man zeitgleich erhalten kann / will und diese Einhalten. Für den Einsteiger heißt es erstmal: maximal 2 Decks, und eins nach dem anderen fertigstellen.
Auch eine Maximalgröße der Sammlung oder eine Eingrenzung kann helfen:
Meine Modern-Sammlung konnte beinahe jedes Deck bauen, aber ich habe natürlich nie die Zeit, alle zu spielen. Dann habe ich alle Staples abverkauft, deren Spielstil mir nicht zusagt, habe mein Lieblingsdeck ausgefoilt und bin mit meiner Frau in den Urlaub gefahren.
Gut, als Einsteiger wird es kein Urlaub sein, aber z.B. ungenutze Standard-Karten vom gelegentlichen Draft sollte man raushauen solange Sie noch etwas Wert haben oder Turniergewinne nicht horten. Damit lässt sich das Fertigstellen des angepeilten Decks dann doch gut beschleunigen.
Warum 2 Decks? Der Aha-Moment kommt in der Sektion Deckwahl.
5. Dich selbst kennen lernen
Während du also beim FNM oder per XMage am testen bist, überlege dir bei jeden Deck was dir Spass macht oder was du gut findest. Spieler werden nicht umsonst in Typen eingeteilt (Englisch: https://magic.wizard...pike-2013-12-03), aber eine grobe Übersicht:
Timmy:
Timmy mag beeindruckende Siege. Timmy will keine knappen Spiele, Timmy will seine Gegner vernichten. Er mag beeindruckende Karten, wie große Kreaturen und mächtige Zauber.
Johnny:
Johnny mag Herausforderungen. Johnny gewinnt gerne mit Karten, die niemand anders benutzt. Er gewinnt gerne auf überraschende Art und Weise. Johnny mag das bauen von Decks genauso oder sogar mehr als das Spielen selbst. Johnny liebt die kleinen Interaktionen zwischen den Karten untereinander. Johnny mag Combo-Decks. Johnny ist am glücklichsten wenn er Karten spielen kann, die er cool findet.
Spike:
Spike spielt für den Wettbewerb. Spike spielt um zu gewinnen. Spike mag gewinnen. Spike spielt das, was als das stärkste Deck angesehen wird. Spike klaut Decks im Internet. Spike leiht sich Decks von anderen Spielern aus. Spike erfreut sich an der mentalen Stimulation den Gegner auszuspielen.
Unter der ganzen Seelenklempnerei finden sich also unterschiedliche Motivation, und so ziemlich jeder ist Mischung von allen.
Ich selbst bin Johnny/Spike, und das ist eine grausige Mischung die sämtliche Budgets sprengt - wenn man auf ein gutes Deck wechselt und nebenher mit anderen rumprobiert - ich sag es mal anders: Zum Glück gibt es XMage, es entlastet das Portemonaie doch sehr.
Fakt ist - du wirst während du spielst feststellen was dir wichtig ist - sei es Gewinnen um jeden Preis, das Zaubern von sweeten Spells oder dicke Treter. Modern ist ein Format, das vor allem Belohnt ein Deck rauf und runter zu spielen - und das fällt wesentlich leichter, wenn man das Deck auch gerne spielt.
Also halte Ausschau nach einem Deck, dass deinen Ansprüchen genügt.
6. Das Deck wählen
Um den Auswahlprozess möglichst allgemein zu halten, werde ich Konkrete Decks nur als Fallbeispiele nennen. Wir sind also wieder beim aktuellen Meta-Game:
https://www.mtggoldf...me/modern#paper
Die Budget-Sektion aber bitte Vollständig missachten. Das sind von Schreibern auf der Seite designte Decks, die wenig Turnier-Erfolg vorweisen können.
Erinnerst du dich an Timmy, Johnny und Spike?
Nun, die Liste ist nach Turniererfolg sortiert - also gibt es kleine Tipps, angefangen mit dem einfachsten: Als Spike möchtest du eins der obersten 4 Decks anstreben. Gehe entweder auf Reddit/r/ModernMagic und suche nach "pls ban _____". Dein Deck ist genau das Deck, dass die Karte enthält, über die am meisten rumgeweint wird, außer es ist Tron, dann nimmst du die nächstbeste Karte.
Als Timmy ist das ganze auch recht einfach - Suche nach der Liste Format-Staples und filtere nach Kreaturen - gefällt dir eine davon, suche einfach nach einem Deck wo Sie drin ist.
Als Johnny gibt es zwei optionen: Entweder man nimmt das günstigste der obersten 10 Decks - es ist recht wahrscheinlich das es sich dabei um das Stärkste Combo-Deck im Format handelt - oder kann man den umgekehrten Weg zu Spike wählen - lasse dir das gesamte Meta anzeigen und suche nach den Decks die wenig gespielt werden. Gefällt dir eine Farbkombination oder eine Karte, Bingo, dein Deck!
Da ich aber nicht empfehlen möchte, in den aktuellen Flavor of the Month einzukaufen, wieder etwas Recherche-Arbeit: Gib die Decknamen bei http://mtgtop8.com ein und suche hier im Forum oder bei anderen Quellen nach der ältesten Version, die du finden kannst und die mit den Karten zumindest grob genug übereinstimmt (Schließlich ändern sich Karten über Zeit). Daran lässt sich gut erkennen, wie lange das Deck in Modern schon existiert, bzw. wieviele akzeptable Platzierungen es erzielt hat. Ist die Liste klein, ist das Deck entweder neu oder Liebhaber-Deck. Es hilft schon einmal viele weniger erfolgreiche Decks auszusieben.
Damit würde ich dann gerne zu den häufigen Fallen kommen:
Das One-Trick Pony. Diese Decks lassen sich meist darüber identifizieren, dass alle Sideboard-Karten einen sehr ähnlichen Effekt haben: Ein Deck wie Dredge z.B. spielt Leyline of the Void (Gegen den gegnerischen Friedhof), Nature's Claim (Gegen Verzauberungen und Artefakte), Abrupt Decay (Gegen Verzauberungen und Artefakte), Ancient Grude (Gegen Artefakte) und ein paar andere Karten zum Auffüllen für andere Situationen, aber das Halbe Sideboard ist gegen bestimmte Karten ausgerichtet. Das ist ein Zeichen dafür, dass dieses Deck unbedingt damit fertig werden können muss - im Umkehrschluss bedeutet das: haben deine Gegner diese Karten, hast du wahrscheinlich verloren. Dredge ist günstig, aber es ist ein Deck, das umso besser ist je weniger die Gegner darauf vorbereitet sind. Schleppt man dieses Deck jede Woche zum Turnier, wirst du spätestens nach Woche 3 nichts mehr gewinnen. Das macht es aber zu einem Sehr guten 2ten Deck: Man kann es immer mal wieder herausholen um alle Teilnehmer unvorbereitet zu erwischen.
Die Midrange-Decks. Praktischerweise ist auf der Seite auch eine grobe Preis-Orientierung gegeben, was die Decks kosten. Es ist verlockend, auf ein Deck hinzubauen, dass sich Preislich oberhalb der 1.000 befindet und solange erst einmal die guten Karten mit schwächeren zu ersetzen. Es ist aber auch eine ziemlich schlechte Idee. Lass mich bitte erklären, dass die meisten dieser Decks versuchen, eine 50% Gewinnchance gegen jedes Deck zu halten - denn das macht diese Decks so attraktiv: Nur die wenigsten Spiele sind ungewinnbar. Wenn man jetzt die guten Karten gegen schlechtere austauscht, landen wir aber eher bei 40% gegen jedes Deck - und aus reiner Wahrscheinlichkeit auf einen Turniersieg ist das nicht länger ein Deck, das es Wert ist, gespielt zu werden.
Daher gebe ich immer den Rat, besonders in Hinsicht auf Turnier-Erfolg: Spiele lieber ein gutes Budget-Deck, anstelle der Budget-Version eines guten Decks.
Will man so ein Deck dennoch spielen, macht es mehr Sinn, sich ein gutes Budget-Deck zuzulegen und das andere langsam als zweites Deck aufzubauen, ohne schlechte Ersatz-Karten zu kaufen (die Kosten schließlich auch), auch wenn man das Deck dann erst Spielen kann, wenn es Fertig ist.
Wie findet man aber gute Budget-Decks, wenn die Budget-Leiste nicht zuverlässig ist? In dem man sich das ganze Metagame anzeigen lässt und einfach die günstigsten Decks heraussucht. Denn Decks, auch wenn nur mit 0.2% Meta-Anteil in den Turnier-Tops vertreten, sind alles Decks, die zumindest erwiesenermaßen gewinnen können. Auch gute Budget-Decks werden die ein oder anderen Staples (=viel gespielte Karten) beinhalten, sodass zumindest eine Teilweise-Überschneidung gegeben ist.
7. Deck gewählt, was nun?
Das Budget investieren. Optimalerweise zuerst in ein gutes Budget-Deck, anschließend in das Wunsch-Deck (Wenn beide das gleiche sind, umso besser!) - so sind zumindest die Chancen auf den Turniererfolg bis zur Fertigstellung des Wunschdecks optimal gegeben.
Ist man aber nicht bereit, erst in ein Budget-Deck zu investieren und ein teureres danach zu bauen, so kann man auch den Weg über inkrementelle Upgrades gehen. Das Gesagt, solltest du deine Erwartungen an Turniere entsprechend senken:
Du spielst die schlechte Version eines guten Decks und wirst entsprechend wenig Gewinnen, weil deine Erfahrung die schlechteren Karten nicht wettmachen kann. (Das kann übrigens nur maximal die Erfahrung der Top 1% der Spieler gegen die schlechtesten 20%, gegen den Rest sind schlechtere Karten, nun, eben schlecht.)
Du willst immernoch den Weg über inkrementelle upgrade gehen? Okay, nächstes Argument: Du wirst Geld für Karten ausgeben müssen, die du am Ende wieder los werden musst. Du kannst aber nicht erwarten, das gleiche Geld zurückzubekommen, und die Versandkosten ebenso nicht.
Immernoch nicht überzeugt? Es gibt Decks, in deren Listen sich 4-6 Karten unterscheiden, die aber eine VOLLKOMMEN andere Strategie haben. Wenn du also planst, erst einmal mit 30 anderen Karten zu spielen, spielst du nicht das Deck, dass du dir ausgesucht hast. Die Spiele werden sich nicht nach dem Deck anfühlen, und Sie werden dir auch keine Spielerfahrung für das fertige Deck bringen. Das solltest immer im Hinterkopf behalten, denn viele schmeißen das Deck hin nachdem Sie es halb zusammengebaut haben, weil es "nicht das ist, was ich mir vorgestellt habe".
Mein Gott, bist du stur! Na gut, dann will ich dich nicht im Stich lassen. Rede mit dem Spieler den du auf deinem FNM als professionellsten Magic-Spieler erachtest, aber stelle ihm spezifische Fragen, denn ansonsten bekommst du Antworten wie "Spiel Merfolk, es ist das beste Deck aller Zeiten!" oder "Allen schlecht.", was auch immer das bedeuten mag. Grob ist der Weg zu mehrfarbigen Decks am einfachsten, in dem man die zusätzlichen Farben nach und nach hinzunimmt.
Beispiel Stand Januar 2018:
Als Zieldeck nehmen wir Naya Burn - für ~600€
- Creatures (14 Karten)
- 4
- 2
- 4
- 4
- Spells (27 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- 3
- 4
- Lands (19 Karten)
- 4
- 4
- 2
- 2
- 2
- 1
- 4
- Sideboard (15 Karten)
- 2
- 3
- 2
- 4
- 2
- 2
Unterschiedliche Wege zum Upgraden: ein gutes Budget Deck wie 8Whack für ca ~120€, von dem knapp ~50€ alleine die Goblin Guides und Lightning Bolt sind, die wir ebenso für Burn benötigen.
Nachteil: Nur 10 Karten (4x Goblin Guide, 4x Lightning Bolt, 2x Mountain) überschneiden sich mit dem Ziel-Deck. Das Bedeuted - ~70€ Investition in ungenutzte Karten, und Karten, die man nur schwer wieder los wird.
Vorteil: Es ist ein solides Deck, das einfach günstig ist.
- Creatures (33 Karten)
- 4
- 1
- 4
- 4
- 4
- 3
- Creatures (Forts.)
- 3
- 4
- 2
- 4
- Spells (8 Karten)
- 4
- 4
- Lands (19 Karten)
- 19
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 2
- 1
- 2
- 1
- 4
- 2
Eine andere Option, wäre es, mit Mono-R Burn zu starten, Kostenfaktor ~80€, von denen immerhin ~45€ in von Naya Burn verwendeten Karten investiert ist.
Nachteil: Viele Decks kennen Naya Burn und sind explizit darauf vorbereitet es zu Schlagen. Naya Burn hat es schon schwer genug gegen das, was so manche Decks einpacken, gute Karten durch minderwertige substituieren rächt sich.
Vorteil: Ganze 20 Karten, die von Burn verwendet werden (Lightning Bolt, Lava Spike, Searing Blaze, Skullcrak und Rif Bolt) bei nur ~35€ Investition in später ungenutzte Karten.
- Creatures (12 Karten)
- 4
- 4
- 4
- Spells (30 Karten)
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- Spells (Forts.)
- 4
- 2
- 4
- Lands (18 Karten)
- 18
- Sideboard (15 Karten)
- 2
- 2
- 3
- 2
- 2
- 4
Jetzt kommt aber der Haken: Werten wir dieses Deck auf Boros Burn ( ) auf, sind weitere Investitionen zu tätigen - für das Upgrade von Mono R Burn sind bereits ~100€ Upgrade-Kosten zu tätigen. (4x Monastery Swiftspear, 4x Boros Charm, 4x Lightning Helix, 4x Clifftop Retreat, 4x Inspiring Vantage, 3x Deflecting Palm, 4x Path to Exile, 2x Rest in Peace)
Nachteil: Von den ~100€ Upgrade stecken ~26€ in Clifftop Retreat, die wir für Naya Burn nicht brauchen. Die Mana-base ist holprig und das wird, obwohl bessere Zauber im Deck sind, auch wieder Spiele verlieren.
Vorteil: Keinen. Klingt Brutal, aber die besseren Zauber werden durch die Unzuverlässige Manabase zu einem großen Teil wieder negiert.
Würde man jetzt weitere ~240€ in die Manabase investieren ist man aber an einem beinahe solidem Deck angelagt.
- Creatures (12 Karten)
- 4
- 4
- 4
- Spells (30 Karten)
- 3
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- Spells (Forts.)
- 3
- 4
- Lands (18 Karten)
- 4
- 4
- 10
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 2
- 3
- 3
- 4
Mit besagten ~240€ landet man dann bei einer Non-Budget Manabase:
Nachteil: Keiner, es wird nur in Karten investiert, die im Ziel-Deck drinnen sind.
Vorteil: Jetzt ist das Mana Stabil, damit zahlen sich die besseren Zauber nun auch richtig aus. Die letzten Karten (Eidolon of the Great Revel, Stomping Ground, Desctructive Revelry sind einfach auszutauschen).
- Creatures (12 Karten)
- 4
- 4
- 4
- Spells (30 Karten)
- 3
- 4
- 4
- Spells (Forts.)
- 4
- 4
- 4
- 3
- 4
- Lands (18 Karten)
- 2
- 4
- 4
- 4
- 4
- Sideboard (15 Karten)
- 3
- 2
- 3
- 3
- 4
FAZIT:
Route gutes Budget-Deck: ~670€ (~600€ Naya Burn, ~120€ 8Whack, -50€ gemeinsame Karten) Investiert, 2 fertige Decks, davon ~70€ in Karten im zweiten Deck.
Route Budget-Version von gutem Deck: ~660€ investiert, 1 fertiges Deck, ~60€ in Karten die nicht länger genutzt werden.
An dem Beispiel sieht man z.B. ziemlich gut, dass selbst ein gutes Budget-Deck gegenüber Inkrementellen Upgrades immernoch preislich vergleichbar ist, solange die Überschneidungen groß genug sind. Im Gegensatz zum Inkrementellen Upgrade Weg kannst du dafür auf jedem Turnier ein vollwertig ausgetechtes Deck spielen bis dein anderes Deck abgeschlossen ist - das hat seine eigenen Vorteile - denn Turniersiege vergrößern dein Budget.
Bearbeitet von Genu, 22. März 2018 - 00:52.