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Wiedermal ein Set mit Bezug zur realen Welt?


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43 Antworten in diesem Thema

Umfrage: Wünscht ihr euch wiedermal ein Set mit Bezug zur realen Welt? (62 Mitglieder haben bereits abgestimmt)

Wünscht ihr euch wiedermal ein Set mit Bezug zur realen Welt?

  1. Abgestimmt Ja (32 Stimmen [51.61%])

    Prozentsatz der Stimmen: 51.61%

  2. Abgestimmt Nein (30 Stimmen [48.39%])

    Prozentsatz der Stimmen: 48.39%

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#41 Gast_Oblahue_* Geschrieben 21. August 2018 - 15:11

Gast_Oblahue_*
  • Gast
Fände eine afrikanisch anmutende Welt noch ziemlich cool. Ich glaube das Land Jamuraa auf Dominaria geht in diese Richtung. Hauptsache mal wieder bisschen Abstand von dem ganzen Technik und "Schnellzauber" Krempel. Schamanismus, lange Rituale und Kämpfe Mann/Frau gegen Mann/Frau (man will ja genderneutal bleiben) würde ich echt wieder feiern.

#42 Strato Incendus Geschrieben 05. September 2018 - 14:41

Strato Incendus

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Ich habe mich schon lange gefragt, wie WotC ihren political correctness-Zug mit ihrem Weltendesign vereinbaren, bei dem sie sich ja munter von den Mythen und Legenden aus allen Winkeln der Erde inspirieren lassen. Und habe das generell als positives Zeichen genommen, dass das in stark PC-geprägten Kreisen umhergehende Konzept der "cultural appropriation" zum Glück so gaga zu sein scheint, dass selbst Wizards nicht daran glauben...

Naja, zumindest fast. ;) Kiora Atua beispielsweise hat ihren Nachnamen verloren, weil Atua auf Maori "Gott" heißt. Das hat Wizards zwar bei Kamigawa auch nicht gestört (kami = jap. "Gott", bekannt aus "kamikaze" = "Gottes Wille"), aber das war eine andere Zeit, wie es scheint :D .

"Kiora" habe zudem Ähnlichkeit mit dem ebenfalls aus dem Maori stammenden "kia ora", was eine Begrüßung ist. Also heißt Kiora Atua übersetzt "Grüß Gott"? :D

Naja, hin wie her, Wizards haben den Nachnamen aus dem Kanon entfernt und Doug Beyer bestand in seinem Blog darauf, dass der Charakter nur noch Kiora heiße.

Lego hatte damals mit Bionicle ein ähnliches Problem - "toa", "kanohi", "kopaka", "pohatu", die ganzen Namen klangen deshalb alle so schön aus einem Guss, weil sie alle aus derselben Sprache, nämlich Maori, stammten. So benannten sie dann etwa die Bionicle-Inselbewohner von ursprünglich "Tohunga" (irgendein Schamanentitel bei den Maori) zu "Matoran" um.

Ich weiß nicht, ob sich da wirklich irgendein "Zentralrat der Maori" beschwert hat, oder ob das vorauseilender Gehorsam ist.

Aber Fakt ist, in den Kreisen, in denen sich Wizards zum Teil ideologisch bewegen, existiert die Annahme, dass auch Völker geistiges Eigentum haben können, nicht nur individuelle Personen. Wenn also ägyptische Mythologie den Ägyptern "gehört", dann wird Wizards das nicht anrühren. Auch, wenn die Konkurrenz Yu-Gi-Oh! auf originale ägyptische Charaktere längst erfrischend ungeniert einen riesengroßen Haufen gemacht hat :D.

Früher habe ich die Erfinder vom Kaktuskopf mit den Würfeln in der Hose genau dafür wegen mangelnder Recherche kritisiert... aber durch diese Linse ist es mir jetzt auch irgendwo sympathisch. :)

Der einzige Fall, der mir bekannt ist, wo die Frage nach geistigem / kulturellem Eigentum von Bevölkerungsgruppen tatsächlich politische Auswirkungen hatte, ist der Konflikt zwischen Griechenland und (jetzt Nord-)Mazedonien. Da geht es im Grunde genommen um die Frage "Wem gehört Alexander der Große (und sein Symbol, die goldene Sonne)?"

Bearbeitet von Strato Incendus, 05. September 2018 - 14:42.

"Jetzt lege ich ein Dschwar-Eisel-Refjudschie, ßoughtsiese dich und lasse dich dein Mass-Removal discarden, damit nicht nächste Runde das Board gewraaßed wird."

"Dann greife ich dich mit meinem Baddscher of the Horde und meinem Körser of Kruphix an. Und in response auf dein Abrupppt Decay bounce ich meinen Ellie auf meine Hand zurück, damit ich nächste Runde noch einen ETB trigger habe. Sät's Wellju!"

--> korrekte Aussprache ist keine Magie; dict.cc is your friend ;)


#43 Kratos Aurion Geschrieben 07. September 2018 - 09:46

Kratos Aurion

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Oh, bitte nicht. :rolleyes:

Dafür brauche ich kein Spiel, dazu kann ich mir auch ein Geschichtsbuch greifen.

Dem entgegen sind individuelle Konzepte (Alara - Shards fehlen gewisse 'Lebensaspekte' wegen fehlender Manafarben, Mirrodin - Full Metal Planet, Ravnica - der Planet ist quasi eine ganze Stadt) einfach spannend - es ist, als würde ich ein Buch lesen, aber über Dinge, die ich anderweitig noch nicht erfahren könnte (über griechische Mythologie könnte mir jeder etwas erzählen, über einen Planeten der vollständig aus Metall besteht und bewohnt wird nicht).


Wenn den Leuten auf MtGSalvation langweilig ist ...

 


Triggers only once each turn triggert mich immer jeden Zug.

#44 Ceòthach Geschrieben 07. September 2018 - 11:13

Ceòthach

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Ich mag es, wenn Magic seine eigenen Settings entwickelt. Ein nordisches Set, in dem es einfach Jormungand, Thor etc. als Karten gibt, hätte null Reiz für mich. Das gilt genauso für alle anderen Mythologien.

 

Theros hatte ein "Overfitting-Problem", sodass man das Gefühl hatte, es tatsächlich mit Bootleg-Versionen griechischer Götter- und Heldensagen zu tun zu haben. Deswegen mag ich den Block und die Plane nicht besonders - der Verzauberungs-Fokus hätte größer sein müssen, dann hätte man sich automatisch etwas mehr Eigentümlichkeit bewahrt. Bei anderen Top-Down-Planes wurde aber besser mit den RL-Inspirationen umgegangen.


Forest, Samenschaukelhexe, Go!

 

"Spiele ein normales Magic-Spiel, vielleicht mit einem zusätzlichen Block oder einem riskanten Angriff, und genieße es, wenn dein Unterholz anfängt zu arbeiten."





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