Hallo Leute,
ich stelle hier ein sehr ungewöhnliches Spellslinger mit Toshiro Umezawa als Commander vor. Das Deck sieht einen sehr reaktiven Spielstil vor. Man reagiert meist nur wenn sich das Blatt auf dem Tisch zu einer Seite zu sehr verschiebt. Ansonsten baut man sich und versucht im Lategame eine explosiven Turn hinzulegen, das Board zu Räumen und gleichzeitig massig Kreaturen vom Gegner zu klauen. Der Commander selber wird für seine Manakosten erst sehr spät gelegt. Meist sollte mindestens ein Removal im Friedhof liegen, sowie ein Weiteres auf der Hand. Dann kann das Spiel aber auch richtig losgehen!
- Commander (1 Karten)
- 1
- Ramp Big (11 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Target-Removal (16 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Target-Removal (Forts.)
- 1
- 1
- 1
- Sac-Removal (3 Karten)
- 1
- 1
- 1
- Noncreature-Removal (2 Karten)
- 1
- 1
- Mass-Removal (4 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- Tutoren (2 Karten)
- 1
- 1
- Carddraw (6 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Instant-Draw (4 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- Revive (6 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Drain & Gain (6 Karten)
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- 1
- Wincons (3 Karten)
- 1
- 1
- 1
- Lands (36 Karten)
- 34
- 1
- 1
Grob aufgeteilt werden kann das Deck in Karten, die versuchen möglichst viel Mana bereitzustellen. Die klassischen Manarocks werden gespielt, sowie klassische MonoB-Bigmana Karten wie Black Market, Crypt Ghast und Magus of Coffers. Victory Chimes ist noch ganz cool in einem Deck voller Instants, da man damit im eigenen sowie gegerischen Zug Mana generieren kann. Gravebreaker Lamia ist Tutor und Ramp zugleich.
Dann spielt das Deck natürlich eine große Zahl an Removal. Auf Planeswalker Removal wurde dabei (noch) keinen Wert gelegt. Günstige Manakosten sind hier bevorzugt. Besonders hervorzuheben sind hier Vonas' Hunger, mit der Mana bis zu 2x absurd viele Kreaturen erledigen kann. Pharika's Libation ist außerdem einer der ganz wenigen Wege günstig in schwarz Verzauberungen weg zu bekommen.
Damit einem das Gas nicht ausgeht spielt das Deck viel Cardraw. Angefangen bei den Klassiker wie Sign in Blood und Read the Bones bis zu den Schwerkalibern wie Vilis, Broker of Blood und Harvester of Souls. Dread Presence ist doppelt nützlich, da man mit ihr sowohl Karten ziehen als auch kostenlos kleine Kreaturen erledigen kann, um Umezawa zu triggern. Der Instant-Carddraw ist dabei besonders nützlich, da 2x nutzbar. Moonlight Bargain kann auch mal gerne einen Großteil der Karten in den Friedhof legen, da Instants ja wiedergespielt werden können. Necrologia sollte gerne mit X=10 gecastet werden, um im nächsten Zug abzugehen.
Da dieses Deck viele Karten spielt, welches es erforderlich machen Lebenspunkte zu bezahlen werde klassische Drain Karten wie Gary, Kokusho, Blood Artist und Exsanguinate gespielt. Die wohl beste Karte im Deck ist aber das Primal Amulet. Sie flippt sehr schnell und macht dann meist mit einem großen Torment of Hailfire oder Exsanguinate das Spiel zu. Revel in Riches sei dabei auch zu erwähnen, welches einem EoT vor seinem eigenem Zug einen überraschenden Sieg bescheren kann.
Ein Backup-Plan ist der, die gegnerischen Kreaturen zum Sieg zu verwenden. Neben Instant Reanimatoren wie Grim Return und Thrilling Encore gibt es noch Sepulchral Primordial, Grave Betrayal und Rise of the Dark Realms sowie Chainer, Master Dementia.
Zu den möglichen Cut-Kandidaten gehören für mich der Sangromancer. Ein bisschen Lifegain ist zwar nett, gewinnt aber keine Spiele. Wird also bei nächste Gelegenheit rauswandern.
Painful Quandary ist für mich eine Karte, die mich noch nie so wirklich überzeugt hat. Legt man sie früh bekommt man den ganzen Hass des Tisches zu spüren. Kommt sie spät macht sie meist zu wenig. Außerdem passt sie irgendwie nicht so richtig in das Schema des Decks.
Gray Merchant of Asphodel: Solide Karte aber leider etwas zu schwach in diesem Deck. Normalerweise gibt er einem schon direkt 10-20 Leben aber ich frage ich, ob es da nicht etwas besseres gibt?
Bearbeitet von neverend, 08. März 2020 - 21:56.