Diese Aussage ist meiner Ansicht nach falsch, da sie bedeutet, das jeder Mann sich in einer Machtposition befindet. Implikation ist keine Äquivalenz.
Da gebe ich dir prinzipiell recht, aber geschlechtsspezifische Maßstäbe für Bewertungen anzulegen ist eben keine Gleichberechtigung. Darum ging es im Feminismus ursprünglich mal.
Was genau hat der historische Kontext damit zu tun? Das kannst du mir aber sicher erklären.
Männer sind im Vergleich zu Frauen aufgrund der Ungleichbehandlung grundsätzlich immer eher in einer Machtposition.
Das Wort "Machtposition" ist jetzt aber nicht als Präsident der USA oder CEO Deiner Firma zu verstehen, hier geht es eben um die Privilegien, die man als Mann im Alltag hat und die Frauen eben nicht genießen.
('wir' nehmen diese übrigens auch oft gar nicht wirklich wahr...)
Den historischen Kontext hatte ich im Post versucht anzureißen:
Geschlechter-Gleichberechtigung bzw. dass man diese überhaupt anstrebt, ist ein absolut 'neues' Phänomen und hat erst seit weniger als 100 Jahren überhaupt (kleine) Erfolge zu verzeichnen.
Dass jetzt bei jeder Maßnahme die ansatzweise auch mal versucht beim männlichen Geschlecht dieselben Maßstäbe anzulegen wie es sonst bei Frauen getan wird (egal ob positiv oder negativ) immer gleich alle möglichen Proteste von Männern kommen die dann "Sexismus" schreien, ist halt -meiner Meinung nach- einfach extremst kurzsichtig und eben im Kontext ziemlich albern.
Ich wollte aber auch hier keine seitenlange Diskussion lostreten, da gebe ich Phillantrophy durchaus recht (trotz des "Krüppels", beschissenes Unwort - aber das ist eine weitere, separate Diskussion...) dass das hier nicht der angemessene Ort ist.
-> ich biete jedem an, hier eine PN-Unterhaltung (geht das auch in ner Gruppe?) zu starten oder so, wenn Interesse besteht das Thema zu vertiefen.
Alternativ natürlich auch in dem von Avis gestarteten Diskussionsthread hier:
https://www.mtg-foru...-generell-sein/
Ich bin hier übrigens tatsächlich nicht allwissend und würde bei guten Argumenten auch sehr wohl von meinem Standpunkt abweichen.
edit:
@Claymore
haha ja gut, da kommen wir nun aber in den Bereich von "Fantasy vs... historischer Fantasy", und ob da jemand wirklich den Anspruch erheben kann Recht zu haben wird dann doch schwierig.
Ich war davon ausgegangen dass "Nymphe" geschlechterübergreifend sei, so wie hier von WotC ja verwendet. Dass das nicht unbedingt dem griech. Vorbild entspricht hab ich dabei gar nicht bedacht, sorry.
Aber ist n guter Punkt, der ja auch das was Avis gesagt hat unterstützt - am besten einfach keine halbnackten Artworks, egal von wem, und dann ist alles gut!
Bearbeitet von xenosapien, 08. Januar 2020 - 13:22.