74 Antworten in diesem Thema

[thiefAaron]

Ist analog zu Elektronik. Mal eben nen IPhone aus dem Urlaub mitbringen und dann als gebraucht deklarieren funktioniert nicht, da man dann den Nachweis erbringen muss, dass dieses schon in Deutschland (oder einem anderen EU Land) gekauft wurde

Kenn ich andersrum... ist das iPhone noch in der Packung --> gilt als neu, zoll wird fällig, deklarierbar

Ist da aber ne Sim drin und am Besten noch nen Kratzer drauf --> Privatbesitz und nicht zu deklarieren.

 

Sonst müsste ich ja jedes mal 200 Euro Zoll zahlen, wenn ich mit Laptop und Handy ne Grenze überquere... analog sollte der Lotus ja "Gebrauchspuren" haben, wenn er einfach in ner Deckbox liegt.

 

 

EDITH: in dem Chip Beitrag steht Foto's reichen als Beleg? Also Foto mit vintage-deck und Zeitung von heute machen, dann ist man safe? Kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Bearbeitet von thiefAaron, 17. September 2018 - 15:13.

[Gast_Vistella_*]

https://www.chip.de/...o_98668330.html

 

ist aber so.

Du musst nachweisen das du den crap vorher hattest.

 

du füllst eine nämlichkeitsbescheinigung aus, mit den infos zu deinen sachen vor der reise

 

der Unterschied zum Schmuck und Elektronik ist halt: bei Schmuck und Elektronik weiß der größte Depp, dass die was wert sind. Bei Pappkarten nicht

[methadron]

Glaube mal, dass der Zoll mittlerweile sehr wohl weiß was Comics, Karten und anderer Nerdkram wert ist.
Um die Diskussion ein wenig zu beenden, wenn ich ins nicht EU-Ausland fahre und neuwertige Elektronik, Karten, etc. mitnehmen möchte, einfach vor Abflug beim Zoll anmelden, dann gibt es überhaupt keine Probleme.

[male intellectas]

Aber das heißt doch auch, wenn ich in einem Nicht-EU-Land an einem GP teilnehme, und mir da beim Trader Karten kaufe (egal welcher Wert) muss ich die auch verzollen, oder?

 

Wie ist das, wenn ich Karten vertausche, und dann mit den neuen Duals oder sowas heimkomme?

Weiß das jemand?

[HaVoC]

du hast karten im wert von 2000€ bei der ausreise angegeben, vertauschst die etwa 1:1 und gibst sie bei der einreise wieder an. 

 

[Winston Smith]

Bemerkenswert, dass diese Abstimmung parallel zu meinem ähnlichen Thread entstanden ist. Meine Haltung zu dieser Frage ist klar; wenn ihr günstiger in den USA einkauft, dann ist doch klar, dass ihr das, was eben günstiger ist (beispielsweise die fehlende Umsatzsteuer) bei der Einfuhr bezahlt. Wie können hier ernsthaft 14 Leute ne Position vertreten, für die sie in den Knast wandern könnten...

[Kulifumpen]

Bemerkenswert, dass diese Abstimmung parallel zu meinem ähnlichen Thread entstanden ist. Meine Haltung zu dieser Frage ist klar; wenn ihr günstiger in den USA einkauft, dann ist doch klar, dass ihr das, was eben günstiger ist (beispielsweise die fehlende Umsatzsteuer) bei der Einfuhr bezahlt. Wie können hier ernsthaft 14 Leute ne Position vertreten, für die sie in den Knast wandern könnten...

 

Weil es immer noch als kavaliersdelikt gilt und den leuten nicht bewusst ist wofür steuern genutzt werden. Mal hier und da ein wenig sparen ist ja kein Problem. Juckt ja keinen die paar Euro.

 

Würde größere Wertgegenstände immer vor der Ausreise vorzeigen bzw. deklarieren, das vermeidet ne Menge Ärger auf der Rückreise. Oft genug erlebt das ganze.

[Assimett]

Also Zuhause Proxies fotogaphieren, in Übersee dick vintage staples einkaufen, ???, profit?

[King Suleiman]

Naja zum moralischen Standpunkt:
Wird denn in Deutschland so viel unternommen, dass milliardenschwere internationale Unternehmen ihre Steuern bezahlen?
In Österreich werden da eher beide Augen zugedrückt.
So kann sich schon der eine oder andere legitimiert fühlen, auch mal Steuern zu sparen.

[TRO]

Beim Hoeness ist der große Volksmob gerannt, hier wo die Steuerhinterziehung noch viel eindeutiger ist (bei U.H. kann man darüber im übrigen vorzüglich streiten), ist es auf einmal legitimiert. Doppelmoral at its best

[No Steppy on Snek]

machs einfach.. 1000€ haben oder nicht. gesetze sind dazu da um gebrochen/umgangen zu werden. jeder machts, warum auch nicht du? du verletzt niemanden an leib und leben oder am portemonaie, also scheiss drauf. aber sei vorsichtig bei der umsetzung. lass dich nicht betrügen (zu wenig sicherheit bei der versicherung) und lass dich nicht erwischen. fuck off moral, das markenzeichen des schwachen bürgers, der ständig selber betrogen wird...

[timeless]

Ich möchte mal die Spieler sehen die zu GPs fahren und jedes mal angeben welche Karten sie mitgenommen haben.

Ganz ehrlich, das macht doch zu 99% keine Sau. 

[Rotband]

Mal weg von der Moral: Wenn man den Zoll bescheißen will muss man den Warenwert auf dem Paket sehr klein deklarieren. Würde ich im Leben nicht machen, da bei Überseesendungen immer das Risiko von brutalen Schäden oder Verlust besteht. Teilweise öffnet der Zoll/Versanddienstleister auch mal Pakete bei der Einfuhr. Dabei wurden mir schon Waren ZERSCHNITTEN mit dem Messer (war eine Lieferung mit FedEx).

 

Wer auch nur eine Chance haben will Transportschäden zu reklamieren wird um die Einfuhrumsatzsteuer nicht herumkommen.

[Crom]

"Würdet ihr Straftat/Ordnungswidrigkeit X begehen?"

[Sterni]

Unabhängig vom Ergebnis der Umfrage, sondern von den Kommentaren zeigt sich, dass Steuerhinterziehung immer noch als Kavaliersdelikt angesehen wird.
Vom Gesetz her ist es eben KEINE Owi wie z. B. Falsch parken, sondern eine Straftat wie z. B. Fahrerflucht.

Mortis
Bei der persönlichen Einreise aus Drittlandern gibt es einen "Urlaubsfreibetrag" für Mitbringsel.
Der liegt AFAIK für die meisten Länder bei 410 Euro.
Das deckt die üblichen Sachen wie Shirts, Andenken etc ab.

Bearbeitet von Sterni, 18. September 2018 - 08:45.

[Schlaubi]

Vintage Deck mit nem China Fake Proxi bei der Einreise deklarieren. In USA den Proxy gegen echt austauschen. Wie soll das bitte nachgewiesen werden?

Übrigens sind gebrauchte Waren in DE differenzbesteuert, wenn der Händler gewerblich ist, sie von privat angekauft hat und an privat verkauft.

Bearbeitet von Schlaubi, 18. September 2018 - 09:17.

[Dein Freund der Baum]

"Die Leute halten Steuerhinterziehung für ein Kavaliersdelikt" macht es sich etwas einfach. Vielleicht finde ich es ja auch einfach unverschämt, Abgaben zu zahlen, nur weil die Ware aus den USA kommt, wohingegen beim privaten Import des identischen Gegenstands aus einem EU-Land keine Abgaben fällig sind. Oder auch, dass der (gewerbliche) Händler die Ware ja vermutlich bereits in den USA versteuert hat und ich deshalb schon mehr bezahlt habe. Vor dem Gesetz macht das natürlich keinen Unterschied, aber zumindest nach meinen persönlichen Moralvorstellungen besteht durchaus ein Unterschied zur Steuerhinterziehung im Inland.

Im Großen und Ganzen ist es doch oft so: Irgendetwas ist per Gesetz verboten. Entweder stimmt das mit dem überein, was man selbst für gut und richtig hält, dann hält man sich sowieso an die Vorschrift. Oder man wägt ab, ob die potentielle Strafe und das Risiko erwischt zu werden es wert sind, gegen die Vorschrift zu verstoßen.