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Talent bei Magic


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109 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 26. März 2019 - 21:51

Gast_Octopus Crash_*
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Im ComFred ergab sich das Thema. Angeregt von der Frage, was man so als Magicspieler braucht um gut zu sein (bzw zu werden?), wieviel Talent ausmacht, was Talent bei Magic überhaupt ist, stelle ich die Frage mal in die Runde:
Was ist für euch Talent beim Magic spielen? Worin äußert es sich? Was braucht man ganz generell um ein guter Spieler zu werden oder zu sein? Was bringt Erfolg in Magic?



#2 jjrotzo Geschrieben 26. März 2019 - 22:11

jjrotzo

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#3 Rotband Geschrieben 26. März 2019 - 22:15

Rotband

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Da steckt mehr ernst drin als du mir zugestehen willst, Deck. Nicklas ist lächerlich wenn du seine Historie betrachtest. Spiel meist Schrottdecks, gerne auf dem Event selbst zusammengeliehen und geht dann Top 8. Und das eben, weil er ein natürliches Gespür hat sicke Lines zu sehen und zu spielen, sowie zig Corner-Cases zu durchdenken. Lev erzählte mir von einer Situation mit Kiki-Chord (der Typ hat Kiki-Chord getopachtet... nough said eigentlich). Nicklas hat Kiki, Spellskite und Voice of Resurgence auf dem Board. Er könnte jede Runde Voice kopieren für maximalen Druck und würde gegen Removal nicht verlieren. Menschen wie du und ich würden das vielleicht tun, aber kein Nicklas. Er spart sich diesen Unsinn und aktiviert Kiki nicht, damit er im Notfall Spellskite kopieren kann und somit gegen Doppel-Removal gewinnt. Und was passiert: Gegner hat Doppel-Removal, er hat seine Line aktiv und gewinnt.

 

Also was dieses Forum angeht findest du keinen besseren Spieler und aufgrund seiner Art und Weise wie er Decks wählt kannst du da auch keine Deckerfahrung oder Qualität als Grund nehmen, sondern Talent ;)


Bearbeitet von Schaufelbagger, 26. März 2019 - 22:16.

ehemals Otters Kroxa


#4 ☭BluBoi☭ Geschrieben 26. März 2019 - 22:20

☭BluBoi☭

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Mmn Magic hat viel mit Mathematik, Wahrscheinlichkeit, gepaart mit Situationseinschätzung und Beobachtungsgabe zu tun.
Ich denke verschiedene Leute sind in den verschiedenen Bereichen verschieden veranlagt. Das ist aber nur die Basis, auf denen das Lernen aufbaut.
In der Pro-Szene sind aber die Anfangsvorraussetzungen so ein geringer Teil vom Skill, weil Übung einfach die kleinen Unterschiede ausbügeln kann.

So frei nach "Übung macht den Meister".

{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

{W} {U} {R} Kung Fu Hustle {R} {U} {W} / {U} {B} Time Warping {B} {U} / {W} {B} Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine. {B} {W}

 

#freebalance

 

Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
Margarete [1.6.19]: "[...] BluBoi einfach mal pinke Hüllen, pinker Stift und dazu tiefstes Dekollete seit Angela Merkel. Stilecht!"


#5 ladungsträger Geschrieben 26. März 2019 - 22:40

ladungsträger

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Ich glaube ein guter Magicspieler sollte folgende Dinge mitbringen:

 

Kopfrechenkünste

Boardübersicht

Entscheidungskompetenz

Wahrscheinlichkeitsrechnung / Analyse

Metakenntnisse

Menschenkenntnis (auf sich und den Gegner bezogen)

Pokerface

Selbstreflexion

und Ganz wichtig: Lernen zu verlieren ;)

 

Hier sollte man auch zwischen Limited und Constructed unterscheiden, da dort diese Skills unterschiedlich ausgereizt werden. z.B. würde ich im Limited eine gute Boardübersicht und Combatmath höher werten, als Metakenntnisse. Welche aber im Constructed schon sehr wichtig sind. "Wie viele und welche Outs / Removal hat er noch im Deck? etc."


Bearbeitet von ladungsträger, 26. März 2019 - 23:19.

currently playing:

 

Modern:

 

{G} {R} Scales

{U}      Merfolk


#6 Rotband Geschrieben 26. März 2019 - 22:44

Rotband

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 "Wie viele und welche Outs / Removal hat er noch im Deck? etc."

 

Ist im Limited genauso wichtig, da du auch dort oft erkennen musst um welche möglichen Antworten du drumherum spielen kannst/solltest und um welche nicht. Finde man erkennt schon sehr oft was der Gegner wohl haben könnte anhand der Art wie er spielt.


Nur musst du dazu halt den Kartenpool kennen, was quasi die Metakenntnisse im Limited sind.


ehemals Otters Kroxa


#7 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 26. März 2019 - 23:14

Gast_Octopus Crash_*
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Pokerface
Mad Shuffle Skills

 

 

sicke Lines zu sehen [...] sowie zig Corner-Cases zu durchdenken.

 

 Art und Weise wie er Decks wählt

 

 


Boardübersicht

Entscheidungskompetenz

Wahrscheinlichkeitsrechnung / Analyse

Metakenntnisse

Menschenkenntnis (auf sich und den Gegner bezogen)

Pokerface

Selbstrefletion

und Ganz wichtig: Lernen zu verlieren ;)

Und welche dieser ganzen Dinge ist nun Talent und kann nicht erlernt oder geübt werden? Was davon könnten andere nicht durch Übung erreichen? Und wieviel davon kommt überhaupt erst durch Übung zustande?



#8 ladungsträger Geschrieben 26. März 2019 - 23:17

ladungsträger

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Ist im Limited genauso wichtig, da du auch dort oft erkennen musst um welche möglichen Antworten du drumherum spielen kannst/solltest und um welche nicht. Finde man erkennt schon sehr oft was der Gegner wohl haben könnte anhand der Art wie er spielt.


Nur musst du dazu halt den Kartenpool kennen, was quasi die Metakenntnisse im Limited sind.

 

Ich hätte es doch anders formulieren sollen :)

 

Was ich sagen wollte: Im Limited kennst du nicht 57 der 60 Karten des Gegnerdecks in Turn 3. (bzw. 37 aus 40)

 

Und ja man sollte schon wissen was im Kartenpool vorkommen kann bzw. was vllt auch getabelt ist und in den Farben des Gegners liegt etc, aber die Varianz ist doch erheblich größer, da man sich nicht Decktyp XY bei MTG-Top8 angucken kann.


currently playing:

 

Modern:

 

{G} {R} Scales

{U}      Merfolk


#9 Schlaubi Geschrieben 26. März 2019 - 23:21

Schlaubi

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Also ich finde die „Hardskills“ kann man lernen. Sowas wie Meta, Wahrscheinlichkeit, Combatmath, Gegenüber lesen. Das bekommt man mit der Zeit raus.

Die „Softskills“ aber, das Gespür was Bagger beschreibt oder was ich auch an mir selbst merke: ich denke zu viel über Lines nach und tue mich dann mit der Entscheidung schwer. Das selbe gilt für Mulligans. Auch Emotionen außen vor zu lassen bzw zu minimieren. Habe schon so oft gegen meine Hassgegner Decks zu früh conceded, weil ich einfach keinen Bock mehr hatte dagegen weiter zu spielen. Wenn ich mir dann die top Cards anschaue, hätte ich noch super Chancen oder sogar den Win gezogen. Euphorie schlägt in die gleiche Kerbe, Stichwort overextenden. Man liegt vorn und fängt dadurch an leichtsinnig zu spielen.

Ich glaube das ist mit am schwersten zu meistern, wenn nicht sogar für manche unmöglich, in solchen Situationen gechillt und rational zu bleiben.

Bearbeitet von Schlaubi, 26. März 2019 - 23:23.


#10 Helios Geschrieben 26. März 2019 - 23:29

Helios

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Ich glaube, was die besten Spieler vom Fußvolk unterscheidet ist hauptsächlich erstmal die Fähigkeit, die Gedanken zu organisieren, den Denkprozess effizient zu gestalten und die Situation nüchtern und objektiv zu durchdenken.

Alles andere kommt eh mit der Zeit, aber diese Fähigkeit hat man, oder man hat sie nicht. Hat man sie nicht, hilft alles andere nur sehr bedingt. Und die meisten Spieler (und Menschen generell) haben sie nicht.

Bearbeitet von Helios, 26. März 2019 - 23:29.


#11 Brutus Geschrieben 26. März 2019 - 23:30

Brutus

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Und welche dieser ganzen Dinge ist nun Talent und kann nicht erlernt oder geübt werden? Was davon könnten andere nicht durch Übung erreichen? Und wieviel davon kommt überhaupt erst durch Übung zustande?

Selbstreflexion ist für einige Leute „Alle mögen mich nicht, obwohl ich super bin, also sind die anderen Schmutz.“

Pokerface. Es gibt so viele denen man das nicht beibringen kann.

Menschenkenntnis üben ist abgesehen von gewollter Misanthropie schwierig.

Bearbeitet von weltenbezwinger, 26. März 2019 - 23:31.

vormals Critter


#12 Otter Geschrieben 26. März 2019 - 23:53

Otter

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Das größte Talent, das es braucht, ist es den Pfad des Glotzers hinter sich zu lassen und auf des Abspannmachers Pfad zu wandeln. Und Leidensfähigkeit im Grind-Hamsterrad aka "ich habe das DDFT-Dokument auswendig gelernt und kann es auch anwenden!".


Ehemals: Assimoff
 
Anstatt zu prokrastinieren, lieber den Po krass trainieren.


#13 ElAzar Geschrieben 27. März 2019 - 00:07

ElAzar

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Menschenkenntnis üben ist abgesehen von gewollter Misanthropie schwierig.

es gibt einen ganzen zweig in der wissenschaft der sich mit Menschenkenntnis befasst, nämlich psychologie.

Und welche dieser ganzen Dinge ist nun Talent und kann nicht erlernt oder geübt werden? Was davon könnten andere nicht durch Übung erreichen? Und wieviel davon kommt überhaupt erst durch Übung zustande?

deine antwort zeigt, v.a. dass dein ansatz abwägig ist, es geht hier nicht darum, dass jmd. der talentiert ist etwas nicht erlernen muss, sondern darum, dass in diesen bereichen talentiert zu sein es erleichtert ein guter magicspieler zu sein.

oder anders ausgedrückt: ist jeder nba spieler ein 2,03 großes 110kg schlachtschiff, mit der beweglichkeit eines forwards und der court vision eines guards?
nein, macht genau das lebron james zum besten spieler der nba? ja.

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#14 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 27. März 2019 - 00:15

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deine antwort zeigt, v.a. dass dein ansatz abwägig ist, es geht hier nicht darum, dass jmd. der talentiert ist etwas nicht erlernen muss, sondern darum, dass in diesen bereichen talentiert zu sein es erleichtert ein guter magicspieler zu sein.

oder anders ausgedrückt: ist jeder nba spieler ein 2,03 großes 110kg schlachtschiff, mit der beweglichkeit eines forwards und der court vision eines guards?
nein, macht genau das lebron james zum besten spieler der nba? ja.

 

 

[...] was man so als Magicspieler braucht um gut zu sein (bzw zu werden?), wieviel Talent ausmacht, was Talent bei Magic überhaupt ist [...]
Was ist für euch Talent beim Magic spielen? Worin äußert es sich? Was braucht man ganz generell um ein guter Spieler zu werden oder zu sein? Was bringt Erfolg in Magic?



#15 ElAzar Geschrieben 27. März 2019 - 00:19

ElAzar

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Die Art wie du die Frage stellst ergibt nunmal keinen Sinn, denn die Behauptung, dass man das nicht erlernen kann wurde nie aufgestellt.

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#16 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 27. März 2019 - 00:23

Gast_Octopus Crash_*
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Die Art wie du die Frage stellst ergibt nunmal keinen Sinn, denn die Behauptung, dass man das nicht erlernen kann wurde nie aufgestellt.

 



 wieviel Talent ausmacht

Fertigkeit vs Fähigkeit



#17 Brutus Geschrieben 27. März 2019 - 00:32

Brutus

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es gibt einen ganzen zweig in der wissenschaft der sich mit Menschenkenntnis befasst, nämlich psychologie.

 

Du könntest nicht so klugscheißen wenn du keine Arschlöcher dafür hättest. ;)

 

 


vormals Critter


#18 ElAzar Geschrieben 27. März 2019 - 00:37

ElAzar

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da du darauf stehst irgendwelche quites zusammenzuschneiden:

Was braucht man ganz generell um ein guter Spieler zu werden oder zu sein?

Kopfrechnenkünste
Elefantengedächtnis
Pokerface
Menschenkenntnis
Mad Shuffle Skills

Ich glaube ein guter Magicspieler sollte folgende Dinge mitbringen:

Kopfrechenkünste
Boardübersicht
Entscheidungskompetenz
Wahrscheinlichkeitsrechnung / Analyse
Metakenntnisse
Menschenkenntnis (auf sich und den Gegner bezogen)
Pokerface
Selbstreflexion
und Ganz wichtig: Lernen zu verlieren ;)

Hier sollte man auch zwischen Limited und Constructed unterscheiden, da dort diese Skills unterschiedlich ausgereizt werden. z.B. würde ich im Limited eine gute Boardübersicht und Combatmath höher werten, als Metakenntnisse. Welche aber im Constructed schon sehr wichtig sind. "Wie viele und welche Outs / Removal hat er noch im Deck? etc."


niemand von ihnen hat fertigkeit vs. fähigkeit überhaupt angesprochen sondern qualitäten aufgezählt, die man ihrer meinung nach "braucht" um ein guter magicspieler zu sein.

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#19 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 27. März 2019 - 00:43

Gast_Octopus Crash_*
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joa und weil ich so viele Fragen auf einmal gestellt habe, das Oberthema aber obv "Talente" oder so ist, wollte ich das aus den gegebenen Antworten noch einmal genauer heraus arbeiten



#20 ElAzar Geschrieben 27. März 2019 - 01:00

ElAzar

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nvm

Bearbeitet von ElAzar, 27. März 2019 - 01:11.

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