Talent bei Magic
#41 Geschrieben 27. März 2019 - 21:22
Aber man könnte noch ins Spiel bringen inwieweit Privilegien und toxische Männlichkeit einen Einfluss auf den Erfolg in MTG haben. Ist ja kein günstiges Hobby und wieviel Leute auf Grand Prixs/Pro Tours/Top8 sind denn nicht männlich weiß? Im Vergleich zur Bevölkerung des Veranstalter-Landes durchschnittlich/unterdurchschnittlich/überdurchschnittlich viele?
Weil wenn wir eins über unsere heutige Gesellschaft gelernt haben, dann, dass Können und Übung alleine nicht ausreicht um erfolgreich zu sein.
Rafiq geht zernichten!! / Isperia is fly /
Kung Fu Hustle / Time Warping / Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine.
#freebalance
Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
Margarete [1.6.19]: "[...] BluBoi einfach mal pinke Hüllen, pinker Stift und dazu tiefstes Dekollete seit Angela Merkel. Stilecht!"
#42 Geschrieben 27. März 2019 - 21:31
du weißt schon warum es jetzt Pauper MCQ gibt?
Oldschool: Arboria Control, Erhnam Jund'em
Legacy: Eternal Garden, Lende, Burn
Standard:
Modern: Jund
Pauper: Control
#43 Geschrieben 27. März 2019 - 21:52
Da inzwischen mehrfach Konzentration als wichtiges Talent gefallen ist: Konzentration ist die willentliche Steuerung der Aufmerksamkeit.
Ich weiß von mir selber dass ich große Probleme habe, mich willentlich auf etwas zu fokussieren. Aber wenn mich etwas fesselt, macht mein Gehirn das automatisch. Es fällt mir deshalb schwer, bei mir selber von Konzentration zu sprechen. Ich nenne es deshalb lieber Fokus. Ich sage über mich selbst deshalb lieber "ich bin fokussiert" anstatt "ich kann mich fokussieren/konzentrieren".
Und weil ich für mich einen klaren Unterschied dazwischen erlebe, fällt es mir schwer, das zu meinen Talenten zu zählen, einfach weil ich das nicht willentlich kann, sondern es durch die Liebe zu Magic immer bloß zu mir kommt.
Der schwierige Part der "Konzentration" ist es nicht sich für einen Moment auf etwas zu konzentrieren, sondern die Konzentration über lange Strecken aufrecht zu erhalten und das ist ein geistiger Prozess, der anstrengend ist und zwar geübt werden kann, aber selbst hochbegabte Schachspieler haben Probleme sich über Stunden zu konzentrieren und so kamen z.B. Carlsen und Kasparow zu ihren Titeln, indem sie schlicht ausdauernder als ihre jeweiligen Kontrahenten waren.
#44 Geschrieben 27. März 2019 - 22:00
Ich weiß das will hier keiner hören:
Aber man könnte noch ins Spiel bringen inwieweit Privilegien und toxische Männlichkeit einen Einfluss auf den Erfolg in MTG haben.
a) ist Magic jetzt nicht sonderlich prestigeträchtig, bezogen auf die gesamtgesellschaftliche Sichtweise
b) verdient auch der erfolgreichste Magicspieler (zumindest in Europa) nicht genug um davon leben zu können
c) ist Magic nichtmal das teuerste Hobby, das man so haben kann
d) zählt auch der Faktor, dass Leute sich am liebsten mit Ihresgleichen abgeben und
e) implizierst du, das eine andere Subgruppe theoretisch mehr Talent hätte, aber durch bestehende Strukturen unterdrückt würde und das halte ich für eine vage These
- Choke und Retronasale Aromatherapie haben sich bedankt
Empathielosigkeit auf Berry-Niveau
#45 Geschrieben 27. März 2019 - 22:18
Ich weiß das will hier keiner hören:
Aber man könnte noch ins Spiel bringen inwieweit Privilegien und toxische Männlichkeit einen Einfluss auf den Erfolg in MTG haben. Ist ja kein günstiges Hobby und wieviel Leute auf Grand Prixs/Pro Tours/Top8 sind denn nicht männlich weiß? Im Vergleich zur Bevölkerung des Veranstalter-Landes durchschnittlich/unterdurchschnittlich/überdurchschnittlich viele?
Weil wenn wir eins über unsere heutige Gesellschaft gelernt haben, dann, dass Können und Übung alleine nicht ausreicht um erfolgreich zu sein.
es stimmt natürlich, dass nen kind aus na hartz 4 familie es schwer haben wird, competetive magic zu spielen, einfach weil es geld kostet.
Was das ganze nun aber mit "toxischer männlichkeit" zu tun hat, würde mich interessieren. Du glaubst also, dass wenig frauen magic spielen, liegt daran, dass die männer sie unterdrücken bzw. rausekeln? Und das kann also nicht einfach daran liegen, dass im schnitt frauen sich einfach deutlich weniger für spiele, fantasy usw. interessieren? Und noch weniger, wenn es um competetive geht?
dir is schon klar, dass es einfach unterschiede zwischen männern und frauen gibt, die dazu führen, dass einfach viel mehr männer magic spielen? Und das hat rein garnichts mit toxischer männlichkeit zu tun... wenn ich das wort schon höre...
- Retronasale Aromatherapie und Schlaubi haben sich bedankt
PLUS ULTRA!!!
Farewell "one for all"
#46 Geschrieben 27. März 2019 - 22:24
dir is schon klar, dass es einfach unterschiede zwischen männern und frauen gibt, die dazu führen, dass einfach viel mehr männer magic spielen?
Auch das halte ich für eine sehr steile These (auf Belege deinerseits bin ich gespannt...). Und ich warte auf Unterschiede abseits der Mainstream-Erziehung (die imho einen Großteil ausmacht).
Aber das Problem ist und da gebe ich dir ein Stückweit recht, dass direkt schon "toxische Männlichkeit" impliziert wird, wenn Außenstehende in einen LGS gehen und dort nur Männer antreffen.
Am wahrscheinlichsten ist doch, dass die meisten durch ihre Freunde und Bekannten zum Magic gekommen sind und deswegen die Spielergruppen so homogen sind. Ist doch in allen Bereichen so...
Bearbeitet von MattRose, 27. März 2019 - 22:25.
Empathielosigkeit auf Berry-Niveau
#47 Geschrieben 27. März 2019 - 22:39
e) implizierst du, das eine andere Subgruppe theoretisch mehr Talent hätte, aber durch bestehende Strukturen unterdrückt würde und das halte ich für eine vage These
nicht "mehr", sondern "gleich viel". Bei gleicher Basis was Skill angeht plus ähnlichem Ehrgeiz plus gleich langer Übung müsste die Spielerschaft eigentlich dem Bevölkerungsschnitt entsprechen. Außer es gibt andere äußere Einflüsse und Strukturen, die entweder bestimmte Bevölkerungsgruppen privilegieren und/oder es anderen Bevölkerungsgruppen verwehren.
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#48 Geschrieben 27. März 2019 - 22:40
Es ist halt Blaubeeres Steckenpferd, ist doch nichts Neues. Warum er dann dieses diskriminierende Spiel selbst spielt wäre spannend, ne ehrliche Antwort wird er aber eh nicht geben. Ansonsten bezweifel ich, dass das Gendergeschwurbel was mit Talent und Magic zu tun hat.
- Assimett hat sich bedankt
ehemals Otters Kroxa
#49 Geschrieben 27. März 2019 - 22:41
Auch das halte ich für eine sehr steile These (auf Belege deinerseits bin ich gespannt...). Und ich warte auf Unterschiede abseits der Mainstream-Erziehung (die imho einen Großteil ausmacht).
gehe nur hierraus ein, weil wir beim rest ja im prinzip einer meinung sind.
Es ist einfach fakt, dass es evolutionäre unterschiede zwischen männern und frauen gibt, die nicht von der Erziehung beeinflusst werden.
Es ist nicht nur sache der erziehung, dass es mehr männliche top manager gibt. Es ist auch nicht sache der Erziehung, dass es fast nur männliche Schachprofis gibt.
Es sind einfach skillsets die für sowas benötigt werden, die bei männern häufiger auftreten als bei frauen.
Auch das Fantasy Setting spricht im allgemein mehr männer als frauen an, wobei das noch das kleinste Problem ist.
PLUS ULTRA!!!
Farewell "one for all"
#50 Geschrieben 27. März 2019 - 22:41
Denn um kompetetiv spielen zu können braucht man viel Zeit und viel Geld. Ja rechnet euch Mal aus was Standard und Limited kostet. Da hat man so schnell ein old school Deck um das Geld, so schnell kann man gar nicht schauen.
Zeit und Geld hängen auch stark zusammen.
Ich kenne keinen top Spieler, der nicht Mal sein berufliches Leben über einen sehr langen Zeitraum schleifen ließ um Magic zu spielen. Das geht einfach nicht, wenn man nicht von wem anderen finanziert wird.
Es sind wohl gut situierte Eltern, die es zulassen einer der wichtigsten Eckpfeiler für ein erfolgreiches Magiclife!
Früher Jesus
Besch!
#51 Geschrieben 27. März 2019 - 22:43
nicht "mehr", sondern "gleich viel". Bei gleicher Basis was Skill angeht plus ähnlichem Ehrgeiz plus gleich langer Übung müsste die Spielerschaft eigentlich dem Bevölkerungsschnitt entsprechen. Außer es gibt andere äußere Einflüsse und Strukturen, die entweder bestimmte Bevölkerungsgruppen privilegieren und/oder es anderen Bevölkerungsgruppen verwehren.
da vergisst du, dass weder ehrgeiz noch skill bei männern und frauen gleich ausgeprägt sind.
Denn Männer sind im allgemein ehrgeiziger und haben auch durchschnittlich einfach bessere skills, die man fürs magic spielen braucht... siehe auch schach. Männer könnens einfach besser. Frauen können dafür andere Dinge besser, z.B. Häkeln oder so
PLUS ULTRA!!!
Farewell "one for all"
#52 Geschrieben 27. März 2019 - 22:44
hier stand mist, bitte löschen
Bearbeitet von vogel1, 27. März 2019 - 22:45.
#53 Geschrieben 27. März 2019 - 22:44
Denn um kompetetiv spielen zu können braucht man viel Zeit und viel Geld. Ja rechnet euch Mal aus was Standard und Limited kostet. Da hat man so schnell ein old school Deck um das Geld, so schnell kann man gar nicht schauen.
FNM Limited - 12€
Black Lotus - 5-6k?
Du kannst also 458 Drafts zu Store-Preisen spielen, bevor du EINE Karte hast für das Old School Deck. Also hör doch mal mit dieser Albernheit auf und bleib ein Mindesmaß realistisch.
Bearbeitet von Schaufelbagger, 27. März 2019 - 22:45.
ehemals Otters Kroxa
#54 Geschrieben 27. März 2019 - 22:47
bluboi ist dir schonmal in den sinn gekommen, dass es schlicht und einfach weniger frauen auf magic turnieren gibt, weil sie nicht wollen? Glaubst du im ernst, dass männer und frauen einfach komplett gleich sind und deshalb ja überall die quote 50/50 sein müsste und wenn das nicht so ist, liegt das an frauenfeindlichen strukturen?
PLUS ULTRA!!!
Farewell "one for all"
#55 Geschrieben 27. März 2019 - 22:48
Sollte man dem Sieger vom Fishliveroil Cup sagen, dass er was falsch gemacht hat.
Früher Jesus
Besch!
#56 Geschrieben 27. März 2019 - 22:49
Es ist einfach fakt, dass es evolutionäre unterschiede zwischen männern und frauen gibt, die nicht von der Erziehung beeinflusst werden.
Auch das Fantasy Setting spricht im allgemein mehr männer als frauen an, wobei das noch das kleinste Problem ist.
Wie evolutionäre Unterschiede und Fantasy-Affinität zusammenhängen, musst du mir jetzt aber wirklich beweisen (Und warum dann so viele Frauen Fantasy-Themen cosplayen, passt auch nicht so ganz da rein...)
Bei gleicher Basis was Skill angeht plus ähnlichem Ehrgeiz plus gleich langer Übung müsste die Spielerschaft eigentlich dem Bevölkerungsschnitt entsprechen.
Und das ist wo in Stein gemeißelt? Du unterschlägst die ganze Zeit, dass es auch Gründe abseits von systematischer Ausgrenzung gibt, die zu Ungleichgewichten führen können. Und warum diese überhaupt schlimm sind, kann ich auch nicht nachvollziehen. Wir reden hier ja nicht von Einzelfällen wo jemand wirklich ausgegrenzt wird, sondern von strukturellen Problemen die du dir hier imho nur herbeiphantasierst.
KEINE Subkultur entspricht dem Bevölkerungsschnitt, nur mal so als Denkanstoß.
- Wrathberry hat sich bedankt
Empathielosigkeit auf Berry-Niveau
#57 Geschrieben 27. März 2019 - 22:49
Ohne Einkünfte, weil man die Zeit auch braucht ist das schon satt.
Früher Jesus
Besch!
#58 Geschrieben 27. März 2019 - 22:51
die beiden aussagen waren eher unabhängig von einander gemeint. Das eine hat natürlich mit dem anderen nichts zu tun
Wie evolutionäre Unterschiede und Fantasy-Affinität zusammenhängen, musst du mir jetzt aber wirklich beweisen (Und warum dann so viele Frauen Fantasy-Themen cosplayen, passt auch nicht so ganz da rein...)
PLUS ULTRA!!!
Farewell "one for all"
#59 Geschrieben 27. März 2019 - 22:51
Wusste gar nicht dass man ohne Lotus old school nicht ordentlich spielen kann. Mein Fehler!
Sollte man dem Sieger vom Fishliveroil Cup sagen, dass er was falsch gemacht hat.
Selbst dieses Deck kostet mehrere Tausend Euro und du willst wohl kaum ernsthaft bestreiten, dass die P9 ein integraler Bestandteil des Formats darstellen, oder? Das wäre auch für dich ein neues Level der Propaganda
ehemals Otters Kroxa
#60 Geschrieben 27. März 2019 - 23:01
bluboi ist dir schonmal in den sinn gekommen, dass es schlicht und einfach weniger frauen auf magic turnieren gibt, weil sie nicht wollen? Glaubst du im ernst, dass männer und frauen einfach komplett gleich sind und deshalb ja überall die quote 50/50 sein müsste und wenn das nicht so ist, liegt das an frauenfeindlichen strukturen?
Die Frage ist doch "Warum wollen sie nicht?". Gehst du denn davon aus, dass 100% der Frauen oder (um mal vom Frau/Mann-Vergleich wegzukommen)
Nicht-weiße-Männer, die nicht an Turnieren teilnehmen, nur weil sie nicht wollen?
Und das ist wo in Stein gemeißelt? Du unterschlägst die ganze Zeit, dass es auch Gründe abseits von systematischer Ausgrenzung gibt, die zu Ungleichgewichten führen können. Und warum diese überhaupt schlimm sind, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Nö sage ich nicht, nur dass man strukturelle Gründe mit bedenken sollte. Natürlich spielen viele verschiedene Sachen hinein. Strukturelle Gründe sind mmn eine dieser. Vor mir hat die hier nur keiner erwähnt und wollte die deswegen zur Diskussion hinzufügen.
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