17 Antworten in diesem Thema

[Optimus]

Casual Contest
Deckbau-Wettbewerb im MtG-Forum

Willkommen zu unserem Deckbau-Wettbewerb im MtG-Forum!
Mitmachen kann jeder, ohne Anmeldung. Ihr dürft euch Deck direkt sammt Strategie- und Einzelkartenerklärungen einsenden. Das Ziel ist der gegebenen Aufgabenstellung möglichst gerecht zu werden. Die Aufgabe wird von dem Gewinner des vorherigen Wettbewerbs gestellt. Dieser übernimmt zugleich die Bewertungen der eingesandten Decks, welche er nach seinem eigenen Bewertungsschema beurteilt. Der dadurch ermittelte Gewinner darf dann die nächste Aufgabe stellen.

Für Aufgabensteller gilt:
Die Deadline liegt 2 Wochen nachdem die Aufgabe gestellt wurde. Nach Ablauf der Deadline hat der Aufgabensteller 2 Wochen Zeit die Bewertungen fertigzustellen. Sollte dies für den Aufgabensteller nicht möglich sein, so muss er sich mindestens eine Woche vor dem Auflauf der Bewertungszeit einem Moderator des Casual-Forums melden. Sollte dies nicht geschehen oder sollten die Bewertungen nicht rechtzeitig eingesendet werden, so behalten wir uns vor, den User für einen oder mehrere Wettbewerbe zu sperren. Die Bewertungskriterien, welche nach eigenen eigenen Maßstäben gesetzt werden, und Sonderregeln sind zusammen mit der Aufgabenstellung bekannt zu geben.

Für diesen Contest gilt wieder das alternative Bewertungssystem das auch in den letzten Contests getestet wurde:



System
Die Bewertung erfolgt über eine kombinierte Top3 Wertung des Aufgabenstellers und der Teilnehmer. Jeder erste Platz bekommt 5, jeder zweite 3 und jeder dritte 2 Punkte. Zusätzlich sind Bonuspunkte für abgegebene Bewertungen / Feedback und Falls angegeben Budget möglich.

Ablauf
Jeder Teilnehmer hat 2 Wochen Zeit sein Deck zu posten. Nach Ablauf der Deadline stehen zwei Wochen für die Bewertungen zur Verfügung. Die Bewertungen werden per PM an den Aufgabensteller geschickt und erst nach Ablauf der Deadline für die Bewertungen veröffentlicht. Stimmberechtigt sind neben dem Aufgabensteller alle, die innerhalb der Deadline für die Deckerstellung ein zur Aufgabenstellung passendes und regelkonformes Deck mit mindestens Strategie- und Einzelkartenerklärung abgegeben haben. Eine entsprechende Liste wird vom Aufgabensteller veröffentlicht.
Man darf sich nicht selber wählen. Der Aufgabensteller muss neben seiner Top3-Liste zu jedem Deck Feedback geben.

Bonuspunkte
5 Punkte für jeden, der seine Top3 mit kurzer Begründung abgibt und zusätzlich noch zu einem weiteren Deck seiner Wahl Feedback gibt. (Kritik, Verbesserungsvorschläge, Lob…). Als Richtwert gilt.
1 Punkt für jeweils 5 zusätzliche Feedbacks. Bei weniger als 10 Teilnehmern bekommt man den Bonuspunkt wenn man zu allen Decks Feedback gibt.
Die Kurzfassung der Regeln
1. Jeder User darf sein Deck sofort einsenden, es ist keine Anmeldung nötig.
2. Die Deadline liegt 2 Wochen nachdem die Aufgabe gestellt wurde.
3. Sideboard ist nicht erlaubt, es sei denn es wird ausdrücklich in der Aufgabenstellung erwähnt. Es gelten die Legacy-Bannings.
4. Der Höchstpreis für eine einzelne Karte liegt bei 10 €. Die Preise sind bei Miracle-Games.de abzugleichen.
5. Jede Teilname muss Strategie- und Einzelkartenerklärungen beinhalten.
6. Neues Bewertungsschema (siehe eingerückten Teil)

Für konstruktive Kritik und Anregungen zu dem Casual Contest steht dieser Thread zur Verfügung. Hier sollen ausschließlich Decks gepostet werden! Sofern ihr eine Anmerkung habt, könnt ihr einem Mod oder dem Aufgabensteller eine PM schicken.
Eine Übersicht über alle bisherigen Casual Contests findet ihr in diesem Thread.

Und wie jedes mal gilt:
Vor dem Gewinner des letzten Contests schreibt bitte niemand!

mfg, das Casualteam



Ihr habt entschieden:



1.) Kampf der Künstler
Erstellt ein Deck, welches nur aus Karten besteht die von ein und demselben Künstler stammen!
Ausgenommen von dieser Regel sind natürlich Standardländer Da es auf magiccards.info die Möglichkeit gibt nach Künstlern zu filtern bin ich auf diese Idee gekommen. Ich weiß nicht ob sich dadurch viel synergetisches basteln lässt, aber vielleicht ist es gerade dadurch so spannend. Einfach mal eine Pet-Karte nehmen, den Künstler in die Suchmaschine eingeben und schauen ob was Brauchbares dabei herumkommt ^^
Sollte es bei dem einen oder anderen Künstler allzu schwierig sein etwas funktionsfähiges hinzubekommen, dann darf man gerne auch auf einen zweiten (dritten) Künstler zurückgreifen. Das gäbe dann halt kleine Abzüge beim Bewertungspunkt Flavor. Die Budgetregel wird bei diesem Thema als etwas lockerer angesehen, da die Möglichkeiten doch relativ limitiert sind. Um etwas mehr Freiheit zu haben, sind Evolving Wilds und Terramorphic Expanse bei diesem Thema unabhängig vom Künstler in jedem Deck erlaubt.
Dass jeder seinen Künstler der Wahl zu seinem Beitrag hinzufügt ist denke ich selbstverständlich



Bewertet werden die eingereichten Decks diesmal in folgenden Kategorien:

Flavor: Wie originell ist die Idee und wie ist sie umgesetzt?
Spielstärke: Wie konkurrenzfähig ist das Deck in einem Küchentisch-Meta, und gibt es einen Frustfaktor bei den Gegnern?
Budget: Casual gleich Einsteigerformat gleich je günstiger desto besser. Dieser Bewertungspunkt ist bei diesem Thema natürlich etwas lockerer als sonst, da der Kartenpool doch recht eingeschränkt ist. Es gibt keine Obergrenze für den Kartenpreis, trotzdem gilt weiterhin "je günstiger, desto besser".
Präsentation: Liest man sich den Beitrag gerne durch, oder macht die Stirn Bekanntschaft mit der Tischplatte?
Von der Gewichtung her verteilt es sich wie folgt:
Jeweils bis zu 10 Punkte sind bei Flavor und Spielstärke möglich, während man beim Budget und bei der Präsentation jeweils bis zu 5 Punkte mitnehmen kann. Insgesamt kann man also bis zu 30 Punkte einheimsen.


Die Deadline für die Einreichung eurer Decks ist Sonntag, der 29.07.2018 um 23:59 Uhr.



Ich wünsche allen Teilnehmern viel Spaß!
MfG Optimus

Bearbeitet von Optimus, 16. Juli 2018 - 18:58.

[KimO]

Kev Walker

 

 

 

 

Spoiler

 

Moin lieber Leser,

ich freue mich sehr über das Contestthema und die Möglichkeit ein paar Credits an die ganzen wichtigen Künstler zu verteilen, auch wenn diese hiervon wahrscheinlich nie erfahren werden. Für mich haben diese Personen einen großen Anteil daran warum ich damals überhaupt angefangen habe Magic zu spielen. Der Fürst der Unterwelt war eine der ersten Magickarten die ich in der Hand hatte und die Bilder dieser Karten machten damals schon einen großen Eindruck auf mich:

 

 

 

Nun ist diese Karte aber von Mark Tedin und mein Post handelt von Kev Walker, wie bin ich also auf den guten Kev gekommen? Ich bin für mich im Kopf durchgegangen welche Karten einen großen Eindruck auf mich gemacht haben. Damals wo ich viele Turniere gespielt habe war gerade die 8. Edition draußen und eine Karte flog mir immer wieder um die Ohren und machte meine Pläne kaputt: Wrath of
God.

 

Sowohl das Artwork als auch der generelle Effekt der Karte passten perfekt zusammen und ließen mich viele Spiele verlieren. Die Karte war so präsent, dass Sie meinen Deckbau direkt beeinflusste und obowohl ich Sie selber nie gespielt habe, Sie für immer mein Bild von Magic geprägt hat. Daher fiel meine Wahl auf Kev Walker dank seines bezaubernden Wrath of God Artworks.

 

 

1. Kurze Infos zu Kev Walker:

 

Dieser Künstler hat sage und schreibe 411 Artworks für MTG beigesteuert. Neben Wrath of God, Damnation, Day of Judgement, Final Judgement und Council's Judgment sind natürlich allerhand Kreaturen, Sprüche und z.B. auch die City of Traitors in seinem Portfolio. Der Fokus lässt sich aber klar auf weiß und schwarz ableiten. Zusätzlich hat er sehr viele Comics illustriert auch für die Marvel Reihe und auch in Hearthstone steckt ein wenig Kunst aus der Feder von Kev mit drin.

 

2. Deckfindung:

 

Nachdem ich mir alle Karten durchgeguckt hatte viel mir auf, dass sein Konzentration auf schwarze und weiße Karten auch ein sehr
interessantes Thema zulässt, nämlich Yin und Yang. Viele seiner illustrierten Karten sind gespiegelte Effekte, auffälligstes Beispiel aus der Reihe ist wie gesagt Damnation und Wrath of God oder Spirit Link  und Vampiric Link. Daher lege ich meinen Schwerpunkt darauf diese Karten in einem Deck zu verbauen um auch zu zeigen wie er dieses Thema für sich gelöst mit Bildern hat.

 

 

 

3. Die Deckliste

 

Deck

• Länder (24 Karten)
• 8
  Swamp
• 8
  Plains
• 4
  Terramorphic Expanse
• 4
  Evolving Wilds

• Dudes (18 Karten)
• 4
  Geralf's Messenger
• 4
  Kitchen Finks
• 4
  Hand of Cruelty
• 4
  Hand of Honor
• 1
  Myojin of Cleansing Fire
• 1
  Myojin of Night's Reach

• Spells (18 Karten)
• 4
  Damnation
• 4
  Wrath of God
• 3
  Debtors' Knell
• 2
  Promise of Power
• 3
  Abolish
• 1
  Spirit Link
• 1
  Vampiric Link

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

 

 

4. Die Coices // Die Spielweise

Anders als sonst werde ich die Karten nicht im einzelnen Vorstellen, da der Pool sehr begrenzt war. Gerade mit der eigenen thematischen Vorgabe fast das gesamte zu spiegeln, da es sich bei diesem Künstler extrem anbietet, war es schwer das Thema mit diesen Voraussetzungen mit anderen Alternativen zu bestücken. Daher erkläre ich das Deck mit einem netten Fließtext. Im Grunde spielt man mit dem "Kev Walker Yin Yang" ein sehr kreaturenlastiges Kontrolldeck. Natürlich hat es wie jedes andere Deck hier im Contest einfach unglaublich viel Style nur Karten von einem Artist zu spielen. Wenn das Deck funktioniert und wie in meinen Fall auch noch einen kleinen Twist hat mit den ganzen Black and White Varianten ein und derselben Karte ist das nochmal ein Stückchen cooler. Ziel sollte es sein den Gegner gut hinzuhalten. Hand of Cruelty und Hand of Honor sind solide 3/3 Blocker die ab Turn 2 liegen können und sogar Schutz vor der Gegenfarbe mitbringen. Die etwas größere Hausnummer sind dann Kitchen Finks und Geralf's Messenger die sogar 2 mal auf dem Feld auftauchen. Interessant ist das diese beiden Kreaturen ein konträres Keyword haben, die im Grunde das gleich bewirkt und das die Finks und helfen am Leben zu bleiben und der Messenger uns hilft den Gegner langsam leer zu saugen. Am Ende der Nahrungskette sind Myojin of Cleansing Fire und Myojin of Night's Reach. Beide Effekte sind für sich sehr stark und können nochmal ein Spiel entscheiden oder drehen. Da diese Karten aber zu einem Cycle aus 5 Farben gehören sind die Effekte nicht so gegensätzlich wie bei den anderen Kreaturen. Die Kernkarte die in das gesamte Deck Power, Cardadvantage und Synergie reinbringt ist Debtors' Knell.

 

Debtors' Knell sorgt dafür das nach und nach der Friedhof zurück kommt. Das Value, dass man mit den 3CC Kreaturen erzeugen ist schon sehr stark aber die Myojins sind dadurch rekursive Allzweckwaffen. Natürlich muss man diese erst einmal gezogen haben, aber wenn das der Fall ist kann sich der Gegner dauerhaft von Kreaturen oder Handkarten verabschieden. Zudem tut es nicht mehr so weh wenn im Laufe des Spiels die ganzen Blocker im Friedhof gelandet sind.

 

Auf dem ersten Blick wundert man sich natürlich warum 8 Massremoval spiele und dann noch so viele Kreaturen habe. Doch auf dem zweiten Blick sieht man, dass es eigentlich ganz gut harmoniert. Andere spielen Singletarget Removal für ein gutes Earlygame. Dieses Deck stellt lieber etwas auf das Board und kann dann auch hauen gehen. Wenn der Gegner zu viel spielt kriegt er eben eine Damnation oder ein Wrath of God ab. Auch größere Kreaturen mit Shroud, Hexproof und Protection sind uns egal. Alles wird abgeräumt ohne Ausnahme. Die Finks, Messenger und Myojins können ruhig in der Apokalypse stehen bleiben. Die kommen entweder einmal zurück oder bleiben stehen solange Sie noch ihre Divinecounter haben. Das macht das Deck erstaunlich zäh und standhaft, sodass es nur ein größeres Manko gibt.

 

Die Manabase ist ein bißchen gruselig bei den ganzen Doppelmanakosten. Das wäre ein Punkt den Man unbedingt fixen müsste wenn man in Absprache mit Kev hier eine kleine Ausnahme macht. Die Evolving Wilds und Terramorphic Expanses sorgen dafür das man in Turn 2 die richtige Hand of........ auf den Tisch legen kann aber ganz ehrlich gesagt wird man äußert selten den Messenger auf Kurve legen.

 

Promise of Power ist nur dazu drin um den Kartenziehermodus zu spielen. Der Demontoken ist eine nette Option und ein Upside. Passender weise hat Kev Walker auch einen Dämonentoken entworfen. Abolish sollte klar sein. Es gibt den Deck ein wenig Flexibilität sich auch gegen andere Sachen abseits von Kreaturen zu wehren. Die Lifelinks unterstreichen noch einmal sanft das Thema und können gut getimed ein wenig Extraleben gegen Aggrodecks erzeugen. Hier muss man aber aufpassen da jeder Link jeweils nicht auf die Hand der anderen Farbe gezaubert werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von KimO, 20. Juli 2018 - 18:00.

[Tetsuko Umezawa]

Johannes Voss - BW Humans

 

64 Karten hat Johannes Voss sein Artwork verlieren. Eine davon ist Gift of Orzhova, die Karte über welche ich auf den Künstler kam.

Beim Durchschauen der Karten war schnell klar, dass es ein Orzhovdeck werden würde mit starkem Human-Tribal Fokus.

 

Die Manabase ist sehr einfach gehalten, da Herr Voss bis auf eine Insel kein Land entworfen hat. 11 Ebenen und 5 Sümpfe, da insgesamt nur 6 Karten im Deck schwarzes Mana benötigen, dies dann aber gleich doppelt. Um die Manakosten zu bedienen, spiele ich 8 Fetchländer.

 

Dragon Hunter: Solider one-drop, mit irrelevanter Fähigkeit. Er ist hauptsächlich wegen seines Kreaturentyps im Deck.

 

Topan Freeblade: Sehr starke Karte für T2. Wird sie nicht geblockt ist sie mit 3/3 und Wachsamkeit sehr unangenehm für den Gegner. Wenn in T3 Orzhov's Gift an sie angelegt wird, geht der Spaß richtig los

 

Elite Inquisitor: 2/2 mit Erstschlag und Wachsamkeit sind für WW sehr stark. Der Schutz ist wie beim Dragon Hunter nicht der Rede wert, da wir uns im Casualformat befinden, kann er so aber hin und wieder ein richtiger Dorn im Auge für den Gegner sein.

 

Thalia's Lieutenant: Bufft (fast) jede Karte in diesem Deck und ist der Hauptgrund, die Tribalschiene zu fahren. Er ist weniger als 2-Drop zu sehen, da ich 12 besitze. Thalia's Lieutenant wird dann eher T4-T5 gespielt.

 

Blind Zealot: Laufendes Removal als Human. Muss geblockt werden sonst verliert der Gegner seine wichtigste Kreatur. Keine Synergie mit den Verzauberungen aber im Normalfall sollte noch mindesten eine andere Kreatur auf dem Feld sein.

 

Mentor of the Meek: Kartenvorteil pur. Läuft das Deck nicht so aggresiv an mit einen 2-Drop into T3 Gift of Ozrhova ist der Kerl, um den Deck die nötige Reichweite für ein langes Spiel zu geben und bis auf folgende Karte:

 

Restoration Angel: Warum ist diese Karte in diesem Deck? Erstmal ist das Artwork der Hammer! Und flavourmäßig passt sie einfach saumäßig gut in dieses Deck. Achja, und eine solide Karte ist sie auch. Die Blink-Fähigkeit hat allerdings kaum Synergie in diesem Deck. Nur die ETB-Fähigkeit des Lieutenant kann dadurch neu getriggert werden. Naja, immerhin etwas xD

 

Gift of Orzhova: Hammer Artwork! Mein Profilbild und der Grund, weshalb ich diesen Künstler für den Contest gewählt habe. T3 an ein Topan Freeblade angelegt macht die Karte ordentlich Druck auf den Gegner. Sie schafft nötige Evasion und einen Vorteil durch Lifegain im Aggromatchup.

 

On Serra's Wings: Wohl die schwächste Verzauberung aber ich wollte nicht auf das Artwork verzichten.

 

Angelic Destiny: Sehr starke Karte und sehr starkes Artwork

 

Hero's Downfall [CPP]: Removal und totschickes Artwork

 

 

 

Deck

• Länder (22 Karten)
• 9
  Plains
• 5
  Swamp
• 4
  Terramorphic Expanse
• 4
  Evolving Wilds

• Kreaturen (26 Karten)
• 4
  Dragon Hunter
• 4
  Elite Inquisitor
• 4
  Thalia's Lieutenant
• 4
  Topan Freeblade
• 4
  Mentor of the Meek
• 2
  Blind Zealot
• 4
  Restoration Angel

• Verzauberungen (8 Karten)
• 4
  Gift of Orzhova
• 2
  On Serra's Wings
• 2
  Angelic Destiny
• Hexerei (4 Karten)
• 4
  Hero's Downfall

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

 

Bearbeitet von neverend, 17. Juli 2018 - 16:22.

[thiefAaron]

Rebecca Guay

 

Die Dame mit den characteritischen Old-School Artworks also. Erster schöner Punkt für die Wahl: jedes Basic verfügbar :-) Zweiter Punkt: hat einfach Stil.

 

Viele ihrer Karten haben was mit Enchantments zu tun. Abgesehen von Enchantress Presence und Bitterblossom ist da aber leider nicht viel Zusammenpassendes dabei. Also ein anderes Thema. Da stießen mir Pride of the Clouds ins Auge. Tada, Esper Flyer it is:

 

Deck: Rebecca Guay can Fly

• core creatures (17 Karten)
• 4
  Pride of the Clouds
• 4
  Spellstutter Sprite
• 3
  Aven Mindcensor

  //19
• 3
  Bitterblossom
• 3
  Serra Angel
• fun offs (7 Karten)
• 1
  Angelic Page
• 1
  Commander Eesha
• 1
  Sky Spirit
• 1
  Oboro Breezecaller

• fun offs (Forts.)
• 1
  Freewind Equenaut
• 1
  Thornwind Faeries
• 1
  Sea Drake
• interaktion (10 Karten)
• 4
  Path to Exile
• 3
  Memory Lapse
• 1
  Samite Blessing
• 1
  Peppersmoke
• 1
  Crackdown

• card advantage (2 Karten)
• 1
  Oona's Graze
• 1
  Predict
• lands (24 Karten)
• 8
  Plains

  //295
• 8
  Island

  //298
• 4
  Swamp

  //301
• 4
  Evolving Wilds

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

 

Deck-Kern: flying creatures... mr. Obvious. Aufgrund der eingeschränkten Kartenauswahl aber mal anders als sonst. Pride of the Clouds wächst mit der Anzahl an Fliegern. Bitterblossom pupst Flieger ohne Ende. Win-Win. Im Core außerdem Spellstutter Sprite als Counter/Flash Fee, Aven Mindcensor um den Gegner zu nerven und Serra Angel... als Haymaker. Alles recht selbst erklärend.

 

Länder: Den Pluspunkt habe ich schon genannt: Rebecca Guay hat jedes Basic einmal gemalt. :-) Leider aber auch nur ein Dual und das ist grün-schwarz. Deshalb musste ich leider auf das erlaubte Evoling Wilds zurückgreifen... obwohl mir das sonst nicht so schmeckt. Insgesamt habe ich mich auch wegen der Länder-Situation an die "Splash" Regeln aus dem Limited gehalten und nur 4 schwarze Karten im Deck.

 

Interaktionen: Wir haben ein Path to Exile Artwork! (happy) Memory Lapse als Counter (synergiert mit 7 flash kreaturen) und Peppersmoke als weiteres removal, was unsere Feen Synergien ausnutzen soll. Crackdown beeinflusst nur eine einzige Unserer Karten negativ und ist so ein "lucky shoot". Samite Blessing ist unsere "built your own Mother of Runes" Karte... und als one-off sicher sehr brauchbar.

 

Fun-offs und card advantage: Da das Ziel ja ein "Artist-Deck" war... und ich damit wohl eh nicht die Vintage Championshipgewinne wollte ich neben den offensichtlich starken Karten möglichst viele Artworks präsentieren. Deshalb hier die fun-off Liste, die aber einige lustige Interaktionen mitbringt. Sky Spirit und Commander Eesha sind gute Blocker, wenn wir doch mal defense spielen müssen. Angelic Page ist unser fliegender on-board combat-trick. Thornwind Faeries schießen Kleinkram ab. Freewind Equenaut kann mit unserer 1-off Aura seine Tap-Freischalten. Oboro-Breezecaller und Sea Drake bringen uns im Lategame Länder auf die Hand, die wir gerne in Oona's Grace abwerfen. Last-but-not least können wir mit Predict den Memory Lapse-Spell vom Gegner verschwinden lassen.

 

Auch noch in der engeren Auswahl, hat es aber nicht ins Deck geschafft:

 

1 Sea Sprite

1 Silkwing Scout

1 Asmira, Holy Avenger

1 Boomerang

1 Devot harpist

1 Moaning Spirit

1 Phantom Monster

1 Pine Barrens

1 Scryb Ranger

1 Stream of Unconsciousness

1 Wonder

1 Youthful Knight

 

PS: Nicht alle Karten haben das richtige Artwork. Keine Ahung, wie ich das ändere.

Bearbeitet von thiefAaron, 24. Juli 2018 - 21:22.

[Daeron]

Wayne Reynolds

 

Ich war zunächst etwas unentschlossen, habe mal einige Petkarten in die Suche gekloppt und geguckt, ob ich mir damit was vorstellen kann. Leider war das nicht so.

Also Plan B: Drück auf 'Zufällige Karte' bis was interessantes kommt. Und schon nach einigen Klicks erscheinen da, wie auf dem Silbertablett, die Boldwyr Heavyweights. Damit wollte ich schon immer mal basteln, warum also nicht gleich?

Einmal die Möglichkeiten von Herrn Reynolds gecheckt und für gut befunden. Die erste Idee war Mono-  zu bleiben, allerdings wäre ich dann wohl bei einem random halbwegs curvigen Creature-Deck gelandet. Also habe ich beschlossen, komplett um Dick und Doof herum zu bauen. Das führte zu dieser Liste:

 

 

Deck: Wayne 'The Pain' Reynolds

• Lands (23 Karten)
• 12
  Mountain
• 4
  Swamp
• 3
  Island
• 4
  Evolving Wilds

• Spells (18 Karten)
• 4
  Desperate Ritual
• 1
  Dreadbore
• 4
  Pirate's Pillage
• 4
  Soul's Fire
• 2
  Soulblast
• 3
  Terminate

• Creatures (19 Karten)
• 4
  Boldwyr Heavyweights
• 3
  Hostage Taker
• 4
  Mad Prophet
• 2
  Nivix Cyclops
• 4
  Stingscourger
• 2
  Volcano Hellion

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

Und der Name ist Programm!

 

Choices

Die Manabase ist recht straight forward, da 3-color, habe ich auch auf die Evolving Wilds zurückgegriffen.

Um die Heavyweights halbwegs zuverlässig zu finden, stecken mit Mad Prophet und Pirate's Pillage 8 Karten im Deck, die cyclen helfen. Letztere bietet noch ein wenig Colorfix oder 'Pseudo-Ramp'. Wenn die Heavyweights gefunden sind, klatschen wir sie auf's Board und warten ab, was unser Gegner so aus dem Deck fischt (mit Glück ist es kein Shriekmaw o.ä.). Im Idealfall haben wir noch jetzt noch 2 Mana offen und ein Terminate/Dreadbore auf der Hand oder, falls er Emrakul, the Aoens Torn findet, einen Stingscourger. Der Goblin kann uns auch zu Beginn etwas Zeit kaufen. Falls wir nicht bereits bei 8 Mana stehen, müssen wir an dieser Stelle hoffen, dass wir nicht von Tentakelmonstern oder von fetten Fliegern überrannt werden. Gegen viele andere Groundattacker stehen wir mit den Heavyweights nicht so schlecht da. Im 4 Mana Slot stehen uns noch Volcano Hellion (damit kann man so ziemlich alles abschießen oder sich stilvoll aus dem Spiel verabschieden) und Hostage Taker zur Verfügung, um aus dem Pick des Gegners Profit zu ziehen. Als letzte Kreatur habe ich den Nivix Cyclops verbaut, der erstmal einen passablen Blocker abgibt, sich aber auch ein wenig Aufpusten lässt, diese Ability kann für die letzten Optionen des Decks ganz nützlich sein. Soul's Fire und Soulblast - BOOM! Da die Heavyweights bereits 8 Power mitbringen (und ich Fling mag...) fand ich die beiden Karten als ganz witzige WinConditions.

 

 

Und sonst so?

So viel gibt's tatsächlich nicht zu sagen. Es stünden ein paar Karten zur Verfügung, die sich evtl im Sideboard ganz witzig machen würden (Mindsparker) und ein paar Creatures, die eher auf die Kurve passen würden. Alternativ hätte man mit Waterknot auch noch einen Counter zur Verfügung. 

Leider hatte ich weder Zeit, noch eine Idee, gegen was ich das testen sollte. Daher bleiben diese Karten erstmal Optionen.

 

 

Danke für's Lesen,

Daeron

 

 

 

 

 

edit___

Ich bin durchaus bereit Reynolds nicht zu nutzen (da ich auch nicht genau absehen kann, ob ich es schaffe einen vollständigen Beitrag abzugeben). Vielleicht können wir auch ko-konstruieren, evtl gibt's ja space zwischen unseren Ideen. PM ist raus.

Bearbeitet von Daeron, 27. Juli 2018 - 08:38.

[The Beast]

Ron Spencer's RB Grindfest

 

Spoiler

Erstmal die Liste. Wenn ihr sie über deckstats.net einseht, sind auch die richtigen Editionen verlinkt.

 

//NAME: Ron Spencers RB Grindfest

//Finish Him!
2 [USG] Lightning Dragon
2 [USG] Phyrexian Processor

//Removal & Grind
4 [APC] Bloodfire Dwarf
4 [ULG] Bone Shredder
4 [JUD] Cabal Therapy
3 [TMP] Diabolic Edict
2 [POR] Endless Cockroaches
2 [USG] Fault Line
4 [ODY] Firebolt
4 [ODY] Flame Burst
2 [MIR] Hammer of Bogardan
2 [ALL] Pyrokinesis
1 [LEB] Terror

//Mana
13 [INV] Mountain
1 [NEM] Rath's Edge
10 [INV] Swamp

 

Zunächst waren noch Terramorphic Expanse und Evolving Wilds mit drinne, ebenso die Promo-Versionen vom Shard Phoenix sowie Damnation, aber dann fiel mir auf, dass alle weiteren Karten im alten Frame sind und ich dachte mir "Wenn schon, denn schon" und habe alle Karten mit Modern-Frame gestrichen, um den Style-Faktor weiter zu erhöhen. Schade ist einzig, dass der gute Ron sich nicht wenigstens ein einziges Mal an einem Mountain versucht hat, sonst wäre es 100% Old Frame by Ron Spencer geworden...
Die komplette "Altrahmigkeit" hat dabei weniger mit dem Hype um Premodern am Hut und mehr mit meinem Einstieg in Magic. Gleiches gilt auch für die Wahl des Künstlers, ich fand die Artworks von Ron Spencer damals echt herausstechend und war immer froh, wenn es tatsächlich mal spielbare Karten aus seiner Galerie gab. So ist's wenig verwunderlich, dass es auch einige Pat-Cards aus meiner Anfangszeit wie Bone Shredder, Phyrexian Processor oder (und vor allem) Lightning Dragon in dieses Deck geschafft haben.

Zum Deck selbst: Das Deck ist eine Anleihe an die zu Invasion-Zeiten im Standard gespielten Machine Head Decks - schwarz-rote removal-lastige Decks, welche versuchen, durch viele kleine Trades und mehrfach nutzbare Karten einen wachsenden Kartenvorteil zu erwirtschaften und darüber schließlich den Grind zu entscheiden. Entsprechend ist das gesamte Spencer-Deck darauf ausgelegt, viele Trades zu ermöglichen und im Mid- bis Lategame dann das Ticket nach Value Town zu lösen.

Choices

Lightning Dragon
Einer der besseren Beater, die der gute Ron gezeichnet hat. War damals echt Tier 1 gewesen wenn man rote Beater für einen mittleren Preis gesucht hat, ist nach heutigen Standards wohl bestenfalls irgendwo im unteren Mittelfeld. Größter Nachteil ist sicherlich, dass man sich durch die Echo-Kosten selbst timewalken kann, wenn der Gegner ihn einen Turn liegen lässt und ihn dann nach Echo-Zahlung abschießt. Auf der Haben-Seite steht hingegen ein solider Body (boltproof) mit Evasion sowie Manasink, gerade letzteres ist für dieses Deck ganz praktisch. Last but not least ist's eine ziemlich Pet-Card von mir und meiner Meinung nach in den Top 3 der coolsten Drachen-Artworks.

Phyrexian Processor
Meine Fresse habe ich die Karte damals rauf und runter gespielt. Anfangs war ich immer drauf bedacht, richtig dicke Token aus dem Ding zu pressen bis irgendwann die Einsicht siegte, dass jede Runde einen 3/3er erzeugen auch oftmals reichte um den Gegner auszugrinden. Unser besserer weil robusterer Finisher erzeugt zudem auch Token für Therapy-Flashbacks oder kann Runde um Runde den Boden dichtmauern. Super Stallbreaker obendrein. Meist wollen wir ~4 Life da rein versenken.

Bloodfire Dwarf
Die erste Verteidigungslinie gegen aggressive Decks. Sein Effekt trifft bei uns praktischerweise nur die wiederkehrenden Kakerlaken sowie Token aus dem Processor, welche der eine Schaden aber im Normalfall nicht umbringen sollte. Falls man ihn sonst gerade nicht braucht, wirft er sich mit Freuden in ein Therapy-Flashback.

Bone Shredder
Der gute alte Knochenschleifer... den hat damals wirklich jeder und seine Mutter gespielt sobald auch nur ein Hauch im Deck war. für ein Removal war zu der Zeit echt fair, Artefaktkreaturen waren großteils unterirdisch schlecht und schwarze Viecher waren für schwarzes Removal damals gern ein blinder Fleck: Snuff Out, Dark Banishing, Terror, Vendetta, Expunge, ... konnten das auch jeweils nicht besser und beim Schleifer bekommt man halt noch einen 1/1 Body mit Flügeln hinzu, sofern man sich das Echo leisten will.
Nach heutigen Standards wohl auch schon wieder eher schlecht, man würde wohl in beinahe jedem Szenario Shriekmaw oder so bevorzugen. Allerdings synergiert der Schleifer hier auch noch ganz gut mit der Therapy, wenn man keine Lust auf's Echo hat, und kann ansonsten chumpen oder auch ein wenig den Gegner pieksen.

Endless Cockroaches
Eine wiederkehrende kleine Nervbacke. für 1/1 ist jetzt natürlich nicht sooo der Deal, aber durch die permanente Wiederkehr sind die Kakerlaken ein super Roadblock und - na klar - Therapy-Futter. Sorgen im Zweifel für einen Boardstall, bis man Removal oder einen Threat gefunden hat.

Cabal Therapy
Da schreibe ich immer von Therapy-Futter, und wozu das Ganze? Weil wir traden wollen. Weil wir unsere wichtigsten Threats schützen wollen. Weil wir dem Gegner seinen Gameplan verhageln wollen.
Meist wollen wir hier irgendetwas treffen, was wir anders schwierig bis gar nicht loswerden (Hexproof-Kreaturen, nervige Enchantments oder Artefakte) oder etwas, was unseren WinCons gefährlich werden kann (Removal etwa wird der Gegner kaum auf unseren Kleinkram werfen und Artefakt-Removal auf den Processor kann richtig ätzend werden). Da blinde Therapien im Casual gern mal daneben hauen macht es mMn Sinn, mehr davon zu spielen, um einfach mehr Versuche zu haben bzw. die Infos aus vorherigen Therapien schnellstmöglich nutzen zu können.
Ach ja, nicht einfach therapieren um irgendwas sicher von der Hand zu stibitzen, was einen eh nicht stört, sondern immer versuchen die Key-Spells zu treffen.

Diabolic Edict
Ungezieltes Removal, soll insbesondere große Tiere oder solche mit Hexproof bzw. Shroud oder Protection erledigen. Kann auch mal gegen "normale" Kreaturen geworfen werden, man will es sich aber eigentlich zumeist aufsparen, falls der Gegner mehr als eine Kreatur liegen hat.

Fault Line & Pyrokinesis
Traden X:1 bzw. X:2 falls man Pyrokinesis früh casten muss. Fault Line kann obendrein auch mal das Game beenden, wenn der Gegner weniger Life Total als man selbst Mana hat (und man selbst mehr Life Total als der Gegner hat obv.). Sorgen jedenfalls beide dafür, dass das Board nicht zu voll wird, was genau das ist was das Deck will.

Firebolt & Flame Burst
2 weitere Burnspells die weiteren Verlauf der Games besser werden. Firebolt kann doppelt verschossen werden und macht so realen Kartenvorteil; beide Spells können auch mal die letzten Lebenspunkte wegschießen.

Hammer of Bogardan
Anfangs Removal und später Kartenvorteil und noch später 'ne Clock. Wie auch die anderen beiden Burnspells skaliert der Hammer mit dem weiteren Spielfortschritt, bis man ihn irgendwann jede Runde zurückholen und abfeuern kann. Das Verhältnis von Mana zu Schaden ist zwar echt mau, aber wenn ansonsten nichts los ist kann man damit wunderbar das Feld freihalten oder den Gegner unter Druck setzen.

Terror
Removal halt. Im ernst, was soll ich zu der Karte groß schreiben?

Rath's Edge
Wir wollen Länder legen, wir wollen viele Länder haben, aber irgendwann reicht's dann doch mal. Da kommt ein Land gerade recht, welches überflüssige Länder in Schaden/Removal verwandeln kann. Ähnlich wie beim Hammer gilt auch hier, dass die Kosten im Verhältnis zum Schaden zwar ziemlich hoch sind, es aber schlicht egal ist, wie ineffizient man tötet, wenn der Gegner keinen Fuß ins Game bekommt.

How to Play

Ich hab's ja schon angerissen: Wir grinden hart! Länder legen, gegnerische Threats unschädlich machen auf die eine oder andere Weise und ganz gemütlich auf's Lategame zusteuern, wo der Gegner dann per Therapien von Antworten befreit wird bevor ein Drache oder Processor den Kill besorgt. Alternativ kann man auch immer wieder den Hammer kreisen lassen oder den Gegner mit Kakerlaken und Schleifern zu Tode picken. Der Grundgedanke ist halt, dem Gegner nichts dauerhaft liegen zu lassen und im Zweifel mehr (unendlich) Nachschub zu haben, auch wenn dieser manamäßig teuer ist. Daher sind auch 24 Länder im Deck, um einigermaßen sicherzustellen, dass man die ersten ~4 Turns jeweils eins legen kann und auch dann noch recht zügig auf bis zu 8 Länder kommt, um ründlich den Hammer auszugraben und zu werfen.

Stärken

• Sehr removal-lastig, Kreaturen ohne Schutzmechanik haben einen schweren Stand gegen das Deck
• Sehr starkes Lategame durch virtuell endlosen Nachschub an Kakerlaken, Processor-Token und Hämmern
• Nicht abhängig von einzelnen Key-Spells
• Durchgehend coole Ron Spencer Artworks

Schwächen

• Ziemlich behäbig, sowohl im Aufbau als auch im Kill
• Anfällig für Grave-Hate
• Sweeper sind alle Damage-Basiert und treffen nur am Boden -> Spirit Token sind ein Horror-Matchup
• Es gibt keine coolen Mountains von Ron Spencer

Fazit

Das Deck ist speziell für mich pure Nostalgie und ein absoluter Blast from the Past. Selbst wenn's im Contest letzter werden sollte hatte ich jede Menge Spaß und coole Erinnerungen beim B®auen, allein dafür hat's sich gelohnt.

Bearbeitet von The Beast, 27. Juli 2018 - 14:35.

[Dämonenpinguin]

Lucas Graciano

[pseudo]

Pauper Tempo

Art by Christopher Moeller

Deck

• Länder (20 Karten)
• 8
  Island
• 12
  Mountain

• Kreaturen (20 Karten)
• 4
  Spellstutter Sprite
• 4
  Pestermite
• 4
  Kruin Striker
• 4
  Riot Piker
• 4
  Blood Ogre

• Schubs! (20 Karten)
• 4
  Lightning Bolt
• 4
  Chain Lightning
• 4
  Seal of Fire
• 4
  Seal of Removal
• 4
  Searing Spear

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

Deckkonzept

Tempodecks sind nun wirklich nix neues mehr. Man legt aggressive Kreaturen und versucht den Gegner möglichst schnell auf null zu prügeln. Im Gegensatz zu reinen Aggrodecks interagiert man nicht unbedingt so mit dem Gegner, dass man vor dem Entfalten seines Spielplans gewinnt sondern versucht eher preiswerter zu spielen, d.h. mit weniger Mana mehr zu erreichen. Die Liste enthält allerdings recht viel Burn was bei dem begrenzten Pool ein erträglicher Kompromiss sein dürfte.


Deckentstehung

Es hatte sich hier beim drüberschauen über diverse Künstler immer wieder gezeigt, dass man entweder irgendwelche Haufen zusammenwerfen könnte oder die teureren Staples ins Deck packt. Daher hat man entweder ein unspannendes preiswertes Deck oder eins was gut Spiele gewinnen kann aber fast genauso viel kostet wie ein ordentlich gebautes Deck welches beliebige Künstler verwendet.
Meine vorherige Liste zu Eric Deschamps war einfach die besten Karten aus drei Farben zusammengeworfen und dann sollte wie jedes Midrange Deck einfach soviel Kartenvorteil erzeugt werden bis man den Gegner darin ertränkt. Das wäre auch problemlos möglich gewesen aber nicht wirklich interessant.
Auf der Suche nach weiteren Konzepten mit dem gewissen Etwas bin ich abwechselnd durch zufällige Karten und dann alle dazugehörigen gegangen. Alternativ wurden ganz konkret bestimmte Karten aufgerufen um die ich bauen wollte.
Ich kann nicht mehr sicher sagen, ob ich Lightning Bolt gezielt gesucht habe oder zufällig auf Moeller gestoßen bin. Als ich dann jedoch Chain Lightning ebenfalls im Pool gefunden hatte, war das Interesse geweckt. Zusammen mit den zwei sehr bekannten Feen war ein Deckkern schnell errichtet. Alles andere war insbesondere im Fall der Siegel glücklicher Zufall. Sicher ist die Kurve etwas hoch und die Manabasis wackelig ohne Ende aber das sollte zu verkraften sein gegen Decks, welche unter den selben Einschränkungen entstehen.


Kartenwahl und Alternativen

20 Länder in ungefähr der Verteilung wie es die Manakosten hergeben mangels Alternativen sollte nicht überraschen.

Dazu die 5 besten Temposprüche und Kreaturen mit der passenden Seltenheit jeweils im Playset.

Das Deck baut sich derart gradlinig, dass ich hier wirklich nicht viel zu sagen kann.

Man könnte über Goblin Grappler nachdenken um statt dem Oger die Kurve zu drücken. Ich bin aber kein Fan von 1/1 Würsten.
Sleight of Hand ist auch noch wählbar und könnte dabei helfen die Manabasis zu verkleinern und zu festigen. Solche Manipulation kostet mMn jedoch unnötig Zeit.


Strategie und Fazit

Ich gestehe, dass ich dieses Deck nie gespielt habe, wenn man vom Goldfischen einmal absieht. Es gibt einfach nix da draußen wogegen man es sinnvoll testen könnte. Es dürfte gegen alle Pauperdecks und alle hier gebauten Decks keine Chance haben und andere Decks, welche in beide Kategorien fallen überrennen. Insofern ist es eher als Gedankenexperiment gedacht auf dem man aufbauen kann oder als Startpunkt weitere solche Nischendecks zu konstruieren.

Bearbeitet von pseudo, 24. Juli 2018 - 17:26.

[Optimus]

Edit: Unklar wie es mit Promos aussieht. Ich vermute Pappversionen sind legal, digitale hingegen nicht?

Eric Deschamps bis das geklärt ist

Ganz genau

[SchwarzerRitter]

Kaja Foglio's farbenfrohe Illustrationen definieren frühes Magic für mich. Darunter unter anderem Magics nervigste Karte Shahrazad und drei der schlechtesten Karte mit guter Illustration: Heiliger Wein, Revelation und Erneuerung. Seht euch das an, die Karten sind absoluter Mist, aber alleine für die Bilder lohnt es sich sie gelegentlich zu spielen. Jedenfalls war für mich sofort klar, dass ich ein Kaja Foglio Deck bauen muss, leider hat sie kein einziges Standardland illustriert.

 

Deck

• Schwarze Kreaturen (9 Karten)
• 2
  Coffin Queen
• 2
  Cuombajj Witches
• 1
  Initiates of the Ebon Hand
• 4
  Sorceress Queen
• Blaue Kreaturen (10 Karten)
• 1
  Daring Apprentice
• 2
  Giant Tortoise
• 2
  Magus of the Unseen

• Blaue Kreaturen (Forts.)
• 3
  Manta Riders
• 2
  Wind Spirit
• Artefakkreaturen (7 Karten)
• 3
  Bottle Gnomes
• 4
  Primal Clay

• Nichtkreaturen (8 Karten)
• 1
  Flooded Woodlands
• 2
  Sorcerous Sight
• 1
  Teferi's Puzzle Box
• 4
  Thunderstaff
• Länder (26 Karten)
• 10
  Island
• 4
  Mishra's Factory
• 12
  Swamp

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

 

Bearbeitet von SchwarzerRitter, 22. Juli 2018 - 15:23.

[MasterCain]

Pete Venters

 

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Spoiler

//NAME: Pete Venters
//Combo

4 [MIR] Phyrexian Dreadnought

4 [EXO] Pandemonium

3 [USG] Greater Good

4 [VIS] Necromancy 


//Flavor

1 Desperate Gambit

1 [MIR] Shauku, Endbringer 


//Control

4 [ODY] Syncopate #Odyssey

3 [TMP] Coercion

4 [7ED] Duress #Seventh Edition

1 [NEM] Massacre

1 [TMP] Reckless Spite #Tempest

1 [EXO] Slaughter 

2 [6ED] Tremor #Classic Sixth

//Draw

4 [USG] Windfall


//Mana

1 [HML] Castle Sengir

4 Evolving Wilds

4 [ICE] Forest

2 [ICE] Island

1 [ALL] Lake of the Dead

2 [ICE] Mountain

6 [ONS] Swamp

3 Terramorphic Expanse


//Sideboard

SB: 1 [TMP] Coercion

SB: 3 [NEM] Massacre

SB: 1 [HOP] Phyrexian Arena

SB: 2 [SCG] Pyrostatic Pillar

SB: 4 [STH] Sift

SB: 1 [EXO] Slaughter

SB: 2 [6ED] Tremor

SB: 1 Pestilence

Bearbeitet von MasterCain, 22. Juli 2018 - 16:44.

[SchwarzerRitter]

Ich habe die passenden Editionen dazugeschrieben, es zeigt aber immer noch die falschen Bilder.

 

EDIT:

Das hier hat sich erledigt. Wie kann ich einen Beitrag löschen?

Bearbeitet von SchwarzerRitter, 29. Juli 2018 - 15:26.

[Mynar]

Izzy

 

Spoiler

Eine meiner Lieblingskarten ist Geist of Saint Traft. Diesen gibt es in drei Designs wobei mir eins nicht gefällt (von Daarken). Das Standard Design von Igor Kieryluk ist ok. Man hätte hier schön Geist + Elspeth, Knight-Errant / Valor in Akros / Invocation of Saint Traft / Helm of the Host basteln können. Das wollte ich aber nicht, da ich das für mich beste Motiv von Izzy verwenden wollte.

Ich habe mich an 2 Ansätzen versucht:

 

1. Versuch

Spoiler

Deck

• Länder (21 Karten)
• 2
  Soaring Seacliff
• 8
  Island
• 7
  Plains
• 4
  Evolving Wilds
• Waffen (9 Karten)
• 2
  Infiltration Lens
• 3
  Spirit Mantle
• 2
  Magebane Armor
• 2
  Haunted Plate Mail

• Waffenträger (10 Karten)
• 4
  Kor Duelist
• 4
  Geist of Saint Traft
• 2
  Neurok Invisimancer
• Suchen (8 Karten)
• 4
  Serum Visions
• 4
  Impulse

• Interaktion (12 Karten)
• 4
  Unsummon
• 4
  Gideon's Reproach
• 2
  Fairgrounds Warden
• 2
  Deceiver Exarch

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

 

Im Deck wird verstärkt auf Ausrüstungen und Auren gesetzt, wobei sich hier einige Antisynergien ergeben  Infiltration Lens + Neurok Invisimancer / Spirit Mantle sowie Magebane Armor + Soaring Seacliff.

Das Deck spielt auf Treter legen ausrüsten und treten gehen. Ein bisscchen Interaktion um Probleme lösen zu können ist auch enthalten. Zum Split Fairgrounds Warden und Deceiver Exarch - Der Warden entfernt das Problem besser als der Exarch allerdings ist er leichter wieder los zu werden und nur Sorcery Speed, der Exarch erlaubt Combat-Tricks (equippten Kor Duelist enttappen und selber blocken) und ist ein leicht besserer Blocker.

 

2. Versuch

Spoiler

Deck: UW-Geist

• Länder (21 Karten)
• 3
  Soaring Seacliff
• 6
  Island
• 4
  Plains
• 4
  Evolving Wilds
• 4
  Terramorphic Expanse

• Der Geist und sein Team (10 Karten)
• 2
  Gideon of the Trials
• 4
  Geist of Saint Traft
• 3
  Neurok Invisimancer
• 1
  Haunted Plate Mail
• Auren (2 Karten)
• 2
  Spirit Mantle

• Suchen (8 Karten)
• 4
  Serum Visions
• 4
  Impulse
• Interaktion (19 Karten)
• 4
  Unsummon
• 4
  Gideon's Reproach
• 4
  Deprive
• 2
  Honor's Reward
• 1
  Regress
• 2
  Uncomfortable Chill
• 2
  Cancel

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 0 im Sideboard

 

Der zweite Versuch spielt sich deutlich langsamer, kontrolliger und setzt mehr darauf das der Geist durchkommt. Deprive erfüllt 2 Zwecke zum einen ist es ein Hard-Counter zum anderen hilft es die Soaring Seacliff zu resetten. Die Interaktion ist hier voll auf Instant-Speed gehalten um möglichst die Wahl zu haben was man machen möchte im Gegnerzug. Uncomfortable Chill hilft gegen frühe Schwarmaggro und Honor's Reward hilft generell beim überleben gegen Aggro und hebt den Geist aus Drown in Sorrow und Pyroclasm -Range. Die Manabase hat deultich mehr getappte Länder was aber nicht tragisch ist, da wir sowieso langsam spielen wollen. Es ist wichtiger ,  und zu garantieren darum die vollen acht Suchländer.

 

Verzichtet habe ich generell auf die Kombi Heliod's Pilgrim + Spirit Mantle / Malfunction / Paralyzing Grasp. Die Auren sind bis auf Spirit Mantle nicht so der Reisser, da sie ihre Ziele nur "Dauer"-Tappen und nicht am angreifen hindern. Den Mantle findet man auch mit Impulse und Serum Visions und man braucht im Prinzip nur einen.

 

Beide Versionen sind schwach gegen Aggro, vor allem der 2 Versuch steht hier noch schlechter da als der erste. Es fehlen einfach Sweeper.

Gegen Kontrolle und Kombo sollte der 2. Versuch dank Hard-Counter und weniger Ziele für Spot-Removal besser da stehen als der erste.

 

Vielleicht schaffe ich es noch alles etwas ausführlicher zu gestalten, ansonsten ist das der Stand. Zur Bewertung würde ich Versuch 2 geben.

Bearbeitet von Mynar, 27. Juli 2018 - 10:46.

[Optimus]

Sodele - hiermit wird die Einreichung eurer Vorschläge offiziell beendet, die Deadline ist erreicht.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern, es ist schön dass so viele mitmachen!

Bezüglich der Bewertung werde ich mich sobald es geht dransetzen, es wird aber - leider - vermutlich eine ganze Weile dauern. Ich bitte entsprechend um ein wenig Geduld.


MfG Optimus

[Optimus]

Hallo Leute,

ich wollte nur mal kurz Rückmeldung geben wie es um die Bewertung steht:

Ich habe damit angefangen, werde aber vor dem GP dieses Wochenende nicht damit fertig werden. Ab der nächsten Woche sollte ich jedoch wieder mehr Zeit investieren und das Ganze damit zügig zu einem Abschluss bringen können.

Ein ganz dickes Sorry dass es so lange dauert - aber das Real life hatte sich die letzten Wochen stark zu Wort gemeldet...



MfG Optimus

[avedon]

Hast du denn wenigstens schon den Sieger und könntest den verraten? Dann könnten wir die neue Runde starten.

[Optimus]

Hier ist sie endlich, die Bewertung des Contests. Zuerst möchte ich mich nochmal entschuldigen dass es so lange gedauert hat. Es ist sowohl privat als auch arbeitstechnisch einiges passiert die letzten Wochen. Trotzdem habe ich viel zu lange gebraucht, das werde ich zukünftig versuchen besser zu handhaben - falls ihr mich noch gewinnen lasst Schließlich mache ich ja aus eigenen Stücken mit und da sollte ich mich dann auch etwas darum kümmern. Nun aber zum Wesentlichen - der Bewertung:

 

 

KimO mit Kev Walker Ying & Yang

Flavor: 8/10

Stärke: 6/10

Budget: 1/5

Präsentation: 5/5

 

Ein sehr schön gestalteter Post mit einer tollen Hintergrundgeschichte, da gibt es absolut nichts zu bemängeln. Der Flavor ist ebenfalls sehr gut getroffen, Schwarzweiß ist eine tolle Farbkombination und wenn man dazu noch etwas zu Ying & Yang machen kann passt es noch besser. Kleine Abzüge gibt es nur weil manche Einzelkarten wie z.B. der Messenger, die Finks und der Vampiric Spirit stiltechnisch nicht so ganz reinpassen. Abgesehen davon ist alles top. Die Spielstärke ist allerdings weniger gut muss ich leider zugeben. Wie du schon selbst angemerkt hast ist die Manabase halt echt überaus gruselig, da man keinen Zugriff auf Duals hat. Wenn es mal funktioniert dann hat man ein echt gutes Casualdeck, anderenfalls schaut man oft auf eine Hand mit nicht castbaren Karten. Beim Budget kann ich leider nicht mehr als einen Punkt vergeben da knapp 250€ dann doch recht viel sind. Debtor's Knell holt die Myojins übrigens ohne Counter wieder auf's Feld - ich habe dich so verstanden dass du denkst dass man mit der Verzauberung die Counter mehrmals nutzen kann.

Gesamtpunktzahl: 20/30

 

 

neverend mit Johannes Voss Orzhov Humans

Flavor: 9/10

Stärke: 7/10

Budget: 4/5

Präsentation: 3/5

 

Stilsicher wurde hier ein schönes Tribedeck erstellt was abgesehen von Hero's Downfall perfekt zusammenpasst. Die Stärke ist für ein Casualdeck okay, manchmal kommt man dafür dass es ein aggressives Deck ist nur ein wenig zu langsam aus den Startlöchern weil man nur einen Onedrop hat. Weiterhin tauscht man leider viel zu gerne 2:1 negativ mit dem Gegner, was auch nicht so toll ist. Öfter als man denkt macht man Turn 3 Gift auf seinen einzigen Twodrop, nur um denselben in Response abgeschossen zu bekommen und nackt dazustehen. Das Deck ist recht günstig und von diesem Standpunkt betrachtet gut für Einsteiger geeignet. Die Präsentation finde ich mittelprächtig, es steht alles Relevante drin aber im Großen und Ganzen werden nur die Karten vorgelesen.

Gesamtpunktzahl: 23/30

 

 

thiefAaron mit Rebecca Guay Oldschool Flyers

Flavor: 10/10

Stärke: 6/10

Budget: 2/5

Präsentation: 4/5

 

Rein flavortechnisch wurde hier ein Volltreffer gelandet wenn man mich fragt. Absolut gar nichts gibt es hier in meinen Augen zu kritisieren, gut gemacht! Wie es aber immer so ist wenn man Flavordecks baut - es leidet die Spielstärke. Durch die ganzen "Fun-of's" wird das Deck zwar echt abwechslungsreich und spaßig, aber leider auch ein bisschen unkonstant. Macht im Casual ja aber so gut wie gar nichts aus. Budgettechnisch betrachtet gehört das Deck eher zur gehobenen Klasse, beinahe 170€ sind für Casualverhältnisse nicht wenig. Aber was macht man nicht alles für ein stylisches Themendeck. Der Post ist ebenfalls sehr schön geschrieben. Eine kurze Beschreibung wieso es die alternativen Karten nicht in's Deck geschafft haben wäre nice gewesen.

Gesamtpunktzahl: 22/30

 

 

Daeron mit Wayne Reyolds Heavyweights

Flavor: 8/10

Stärke: 7/10

Budget: 5/5

Präsentation: 5/5

 

Flavortechnisch solide, haben wir hier ein Deck was plündernde Riesen zeigt in deren Schatten sich eine Gruppe Piraten bewegt um die Überreste abzugrasen. Die Spielstärke leidet allerdings ein bisschen darunter dass die Karte um die sich das Deck dreht im Casual megamäßig nach hinten losgehen kann. Denn gerade dort werden die fettesten der Fetten gespielt und da sehen selbst die Heavyweights manchmal aus wie Fliegengewichtler. Und nicht immer hat man ein passendes Removal am Start. Positiv anzumerken ist dass die Manabase trotz der Dreifarbigkeit ziemlich solide performt hat. Preistechnisch bewegt sich das Deck absolut im goldenen Casualbereich, alles was keine 50€ kostet ist perfekt. Der Post ist dazu noch schön ausgearbeitet und es gibt nichts zu beanstanden.

Gesamtpunktzahl: 25/30

 

The Beast mit Ron Spencer's RB Grindfest

Flavor: 10/10

Stärke: 7/10

Budget: 5/5

Präsentation: 5/5

 

Ein absolutes Schmuckstück was den Stil betrifft. Das ganze Deck in die alten Frames zu packen weckt nicht nur nostalgische Gefühle, sondern macht alles zusammen noch viel stimmiger. Absolut top! Selbst die Spielstärke ist noch gegeben, und das auf einem ordentlichen Level für das Casualformat. Ja, gegen extreme Aggrodecks verliert man manchmal einfach. Casual besteht aber zum größten Teil aus Midrangehaufen und dagegen performt es echt gut. Mit etwas über 40€ ist es sehr erschwinglich und mit der Darstellung wurde sich sehr große Mühe gegeben. Daumen hoch!

Gesamtpunktzahl: 27/30

 

 

pseudo mit Christopher Moeller Pauper Tempo

Flavor: 10/10

Stärke: 7/10

Budget: 5/5

Präsentation: 4/5

 

Ein sehr sehr cooles Deck. Einen ganzen Archetypen von ein und demselben Künstler aus dem Boden zu stampfen und das dann auch noch komplett in Pauper - Respekt! Alles richtig gemacht. Deine Kritik bzgl. der Spielstärke des Decks kann ich nicht nachvollziehen - beim Spielen im midrangigen Casualbereich hat das Deck gut performt. Mit nicht mal 40€ an Kosten ist das Deck dazu noch sehr sehr einsteigerfreundlich und ein toller Starting Point um das Spiel kennenzulernen. Die Präsentation des Decks ist ebenfalls sehr gut, wirkt teilweise nur ein wenig kurz.

Gesamtpunktzahl: 26/30

 

 

SchwarzerRitter mit Kaja Foglio Stuff

Flavor: 7/10

Stärke: 4/10

Budget: 5/5

Präsentation: 2/5

 

Stiltechnisch gut getroffen, sieht man hier ein blauschwarzes Midrange/Controldeck das besonders gegen Weeniedecks gut aufgestellt ist. Nichtsdestotrotz ist die Spielstärke selbst für Casual nicht sonderlich hoch, da die beinhalteten Valuekreaturen ziemlich schwach auf der Brust sind. Dazu gibt es wenig direktes und gutes Removal. Man wird leider ziemlich leicht damit besiegt. Der Preis beläuft sich auch hier auf weniger als 40€ und ist damit was diesen Punkt angeht wunderbar für Neueinsteiger geeignet. Bei der Präsentation vergebe ich noch einen Extrapunkt da wenigstens ein ganz kurzer Text dazugeschrieben wurde. Der Rest fehlt dafür völlig.

Gesamtpunktzahl: 18/30

 

 

MasterCain mit Pete Venters Combo

Flavor: 7/10

Stärke: 5/10

Budget: 2/5

Präsentation: 1/5

 

Flavortechnisch passt das Deck, ein Combodeck zu gestalten obwohl man nur Karten eines einzigen Künstlers verwenden darf - das muss man erstmal hinkriegen. Leider stellt sich die Combo jedoch als wenig konstant und/oder riskant heraus, was ordentlich Abzug für die Spielstärke bedeutet. Pandemonium kann auch dem Gegner nützen, genau wie Windfall. Wenn man die Combo mal zusammenkriegt dann kann man recht schnell gewinnen, aber dahin muss man erstmal kommen und das ist nicht einfach. Ein weiterer negativ anzumerkender Punkt sind die Kosten. Um die 200€ möchte man für ein Casualdeck halt nicht unbedingt hinblättern müssen. Bei der Präsentation gibt es einen Punkt, da drei Bilder integriert worden sind.

Gesamtpunktzahl: 15/30

 

 

Mynar mit Izzy Geist

Flavor: 8/10

Stärke: 8/10

Budget: 4/5

Präsentation: 4/5

 

Ein sehr stylisches Deck was gut und stimmig um den Geist of Saint Traft herum gebaut wurde. Auch stärketchnisch muss sich das Deck nicht verstecken, der Geist ist halt für sich schon eine starke Karte und wenn man ihn zusätzlich noch ausrüsten kann ist er noch krasser. Trotz dass das Deck um eine so starke turniergespielte Karte hrum gebaut wurde ist das Deck mit 80-90€ gerade noch so im annehmbaren Bereich für Neueinsteiger. Immerhin bekommt man hiermit auch ein starkes Deck, das sich wirklich lohnt. Der Post ist sehr schön gestaltet, er könnte an manchen Stellen nur ein kleines bisschen usgearbeiteter sein.

Gesamtpunktzahl: 24/30

 

 

Somit ergibt sich folgender Endstand:

 

1. Platz: The Beast (27/30)

2. Platz: pseudo (26/30)

3. Platz: Daeron (25/30)

4. Platz: Mynar (24/30)

5. Platz: neverend (23/30)

6. Platz: thiefAaron (22/30)

7. Platz: KimO (20/30)

8. Platz: SchwarzerRitter (18/30)

9. Platz: MasterCain (15/30)

 

 

 

Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner und vielen Dank an alle die mitgemacht haben! Klasse dass so viele mit am Start gewesen sind

MfG Optimus

[pseudo]

Einfach hier nochmal für die Akten:

Dieser Wettbewerb hat zwar ein nach meinem Geschmack recht langweiliges Deck hervorgebracht aber ich kann allen nur empfehlen mal selber nach den Regeln ein Deck zu bauen, denn hier ist wirklich der Weg das Ziel. Und es lohnt sich diese Strecke in Angriff zu nehmen weil Karten nach Künstlern zu sortieren nie geahnte Kombinationen beleuchtet.

Zudem Gratulation an die Bestie in hoffentlich Menschengestalt.