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Fortschritte in eurer MTG Karriere


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27 Antworten in diesem Thema

#1 smereuri Geschrieben 02. September 2019 - 10:11

smereuri

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Hallo Zusammen,

 

egal welche Tätigkeit man ausübt, man wird nach einer Zeit feststellen, dass man deutlich besser in dem wird, was man macht. Sei es eine Sportart, der Job oder eben ein Kartenspiel wie Magic.

 

Was mich interessieren würde ist, wie es bei euch war? Hattet ihr ein solches Aha - Erlebnis? War bei euch irgendwann mal der Tag, an dem ihr selber über euren Fortschritt erstaunt wart, weil ihr gemerkt habt dass ihr euch langsam von der Konkurrenz abhebt?

 

Wenn ja, wie lange hat dies bei euch gedauert? War es bei euch in einer intensiven Zeit, wo ihr vielleicht viel online gespielt habt? Schreibt hier doch mal eure subjektiven Erlebnisse zu dem Thema.

 

Ich persönlich bin nach einer sehr langen Pause seit einem dreiviertel Jahr wieder dabei und muss sagen, dass ich nicht wirklich Fortschritte merke. Vielleicht dauert es einfach ein bisschen länger bei mir Unbegabten ;-).  



#2 Dein Freund der Baum Geschrieben 02. September 2019 - 11:07

Dein Freund der Baum

    Bester Legacy-Spieler 2020/2021

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Spontan fallen mir ein paar "Level-Up Momente bzw. Zeiträume" ein:
 
  • Als sich unsere IRL Testrunde gebildet hat und man nicht mehr nur auf Turnieren gezockt hat.
  • Der Schritt zusätzlich auf XMage zu testen, wodurch ich einfach mehr Routine als andere lokale Spieler hatte.
  • Die Erkenntnis, dass Testen auf XMage trotzdem wertlos ist, weil man fast nur gegen unerfahrene Spieler spielt und sich für gut hält, obwohl man es nicht ist und zudem Matchups vollkommen falsch einschätzt. Ich hatte z.B. mit Legacy Delver-Decks absurd hohe Winrates gegen Death & Taxes und wurde dann auf MKM Turnieren in dem Matchup konstant vollkommen zerlegt.
  • Der Einstieg in MTGO und damit das Testen gegen brauchbare Gegner.
  • Die Frustration, dass ich trotz verbissenem MTGO-Grind auf großen Turnieren immer nur Mittelmaß erreichen konnte. Als ich dann für mich beschlossen habe, mir selbst keinen Druck mehr zu machen und einfach die Matches zu nehmen wie sie kommen, sind meine Ergebnisse schlagartig besser geworden. Man liest es ja immer wieder in Artikel von Pros, aber es stimmt wirklich: Einfach darauf konzentrieren, Spiel für Spiel bestmöglichstes Magic zu spielen. Den Rest kann man eh nicht beeinflussen.
 
Von den genannten Punkten war der letzte wohl der wichtigste.
 

Never underestimate the power of overwhelming stupidity in overwhelming numbers.

#3 Gast_Octopus Crash_* Geschrieben 02. September 2019 - 11:49

Gast_Octopus Crash_*
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- Durch goldfishen aus der Schulklassen-Spielgruppe herausgewachsen weil deutliche edge

- Im Schulclub gegen die krassen Leute der Schule gespielt, dort Mentor gefunden und fortan mit diesem  Mentor praktisch jeden Tag viele Stunden gebrewed und getestet. Riesiger Sprung gewesen damals. Riesig. Oftmals nach der Schule bis Abends um 20 Uhr in der Schul-Aula noch getestet. Sogar manchmal Decks getauscht um die Abläufe besser zu verstehen. Da war ich 12-13 Jahre alt.

- Dann riesige Pause weil Ortswechsel. Mit 24 zu MtG zurück gekommen und einfach mal in den LGS gegangen und einfach angefangen zu draften. Hatte auch keine Karten mehr.

- 6 Monate lang Scheiße gefressen und nichts wirklich gewinnen können, aber bestimmt 20h die Woche investiert um Limited besser zu verstehen. Nach 6 Monaten war dann der Punkt erreicht wo ich sagen konnte dass ich mich von den lokalen Spielern im LGS klar abgesetzt hatte und in Drafts der Favorit war.

- Zu der Zeit dann durch meine ganzen guten Ergebnisse in die spiky tournament grinder Gruppe aufgenommen worden, wo mindestens 1-2 Leute drin waren die es auch so ernsthaft angingen wie ich und an denen ich gewachsen bin, und sie an mir.

- Gemeinsam mit meinen Spike Freunden die Erfahrung gemacht, dass Magic Turniere dafür geschaffen sind, Verlierer zu produzieren. Zum ersten Mal waren unter uns Grindern weniger Fragen relevant wie SB-Karten oder deckchoice. Zum ersten Mal war es viel mehr Thema wie man mit der Frustration umgeht und wie man Magic in sein Leben integriert, wie man Spaß dabei behält, und wie man wieder die alte Liebe zum Spiel finden und entfachen kann.

- 2 der 3 Grinder scheinen daran aktuell trotzdem zerbrochen zu sein. Ich bin irgendwie der letzte übrig. Ich bin jetzt in meinem LGS ohne competition oder Leute mit denen ich mich über plays und Linien so tief austauschen kann wie es schön wäre. Die meisten können sich nicht einmal mehr an die genaue Spielsituation erinnern. Auch wenn ich mono competitive denke, habe ich Grinden&Co erstmal an den Nagel gehängt, solange Wizards da keinen klaren Kurs fährt und ich nichts mehr kapiere und mich auf nichts mehr verlassen kann. Bin in meinem LGS jetzt auf Talentsuche quasi. Ich versuche jeden zu inkludieren und besser zu machen der will. Aber ich bin jetzt an dem Punkt wo ich keinen mehr habe an dem ich wachsen kann. Habe das Gefühl ich kann gerade nur geben, aber habe keinen von dem ich mir was abschauen kann. Deshalb müssen natürlich Ben Stark Streams und so herhalten. Das ist mein Ersatzmentor, weil es einfach gerade keinen mehr gibt in meiner Umgebung. Der redet ständig über plays und interessiert sich mono fürs Spiel und will ständig besser werden und Fehler analysieren. So bin ich auch und liebe das. Kann ihm deshalb 24/7 zuhören.

Jemand wie ich müsste mehr reisen und mehr kennen lernen, dazu reicht aber gerade Geld und so nicht. Bin in den letzten Zügen meines Studiums. Danach könnte es was werden. Ich sehe es also aktuell als eine Art Ruhepause, in der ich die Liebe zum Spiel fröhne ohne mir zu große Gedanken übers Gewinnen und Verlieren zu machen. Ich investiere in meine community, brewe im Pauper, komme immer mal zum paper Draften. Und bald bin ich fertig und schaue mal, ob ich wieder Leute finde an denen man wachsen kann :) Und ob ich mir den Spaß erhalten kann beim Grinden.

Aber zusammen gefasst kann man denke ich ganz klar sagen dass es immer die Phasen waren in denen ich intensiver mit anderen zusammen gearbeitet habe, wo ich größere Sprünge gemacht habe.


Bearbeitet von Octopus Crash, 02. September 2019 - 11:49.


#4 Schiggy Geschrieben 02. September 2019 - 12:33

Schiggy

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  • Die Frustration, dass ich trotz verbissenem MTGO-Grind auf großen Turnieren immer nur Mittelmaß erreichen konnte. Als ich dann für mich beschlossen habe, mir selbst keinen Druck mehr zu machen und einfach die Matches zu nehmen wie sie kommen, sind meine Ergebnisse schlagartig besser geworden. Man liest es ja immer wieder in Artikel von Pros, aber es stimmt wirklich: Einfach darauf konzentrieren, Spiel für Spiel bestmöglichstes Magic zu spielen. Den Rest kann man eh nicht beeinflussen.
 
 

 

 

Exakt das. meine ergebnisse sind auch schlagartig besser geworden, als ich beschlossen hab, das mein stand/ergebnisse/was sein könnte während des spiels völlig nebensächlich und nicht mehr vorhanden sind. Auf das Spiel konzentrieren, dabei Spaß haben (sehr wichtig, man kann nur "gut" in etwas sein - meiner Meinung nach - was man liebt zu tun). Also kurz gesagt, nicht den Spaß im guten Abschneiden suchen, sondern v.a. den Fokus im aktuell laufenden Spiel haben und für diesen Moment auch nur dort zu sein und nirgendwo anders.



#5 Mishra Geschrieben 02. September 2019 - 12:34

Mishra

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Leider merke ich, dass ich doch deutlich abgebaut habe, entsprechend ist meine Entwicklung doch eher rückläufig. Ich habe um die Jahrtausendwende relativ viele Turniere gespielt, sowohl im LGS als auch weiträumiger und da einfach durch die Spielpraxis recht flott Fortschritte gemerkt. Das ging dann bis zu einem gewissen Punkt recht schnell und ab da wird es meiner Erfahrung nach recht zäh.

Mein größtes Problem war immer die Selbstkontrolle aufzubringen nicht sofort das "offensichtliche" Play zu machen sondern Alternativen durchzuspielen bevor ich dann entscheide wie ich ausspielen möchte. Das konnte ich dann irgendwann auch größtenteils umsetzen und das hat mich nochmal einen großen Schritt vorwärts gebracht.

Das Problem ist jedoch, dass ich mit weniger Spielpraxis und/oder Pausen schnell abbaue und ich heute nicht die Motivation und das Interesse habe mich wieder in die Materie einzuarbeiten. Vorallem weil Magic für mich auch kein konstantes Hobby ist, sondern mich immer mal wieder für ein paar Jahre begleitet, bis es wieder für 2-3 Jahre verschwindet.

Zuletzt habe ich durch Arena wieder zu Magic gefunden. Jedoch ist mein Interesse, verglichen mit früher, ziemlich oberflächlich und ich bringe weder für Deckbau noch für Sideboardpläne Zeit auf. Ich nehme einfach irgendeine Deckliste aus dem Internet und spiele die Spiele ohne mir danach Gedanken darüber zu machen ob es bessere Spielzüge gegeben hätte. Meistens "korrigiere" ich nichtmal mehr suboptimale Decklisten...

Es geht also nicht nur in eine Richtung. :-)


  • Genu hat sich bedankt

#6 Assimett Geschrieben 02. September 2019 - 12:38

Assimett

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Jo das hat mir auch geholfen, vor allem nicht mehr vor oder während des Spiels nervös zu werden. Um Entscheidungen unabhängig vom Ausgang des Games beurteilen zu können, braucht es aber einiges an Erfahrung.

Ich persönlich hatte eigentlich nie sowas wie einen "Aha" Moment, eigentlich spiele ich seit Jahren leicht überdurchschnittlich, mit ein paar Ausschlägen nach oben und unten, aber allein das Wort "Karriere" würde ich nicht benutzen. Für mich ist Magic ein Hobby unter vielen.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#7 Arbaal Geschrieben 02. September 2019 - 12:51

Arbaal

    Vertierer Exarch

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Mein Werdegang:

 

-Kacke gewesen

-beschlossen trotzdem mit Turniermagic (Vintage) anzufangen

-langsam besser geworden durch viel Turniere und privates Zocken sowie zusätzlich Legacy ballern

 

Dann der große Druchbruch:

 

-Der Combo-masterrace beigetreten und festgestellt, dass man mit Stein-Schere-Papier Denken nicht weiterkommt

-GP gewonnen und auch sonst viel mehr Erfolg gehabt

-Pause gemacht und dadurch rostig geworden

-Vor etwas über einem Jahr wieder angefangen und festgestellt, dass ich zwar rostig war/bin, dafür aber allgemein ein schlauerer Mensch geworden bin in der Zwischenzeit, was sich auch in meinem Magicverständnis niedergeschlagen hat

 

Das Aha Erlebnis wäre wohl wirklich gewesen, dass Combodecks im Schnitt besser sind als der Rest und deren Nachteil eigentlich nur ist, dass sie oft auch schwieriger zu bauen sind,

die netdeck-Listen unoptimierte Scheißhaufen sind und sie oft recht komplex zu spielen sind.

Generell würde ich sagen, dass bei Magic zu wenig allgemeine Weisheiten hinterfragt werden und zu viel bullshit cirkuliert wird.

Z.B. dass jedes Deck mehrere beschissene matchups hat und man dagegen eben nix tun kann.

Das andere Aha Erlebnis war wohl als mir klargeworden ist, dass ich schlecht darin bin Decks zu bauen, aber ziemlich gut darin, existierende Decks zu optimieren,

nämlich indem man schlechte durch gute Karten ersetzt, was irgendwie wirklich wenig Leute tun.

Zu wissen wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen ist imo schon die halbe Miete, weil es dann leichter wird darauf aufzubauen.

 


Arbaal der Unumstimmbare, vertiertester seines Namens, toxischster Fürst der Comboautisten, Vater des Quodlazers, Brecher der Glotzer, Schutzpatron des unfuns, Heizer der Cantrips, Stemmer des Bockeisens, Schinder der tryhards

Waffenfähiger Autismus

#8 Genu Geschrieben 02. September 2019 - 12:56

Genu

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Fehlerheft führen. Damit habe ich angefangen zu sehen welche Arten Fehler mir wirklich häufig unterlaufen und konnte diesen dann gezielt entgegenwirken.

 

Da stehen dann Einträge wie Mehrfachblock nicht kalkuliert (meine mit Abstand größte Fehlerquelle), falsches Mana offen lassen (meine zweitgrößte Fehlerquelle weil mir das immer dann passiert wenn ich den Sieg vor Augen habe und schneller Spiele), falsches Mana fetchen, Sequencing, halten von mittelmäßigen Händen aus Angst vor schlechteren Händen, und auch ein paar detailliertere und deckspezifische Infos bei z.B. falschen Thoughtseize Picks, zu agressiver Einsatz von Lebenspunkten in einigen Matchups.

 

Ansonsten kann ich mich Crash nur anschließen das Verbesserung meist mit irgendeiner Form von Austausch einhergeht und daraus andere Blickwinkel auf ein Matchup, Strategie-Änderungen etc resultieren.


"Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert! Ich bin der nach sieben Zügen immer noch ungeflippte Delver, das Mana-Screw welches deine Starthand versaut, das Wheelslam Bonfire welches dir die Pro-Tour stiehlt!"

- Marit Lage


#9 Hasran Ogress Geschrieben 02. September 2019 - 13:04

Hasran Ogress

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War mal ganz ok 96/97 weil kleiner knirps und nix zu tun. Netdecking war kaum existent und viele spielten ihre kackhaufen.
Leider nur wegen geld innerhalb bayerns rumgefahren.
Dann kamen mettchen, bier usw. > pause bis 2014.
Erstmal legacy reanimator gebaut und war ganz dufte aber kannte 80% der karten nicht.
Dann kam: frau > kind1 > kind2
Jetzt komm ich noch alle 2 monate zum zocken und hab daher massiv abgebaut und auch keine ambitionen besser zu werden.
Spass machts trotzdem - wahrscheinlich mehr als je zuvor.

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Lygasi: Stoneblade  {W} {U} - Canadian  {U} {G} {R} - Lands {R} {G} {B} 
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Old School: Troll-Disco  {B} {R} {U} - Erhnamgeddon {W} {G} {R}


#10 Vico Geschrieben 02. September 2019 - 13:16

Vico

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Ich spiele Legacy eigentlich zum reinen Vergnügen, fahre trotzdem gerne auf competetive Turniere und habebauch nix gegen Wins.

Seitdem ich wieder angefangen habe mit MTG (Khans of Tarkir kam gerade frisch raus) habe ich defintiv eine Entwicklung genommen und mich mittlerweile einmal quer durch alle Formate "gequält" !

Den großen Knall-und-Aha-Effekt habe ich glaube ich noch nicht wirklich bewusst erlebt. Es sind eher so Erkenntnisse wie der Baum sie gemacht hat. Einfach entspannt ranzugehen, nicht zu hochnäsig zu agieren(dieser Noob kann mich nicht bezwingen etc.), Niederlagen als realistisch eintretende Ereignisse zu akzeptieren.

Eine der größten Erkenntnisse im Bezug auf Eternal-Formate wie z.B. Legacy war das Kontinuität einfach mehr Wert ist als der letzte neue heiße Spice von Liste xyz. Klar, ich teste auch gerne mal was Neues, aber die besten Resultate erzielt man (ich auf jeden Fall) mit Decks mit denen man vertraut ist in einem Format mit dem man vertraut ist.

Für deutlich mehr Competition und Erfolg müsste ich einfach überproportional viel Zeit investieren und da muss ich sagen, bin ich a)vermutlich zu alt dafür und b) gäbe es keinen Anreiz für mich außer Fame... ein bisschen Attention-Whore steckt in uns Allen, aber nope bin nicht scharf drauf als MTG-Pro in die Geschichtsbücher einzugehen. Finanziell ist MTG-Pro sein imho auch uninteressant.

Also kein harter MTGO-Grind oder Arena-Suchtung, sondern einfach nur Spielen und das Hobby genießen in einem Umfeld was ich mir selbst aussuchen kann und in dem ich gefordert bin und zumindest mal nicht stagniere.

#11 TRO Geschrieben 02. September 2019 - 13:23

TRO

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Schwanke irgendwie zwischen zwei Welten, einerseits in einer absolut competitiven Runde unterwegs (da wird mein Spiel besser) und einer absolut durdligen (hier macht das Spiel Spaß) - sehe ich mich aber eher in der 2. Runde zu Hause, mir geht es in der Regel weniger ums gewinnen als ums Spaß zu haben.

 

GPs etc nehme ich gerne mit, aber primär einfach um der Sucht fröhnen zu können, ob ich gewinne oder verliere ist mir da auch relativ egal.

 

Große "aha" Erlebnisse hatte ich jetzt auch eher selten, werde aber glaub ich auch nicht wirklich besser :-/



#12 Fleder Maus Geschrieben 02. September 2019 - 14:09

Fleder Maus

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ich hab jahre lang nur schrott gespielt, weil ich auf Themendecks oder bestimmte Farben einfach zu viel Bock hatte und null motivation auch mal zu gewinnen.

Das erste durchdachte Turnierdeck hatte mich dann zum PTQ Hawaii geführt, muss ewig her sein. War Extended Format und ich war mega glücklich mit Mono B Control

in die Top 8 gekommen zu sein.

Seitdem definitv bessere Decks gespielt bis Commander aufkam.

Seit Commander spiel ich wieder Müllhaufen weil ichs kann.

Ich würde sagen meine Stärke sind definitv Drafts, weil ich nur so 2-3 Sekunden brauche um die für mich beste Karte zu picken und genau einschätzen kann, wieviel Spielerei

sich mein Deck erlauben kann und was es stabiler macht. Dementsprechend liegt meine Siegquote in Drafts bei etwas über 70 % bisher.

Aktuell fehlt die Zeit.



#13 bodelmann Geschrieben 02. September 2019 - 14:10

bodelmann

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Ich glaub ich werd meinen "Aha" Moment noch bekommen, aber mache derzeit auch ganz passable Fortschritte im Modern. Hab 2012 mit MTG mit nem alten Schulkollegen begonnen und schon von anbeginn einen competitiven Anreiz gehabt. Leider fehlte mir damals das Geld um groß in Modern einzusteigen, weshalb ich mich auf Standard beschränkte. Später kam irgendwann Commander dazu was so erstmal andauerte und irgendwann kam der Cut, da mein Kollege weggezogen ist. Seit einem halben Jahr bin ich wieder dabei und kann mich endlich auch mal im Modern entfalten (alleine schon weil in meinem LGS fast nur Modern gespielt wird). Da die Finanziellen Möglichkeiten nun deutlich besser sind ist auch die Hürde für gewisse Karten auch mehr Geld auszugeben gesunken. Und da merke ich momentan auch, dass einige teure Karten ihr Geld auch wert sind.

 

Zum Spielen selbst komme ich derzeit eher weniger, da ich noch ein anderes Hobby hab was nunmal Saisongebunden ist und weitaus mehr Geld schluckt als Magic :P Dennoch teste ich zuhause Matchups gegen unterschiedliche Metadecks mit unterschiedlichen Metadecks. Hilft mir zum einen wie ich meine Züge und das SB gegen bestimmte MU planen kann und zum anderen wenn ich andere Metadecks spiele und sehe was der Gegner für Möglichkeiten hat (quasi mich besser in den Gegner hinein versetzen kann).



#14 King Suleiman Geschrieben 02. September 2019 - 17:35

King Suleiman

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Bei mir ist es eher eine Kurve.

Zunächst wurde ich immer besser und die Turniere, die ich spielte wurden immer mehr und größer. War dann auch in einigen seriösen Testgruppen dabei. 

Da war ich echt gut. 

 

Jedoch hatte ich es dann irgendwann satt, weil ich mir dachte: Oida, das spiel soll ja ein Freizeitspaß sein und ich bekomm nichtmal im besten Fall besonders viel Geld dafür. Also warum zum Teufel soll ich mich da so abmühen und gegen irgendwelche Spackos in riesigen heißen Hallen spielen?

 

Dann verkaufte ich viele Turnierkarten und holte mir lieber Power und Betazeug um fett Vintage und Old School zu spielen.

Jetzt spiele ich nurnoch Casual und Kleinturniere. Auch die Leistung hat dadurch nachgelassen, aber scheiß drauf, ich habe so viel Spaß an Magic wie noch nie. 


Religion auf gehobenem Vereinsniveau!

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#15 HaVoC Geschrieben 02. September 2019 - 17:58

HaVoC

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König, mein Prophet! :wub:

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Oldschool: {G} {W} {B} Arboria Control, {B} {R} {G} Erhnam Jund'em

Legacy: {B} {G} Eternal Garden, {R} {G} Lende, {R} Burn

Standard:

Modern:  {B}  {R}  {G} Jund

Pauper:  {B} Control

 


#16 Rusto Geschrieben 02. September 2019 - 18:12

Rusto

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Seitdem ich damit aufgehört habe, mich wegen schlechten Draws und lucky Topdecks aufzuregen und stattessen immer überlege ob ich mit Klugeren Plays ressourcen hätte schonen können gewinne ich mehr Spiele. 


OwO

#17 Gast_Oblahue_* Geschrieben 02. September 2019 - 18:19

Gast_Oblahue_*
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Meine Aha Momente waren:

- Meta Decks sind immer besser/konstanter, als jeder Homebrew Shit -> ordentlich Geld in die Hand genommen und in 2 Formate eingekauft

- je länger du ein Deck zockst, desto besser wirst du -> weniger Decks switchen (schaff ich bis heute nicht. Ich liebe Decks bauen einfach. Und werde auch immer besser, würde ich sagen)
Was aber nicht bedeuten darf, zu stagnieren und sich nicht an ein Meta anzupassen. Im Notfall schnell und radikal.

- auf Freunde hören (auch wenn sie viel scheiße reden)

- Regeln lesen, lol -> Magic Tournament Rules und MTG Rulebook
-> Trigger ansagen, in Casual Runden hart den Regel Nazi raus hängen lassen und alles nach lesen

- in Turnieren gechillt bleiben (wurde oben ja schon oft gesagt) und VIEL ESSEN UND TRINKEN!! -> müsste prinzipiell auch an meiner Körperlichen Fitness arbeiten

- Budget Oldschool Deck gebaut. Wenn man das Format spielt, wird man per Definition ein besserer (und klügerer und schönerer und ruhigerer) Magic Spieler

Bearbeitet von Oblahue, 02. September 2019 - 18:21.


#18 Hasran Ogress Geschrieben 02. September 2019 - 18:33

Hasran Ogress

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- Budget Oldschool Deck gebaut. Wenn man das Format spielt, wird man per Definition ein besserer (und klügerer und schönerer und ruhigerer) Magic Spieler


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#19 King Suleiman Geschrieben 02. September 2019 - 19:03

King Suleiman

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- Budget Oldschool Deck gebaut. Wenn man das Format spielt, wird man per Definition ein besserer (und klügerer und schönerer und ruhigerer) Magic Spieler

 

MOMENT!

 

Du bist doch Wiener?!

Bist du eh schon im Old School Whats App Chat?

 

Ich hab gerade ein neues Old School Deck zusammen gebaut und es macht so viel Freude einfach die Karten die man liebt in ein Deck zu stopfen und damit Spaß haben.

Wobei ich auch in den anderen Formaten immer Karten und Decks einfach nur aus Freude spiele.

Mit Decks die ich nicht mag kann ich auch einfach nicht spielen.


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#20 Wantendo Geschrieben 02. September 2019 - 20:36

Wantendo

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Ich habe 2010 mit Magic angefangen, wo ich zunächst nur etwas Casual oder Drafts im Local game Store gespielt habe. Ein Jahr später habe ich angefangen, bei den größeren Turnieren Dülmen zu spielen und habe mit Legacy begonnen. Ergebnisse waren sehr mäßig. Anfang 2014 habe für für ca. 6 Monate Pause gemacht und mit Khans wieder angefangen. Da habe ich eingesehen (weiß nicht, ob dies das richtige Wort ist), dass ich in Legacy zu sehr stagniere und da auch nicht wirklich rauskomme, da ich als Schüler kein Geld hatte, mir blaue Legacy Decks zu leisten und ich keine Lust hatte, schlechte nicht-blaue Decks zu spielen. Also bin ich intensiver in Modern eingestiegen, wo ich begonnen habe, Jund zu spielen, was ich bis heute noch spiele (~90% der Zeit, in der ich Turniermagic spiele, spiele ich Jund). So richtig bergauf ging es dann, als in 2015 bei uns in Osnabrück Modern FNMs eingeführt wurden. Da konnte ich endlich regelmäßig Turniermagic spielen und meine Fähigkeiten mit meinen Decks erweitern. Seitdem habe ich auch endlich regelmäßig gute Ergebnisse auf größeren Turnieren, zum Beispiel bin ich dieses Jahr beim GP Bilbao und Barcelona Day 2 gekommen oder gehe auf lokalen Turnieren im Regelfall mindestens x-2.

 

Das Angebot, jede Woche Modern-Turniere spielen zu können, hat mich definitiv am weitesten gebracht.






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