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Welche Arbeit lohnt sich beim Verkauf einer Sammlung?


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12 Antworten in diesem Thema

#1 Benjamin1983 Geschrieben 03. Mai 2020 - 19:33

Benjamin1983

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Hallo Forum.

 

Ich habe vor vielen Jahren (ca. 1999/2000) mit Freunden MTG gespielt und würde jetzt gerne meine Sammlung verkaufen (grob 3000+ Karten)

 

Ich wollte hier einmal nachfragen, was Ihr mir empfehlen würdet, wie ich den Verkauf am besten angehen soll.

 

Macht es Sinn, alle Karten in einer Liste aufzuführen? Oder eher alle Karten einzuscannen? Oder muss ein potentieller Käufer beim Kauf der ganzen Sammlung nicht jedes Detail vorab kennen? 

 

 

Natürlich möchte jeder Verkäufer möglichst viel für wenig Arbeit und jeder Käufer möglichst viele wertvolle Karten für wenig Geld. Ich wäre aber schon an einem fairen Win-Win-Geschäft interessiert, möchte mir aber nicht eine riesen Arbeit machen und genau das interessiert dann niemanden, weil man eh nur zum Kilopreis kauft ;(

 

Wäre echt nett ein paar Einschätzungen zu bekommen welche Arbeit lohnt und welche nicht.

 

 

P.S.

Da ich mich nicht besonders gut mit der Identifizierung der Karten auskenne, weiß ich derzeit einfach nicht ob Karten dabei sind, die für einen Käufer einen Wert haben

 

Viele Grüße

Benjamin



#2 eine andere Geschrieben 03. Mai 2020 - 19:39

eine andere

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Irgendeine Auflistung der Karten ist sicherlich von Nöten, sonst kann ja niemand beurteilen, ob die Sammlung irgendwas wert ist (für 3000 Crapcommons gibts hal maximal 10€, für 3000 Foil Fetchländer brauchst du mind. ein Jahr nicht mehr arbeiten)

 

Kannst ja auch einfach ein Photoalbum machen. Am besten vorher grob nach Seltenheit sortieren, da Commons und Uncommons selten was wert sind



#3 Cyres Geschrieben 03. Mai 2020 - 19:41

Cyres

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Ich würde mir an deiner Stelle alle Rares (goldenes Editionssymbol) nehmen und diese Fotografieren. Muss nicht einzeln sein, 20 auf einmal. So können potentielle Käufer schon abschätzen wie wertvoll deine Sammlung ist.  



#4 Assimett Geschrieben 03. Mai 2020 - 20:56

Assimett

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Am sinnvollsten ist es sicher, erstmal die Editionen aufzulisten, dann können wir dir sagen, nach was für Karten du Ausschau halten musst.

Fotos von 3000 Karten wird sehr mühsam, das solltest du erst nach einer Vorauswahl machen.

Die Seltenheit anhand der Farbe zu erkennen ist erst seit Exodus möglich, vorher waren alle Symbole schwarz. Wenn du 1999 gespielt hast, wirst du wahrscheinlich ein paar Karten haben, wo man die Seltenheit nicht anhand der Karte selbst erkennen kann.
Deswegen der Tipp mit den Editionen, dann kannst du selbst bei https://www.cardmarket.com/de/Magic die Einzelkarten nach Editionen und Preis (absteigend) sortieren und schauen, ob du die teuersten Karten hast. Alles andere ist dann Bulk.
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#5 P0LTERGEIST Geschrieben 03. Mai 2020 - 20:58

P0LTERGEIST

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Wo kommst du her? Wenn du glück hast kann dir hier jemand einen guten LGS (Magic Store) in deiner nähe empfehlen. Da kannst du idr. einfach mal aufschlagen und fragen ob das Zeug was wert ist. Evtl kannst du es dann auch da direkt verkaufen.  



#6 Assimett Geschrieben 03. Mai 2020 - 21:07

Assimett

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Wahrscheinlich sind die ehrlichen LGS-Besitzer deutlich in der Überzahl, trotzdem würde ich nicht einfach jemanden meine Sammlung überlassen, ohne selber zumindest eine grobe Ahnung vom Wert zu haben. Gerade wenn evtl Reserved list Karten dabei sein können, kann die Preisspanne da riesig sein.
Wenn man auch den ganzen Kleinkram loswerden will, ist ein Sammlungskauf wohl die beste Option, allerdings würde ich mir schon ein paar mehr Angebote/Schätzungen einholen.
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#7 Benjamin1983 Geschrieben 16. Juni 2020 - 23:17

Benjamin1983

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Danke für die Tipps!

 

Ich habe inzwischen eine komplette Aufstellung gemacht.

"Leider" habe ich wochenlang Preise recherchiert und jetzt bekomme ich einen Shitstorm ab, weil ich als groben Anhaltspunkt die Preise von Trader-Online herangezogen habe. Dass das natürlich NICHT der Verkaufspreis ist, ist scheinbar egal. Ich dachte es wäre eine Orientierung dafür ob eine Karte überhaupt etwas wert ist. Aber jeder den ich bis jetzt angesprochen habe bekommt Schnappatmung wenn er Trader-Online liest, und winkt ab... Was genau verstehe ich hier nicht???

 

Ich habe doch nichts mit der Firma zu tun !?!?!?



#8 Chessi78 Geschrieben 16. Juni 2020 - 23:38

Chessi78

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Es geht darum, dass üblicherweise die Preise auf cardmarket/mkm (Link im Beitrag von Mettrose) als Anhaltspunkt genommen werden. Trader Online ist als Händler davon meilenweit entfernt. Die Karte die du auf mkm für 5 oder 10 Cent bekommst, kostet bei Trader 1-1,5 Euro. Die Karte, die bei mkm 8 Euro kostet, kostet bei Trader 20 Euro, usw.


Bearbeitet von Chessi78, 16. Juni 2020 - 23:38.

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#9 P0LTERGEIST Geschrieben 17. Juni 2020 - 08:17

P0LTERGEIST

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Bevor du jetzt wieder Wochenlang MKM Preise nachschlägst, Poste einfach mal hier deine Liste. Wird dir sicher auf die schnelle wer helfen können. 


Bearbeitet von P0LTERGEIST, 17. Juni 2020 - 08:17.


#10 Assimett Geschrieben 17. Juni 2020 - 08:30

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Ich dachte es wäre eine Orientierung dafür ob eine Karte überhaupt etwas wert ist. Aber jeder den ich bis jetzt angesprochen habe bekommt Schnappatmung wenn er Trader-Online liest, und winkt ab... Was genau verstehe ich hier nicht???
 

 

Naja es ist nichts verwerfliches was du getan hast, nur halt ziemlich naiv ;)

 

Die Preise auf der trader-Seite sind Verkaufspreise eines gewerblichen Händlers, und dazu noch eines der größten, d.h. das sind niemals die Preise, die eine Privatperson für die Karten bekommt, schon gar nicht für irgendeinen Bulk (=alles was realistischerweise <= 10ct verkaufbar ist).

 

Außer du hast dich an dieser Preisliste orientiert: https://www.trader-o...ic-Ankaufliste/

Da hast du dann das, was der Trader dir für deine Karten geben würde. Aber auch das ist mit Vorsicht zu genießen, denn bei Verkauf über MKM an andere Privatpersonen bekommt man in den meisten Fällen bessere Preise. Dann hat man natürlich deutlich viel Aufwand, als wenn man seine ganze Sammlung auf einmal zum Trader trägt, aber dann muss man sich halt bewusst sein, dass man mindestens 30-50% weniger von dem bekommt, was man mit Einzelverkäufen hätte verdienen können (je nachdem wie man das rechnet, nur so als grober Überschlag).

 

Mal als Vergleich: Der Scavenging Ooze steht auf der Ankaufsliste bei 1,50 €. Die gleiche Karte steht im Verkauf bei 8,99€... Bei MKM würdest du den realistisch vielleicht für 3€ verkauft bekommen.

 


Bearbeitet von MettRosé, 17. Juni 2020 - 08:34.

Lieber gut geleckt, als nicht geschleckt

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#11 Gast_bitte lösch mich_* Geschrieben 17. Juni 2020 - 08:33

Gast_bitte lösch mich_*
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Ehm, es gibt apps, die mit denen Kannst du die Karte scannen und sie zeigt dir nen Preis an.

Ist vielleicht geiler wie alles händisch irgendwo eintippen.

Die Apps können die Liste auch exportieren, lediglich bei den Editionen kann es mal zu Fehlern kommen, die aber auch beim händischen passieren können.

 

Bei Android höre ich immer von DelverLens und bei iOS kann das die App tcgplayer (leider nur Ami $ Preise, aber als Anhaltspunkt sollte es reichen)



#12 Boneshredder Geschrieben 17. Juni 2020 - 12:50

Boneshredder

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Welche Arbeit lohnt sich beim Verkauf einer Sammlung?

 

Die Frage stellt sich in diesem Forum gar nicht so selten, allerdings selten so direkt. Auch wenn ich die Tipps der anderen hier nicht übermäßig kritisieren möchte, fürchte ich, für jemanden, der sich mit MtG und Kartenwerten absolut nicht auskennt, rentiert sich die erforderliche Einarbeitsungszeit für eine Sammlung mit einer "nur" vierstelligen Kartenanzahl grundsätzlich niemals. Der erste Tipp von Poltergeist scheint mir der beste zu sein: Jemanden das Ganze durchsehen lassen, der sich damit auskennt. Der kann die wertvollen Dinge identifizieren. Aber bei allem, was weniger als zweistellige €-Werte (auf MKM) erzielen würde, lohnt es sich vermutlich schon wieder nicht, es auch einzeln anzubieten. Am besten bietet man wirklich die Sammlung einem Händler an und nimmt die 60%, die er bietet; oder man macht ein Foto der wertvollsten Karten und stellt das Paket als Ganzes auf ebay dann bekommt man vielleicht 70% des Wertes. (Karten für 20€+ kann man auch separat anbieten, aber ob das wirklich eine großen Unterschied macht, bleibt fraglich.)

 

100% wird man grundsätzlich niemals erzielen; das sollte man sich klar machen. Und die Zeit und den Aufwand, um von 70% auf 80% zu kommen, sollte man sich als Laie wirklich sparen.


Edel sei der Mod, hilfreich und gut.

#13 dash-2k Geschrieben 17. Juni 2020 - 15:30

dash-2k

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Viele gute Tipps wurden bereits gegeben.
Ich denke, da du möglichst wenig Zeit investieren möchtest, ist es am besten jemanden durchgucken lassen, dem du vertraust.

Ein (sehr) erfahrener Spieler könnte deine 3000 Karten innerhalb von 30min grob durchgucken und in 3 Haufen aufteilen: Bulk, Wert, ichweißnicht.
90+% würde sofort in den Bulk-Haufen gehen, sofern du nicht 1993 angefangen hast zu spielen.  :lol: 
Die anderen beiden Haufen müsstest du halt recherieren.

Sofern alle deine Karten aus 1999/2000 stammen, würde ich da nicht zu viel erwarten, sofern da nicht ein Haufen aus den Urza-Editionen dabei ist.
Sicher kann man aber nie sein... z.B. sind die Foils von damals teilweise sehr wertvoll.
Ein gute Chance hast du aber https://www.cardmark...y/Rhystic-Study (mehrfach) zu finden, da sie nur eine Common ist und damals nicht ansatzweise so populär war wie heute.






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