53 Antworten in diesem Thema

[ElAzar]

Dazu ist auch jetzt schon die Stalling Regel da.

Ich denke wir sind uns in dem Punkt einig, dass sie ineffizient ist, u.a. weil sie einen sehr großen Ermessensspielraum hat.

Teilweise muss man 10x und mehr in einem Zug auf die dumme Uhr hauen. Das will doch ernsthaft niemand wirklich oder?

Muss man nicht, wenn man wie bisher weiterhin shortcuttet und der passive Spieler an einem Beliebigen Zeitpunkt einsteigen muss, denn du gehst im Paper ja auch nicht alle Phasen durch, oder..?

Bearbeitet von ElAzar, 03. Juli 2018 - 12:09.

[Retronasale Aromatherapie]

 

Wenn du dir die Mühe machst deine Standpunkte auszuführen, werde ich dir auch angemessen darauf antworten.
Ich sehe nämlich keinen Nutzen darin dir zu antworten, nur vor hast dich in das Topic zu erbrechen und bereits gesagtes vulgärer wiederzukauen.          

 

Wir scheinen sehr verschiedene Definitionen von vulgär zu haben.

 

Ich frage mich eher wo man die Problematik noch mehr ausfühlen muss?
​Beim Schach drückst du einmal am Ende deines Zuges die Uhr. Bei Magic Online wird die Uhr immer von selbst gedrückt wenn du Priorität abgibst (was du dort auch automatisiert tuen kannst).

In der Realität drückt sich die Uhr aber nicht automatisch wenn du Priorität abgibst, sondern sie muss von dir gedrückt werden. Und automatisch priorität abgeben wie in Magic online geht auch nicht. Was es statt dessen gibt sind Shortcuts, die sich nicht über die Uhr abbilden lassen. Außerdem gibt es "totzeiten" für Mischen, Kommunikation, usw. die es online nicht gibt. Online werden nämlich alle trigger, targets, life totals, usw. immer vom System getrackt. (Beispiel Schach: hier bewegt der aktive Spieler die Figuren auf dem Brett, entfernt geschlagene Figuren und drückt dann mit der "Zughand" die Uhr. Bei Magic läuft "bolt your bird" aber ganz anders ab)

Eine Schachuhr wäre daher meiner Meinung nach nicht nur extrem umständlich bis unmöglich zu benutzen, sie wäre auch sehr unfair. Wenn der KCI oder Storm Spieler nach jeder Aktion immer wieder seine Uhr drücken muss ist das unfair. Und es ist auch unfair wenn seine Uhr permanent läuft und der Gegner ihm ewig zu schaut bis der Kill kommt. Grade bei Storm ist der Kill meistens nach 2-3 Spells des Gegners eine sichere Sache. Meist lässt man sich vll. noch kurz zeigen was er mit gifts sucht, oder er beschreibt kurz wie er dich tötet. Wenn man dann noch weiterspielt um die Zeit des Gegners zu verringern ist das einfach nur mies. Aber man könnte es auch mit keinem richtigen Argument verbieten eine Magicpartie zu Ende zu spielen.

 

Und nochmal zum Eingangspost: Wenn es unmöglich wäre diese Decks aktuell zu spielen würde Lantern, UWx Control, usw. nicht auf GPs in die Top 8 kommen. Passiert aber ständig. Im standard ist eines der besten Decks ein UW Control, dass kein Wincondition besitzt. Das Problem wird also deutlich überspitzt. Meist ist das Problem nicht das Deck, sondern der Spieler. Und ja, ich spiele selbst auch nicht immer schnell genug, wie wohl 99% der Leute.

 

Bearbeitet von Cola, 03. Juli 2018 - 12:18.

[Wrathberry]

Wie Solln das Funken. Sagen wir mal ich Wechsel von main auf combat step. Drückt mein Gegner dann automatisch auf die ihr, oder mach ich das für ihn? Und was wenn er nix machen will? Drückt er dann direkt wieder?
Das wäre sowas von umständlich, dass darauf keine sau Lust hätte

[ElAzar]

lese ich aus deinen Beiträgen bisher nichts anderes heraus als "ginge schon alles, wenn man die Regeln bisschen anpasst".
Na toll, das "Anpassen" kann alles sein.

Die Regeln müssen ohnehin angepasst werden, wenn man Uhren einführt, weil es sie vorher nicht gegeben hat.
Einige der Gegenargumente können dabei entsprechend adressiert werden, ich sehe darin nichts negative, sondern eher vorrauschaundes denken.
Ferner habe ich bisher genau ein Mal geschrieben, dass der Regelsatz angepasst werden muss, und sonst jedes Mal einen konkreten Vorschlag gemacht, wenn das Problem die Zeitnahme an sich betraf.
Ich verstehe also deinen Post nicht so ganz...

Bearbeitet von ElAzar, 03. Juli 2018 - 12:30.

[Assimett]

Ich glaube auch dass es theoretisch möglich wäre, und das ist doch im Prinzip das was du sagst @lazo,
aber praktisch gesehen erschafft man mehr Probleme als man dadurch löst. Du sagst ja selbst dass es bei Stalling etc egal ist ob man das gegenwärtige System oder eine Uhr hat.

[Kalli]

Wie so ein Zug ablaufen kann:

Spieler A haut auf die Uhr, Zeit läuft für A -> Upkeep, Draw, Mainphase. Sollte Spieler B interagieren wollen haut er auf die Uhr und spielt Bolt, Counterspell, whatever.

Spieler A will in Combat gehen, haut auf die Uhr und wartet auf B. B passt und haut ebenfalls auf die Uhr, Zeit läuft wieder für A und der wickelt den Combat ab. Danach zweite Main bis Endstep, was man auch shortcutten könnte, indem A einfach sagt "zum Endstep" und dann die Zeit von B läuft. B kann im Zug von A aber jederzeit auch auf die Uhr hauen, sodass seine Zeit läuft und dann interagieren. Überlegungen von B passieren auch in dieser Zeit.Will keiner EoT was machen, wechselt das Spiel zum nächsten Zug und weiter gehts.

 

Wo haut man da jetzt tausendmal auf auf die Uhr?

[Gast_Vistella_*]

Uhren kosten übrigens auch en Haufen Geld, was keiner ausgeben will

[Kalli]

Uhren kosten übrigens auch en Haufen Geld, was keiner ausgeben will

 

Das lass ich als einzigen validen Grund gelten, wieso das nicht in jedem Mini LGS eingeführt werden kann. Allerdings kann man ja mal mit Tablets oder Smartphones testen, wie das geht. Gibt bestimmt solche Apps dafür

[Assimett]

Sollte Spieler B interagieren wollen haut er auf die Uhr und spielt Bolt, Counterspell, whatever.

Wo haut man da jetzt tausendmal auf auf die Uhr?

Das ist aber komplett anders als auf MTGO. Wenn ich etwas spiele und dann Priorität abgebe, DANN haue ich auf die Uhr und die Zeit läuft für den Gegner. So ist es beim Schach und so hatte ich das bisher auch verstanden.

[Retronasale Aromatherapie]

Wie so ein Zug ablaufen kann:

Spieler A haut auf die Uhr, Zeit läuft für A -> Upkeep, Draw, Mainphase. Sollte Spieler B interagieren wollen haut er auf die Uhr und spielt Bolt, Counterspell, whatever.

Spieler A will in Combat gehen, haut auf die Uhr und wartet auf B. B passt und haut ebenfalls auf die Uhr, Zeit läuft wieder für A und der wickelt den Combat ab. Danach zweite Main bis Endstep, was man auch shortcutten könnte, indem A einfach sagt "zum Endstep" und dann die Zeit von B läuft. B kann im Zug von A aber jederzeit auch auf die Uhr hauen, sodass seine Zeit läuft und dann interagieren. Überlegungen von B passieren auch in dieser Zeit.Will keiner EoT was machen, wechselt das Spiel zum nächsten Zug und weiter gehts.

 

Wo haut man da jetzt tausendmal auf auf die Uhr?

​Also wenn wir von Schachuhren reden: Wenn die Zeit von Spieler A läuft passiert exakt nichts wenn Spieler B die Uhr drückt. Wenn du also willst, dass du durch drücken der Uhr Priorität an dich reißen kannst musst du umgekehrte Schachuhren nutzen und auch die Magicregeln ändern. Normal läuft es ja so ab, dass man z.B. im Ukpeep kurz wartet oder eben "draw?" ansagt (und damit seine Priorität abgibt). In diesen Momentan müsste immer die Uhr des nichtaktiven Spielers laufen. Es ist auch ziemlich unfair in deinem Fall erst die Uhr zu drücken sobald du etwas machst. Sobald der Gegner sagt "resolved das?" und du nicht instantan "ja" sagst hat deine Zeit zu laufen.

 

Du siehst also hoffentlich, dass deine Methode entweder eine magische Uhr benötigt, die immer weiß wer grade Priorität hat oder sie halt im Falle eine Schachuhr extrem falsch die Zeit tracken würde. Außerdem verlangst du, dass jemand seine eigene Uhr ins Laufen bringen kann, was aber bei einer Schach uhr zumindest nicht vorgesehen ist. Und es würde ja auch sinngemäß bedeuten, dass jemand sich aktiv Priorität verschafft, was aber in Magic auch nicht so funktioniert. Es muss immer so sein, dass man seine Priorität abgibt und damit die Uhr des Gegners zum Laufen bringt. Dementsprechend muss man die Uhr "hundert mal drücken".

Wie oft muss man das noch wiederholen?
​Aber wenigstens hast du dir die Mühe gemacht und im Gegensatz zu Elazar mal versucht einen konkreten Vorschlag zu machen.

Der Rest schreibt nur "wäre alles easy mit paar Regeländerungen mögich".

[Rotband]

Man kann die Uhr für Mischen, Sideboarding, Mulliganentscheidungen etc. auch einfach stoppen, dann gibt es wirklich keine Möglichkeit mehr die Zeitvorgabe zu missbrauchen.

 

Und die Runden dauern dann zwei Stunden.

[Gast_Vistella_*]

Das lass ich als einzigen validen Grund gelten, wieso das nicht in jedem Mini LGS eingeführt werden kann. Allerdings kann man ja mal mit Tablets oder Smartphones testen, wie das geht. Gibt bestimmt solche Apps dafür

 

Elektronische Geräte, die zu Kommunikation fähig sind, sind nicht erlaubt am Spieltisch

Bearbeitet von Vistella, 03. Juli 2018 - 13:10.

[Rotband]

Die Uhren-Idee ist einfach quark und würde massiv ausarten. Da bin ich strikte Spaßbremse. Zudem, ganz simpel logistisch: Geht mal auf ein größeres deutsches Turnier, sei es Dülmen uner Volllast oder gar die MKM Series und versucht dort noch Platz für 250 Uhren zu finden. Have Fun.

[Kalli]

Elektronische Geräte, die zu Kommunikation fähig sind, sind nicht erlaubt am Spieltisch

 

Device in Flugmodus bzw alle anderen Apps sperren

 

Anstatt einer Schachuhr nimmt man halt eine Uhrapp, die das kann. Je nachdem wann man wo draudrückt passiert dann was anderes.

 

If UhrA_läuft then pass to UhrB else start UhrA;

If UhrB_läuft then pass to UhrA else start UhrB;

 

Kann ja so schwer nicht sein zum programmieren.

 

Und ist doch jetzt auch so, dass man sagt "Halt warte, in deinem Upkeep mach ich das und das" oder "Halt warte, den Spell counter ich dir". Ist doch auch nichts anderes als wenn man selbst auf die Uhr haut, wenn der Gegner eigentlich weitermachen will.

[Gast_Vistella_*]

und wenn der Bildschirm ausgeht, hat man ein Problem. Wenn der Akku ausgeht auch. Und jedes einzelne Device muss überprüft werden, damit es auch wirklich nicht kommunizieren kann. Handystrahlung verursacht außerdem Krebs.

 

einfach viel zu umständlich

[Kalli]

Dann nimmt man halt ne Sanduhr, die mit Zahnrädern die jeweils andere Sanduhr automatisch umdreht.

Ist doch wurscht was für Technik dahintersteckt.

[Retronasale Aromatherapie]

@Kalli:

Nnur damit ich nichts falsch verstehe, du hälst das alles für in der Praxis umsetzbar und denkst auch es würde Magicevents besser machen, korrekt?

Denn ich habe kein Interesse darüber zu diskuteiren was theoretisch vielleicht irgendwie möglich wäre, mir geht es darum was das Beste und einfachste für die Spieler ist.

​Dass es irgendwie möglich wäre die Zeiten zu tracken streitet hoffentlich niemand ab.

Dass es aber sinnvoll ist, die Events besser macht, usw. halte ich einfach für nicht korrekt.

Und die Prämisse (dass man Draw-go decks nicht spielen kann) ist ja wie ich auch schon erwähnt habe unhaltbar angesichts des aktuellen Metagames.

 

 

Zurück zu Paper. Es ist schwer bis quasi unmöglich ein Lock- bzw Control Deck zu spielen, was den Gegner solang am spielen hindert, bis man seine Wincon gezogen hat (oder der Gegner aufgibt). Oft rettet sich der Gegner durch Überlegungen oder absichtliches Slowplay ins Timeout, obwohl der Lock Spieler klar gewonnen hätte. Ich weiß schon, dass solche Decks "unfun" sind, haben aber dennoch ihre Berechtigung.

Daher fällt das ganze doch schon dadurch zusammen, dass es die angesprochene Problematik nur sehr begrenzt gibt.

 

 

[thiefAaron]

Abtgesehen davon, dass du doch wieder irgendwelchen zwielichtigen Aktionen Tür und Tor öffnest:

 

Spieler A spielt Bolt

Spieler B wartet seine 10 Sekunden und drückt dann die Uhr --> counterspell und schnell wieder drücken.

 

Da nimmst du dem Gegner bei jeder Aktion Zeit von der Uhr. Soll jetzt spieler A sagen: Du kannst nichtmehr countern, hättest du vorher drücken müssen? Ist doch Schwachsinn....

 

Das spiel wird durch sowas weder besser, noch fairer. Es wird einfach nur zum Button-Basching anstatt ein ordentliches Kartenspiel zu bleiben.

Bearbeitet von thiefAaron, 03. Juli 2018 - 13:32.

[Gast_Vistella_*]

Sanduhren kosten wieder ne Menge Geld. Wo wir wieder beim ursprünglichen Problem sind, welches du mit den Apps umgehen wolltest