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Existiert Klimawandel?


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226 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Existiert Klimawandel? (100 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Glaubt ihr, dass der Klimawandel existiert?

  1. Ja, ist aber schon längst zu spät um noch was zu verändern (21 Stimmen [21.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 21.00%

  2. Abgestimmt Ja, ist sehr akut und wir sind noch im Bereich, diesen zu begrenzen (56 Stimmen [56.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 56.00%

  3. Abgestimmt Ja, haben aber noch locker Zeit (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  4. Nein, basiert alles auf falschen Annahmen (1 Stimmen [1.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 1.00%

  5. Abgestimmt Nein, ist nur eine Verschwörung von Öko-Terroristen (9 Stimmen [9.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.00%

  6. Abgestimmt Keine Ahnung (3 Stimmen [3.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 3.00%

  7. Ja, aber nicht vom Menschen gemacht (9 Stimmen [9.00%])

    Prozentsatz der Stimmen: 9.00%

Abstimmen Gäste können nicht abstimmen

#121 Blashyrkh Geschrieben 01. Juli 2019 - 18:43

Blashyrkh

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Salz wurde schon einmal "weißes Gold" genannt in der Geschichte.

Damals war die Gewinnung auch schwieriger.

 

Ich hab grad mal geschaut und direkt Angebote von unter $50 für eine Tonne Salz gefunden. Ich denke wenn man gleich eine Megatonne bestellt, kann man den Preis auch nochmal weitaus niedriger drücken als $50.000.

Zum Vergleich: Eine Tonne Lithium kostet $20.000.

 

Ich würd lieber in die Technologie selbst, als in Salz investieren. ;)

 

Btw, recht aktueller Artikel zum Thema:

https://www.digitalt...c-cars-by-2020/

Erst hiess es, das würde 10 Jahre dauern. Kommen wohl weitaus schneller vorran als ursprünglich gedacht.


Bearbeitet von Blashyrkh, 01. Juli 2019 - 18:48.


#122 Hasran Ogress Geschrieben 01. Juli 2019 - 19:17

Hasran Ogress

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Lithium wird allerdings schon im kommenden Jahrzehnt überflüssig werden!
Als mir eine Bekannte vor ein paar Monaten davon berichtet hat, klang das zu gut um wahr zu sein. Wäre es nicht der Erfinder Lithium-Batterie gewesen, der das Paper veröffentlich hat, dann hätte man das wohl als Hoax abgetan.

https://en.wikipedia...i/Glass_battery

Wenn man bedenkt, dass die ersten lithium-ionen-akkus in den 70er jahren im testbetrieb liefen und dann ende der 90er jahre ihren durchbruch hatten, würde ich da nicht schon vom glasakku-zeitalter frohlocken.
Elektrolyt scheint ja wirklich potential zu haben aber anscheinend gibts beim kathoden- bzw anodenmaterial schon noch probleme.
Für pkw-antriebe bin ich ja eher der meinung, dass man mehr die brennstoffzelle weiterverfolgen sollte - aber bin auch eher der landmensch. :ugly:

Ich hab grad mal geschaut und direkt Angebote von unter $50 für eine Tonne Salz gefunden. Ich denke wenn man gleich eine Megatonne bestellt, kann man den Preis auch nochmal weitaus niedriger drücken als $50.000.
Zum Vergleich: Eine Tonne Lithium kostet $20.000.


Der absatz ist ziemlich absurd. Äpfel und birnen und so.
Entweder du vergleichst die preise von lithium und natrium oder von lithiumchlorid und natriumchlorid.
Dass lithium, das elektrolytisch gewonnen wird teurer als kochsalz sein muss, das ist auch meinen achtklässlern schon klar.

Bearbeitet von Hasran Ogress, 01. Juli 2019 - 19:21.

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#123 Rusto Geschrieben 01. Juli 2019 - 19:35

Rusto

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Es existieren einige Dinge, die Hoffnung machen. Wichtig ist, dass es nicht die eine Lösung gibt, sondern dass man alles was man bekommen kann um den Mist irgendwie zu reduzieren zusammen nutzen muss.

 

Ich weiß, dass Fusionsenergie schon zum Meme geworden ist, weil man vor 40 Jahren sagte, dass das "die Energiequelle der Zukunft" sei. Aber sollte in dem Bereich irgendwann wirklich der Durchbruch gelingen dann wird das ein gigantischer Schritt in Richtung saubere Energie für alle sein. Und es ist ja nicht so, dass man in den 40 Jahren keine Fortschritte gemacht hat. Problem: Die Zeit fehlt. Bis dahin brauchen wir Übergangslösungen. 

 

Bis dahin halte ich Atomkraft für die beste Lösung. Jeder denkt nur an Fukushima oder Tschernobyl, aber auch wenn das vielleicht zynisch klingen mag, ist ein Super GAU immer noch einer vollständig unbewohnbaren Erde vorzuziehen. Außerdem sind Atomkraftwerke nahezu 100% sicher, zumindest die Deutschen. Daher halte ich es auch für Idiotisch dass die Grünen so sehr für den Atomausstieg gepusht haben. Aber die Grünen und deren Unwählbarkeit ist ein anderes Thema. 

 

 

Ein zweites Puzzleteil wird Direct Air Capture (DAC) sein. Damit entnimmt man der Luft CO2 um es als Rohstoff nutzen zu können. Beispielsweise könnte man daraus Benzin machen. Das CO2 das man damit in die Luft pustet hat man vorher der Luft bereits entnommen und wird daher dem Kreislauf einfach wieder zurück geführt. Bill Gates investiert bereits in ein Kanadisches Unternehmen mit dem Namen "Carbon Engineering" welches angibt das ganze bereits auf Kommerzielle Ebene tun zu können. 

 

Die zwei Probleme hierbei:

1. Riesiger Energieaufwand.

2. Bevor man das CO2 "ausgeben" kann, welches man absaugt, sollte man erst so viel entnehmen, bis wir wider auf dem Niveau von vor knapp 10 bis 20 Jahren sind. Das macht die massenhafte Kommerzialisierung extrem schwer, weil die Anfangshürde sehr groß ist. Man produziert etwas, kann aber erst in vielen Jahren mit dem Verkauf anfangen. 

Punkt 1 wäre mit dem Durchbruch in der Fusionsenergie egalisiert, bei Punkt 2 wäre der Staat gefragt. Wenn man genug Geld hat, um Banken zu retten, sollte es für die Rettung unseres einzigen Planeten doch erst Recht da sein, oder? (Ich weiß, das war sehr naiv :( )

 

meine ausführlichen 2 cents zu dem Thema. Ja, ich bin Optimist. Aber die Sache mit dem Ozonloch haben wir doch auch irgendwie gebacken bekommen. 


OwO

#124 ElAzar Geschrieben 01. Juli 2019 - 19:53

ElAzar

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Wenn man bedenkt, dass die ersten lithium-ionen-akkus in den 70er jahren im testbetrieb liefen und dann ende der 90er jahre ihren durchbruch hatten, würde ich da nicht schon vom glasakku-zeitalter frohlocken.

Akkus haben wirtschaftlich betrachten aber heute auch einen völlig anderen Stellenwert, als in den 70ern, was auch mehr Gelder und größere Teams bedeutet.
Ich würde es allerdings eher nicht versuchen an Goodenoughs person festzumachgen, denn der war als er das Paper vor ein paar Jahren publiziert wurde 95 oder so und seine "Kampange" für den Physik Nobelpreis ist damals wohl daran gescheitert, dass der theoretische Background die Gesetze der Thermophysik entweder bricht oder neu definiert.

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#125 Hasran Ogress Geschrieben 01. Juli 2019 - 19:57

Hasran Ogress

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dass der theoretische Background die Gesetze der Thermophysik entweder bricht oder neu definiert.


Was ist thermophyik?
Und willst du auf den elektrodenübergang von kathode/anode hinaus?

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#126 ElAzar Geschrieben 01. Juli 2019 - 20:03

ElAzar

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Was ist thermophyik?
Und willst du auf den elektrodenübergang von kathode/anode hinaus?


Thermodynamik obv. mir hängt das Festival noch etwas nach, ich habe von dem theoretischen Hintergrund auch null Peil, das war aber damals (16 oder 17?) ne große Sache, die Teilweise auch auf Technik Boards/Reddits diskutiert wurde, weil Akkus halt.

Eingefügtes Bild


#127 Hasran Ogress Geschrieben 01. Juli 2019 - 20:22

Hasran Ogress

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Jo ich meine, ich wär der Letzte, der nen funktionierenden Natrium-Ionen-Akku mit Siliziumoxidelektrolyten nicht feiern würde - allein der Glaube, dass sowas in den nächsten Jahren serienreif geht, fehlt mir - trotz großer Forscherteams und guter Finanzierung.


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#128 Blashyrkh Geschrieben 03. Juli 2019 - 19:59

Blashyrkh

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Ich weiß, dass Fusionsenergie schon zum Meme geworden ist, weil man vor 40 Jahren sagte, dass das "die Energiequelle der Zukunft" sei. Aber sollte in dem Bereich irgendwann wirklich der Durchbruch gelingen dann wird das ein gigantischer Schritt in Richtung saubere Energie für alle sein. Und es ist ja nicht so, dass man in den 40 Jahren keine Fortschritte gemacht hat. Problem: Die Zeit fehlt. Bis dahin brauchen wir Übergangslösungen. 
 
Bis dahin halte ich Atomkraft für die beste Lösung. Jeder denkt nur an Fukushima oder Tschernobyl, aber auch wenn das vielleicht zynisch klingen mag, ist ein Super GAU immer noch einer vollständig unbewohnbaren Erde vorzuziehen. Außerdem sind Atomkraftwerke nahezu 100% sicher, zumindest die Deutschen. Daher halte ich es auch für Idiotisch dass die Grünen so sehr für den Atomausstieg gepusht haben. Aber die Grünen und deren Unwählbarkeit ist ein anderes Thema.

Deinen Enthusiasmus zur Fusionsenergie teile ich nicht. Ich halte es für weitaus realistischer, dass wir vorher unseren Energiebedarf durch regenerative Quellen stillen.
Tritium und alle anderen Brennstoffe werden irgendwann knapp werden. Das sollten wir uns wenn möglich lieber für die Raumfahrt aufheben. Weit draußen gibt's kaum Solarenergie.
Zitat Wikipedia:
"Als die größte Energiequelle liefert die Sonne pro Jahr eine Energiemenge von etwa 1,5 · 1018 kWh auf die Erdoberfläche. Diese Energiemenge entspricht mehr als dem 10.000fachen des Weltenergiebedarfs der Menschheit im Jahre 2010 (1,4 × 1014 kWh/Jahr)."
 
Allerdings stimme ich dir beim zweiten Teil vollkommen zu:
Der Atomausstieg ist nicht rational sondern von Panik geprägt.
 
Was ist in Chernobyl passiert? Vereinfacht kann man sagen, es wurde gespart, zulasten der Sicherheit. Nach dem Vorfall wurden dann sämtliche Reaktoren des Typs nachgerüstet. Die 3 restlichen Reaktoren in Chernobyl liefen noch bis 1991, 1996 und 2000. In Leningrad, Kursk und Smolensk gibt es noch 11 weitere Reaktoren des selben Typs. Einer wurde letztes Jahr abgeschaltet. Die anderen 10 laufen weiterhin.
Was haben wir aus Chernobyl gelernt? Dass man beim Bau von AKWs nicht auf den letzten Rubel schauen sollte.
 
Was ist in Fukushima passiert? Erdbeben + Tsunami.
Man könnte sagen, dass das Pech war. Man könnte aber auch sagen, dass es Wahnsinn ist, AKWs in einer Gegend zu errichten, die so extrem durch Erdbeben und Tsunamis gefährdet ist. Wenn jemand den Atomausstieg vollziehen sollte, dann ist es Japan.
Die Amis bauen ihre AKWs aus gutem Grund lieber im Osten, statt an der Westküste, wo 2 Platten aufeinander treffen.
 
Schauen wir uns mal an, wie sich die Stromerzeugung in Deutschland innerhalb von 3 Jahrzehnten verändert hat:
Klick mich!
Erneuerbare Energien decken mittlerweile ein Drittel. Dafür wurden aber primär Kernkraftwerke abgeschaltet, während weiter munter Dreck in die Atmosphäre gepumpt wird.
Genau falsch herum. Erst der komplette Kohleausstieg, dann der Atomausstieg. Auch wenn das bedeutet, dass man dafür temporär weitere AKWs errichten muss. Frankreich bezieht fast 3/4 aus Kernenergie. Die machen es richtig.
 
Ich sehe bei der Endlagerung auch nicht das große Problem, das viele Umweltschützer da sehen wollen. Man verbuddelt den Müll einfach an einer Stelle, die durch tektonische Aktivität im Laufe der Zeit weiter nach unten gedrückt wird. Auf Nimmerwiedersehen!
Ist nicht schön. Aber die Alternative ist schlimmer.

Darum:
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Zumindest für den Übergang.

Bearbeitet von Blashyrkh, 03. Juli 2019 - 20:02.


#129 Hasran Ogress Geschrieben 03. Juli 2019 - 20:44

Hasran Ogress

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Beim thema atomkraft als brückentechnologie geh ich grundsätzlich mal d'accord.
Ansonsten scheinst du allerdings von der materie nicht zuviel ahnung zu haben und ballerst hier va links und zitate rein.

Tritium und alle anderen Brennstoffe werden irgendwann knapp werden. Das sollten wir uns wenn möglich lieber für die Raumfahrt aufheben.


Tritium kann nicht knapp werden - tritium ist schon knapp. Du bekommst das zeug in minimalen spuren durch neutroneneinfang in der atmosphäre - ähnlich zur bildung des radiocarbon-isotops. Das gesamte "natürliche" tritium unseres planeten würde nichtmal für den dauerbetrieb eines t/d-fusionsreaktors ausreichen.
Du kannst es allerdings erbrüten bzw. Energieaufwändig aus dem moderationswasser von siede-/druckwasserreaktoren extrahieren. Alles nicht so geil. Für die realnutzung der fusion abgesehen von testbetrieben ist somit wohl deuterium/deuterium fusion nötig - oder man schafft das irgendwann sogar mit 0815-wasserstoff. Aber das werd ich wohl nicht mehr erleben. #sedlife

Zu tschernobyl hab ich ja schonmal was geschrieben und das graphitmoderierte reaktoren nun wohl nicht die brillianteste idee waren.

Ich finds für meinen teil immer noch bedauernswert, dass wir keine kernchemie mehr im lehrplan haben, so dass man radioaktive strahlung inzwischen standardmässig mit krebs und tod und was weiss ich assoziiert. Aber hauptsache katholische religionslehre bis zur 12. Klasse hoch.

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#130 Blashyrkh Geschrieben 03. Juli 2019 - 23:53

Blashyrkh

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Ich finds für meinen teil immer noch bedauernswert, dass wir keine kernchemie mehr im lehrplan haben, so dass man radioaktive strahlung inzwischen standardmässig mit krebs und tod und was weiss ich assoziiert. Aber hauptsache katholische religionslehre bis zur 12. Klasse hoch.

Ich bin weit davon entfernt ein Experte auf dem Gebiet zu sein, aber etwas mehr als der Durchschnittsdeutsche weiss ich dann doch über Kernenergie.
 

Die Diskussion ist leider von Angst geprägt. Denn mit Angst lassen sich Wählerstimmen fangen. Nicht nur mit Angst vor Flüchtlingen, sondern auch mit Angst vor dem atomaren Super-GAU.

Immer mehr Parteien steigen auf diesen Zug auf und wollen einen baldigen Atomausstieg. Keine der 6 im Bundestag vertreteten Parteien vertritt meinen Standpunkt bei der Energiewende.

 

Der Umstieg auf regenerative Quellen wird noch Jahrzehnte dauern. Bis dahin verpesten Kohlekraftwerke weiterhin die Luft. Und wenn wir dann ab 2030 alle mit unseren Elektroautos unterwegs sind, muss das Stromnetz nochmal mehr leisten.

 

Warum nicht jetzt moderne AKWs bauen, sämtliche Kohlekraftwerke stilllegen, den steigenden Energiebedarf durch neue Solarpanels + Windräder decken und erst dann die alten AKWs aus den 70ern und 80ern stilllegen? Das wäre bis 2030 machbar. ~50/50 Öko und AKWs. Und dann nimmt man ab 2050 den Atomausstieg in Angriff.

Für neue Reaktoren sollten natürlich höchste Standards gelten. Kein alter Kram, nur weils günstig zu bauen ist. Die Sicherheit sollte dann doch den Aufpreis wert sein.

 

Ich sehe weitere Forschung auf dem Gebiet auch nicht als Sackgasse an. Selbst wenn wir irgendwann den gesamten Planeten mit Solarenergie versorgen können, gibt es immer noch wertvolle Rohstoffe am Rande des Sonnensystems. Die kann man zwar mithilfe von Robotern abbauen und herholen, aber die Akkus müssen ja trotzdem irgendwie aufgeladen werden. Da kommen dann Reaktoren wieder ins Spiel.



#131 Moewe Geschrieben 22. Juli 2019 - 13:46

Moewe

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Norwegischer Eisbrechern von Forschern kehrt um, weil Eis bei Spitzbergen viel dicker als erwartet:

 

https://electroverse...cebreaker-back/

 

 


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#132 ☭BluBoi☭ Geschrieben 22. Juli 2019 - 13:52

☭BluBoi☭

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und was sagt diese meldung dMn aus?

{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

{W} {U} {R} Kung Fu Hustle {R} {U} {W} / {U} {B} Time Warping {B} {U} / {W} {B} Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine. {B} {W}

 

#freebalance

 

Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
Margarete [1.6.19]: "[...] BluBoi einfach mal pinke Hüllen, pinker Stift und dazu tiefstes Dekollete seit Angela Merkel. Stilecht!"


#133 Fleder Maus Geschrieben 22. Juli 2019 - 14:02

Fleder Maus

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dass das Eis dort dieses jahr unvermutet dicker war als gedacht.

 

Nicht mehr und nicht weniger.

 

Es gibt sicher noch weit mehr Gegenden wo die Eisdecke oder Schneedecke dieses Jahr zugenommen hat oder wo es dies jahr deutlicch kühler war als letztes Jahr.

Mir machen nur Leute sorge, die Einzelbetrachtungen zur Grundlage nehmen um sofort eine eindirektionale Argumentation loszutreten oder darin gleich Beweise für eine Allgemeingültigkeit ablesen. (das bezieht sich jetzt mehr auf Kommentare in den Medien als hier aufs Forum)



#134 Moewe Geschrieben 22. Juli 2019 - 14:22

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und was sagt diese meldung dMn aus?

 

Das was Fledermaus sagt, ich bin eh der Meinung: vollmundige Versprechungen + unverrückbarer Glaube + hektische Forderungen + kurzfristiger politischer Aktionismus = realitätstaugliche und nachhaltige Lösungen.


Bearbeitet von Moewe, 22. Juli 2019 - 14:25.

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#135 Assimett Geschrieben 22. Juli 2019 - 14:31

Assimett

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Die Seite sieht super unseriös und nach "Truther" aus. Viele Artikel schließen mit "die Mainstream Medien schweigen". Ähm ja, kann ich nicht ernst nehmen.

Sowas hier z.b.
https://electroverse...y-back-in-1893/

Bitte was? https://de.m.wikiped..._in_Deutschland

Aber bei Wikipedia steht bestimmt nur Propaganda...

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#136 ☭BluBoi☭ Geschrieben 22. Juli 2019 - 14:33

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dass das Eis dort dieses jahr unvermutet dicker war als gedacht.

Nicht mehr und nicht weniger.

Es gibt sicher noch weit mehr Gegenden wo die Eisdecke oder Schneedecke dieses Jahr zugenommen hat oder wo es dies jahr deutlicch kühler war als letztes Jahr.
Mir machen nur Leute sorge, die Einzelbetrachtungen zur Grundlage nehmen um sofort eine eindirektionale Argumentation loszutreten oder darin gleich Beweise für eine Allgemeingültigkeit ablesen. (das bezieht sich jetzt mehr auf Kommentare in den Medien als hier aufs Forum)

Das ist hier n Klimawandel-Thread und wer hier n Wetterereignis reinpostet, will doch damit etwas verdeutlichen, sonst hätte es ja hier nicht gepostet. Ich poste ja auch nicht, dass es bei mir gerade bewölkt ist.
Also worauf willst du, Moewe, mit dem Post genau hinaus?

Bearbeitet von BluBO1, 22. Juli 2019 - 14:39.

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#137 Fleder Maus Geschrieben 22. Juli 2019 - 14:47

Fleder Maus

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Ich bin mir nicht sicher ob man da korrekt von einem "Wetterereignis" reden kann.

Es könnte sich um ein Ereignis handeln, dass durch eine Zunahme der Variabilität in der Ausprägung der Eismassen begründet ist.

Die NASA schrieb darüber einiges, hier z.B. ganz schön zusammengefasst.

 

https://climate.nasa...seventh-lowest/

 

Ganz am Ende der Verweis auf die Variabilität begründet durch die Veränderung von altem mehrjährigem Eis zu mehr einjährigem Eis, das genauso mächtig werden kann aber auch erheblich geringer ausfallen kann.

Wenn sich so ein System etabliert ist das ja kein "Wetter" mehr.

 

Mit meinem Post vorher wollte ich darauf hinaus, dass der andere Artikel e.E. Rosinenpickerei betriebt um Augenwischerei zu betreiben, indem auf einige wichtige Informationen (einjährig/mehrjährig) verzichtet wird.



#138 Assimett Geschrieben 22. Juli 2019 - 14:49

Assimett

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So ungefähr als wenn Donald Trump sagt "es schneit doch, wie kann es da Klimawandel geben?"

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#139 ☭BluBoi☭ Geschrieben 08. August 2019 - 13:53

☭BluBoi☭

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https://www.zeit.de/...ost_zon.link.sf

Zeit: Die Menschheit isst mehr Fleisch, als für das Klima gut ist. Böden leiden, Wälder verschwinden – was alles schlimmer macht. Die Ergebnisse des IPCC-Reports im Überblick


Und hier der Link zu den Papers: https://www.ipcc.ch/report/srccl/
  • Genu hat sich bedankt

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#140 Phrosume Geschrieben 29. August 2019 - 07:02

Phrosume

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https://www.volksver...ns-klimawandel/

Vom AfD-Bashing durch den Volksverpetzer mal abgesehen, finde ich es Interessant wie groß der Konsens zum Klimawandel unter Experten eigentlich ist.
Was Maßnahmen von uns bzw. dem Rest der Welt angeht steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Alles gute was entsteht, ist wert, dass es zu Grunde geht.

 





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