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Rassismus im Pro-Magic


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66 Antworten in diesem Thema

#41 ElAzar Geschrieben 09. September 2019 - 12:07

ElAzar

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Nur können in den Fällen, die du ansprichst, meistens auf Polizeidaten und co zurückgegriffen werden, die die Einzelfall-These auch unterstützen können. Rechte greifen dann bspw auf Fake-Statistiken und "gefühlte Warheit" zurück.

Das ist absoluter Bullshit, gerade Polizeistatistiken werden von Linken und von Rechten als biased bezeichnet.
Diese Statistiken zeigen im übrigen auch ganz eindeutig, dass junge Männer mit Migrationshintergrund überproportional häufig am Körperverletzung und schwerer Körperverletzung beteiligt sind, selbst verglichen mit ihrerer demographischen Gruppe, da muss man nichts fühlen, die Statistiken sind für beide Seiten gut wenn sie die eigene Haltung stützen udn böse, wenn sie es nicht tun.
 

Zum Thema Rassismus in Magic gibt es leider keine Statistik, weshalb das Einzelfallargument halt hinfällig wird, weil du dieses mit einer Datenlage füttern musst.

Man braucht keine Statistik um etwas als Einzelfall zu deklarieren, denn das hier ist im wörtlichen Sinne ein Einzelfall, nämlich der einzige Pro, der sich jemals über Rassismus in der Pro Szene beklagt hat.

Bearbeitet von ElAzar, 09. September 2019 - 12:08.

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#42 Lev Geschrieben 09. September 2019 - 12:09

Lev

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Ich hatte fast Lust es irgendwie schön zu formulieren aber auf der Arbeit komm ich nicht so schnell hinterher und Crash hat es ja an sich bereits erledigt, aber blueboy hat sich doch hier ganz klassisch vor Verwirrung selbst verletzt und gegen seine eigenen „Argumente“ verloren. Aber wir können ja gespannt sein wie er uns das jetzt wieder umdrehen will :)

Klicke auf das Bild, um zu meinem Youtubekanal zum TCG Star Wars: Unlimited zu gelangen → MxEToWH.png


#43 ☭BluBoi☭ Geschrieben 09. September 2019 - 12:26

☭BluBoi☭

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Das ist absoluter Bullshit, gerade Polizeistatistiken werden von Linken und von Rechten als biased bezeichnet.
Diese Statistiken zeigen im übrigen auch ganz eindeutig, dass junge Männer mit Migrationshintergrund überproportional häufig am Körperverletzung und schwerer Körperverletzung beteiligt sind, selbst verglichen mit ihrerer demographischen Gruppe, da muss man nichts fühlen, die Statistiken sind für beide Seiten gut wenn sie die eigene Haltung stützen udn böse, wenn sie es nicht tun.

(2) Man braucht keine Statistik um etwas als Einzelfall zu deklarieren, denn das hier ist im wörtlichen Sinne ein Einzelfall, nämlich der einzige Pro, der sich jemals über Rassismus in der Pro Szene beklagt hat.


(1) Ich glaube wir müssen jetzt nicht darüber diskutieren, ob die AfD in iwelchen Punkten recht hat, und wie Statistiken verzerrt werden können (von allen politischen Lagern).

(2) Ja, das war der Erfahrungsbericht einer einzelnen Person mit dem ich das Thema hier gestartet hab. Nun wurde infolge dessen aber offenbart, dass ja wohl doch aufgrund von unterschwelligen Vorurteilen an Gegner bestimmter Nationalität oder Händler bestimmter Nationalität anders herangegangen wird (natürlich auch mit Gegenbesipielen, was schön ist).

Rassistisches Gedankengut kann man halt schlecht quantifizieren, weshalb WotC mMn trotzdem die Initiative ergreifen sollte, auf (unterschwelligen) Rassismus hinzuweisen und ein klares Nein zu artikulieren. Hier ist ja auch eine verstärkte Politik dagegen nix schlimmes. Würde ja nur dazu führen, dass sich Leute gleichgesinnter entgegentreten und auf Rassismus und rassistisches Verhalten sesibilisiert werden.

{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

{W} {U} {R} Kung Fu Hustle {R} {U} {W} / {U} {B} Time Warping {B} {U} / {W} {B} Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine. {B} {W}

 

#freebalance

 

Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
Margarete [1.6.19]: "[...] BluBoi einfach mal pinke Hüllen, pinker Stift und dazu tiefstes Dekollete seit Angela Merkel. Stilecht!"


#44 ElAzar Geschrieben 09. September 2019 - 12:30

ElAzar

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(2) Ja, das war der Erfahrungsbericht einer einzelnen Person mit dem ich das Thema hier gestartet hab. Nun wurde infolge dessen aber offenbart, dass ja wohl doch aufgrund von unterschwelligen Vorurteilen an Gegner bestimmter Nationalität oder Händler bestimmter Nationalität anders herangegangen wird (natürlich auch mit Gegenbesipielen, was schön ist).


Das ist gerade "moving goalposts" par excellence.

In deinem OP steht:

https://itslikeslang...-community.html

Hier ein Bericht von einem Pro-Tour-Player und seiner Erfahrung mit Rassismus in der Pro-MTG-Community.


Jetzt sind wir bei Stereotypen und MKM angekommen.

Rassismus ist im übrigen keine Ja/Nein abfrage, jeder ist aufgrund seiner Erfahrungen unterbewusst ein "Rassist" entscheidend ist in wie weit das unser Handeln und Denken beeinflusst und ich habe als regelmäßiger Besucher von MTG Turnieren in diversen Ländern nicht einen Fall von Rassimus erlebt, noch wurde es in den online Communities in denen ich verkehrte jemals dokumentiert, deswegen verstehe ich nicht, inwiefern da irgendeine Form von Aktionismus angebracht wäre.

Bearbeitet von ElAzar, 09. September 2019 - 12:36.

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#45 Assimett Geschrieben 09. September 2019 - 13:10

Assimett

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Hier ist ja auch eine verstärkte Politik dagegen nix schlimmes.


Kann es doch sein, weil zunächst etwas unterstellt wird, nämlich dass Magicspieler ein Rassismus-Problem hätten, und davon fühlen sich erstmal alle angesprochen und unter Generalverdacht gestellt, obwohl es wahrscheinlich nur Einzelfälle waren. Das ganze hat auch eine Außenwirkung.

Empathielosigkeit auf Berry-Niveau


#46 Nekrataal der 2. Geschrieben 09. September 2019 - 13:55

Nekrataal der 2.

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Rassismus ist im übrigen keine Ja/Nein abfrage, jeder ist aufgrund seiner Erfahrungen unterbewusst ein "Rassist" entscheidend ist in wie weit das unser Handeln und Denken beeinflusst und ich habe als regelmäßiger Besucher von MTG Turnieren in diversen Ländern nicht einen Fall von Rassimus erlebt, noch wurde es in den online Communities in denen ich verkehrte jemals dokumentiert, deswegen verstehe ich nicht, inwiefern da irgendeine Form von Aktionismus angebracht wäre.


Exakt meine Erfahrung, wobei ich vllt bei der Internationalität Einschränkungen mache. Und aus dieser heraus sehe ich da keinen Handlungsbedarf. Aus meiner Sicht ist das Thema im Rahmen von MTG wenig bis kaum relevant, wobei es da weltweit gesehen regionale Unterschiede geben mag. Kann ich aber genausowenig wie der Artikelschreiber objektiv beurteilen. Finde es sogar teilweise kritisch wie man versucht, das Thema Rassismus in allem und jedem zu sehen und mit jedem Thema verknüpfen zu wollen. Das schafft eine merkwürdige Omnipräsent gepaart mit einer gewissen Überreizung bzgl.des Themas, welches einen bei den wirklichen wichtigen Punkten in der Zukunft vllt weniger aufmerksam hinschauen lässt.

Bearbeitet von Nekrataal der 2., 09. September 2019 - 14:02.


#47 King Suleiman Geschrieben 09. September 2019 - 14:51

King Suleiman

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Vorurteile mit Rassismus gleichsetzen ist extrem dämlich, denn Vorurteile sind extrem wichtig, denn sie schützen vor möglichen Gefahren.
Wenn ich völlig Vorurteilsfrei durch Somalia Reise, dann wird die Reise sehr schnell in einem Leichensack enden.
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#48 ElAzar Geschrieben 09. September 2019 - 14:55

ElAzar

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Vorurteile mit Rassismus gleichsetzen ist extrem dämlich, denn Vorurteile sind extrem wichtig, denn sie schützen vor möglichen Gefahren.
Wenn ich völlig Vorurteilsfrei durch Somalia Reise, dann wird die Reise sehr schnell in einem Leichensack enden.


Vor·ur·teil
/Vórurteil/
Substantiv, Neutrum [das]
nicht objektive, meist von feindseligen Gefühlen bestimmte Meinung, die sich jemand ohne Prüfung der Tatsachen voreilig, im Voraus über jemanden, etwas gebildet hat

Vorurteile sind ein Aspekt von Rassismus, ich habe keine Ahnung ob man Vorurteile in Österreich anders definiert.
Dein Post ergibt aber keinen Sinn, vermutlich ist er entstanden, weil du du selbst viele Vorurteile gegenüber anderen Nationalitäten hast und deine Germanophobie auch offen kommunizierst, aber dich nur ungern als Rassisten bezeichnen möchtest.

Im übrigen sprechen wir hier auch nicht über Rassismus im engeren sinne, sondern über Xenophobie, die Ausdrücke werden aber häufig kongruent verwendet.

Bearbeitet von ElAzar, 09. September 2019 - 14:57.

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#49 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 09. September 2019 - 15:07

Retronasale Aromatherapie

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König Salomon hat sich wahrscheinlich (genau wie ich) nie eine Definition von Vorurteilen durchgelesen, warum auch?
Was er meint ist völlig klar und sollte von jedem mit gesundem Menschenverstand nachvollzogen werdenkönnen.

Wenn irgendwo "krumme Typen" in einer dunklen Gasse stehen geht man woanders lang, weil der Mensch eben durch Jahrtausende der Evolution gelernt hat das Risiko zu minimieren. Oder anders gesagt: Besser 10 mal vorm Wind weggerannt als einmal nicht vorm Bären geflüchtet.

Wenn man im Ruhrgebiet durch irgend ein Gebiet stolziert, dass von arabischen Clans beherrscht wird dann ist es auch ein "Vorurteil" wenn man eine Ansammlung junger arabische aussehender und grimmig schauender Männer als Bedrohung wahrnimmt.

Das hat aber nichts mit Rassismus oder ethisch verwerflichem Verhalten zu tun, sondern ist eine ganz natürlich und nachvollziehbare Schutzreaktion des Menschen. Wenn du ein Rudel Wölfe in freier Natur siehst hast du auch erstmal das Vorurteil, dass sie dich vielleicht fressen werden (hoffe ich zumindest).
Es ist nicht verwerflich so durchs Leben zu gehen, dass man sich versucht für den schlimmsten Fall zu wappnen.
Wenn man natürlich den neuen Arbeitskollegen meidet, weil er Dr. Ali Mohammed heißt ist es ne andere Sache.

PS: Um noch ein Gegenbeispiel zu bringen, wenn ich Typen mit Glatze, Springerstiefeln und SS Tattoo im Nacken in einer Kneipe sehe dann nehme ich mir auch das Recht heraus diese wieder zu verlassen ohne mich als Rassisst bzw. jemand mit bösen Vorurteilen diffamieren zu lassen.


Bearbeitet von Cola, 09. September 2019 - 15:09.

ehemals ein schwarzes Kaltgetränk aus Kolanuss


#50 V3N@R!S Geschrieben 09. September 2019 - 15:17

V3N@R!S

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Imo:

Rassismus, oder anders ausgedrückt "das Kategorisieren von Elementen, in diesem Falle Menschen, in verschiedene Kästchen, denen verschiedene Attribute zustehen" ist eine Ueberlebensfunktion, so wie es von Salomon (€: und Cola) mit dem Vorurteil-Beispiel angedeutet wurde. Es erlaubt dem Hirn schneller Informationen zu verarbeiten und gegebenen Falls auf Gefahren zu reagieren. Demnach gibt es den "Nicht-Rassiten" nicht, denn ein "Nicht-Kategorisieren" geht kognitiv gar nicht. Man sollte sich einfach seinen Vorurteilen bewusst sein (ob nun negativ, oder auch positiv/markant oder subtil) und offen sein sie in Frage zu stellen statt "self-fulfilling Prophecies" zu erleben.


Bearbeitet von V3N@R!S, 09. September 2019 - 15:19.

finalmitrahmenschriftnvsij.jpg

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Helios: Wer castet denn bitte Oloro? Der liegt gemütlich in der Commandzone und triggert sich einen.

Calavera: Weissagekreisel des Senseis, jener welche mir unzaehlige Minuten meines Lebens stahl, ohne das Spiel auch nur minimal voranzubringen, er, Bringer unendlicher Langeweile und enttaeuschter Hoffnungen!


#51 ElAzar Geschrieben 09. September 2019 - 15:36

ElAzar

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König Salomon hat sich wahrscheinlich (genau wie ich) nie eine Definition von Vorurteilen durchgelesen, warum auch?
Was er meint ist völlig klar und sollte von jedem mit gesundem Menschenverstand nachvollzogen werdenkönnen.
Wenn irgendwo "krumme Typen" in einer dunklen Gasse stehen geht man woanders lang, weil der Mensch eben durch Jahrtausende der Evolution gelernt hat das Risiko zu minimieren. Oder anders gesagt: Besser 10 mal vorm Wind weggerannt als einmal nicht vorm Bären geflüchtet.
Wenn man im Ruhrgebiet durch irgend ein Gebiet stolziert, dass von arabischen Clans beherrscht wird dann ist es auch ein "Vorurteil" wenn man eine Ansammlung junger arabische aussehender und grimmig schauender Männer als Bedrohung wahrnimmt.
Das hat aber nichts mit Rassismus oder ethisch verwerflichem Verhalten zu tun, sondern ist eine ganz natürlich und nachvollziehbare Schutzreaktion des Menschen. Wenn du ein Rudel Wölfe in freier Natur siehst hast du auch erstmal das Vorurteil, dass sie dich vielleicht fressen werden (hoffe ich zumindest).
Es ist nicht verwerflich so durchs Leben zu gehen, dass man sich versucht für den schlimmsten Fall zu wappnen.
Wenn man natürlich den neuen Arbeitskollegen meidet, weil er Dr. Ali Mohammed heißt ist es ne andere Sache.
PS: Um noch ein Gegenbeispiel zu bringen, wenn ich Typen mit Glatze, Springerstiefeln und SS Tattoo im Nacken in einer Kneipe sehe dann nehme ich mir auch das Recht heraus diese wieder zu verlassen ohne mich als Rassisst bzw. jemand mit bösen Vorurteilen diffamieren zu lassen.


Völlig verständlich, dass man Begriffe nicht Definieren muss und die Definitionen von Begriffen die man verwendet nicht zu kennen braucht, denn das ist definitiv nicht die Grundlage für wissenschaftliches arbeiten und objektive Auseinandersetzung mit Sachverhalten.
Warum sollte man auch eine gemeinsame kommunikative Ebene haben, wenn man nach Lust und Laune Begriffe definieren kann um dann eine Kaskade unglaublich schlechter Beispiele und Plattitüden abzufeuern und mutwillig diesen Begriff weiter falsch zu verwenden.

Mich macht es buchstäblich wütend deinen Beitrag zu lesen, weil du nicht nur dein Unwissen wie eine Krone trägst und das Mittlerweile zu deinem Markenzeichen gemacht hast.
Nein, du versuchst auch noch anderen Menschen die sich der Bedeutung der Wörter die sie benutzen bewusst sind den "gesunden Menschenverstand" abzusprechen?
Wie zeugt es von "gesundem Menschenverstand" wenn ich Wörter benutze deren Bedeutung ich nicht kenne?

Warum verwendest du das Wort Vorurteil (bewusst) in einem völlig falschen Kontext? Warum schreibst du Vorurteile wenn du begründete Vorbehalte meinst und warum versuchst du Vorurteile neu zu definieren?

Wie kannst du ein Rassist sein, wenn du die Kneipe verlässt, wenn du dort jmd. gleicher "Rasse" und "Nationalität" antriffst?

Dein Beitrag ist ein Schweizer Käse aus Halbwissen, Ignoranz und Insuffizienz, dass es mir Unbehagen bereitet der gleichen Spezies anzugehören.

@ V3N@R!S: Du sprichst von kognitiver Kategorisierung.

Bearbeitet von ElAzar, 09. September 2019 - 15:43.

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#52 King Suleiman Geschrieben 09. September 2019 - 16:20

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Natürlich meinte ich das was Cola und V3N@RIS.
Wenn man nicht zwingend eine Diskussion draus machen will, dann erkennt man auch anhand meines Beispiels, wie es gemeint ist.
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#53 ElAzar Geschrieben 09. September 2019 - 16:23

ElAzar

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Deine Antwort ergibt in dem Zusammenhang aber absolut keinen Sinn, denn er spricht dann explizit von Vorurteilen und du von kognitiver Kategorisierung, weshalb deine Antwort nichts mit seiner Aussage zu tun hat, oder nicht?

Bearbeitet von ElAzar, 09. September 2019 - 16:26.

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#54 King Suleiman Geschrieben 09. September 2019 - 16:34

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Deine Antwort ergibt in dem Zusammenhang aber absolut keinen Sinn, denn er spricht dann explizit von Vorurteilen und du von kognitiver Kategorisierung, weshalb deine Antwort nichts mit seiner Aussage zu tun hat, oder nicht?


Mit dem Beispiel wird offensichtlich dass ich kognitive Kategorisierung meine, welche doch sehr sehr ähnlich zu Vorurteilen ist und der Unterschied wird im restlichen Thread auch offensichtlich nicht gemacht.
Aber das ist das gute an Beispielen. Sie helfen Dinge verständlich zu machen.
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#55 ElAzar Geschrieben 09. September 2019 - 16:47

ElAzar

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Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht jedes "Vorurt" in diesem Topic zu finden und jeder meint damit wirklich Vorurteile im negativen Sinne.
Dein Widerspruch ergibt doch überhaupt gar keinen Sinn, wenn er Vorurteile meint, du aber kognitive Kategorisierung, denn es geht ihm explizit um Vorurteile.

Im übrigen hat mir dein Bsp. nur gezeigt, dass du Vorurteilsfrei auch synonym "Unbedarft" oder "Arglos" verwendest.

Bearbeitet von ElAzar, 09. September 2019 - 16:54.

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#56 V3N@R!S Geschrieben 09. September 2019 - 17:47

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@ V3N@R!S: Du sprichst von kognitiver Kategorisierung.

Jaja, euhm, steht ja da, oder?

 

Imo:

Rassismus, oder anders ausgedrückt "das Kategorisieren von Elementen, in diesem Falle Menschen, in verschiedene Kästchen, denen verschiedene Attribute zustehen" ist eine Ueberlebensfunktion, so wie es von Salomon (€: und Cola) mit dem Vorurteil-Beispiel angedeutet wurde. Es erlaubt dem Hirn schneller Informationen zu verarbeiten und gegebenen Falls auf Gefahren zu reagieren. Demnach gibt es den "Nicht-Rassiten" nicht, denn ein "Nicht-Kategorisieren" geht kognitiv gar nicht. Man sollte sich einfach seinen Vorurteilen bewusst sein (ob nun negativ, oder auch positiv/markant oder subtil) und offen sein sie in Frage zu stellen statt "self-fulfilling Prophecies" zu erleben.

 

-------------

Deine Antwort ergibt in dem Zusammenhang aber absolut keinen Sinn, denn er spricht dann explizit von Vorurteilen und du von kognitiver Kategorisierung, weshalb deine Antwort nichts mit seiner Aussage zu tun hat, oder nicht?

Imo hängen diese Elemente schon zusammen, "Vorurteile" und "das kognitive Kategorisieren", denn letzteres geht ohne ersteres nicht, oder anders ausgedrückt, der Mechanismus "kognitive Kategorisierung" ist es "Einzelheiten oder Individualitäten zu entfernen und nur die gröbsten Wichtigkeiten einer Kategorie zu behalten" -> Was ist ein Auto?: "Gehäuse, 4 Räder, Fortbewegungsmittel" Punkt (um es mal ganz grob zu lassen). Mehr passt da halt net rein.

-> Wenn ich nun im Wald ein mir unbekanntes Insekt oder Reptil mit markanten/grellen Farben sehe, landet das in meinem Hirn gleich in der Kategorie "giftig-gefährlich". Das ist aber natürlich evtl ein Vorurteil (welches mir aber das Leben retten kann).

Unbekanntes Insekt/Reptil -> grelle Farbe -> Kategorie mit Attribut Gefahr => Vorurteil

Unbekannter Mensch -> andere (Haut-)Farbe -> Kategorie XY mit Attribut Z => Vorurteil

 

(Und der Rassismus in dem Ganzen ist ja nur die Kategorisierung eines Menschen anderer Hautfarbe oder Religion in eine random andere Kategorie als man selbst, mit allen Attributen die dieser Kategorie objektiv und subjektiv angeheftet sind. Nur ist der Begriff "Rassismus" wohl unpassend, denn die Rede ist ja nicht von einer anderen Rasse, aber das kommt wohl aus der Vergangenheit, als man das noch dachte... KA).


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#57 Vico Geschrieben 09. September 2019 - 18:08

Vico

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Ich persönlich habe noch nie Rassismus auf MTG-Turnieren oder in lokalen Communitys erlebt. Bin nicht naiv genug zu glauben, dass es das nicht gäbe, aber grundlegend sind Kartendreher wohl doch ein tolerantes und weltoffenes Völkchen, dass Gefallen darin findet sich zu "gathern" mit anderen Mitmenschen und sich mit diesen zu messen.

Ich glaube Mobbing/Ausgrenzung gegenüber "unhygienischen Mitstreitern" ist ein häufiger auftretendes Phänomen, als ein orientalisch oder osteuropäisch dreinschauender Zocker der alle Blicke im Saal auf sich zieht und dann mit Mistforken aus der Location gejagt wird.

#58 ElAzar Geschrieben 09. September 2019 - 18:08

ElAzar

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Jaja, euhm, steht ja da, oder?

Du hast es beschrieben, aber nicht benannt, deswegen habe ich es benannt um das eine vom anderen Abzugrenzen.
 

Imo hängen diese Elemente schon zusammen, "Vorurteile" und "das kognitive Kategorisieren", denn letzteres geht ohne ersteres nicht, oder anders ausgedrückt, der Mechanismus "kognitive Kategorisierung" ist es "Einzelheiten oder Individualitäten zu entfernen und nur die gröbsten Wichtigkeiten einer Kategorie zu behalten" -> Was ist ein Auto?: "Gehäuse, 4 Räder, Fortbewegungsmittel" Punkt (um es mal ganz grob zu lassen). Mehr passt da halt net rein.
-> Wenn ich nun im Wald ein mir unbekanntes Insekt oder Reptil mit markanten/grellen Farben sehe, landet das in meinem Hirn gleich in der Kategorie "giftig-gefährlich". Das ist aber natürlich evtl ein Vorurteil (welches mir aber das Leben retten kann).
Unbekanntes Insekt/Reptil -> grelle Farbe -> Kategorie mit Attribut Gefahr => Vorurteil
Unbekannter Mensch -> andere (Haut-)Farbe -> Kategorie XY mit Attribut Z => Vorurteil

Aber das ändert doch nichts daran, dass es für jedes von ihnen einen Begriff gibt und man diese voneinander Abgrenzen kann, z.B. hängen auch Totschlag und Tötung auf Verlangen/Sterbehilfe zusammen, denn in beiden Fällen tötet man jmd. ohne niedere Motive, trotzdem gibt es zur Abgrenzung unterschiedliche Begriffe dafür.
Kognitive Kategorisierung enthält weder zwangsläufig eine Wertung, noch ist sie zwingend subjektiv und dadurch grenzt sie sich von Vorurteilen ab, die explizit subjektiv sind, auch wenn kognitive Kategorisierung durchaus vorurteilsbehaftet sein kann.
Man könnte es vereinfachen in dem man sagt, dass Vorurteile ein negativer Aspekt der kognitiven Kategorisierung sind.

 

(Und der Rassismus in dem Ganzen ist ja nur die Kategorisierung eines Menschen anderer Hautfarbe oder Religion in eine random andere Kategorie als man selbst, mit allen Attributen die dieser Kategorie objektiv und subjektiv angeheftet sind. Nur ist der Begriff "Rassismus" wohl unpassend, denn die Rede ist ja nicht von einer anderen Rasse, aber das kommt wohl aus der Vergangenheit, als man das noch dachte... KA).

Xenophobie, oder Fremndenfeindlichkeit, das setzt aber genau wie "Vorurteile" eine negative Konnotation voraus.

€: im übrigen sind wir gerade an einem unterhaltsamen Punkt angekommen, denn die Ausgangslage war, dass Roman sich dagegen verwehrte, Vorurteile und Rassismus "gleichzusetzen", du machst aber im letzten Absatz praktisch genau das, indem du Rassismus als eine Art der kognitiven Kategorisierung beschreibst.

Bearbeitet von ElAzar, 09. September 2019 - 18:14.

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#59 flamedragons Geschrieben 09. September 2019 - 20:20

flamedragons

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Also bspw. habe ich schon häufig über T3feri die Aussage gehört: Der schwate neue Jace. Und ähnliche Aussagen gibt es halt auch häufig. Klar, nur "Spaß", ne witzige Aussage - aber sie betont die Hautfarbe der dargestellten Person und da setzt Rassismuskritik ja auch an - keine "Hautfarben" mehr zu sehen bzw. Hautfarbe nicht mehr als entscheidendes Merkmal einer Person heranziehen.

Ferner ist doch Dülmen eine sehr Weiße Veranstaltung. Vllt liegts aber auch daran, dass Magic ein teures Hobby ist und daher von vornherein exkludiert und People of Color, leider, häufig nicht in der Situation sind, sich den Spaß zu leisten. In jedem Fall geht es bei der Rassismuskritik auch um die vielen kleinen Andeutungen, die vielen kleinen Stichelleihen.



#60 Quentin Coldman Geschrieben 09. September 2019 - 20:29

Quentin Coldman

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und daher von vornherein exkludiert und People of Color, leider, häufig nicht in der Situation sind, sich den Spaß zu leisten. In jedem Fall geht es bei der Rassismuskritik auch um die vielen kleinen Andeutungen, die vielen kleinen Stichelleihen.


Iwie seltsam dass du diese beiden Sätze direkt hintereinander schreibst...
  • Vico hat sich bedankt




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