Meine ursprüngliche frage hinsichtlich AstroLab war, ob das momentane/entstehende Metagame wie von euch empunden wird. Also eine rein subjektive Einschätzung.
Ich empfinde es als langweilig, weil man sich nur für AtroLab oder Aggro entscheiden kann (meine subjektive Einschätzung).
Denn deiner Aussage kann ich zu 0% zustimmen.
Ich nehme an du möchtest, dass alle verschiedenen Archetypen irgendwie gleich gut sind? Dass man Aggro spielen kann genauso wie Control, genauso wie Midrange, genauso wie Kombo?
Fakt ist, dass Midrange und Kombo generell nicht in Pauper existieren. Also die Kombodecks sind und waren schlecht und die Midrange Decks existierten gar nicht erst. Es war eig schon immer mono Aggro vs Control. Und wenn man das etwas weiter aufdröselt hat man gesehen dass es auch unter den Controlhaufen nochmal "big Control" gibt, das wiederum reguläre Controldecks gefressen hat aber vllt bissl anfälliger gegen Aggro dafür war.
Natürlich war in Pauper nie alle Archetypen gleich stark, sowohl gemessen an dem Aufkommen noch an der Spielstärke. Es gab aber viele Decks, die absolut kompetitiv waren und eben auf viele Archetypen verteilt.
Midrange und Combo waren auf jeden Fall im Pauper existent. Und es war noch nie so sehr nur Aggro gegen Control.
Tribe und Izzet Blitz waren beides kompetitive Kombo Decks. Familiar ist ein noch existentes Kombo Deck (was aber eben immer mehr zu einem UWR AstroLab Einheitsdeck wird) und kompetitiv ist.
Boros in seinen Varianten war mehr zu Midrange als irgendeinem anderen Archetype zu zählen und war zeitweise das Deck im Format. Du unterschlägst alle Tempo-Decks, die ich nicht zu Control zählen würde.
Im Pauper gab es so ziemlich alle Archetypen, bis auf Goodstuff.
Und meiner Meinung könnten wir in Pauper auf ein reines Goodstuff Meta mit ein wenig Aggro steuern. <- subjektives empfinden
""Wenn jedes Deck irgendwie Astrolabe spielen kann und alle das tun, aber trotzdem unterschiedliche Decks, auch wenn alle grinden - solange da echtes Magic passiert und Entscheidungen relevant sind und der bessere SPieler öfters gewinnt, ist das dann noch schlimm?
Also ich kann verstehen dass man das erstmal öde findet oder so, aber es spielen auch fast alle Leute Basics und es ödet niemanden an. Dh die reine Anwesenheit von Karten kann ja an sich nicht das Problem sein.""
Die Aussicht AstroLab spielen zu müssen, macht das Format für mich unattraktiv. Auch wenn die Decks sich etwas unterscheiden, sie bleiben im Kern gleich und es werden einfach die vermeintlich besten karten egal welcher Farbe gespielt.
Wer möchte denn immer nur das Mirror spielen? Deckbau und Deckwahl sind für Magic genauso wichtig wie das Match selber.
Der Vergleich mit Basics verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
Es ist so als würde ich sagen: "langweilig, das jeder den gleichen Pullover trägt" und du darauf sagst: "ja, aber findest du es auch langweilig, das jeder zwei Hände hat?"
""Aber wenn du sagst "das schlimmste" <- meinst du das aus spielerischer Sicht, oder bloß weil es dir rein willkürlich auf den Magen schlägt dass so viele Astrolabes rumlaufen oder was genau meinst du?""
Das so viele AstroLabs rumlaufen, schlägt mir willkürlich auf den Magen (denke du meinst damit meine Subjektivität).
Was ich aber für wirklich problematisch halte (und damit am schlimmsten an der Situation), ist der auch objektiv betrachtet fehlende Hate gegen AstroLab.
Die Karte ist der Motor dieser Decks, aber man kann nicht effektiv dagegen vorgehen. Gegen jedes Deck im Pauper gibt es Hasskarten, die merklich das MatchUp verbessern. Gegen AstroLab.dec habe ich noch nicht so eine Karte gesehen.
Dagegen hilft nur:
-auch spielen
-sehr schnell sein und hoffen das sie nicht die richtige interaktion frühzeitig finden