Ich habe einen relativ breiten Pool, wobei ich anfangs sehr viel in Basics investiert habe und damit meine ich Länder (aber keine Basics ). Wenn man Fetchis, Shocks und Co hat, dann is bereits oft der schmerzhafteste Teil weg. Daneben kamen dann immer mal wieder Staples dazu. Wie viele Decks ich konkret habe: Keine Ahnung, zähle es nicht. Als ich aber letztens Lust auf Mardu Pyromancer hatte fehlte nur noch ein Bedlam Reveler und das war ganz angenehm (gut, anfangs spielte ich mit Deltas und dann erst kamen die Marsh Flats als ich beim Deck blieb, aber zum testen reichte der Pool).
Ich finde einen breiten Pool aus mehreren Gründen sehr angenehm: Man kann viel verleihen, man kann viel testen, man kann durchs Testen erfahren was einem liegt und auch wie man wogegen gut spielt. Genus genannter Vorteil bei einem Deck zu bleiben hat für mich nichts mit einem kleinen Pool zu tun, sondern mit Selbstdisziplin. Ich spiele in der Regel über Monate ein Deck und zwar das, was ich für das beste halte. Bedeutet im Klartext tausende Euros liegen ewig brach, teilweise über Jahre. Hier muss man eben sehen ob man bereit ist soviel Geld zu "blockieren" oder nicht. Ich bin es, da ich MtG-Karten im Ernstfall binnen Tagen zu Geld machen kann.
Die Reprints nutze ich sogar ganz aktiv zur Poolerweiterung, so kamen letztens Cryptics und Ancestral Vision dazu, genau wie demnächst Filterländer geplant sind und weiterer Kleinkram wie Magus of the Moon, Grove of the Burnwillows, Knight of the Reliquary. Karten die ich bereits im Pool habe erleben auch in der Regel keinen massiven Einbruch, siehe Zen-Fetchis oder Liliana of the Veil. Einzig Goyf ist wirklich hart gefallen, aber dafür sind soviele andere Staples hart gestiegen. Also vom finanziellen Aspekt her sind die Reprints für einen breiten Pool keine große Gefahr meiner Ansicht nach, da Modern die Fallhöhe meistens limitiert.