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WotC und Rassimus in der Auftragsvergabe


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551 Antworten in diesem Thema

#41 ☭BluBoi☭ Geschrieben 09. Juni 2020 - 14:53

☭BluBoi☭

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Mich würden immernoch die Quellen interessieren für diese ganzen Behauptungen.

 

Wie im Artikel vom Startpost genau beschrieben, ist Teil des Problems, dass das kritische Äußern von Erfahrungen, vielen Content Creatorn und Spielern und Künstlern entweder konkret untersagt ist oder dass die Äußerungen mit Prioritätsverschiebungen bestraft werden.

Kurz: "Wer kritisiert, kriegt keine Aufträge, fliegt aus Teams, darf keine Produkte mehr promoten,..."


{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

{W} {U} {R} Kung Fu Hustle {R} {U} {W} / {U} {B} Time Warping {B} {U} / {W} {B} Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine. {B} {W}

 

#freebalance

 

Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
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#42 Retronasale Aromatherapie Geschrieben 09. Juni 2020 - 15:05

Retronasale Aromatherapie

    Big Furry Monster

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Falls es immer noch nicht klar geworden ist.

 

das verlinkte word Dokument hat zwei Aspekte

1. mimimi über angeblichen strukturellen Rassismus, ohne Quellen, von jemand der nie bei WotC arbeitete

2. Anprangern der Geschäftspraktiken von WotC, insbesondere wenn es ums marketing und das einbinden von Communitymitgliedern geht. Hier wird z.B. die Bevorzugung von Amaz angesprochen (also quasi Anti-Rassismus !!!???) und das Wegnehmen von Privilegien wie exklusiven Spoilern falls jemand sich negativ über WotC äußert (bezieht sich auch auf Progamer).

 

 

Das 2. wird zumindest mit überprüfbaren Beispielen untermauert und ist eigentlich auch die generelle Meinung der Community. Lustigerweise gehören dazu aber auch Dinge wie "diversity Slots" in Turnieren, also wieder "Antirassismus" ;-).

 

Zum Thema Vorurteile vs Rassismus.

Vorurteile sind definitiv nicht immer rassistisch begründet, auch wenn sie sich bspw. gegen einen Schwarzen richten und sogar wenn sie mit seiner Herkunft oder Hautfarbe verknüpft sind.

Ich glaube in der Tagesschau hatten sie letztens gesagt dass in den USA 50% der Morde von Schwarzen begangen werden, bei ca. 17% Bevölkerungsanteil.

Ich habe jetzt nur eine Quelle gefunden, dass Schwarze Männer 36% der Morde dort verüben, weiße Männer 30%.

Weiße und Schwarze bringen sich dort übrigens fast immer nur in ihrer jeweiligen Ethnie gegenseitig um, fast nie tötet ein Weißer einen Schwarzen und umgekehrt (rein statistisch belegt, jeweils fast 90%! https://www.pressepo.../133833/4614670).

 

Wenn jetzt also ein Schwarzer erschossen wird ist es rein statistisch schon eine relativ clevere Idee nach Schwarzen Tätern zu suchen.

Das bedeutet selbstverständlich nicht, dass man weiße Verdächtige ignorieren sollte, oder wahllos schwarze von der Straße verhaften sollte.

Ein anderes Beispiel: Ein Schwarzer trifft im Süden der USA nen weißen mit Konföderierten Flagge am Truck. Wenn diese Person jetzt gewisse Vorurteile gegen den Weißen hegt ist das kein Rassismus, sondern gesunder Menschenverstand. Und wenn ich drei schwarze mit dem übelsten Ghettoslang irgendwo in Detroit treffe, Hose in den Kniekehlen und mit komisch riechender Rauchfahne, dann bin ich auch kein Rassist, wenn ich gewisse Annahmen über diese Typen mache.

 

Das Beispiel mit dem Weißen und Schwarzen, die beide mal geklaut haben und ähnlich qualifiziert sind ist ein dreister Strohmann. Die Behauptung, dass man automatisch den Schwarzen in eine gang abstempelt ist den weißen eher als geläuterten Jugendsünder ansehen wird ist doch einfach erfunden. Für den soll diese Aussage gelten, für alle weißen? Ich jedenfalls würde so sicher nicht die Situation beurteilen ohne irgendwelche weiteren Kenntnisse zu haben. Wenn der Schwarze aber mit entsprechender Sprache, Garderobe und Tattoos aufwartet und der weiße seriös im Anzug gekleidet kommt und transparent mit seiner Vorstrafe umgeht während der Schwarze irgendwelchen anderen Leuten die Schuld für seine Verurteilung zuschiebt dann ist es natürlich klar, dass fast alle die Situation so bewerten.

 

Leute die immer und überall nur bösartigen Rassismus (egal ob bewusst oder unbewusst) vermuten sollten lieber mal einen Gang zurück fahren und ihren gesunden Menschenverstand objektiv auf den Sachverhalt anwenden.

 

 

Wie im Artikel vom Startpost genau beschrieben, ist Teil des Problems, dass das kritische Äußern von Erfahrungen, vielen Content Creatorn und Spielern und Künstlern entweder konkret untersagt ist oder dass die Äußerungen mit Prioritätsverschiebungen bestraft werden.

Kurz: "Wer kritisiert, kriegt keine Aufträge, fliegt aus Teams, darf keine Produkte mehr promoten,..."

 

Dabei geht es aber nicht um Kritik gegen den (angeblich vorhandenen) strukturellen Rassismus, sondern um generelle Kritik am Unternehmen.

Das ist wie als wenn der Autor darlegt warum Yu-gi-oh doof ist und als Ergebnis daraus ableitet wie schlecht MtG ist.

 

Edit: Noch ein letzter Absatz dazu. Ich glaube die meisten Probleme der Schwarzen und anderer in den USA kommen nicht durch Rassismus, sondern durch generationenübergreifende Armut und "Bildungsferne". Anders als z.B. in Deutschland kann die junge Generation nur schwer den alten Mustern der Eltern und Großeltern entkommen. Bildung ist unfassbar teuer, ein soziales Netz um Familien abzusichern gibt es ebenfalls nicht. Da ist es natürlich klar, dass sich gewisse Vorurteile über diese Bevölkerungensgruppen herausbilden, wenn eine Generation nach der anderen immer im Hamsterrad steckt.

Den alleinerziehenden Müttern, die bei Mcdonalds und Burger King zwei Jobs parallel fahren müssen nützt es wenig wenn ein gut ausgebildeter Schwarzer Künstler für WotC Storylines schreiben darf.


Bearbeitet von NenntEuchNichtDauerndUum, 09. Juni 2020 - 15:22.

ehemals ein schwarzes Kaltgetränk aus Kolanuss


#43 freshness Geschrieben 09. Juni 2020 - 15:19

freshness

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Ich muss ehrlich sagen, mir erschließt sich diese Repräsentationslogik noch nicht so ganz. Inwiefern wird ein Unternehmen besser, indem es Menschen aus bestimmten Kategorien rekrutiert? Ich meine, nehmen wir an, ein Unternehmen sagt, wir wollen mindestens 20% einer bestimmenten Gruppe einstellen. Gesagt, getan. Dann werden sicherlich irgendwann Leute kommen, die sagen: "Das ist zu wenig." Dann geht man auf 50% hoch und setzt es um. Genau dann kommt die nächste Gruppe mit einem besimmten Merkmal, die sagt: "Wir wollen aber auch zu X% repräsentiert werden." Das nimmt doch kein Ende.

 

 


Bearbeitet von freshness, 09. Juni 2020 - 15:22.


#44 ☭BluBoi☭ Geschrieben 09. Juni 2020 - 15:54

☭BluBoi☭

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Hier übrigens der Reddit-Thread über den Artikel "The WIzards I know" von Zaiem Beg vom Startpost:

 

https://www.reddit.c..._an_account_of/


{W} {U} {G} Rafiq geht zernichten!! {G} {U} {W} / {U} {U} {W} {W} Isperia is fly {W} {W} {U} {U} /

{W} {U} {R} Kung Fu Hustle {R} {U} {W} / {U} {B} Time Warping {B} {U} / {W} {B} Okay, fine, fine. I'm cool. I'm fine. {B} {W}

 

#freebalance

 

Ladungsträger [2.6.19]: "TERF... FIT... BlueBO1 Alert in 3, 2, 1..."
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#45 Strato Incendus Geschrieben 09. Juni 2020 - 15:54

Strato Incendus

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Ich finde es schon irgendwie lustig, wie der von BluBoi zitierte Lawrence Harmon sich selbst widerspricht:

Stop pandering to black people.
Stop putting a spotlight on the black player base only when societal pressures force you to do so.
Stop spouting half assed platitudes and engaging in worthless slacktivism.
Stop using the promotion of women and the LGBTQ+ community as an excuse to ignore Magic's other minority groups.
Start promoting black content creators
Start promoting MORE black players who are excelling in the competitive sphere.
Start hiring more black people in public-facing positions.
Start reaching out to the black playerbase and asking how you can assist.
"

Jegliches quotenbasiertes Handeln, wie in den vier unteren Punkten gefordert, ist eine Form von Pandering. Weil dann auf einmal die ethnische Herkunft der Zielgruppe das treibende Motiv ist.

"Jetzt lege ich ein Dschwar-Eisel-Refjudschie, ßoughtsiese dich und lasse dich dein Mass-Removal discarden, damit nicht nächste Runde das Board gewraaßed wird."

"Dann greife ich dich mit meinem Baddscher of the Horde und meinem Körser of Kruphix an. Und in response auf dein Abrupppt Decay bounce ich meinen Ellie auf meine Hand zurück, damit ich nächste Runde noch einen ETB trigger habe. Sät's Wellju!"

--> korrekte Aussprache ist keine Magie; dict.cc is your friend ;)


#46 Dein Freund der Baum Geschrieben 09. Juni 2020 - 17:11

Dein Freund der Baum

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Was bedeutet "pandering" denn in diesem Kontext?
Never underestimate the power of overwhelming stupidity in overwhelming numbers.

#47 male intellectas Geschrieben 09. Juni 2020 - 17:12

male intellectas

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Und zu Führungskräften.
Das hat einerseits noch historische Gründe (Vor X Jahren war Frau halt Haushalt und Mann der Verdienener) zum anderen ist Kinder und Karriere auch nicht einfach und Väter, die in Teilzeit arbeiten um der Frau die Karriere zu ermöglichen, ist immer noch die Ausnahme

 

Aber das es eine Ausnahme bleibt ist eben von den Führungskräften gesteuert. Ich war lange selbstständig, während meine Frau eine sichere Stelle hat. Also kümmer ich mich um die Kinder. Da das mit Selbstständigkeit nur bedingt geht, bin ich immer mal wieder auf der Suche nach einem Teilzeitjob. Und ich darf dir sagen, dass in vielen Firmen Teilzeit als Mann nicht erwünscht ist. Ich bin mehr als einmal gefragt worden, warum meine Frau nicht in Teilzeit arbeitet und ich dann die Stelle Vollzeit nehme. 

 

 

Generell habe ich in meinem Leben bisher sehr wenige Menschen mit Vorurteilen oder ausgeprägten rassistischen Meinungen kennengelernt. Ich möchte an das Gute im Menschen glauben und daran dass es sehr viele aufgeklärte Menschen gibt und nur wenige A****löcher.

 

Bist du sicher? Oder Teilen einfach viele Menschen in deinem Umfeld deine Vorurteile, und deshalb bist du dir dieser gar nicht so bewusst (weil es ja alle so sehen, oder zumindest darüber Witze machen).



#48 flamedragons Geschrieben 09. Juni 2020 - 17:37

flamedragons

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"ch muss ehrlich sagen, mir erschließt sich diese Repräsentationslogik noch nicht so ganz. Inwiefern wird ein Unternehmen besser, indem es Menschen aus bestimmten Kategorien rekrutiert? Ich meine, nehmen wir an, ein Unternehmen sagt, wir wollen mindestens 20% einer bestimmenten Gruppe einstellen. Gesagt, getan. Dann werden sicherlich irgendwann Leute kommen, die sagen: "Das ist zu wenig." Dann geht man auf 50% hoch und setzt es um. Genau dann kommt die nächste Gruppe mit einem besimmten Merkmal, die sagt: "Wir wollen aber auch zu X% repräsentiert werden." Das nimmt doch kein Ende."

 

Dieses Argument schließt einfach die faktische Realität aus, dass es eine strukturelle Benachteiligung von vielerlei Gruppen gibt, einfach dadruch, dass sich die dominante Gruppe (Weiße, normal Männer) bevorzugt. Dadurch, dass diese bevorzugte Gruppe nunmal in den Machtpositionen (teilweise 100%) ist führt dies dazu, dass andere Gruppen nicht reinkommen. Aka 2 Bewerber ein Weißer ein Schwarzer - durch die indiviuellen Erfahrungen der Gruppe, die den Bewerber auswählt, kommt es häufig (ach fast immer, vor allem auf elitären Positionen) zur Auswahl der Weißen Person. Die "Auswähler" agieren nicht "bewusst rassistisch", aber der schwarze Bewerber hat einfach durch seine Hautfarbe bereits Nachteile, wegen der individuellen Erfahrung der Auswähler. Quoten sind nun ein probates Mittel, um 1. die Verhältnisse in den Machtpositionen zu ändern, sodass langfristig eine Bevorzugung entfällt und 2. sich seiner eigenen verinnerlichten Vorurteile und Rassismen bewusst zu machen.

Es ist bspw Haarsträubend, wenn Leute schreiben: Es gab vielleicht keine schwarzen Künstler*innen zur Auswahl. WTF? WotC wirbt manchmal direkt über DeviantArt und andere Plattformen und da gibt es hunderte von grandiosen schwarzen Künstler*innen.
Es ist auch hahnebüchend zu behaupten, dass schwarze Künstler*innen sich nicht bewerben würden für WotC - warum sollten sie es nicht tun? (Vor allem, weil sich Wotc so offen gibt.)

 

Quoten sind kurzfrisitig für alle Personen scheiße. Für den*die weiße Bewerber*in, weil er*sie denkt, der Job wurde nix, weil er*sie nicht schwarz war. Für die schwarzer Person ists scheiße, weil er*sie denkt, er*sie sei nur in die Position wegen der Hautfarbe gekommen. Für die Auswähler*innen, weil sie denken müssen, wir können nicht objektiv entscheiden sondern müssen uns an die Quote halten. Aber *langfristig* ist es ein gesamtgesellschaftlicher Gewinn und das Endresultat, dass wirklich objektiv entschieden werden kann.

Das bedeutet langfristig auch: Ja! Es werden viele Minderheiten hervorkommen, die Ansprüche äußern. Es ist wichtig sich diese Ansprüche anzusehen, für sich zu prüfen, ob sie gerechtfertigt sind.



#49 eine andere Geschrieben 09. Juni 2020 - 17:47

eine andere

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Es ist bspw Haarsträubend, wenn Leute schreiben: Es gab vielleicht keine schwarzen Künstler*innen zur Auswahl. WTF? WotC wirbt manchmal direkt über DeviantArt und andere Plattformen und da gibt es hunderte von grandiosen schwarzen Künstler*innen.

 

nur weil du sie gut findest, muss WotC sie nicht gut finden. Es mögen herausragende Cyberpunk-Künstler sein, das hilft aber nicht viel, wenn Fantasyartworks gebraucht werden



#50 ElAzar Geschrieben 09. Juni 2020 - 18:10

ElAzar

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Der Autor des google Dokuments findet es auch rassistisch wenn auf einer Kreatur mit 7/11 stats das Wort "convenience" auftaucht, weil das Set hatte ja nen indischen Flavor.
Der Typ hat übrigens laut eigener Aussage NIE bei WotC gearbeitet.
Da muss man sich doch schon zwingen das Dokument nicht einfach zu schließen. Die persönlichen Geschichten von irgendwelchen Leuten, die sich beworben haben sind alle Hörensagen ohne Quellen. Und wie ich schon sagte wird eine Firma fast nie sagen "du bist einfach nicht qualifiziert", sie sagen dann halt "momentan suchen wir niemanden".
 
Letztendlich lese ich in dem Thread bzw. den Quellen nur "Mimimi".
Viele andere Kritikpunkte an WotC aus dem Dokument kann man sogar nachvollziehen, haben aber rein gar nichts mit Rassismus zu tun.
 
Du möchtest mir also sagen, dass der Verfasser dieses Dokuments eine Agenda verfolgt und Zeug im Internet schreibt?
Wie unterschiedet ihr beide euch dann und warum soll ich dich ernst nehmen und ihn nicht?
 

Jetzt mal ehrlich - die Artworks sind so essentiell für die Karten und die Spieler, da werden mit Sicherheit von Planung bis tatsächlicher Vergabe so viele Menschen die Finger im Spiel haben, dass man doch nicht allen ernstes von einem Kollektiv von Rassisten ausgehen kann.
 
Wenn ich mich recht erinnere bist du beamter?
 
Networking ist ein wichtiger Aspekt des "corporate life", d.h. Leute arbeiten mit anderen Leuten zusammen, die ihnen ggf "auf dem Weg nach oben" geholfen haben und "ziehen diese Leute dann mit", dadurch hat man oft in Abteilungen Menschen sitzen, die sehr ähnliche Vorstellungen und Meinungen haben und Leute die oben sitzen und berechnend sind installieren niemanden unter ihnen der ihnen gefährlich werden könnte, also hat man übertrieben dargestellt einen Arsch und 5 Arschlecker.
Leider hatte ich Beruflich in der Vergangenheit oft genug das Vergnügen dieses Spiel in allen Facetten zu beobachten und es ist der Grund warum ich nie Karriere in einem "Großen Unternehmen" machen möchte, kenne da zu viele Stories.
 
Es muss also nicht "jeder" rassistisch sein - wie rassistisch auch immer, nicht jeder der Vorbehalte ggn. bestimmte Ethnien hat knöpft Leute am Baum auf oder zündet Kreuze an - es reicht wenn ein kleiner Kreis an Menschen der Meinung ist, dass man einen Status Quo erhalten oder Leute beschäftigen möchte, die bestimmten Kriterien entsprechen.

 

Mich würden immernoch die Quellen interessieren für diese ganzen Behauptungen.

 

Eine ist u.a. im Startpost verlinkt, du weigerst dich zuerst sie zu lesen, dann fragst du nach Quellen.

Wenn du als Menschliches Wesen und nicht als Haustier wahrgenommen werden möchtest, das halt ab und an mal als Meinungsäußerung auf den Teppich pisst, solltest du versuchen mit einem Minimum an Intellekt und Eigenantrieb an solche Themen heranzutreten, das ist dir in der Vergangenheit leider mehrfach nicht gelungen.


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#51 Gast_Pumbaa_* Geschrieben 09. Juni 2020 - 18:15

Gast_Pumbaa_*
  • Gast

nur ein fünftel des colorpie ist schwarz finde das nicht in ordnung denn schwarze menschen sind viel mehr prozentual gesehen


Bearbeitet von Pumbaa, 09. Juni 2020 - 18:16.


#52 freshness Geschrieben 09. Juni 2020 - 18:33

freshness

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Networking ist ein wichtiger Aspekt des "corporate life", d.h. Leute arbeiten mit anderen Leuten zusammen, die ihnen ggf "auf dem Weg nach oben" geholfen haben und "ziehen diese Leute dann mit", dadurch hat man oft in Abteilungen Menschen sitzen, die sehr ähnliche Vorstellungen und Meinungen haben und Leute die oben sitzen und berechnend sind installieren niemanden unter ihnen der ihnen gefährlich werden könnte, also hat man übertrieben dargestellt einen Arsch und 5 Arschlecker.

Leider hatte ich Beruflich in der Vergangenheit oft genug das Vergnügen dieses Spiel in allen Facetten zu beobachten und es ist der Grund warum ich nie Karriere in einem "Großen Unternehmen" machen möchte, kenne da zu viele Stories.
 
Es muss also nicht "jeder" rassistisch sein - wie rassistisch auch immer, nicht jeder der Vorbehalte ggn. bestimmte Ethnien hat knöpft Leute am Baum auf oder zündet Kreuze an - es reicht wenn ein kleiner Kreis an Menschen der Meinung ist, dass man einen Status Quo erhalten oder Leute beschäftigen möchte, die bestimmten Kriterien entsprechen.

 

Was würdest du zu der Behauptung sagen, dass der fokussierte Blick auf Rasse, Ethnie und Geschlecht (Stichwort: Quote) die Struktur des "Networking" sogar noch verdeckt, wodurch das eigentliche strukturelle Probleme nicht gelöst wird.
 



#53 Sackbert Geschrieben 09. Juni 2020 - 20:11

Sackbert

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Zum Thema unterbewusste Beeinflussung kann ich Crashs Blogeintrag extrem empfehlen. Du lernst, auch wenn du es nicht beabsichtigst. Deine Erfahrungen festigen Verhaltensmuster, die du kaum selbst als solche wahrnimmst.

Hat mMn viel mit Rassismus zu tun, zumindest der "unschuldigen" Variante.

Und das ist auch alles, was ich WotC unterstellen würde.

 

 

Wie viele Großkonzerne gibt es denn, die deinen Ansprüchen gerecht werden?

Ist WotC im Spektrum vllt im positiven Bereich?

Veränderung braucht Zeit.


ehemals schMEDDALing


#54 ElAzar Geschrieben 09. Juni 2020 - 20:34

ElAzar

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Was würdest du zu der Behauptung sagen, dass der fokussierte Blick auf Rasse, Ethnie und Geschlecht (Stichwort: Quote) die Struktur des "Networking" sogar noch verdeckt, wodurch das eigentliche strukturelle Probleme nicht gelöst wird.
 

 

Networking ist etwas, dass grundsätzlich passiert, mal etwas kalkulierter, mal etwas weniger kalkuliert, so wie ich es formuliere ist es stark vereinfacht und oberflächlich, aber die Unternehmenskultur entwickelt sich mmn idR von oben und zieht dann durch das Unternehmen, denn Leute merken relativ schnell, wer Fortschritte auf der Karrierleiter macht und wer nicht und die die es nicht tun, oder die die sich nicht wohlfühlen verlassen das Unternehmen tendenziell eher. Offensichtlich entscheiden am Ende viele individuelle Faktoren und jmd. der einer Minderheit entstammt, kann sich in einer Gruppe voller weißer Dudes blendend zurecht finden und andersherum ein weißer in einem Umfeld, dass maßgeblich von Minderheiten geprägt wird.

 

Generell ist es unmöglich, absolut unbefangen zu sein und solche Prozesse laufen teilweise unbewusst ab.

Ich habe gestern einen Lageristen eingestellt, als ich ursprünglich darüber nachgedacht habe, war das erste Bild was ich vor Augen hatte jmd. zwischen 30 & 40, der Berufserfahrung hat, ca. 1,80 groß ist und das war sogar der wichtigste Punkt ist kommunikativ und selbstständig ist.

Wenn sich also Leute bewerben bevorzuge ich zu einem, gewissen Grad - bewusst oder unterbewusst - Leute die dieser Idealvorstellung entsprechen und das passiert in allen anderen Bereichen nunmal auch.

 

Ich denke nicht, dass jmd. der die Sache rational betrachtet eine 20% quote für AW von "Non-Whites" oder was auch immer will, aber wenn WotC sich als Unternehmen bewirbt, dass sogar zur Frustration vieler Spieler für "Diversität" steht ist, dann ist die Frage legitim, ob das nur eine hohle Phrase ist, oder ob es der Wahrheit entspricht und wenn es nicht der Wahrheit entspricht, dann ist es legitim diese DIskrepanz anzuprangern, ohne dass sich jmd. angegriffen fühlen muss, aber einige hier gehen ad hoc full turtle mode.


Eingefügtes Bild


#55 Wrathberry Geschrieben 09. Juni 2020 - 21:23

Wrathberry

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Eine ist u.a. im Startpost verlinkt, du weigerst dich zuerst sie zu lesen, dann fragst du nach Quellen.

Wenn du als Menschliches Wesen und nicht als Haustier wahrgenommen werden möchtest, das halt ab und an mal als Meinungsäußerung auf den Teppich pisst, solltest du versuchen mit einem Minimum an Intellekt und Eigenantrieb an solche Themen heranzutreten, das ist dir in der Vergangenheit leider mehrfach nicht gelungen.

 

ja ich weiger mich..

 

weil da eh nur scheiße von den ganzen "füge wort ein wofür ich gebanned würde"  aus der ami magic community steht.

 

die community da besteht zu 100% aus whiteknight pampers trägern, die einfach von ihren eltern nicht genügend erziehungsschellen bekommen haben und deshalb permanent probleme an stellen suchen wo es keine gibt.  snowflakes..


PLUS ULTRA!!!

Farewell "one for all"


#56 Nekrataal der 2. Geschrieben 09. Juni 2020 - 23:08

Nekrataal der 2.

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WotC ist ein Unternehmen, welches zwar auf einem "Ideal" (Lasst uns ein geiles TCG unter die Leute bringen) beruht, aber dennoch im Hintergrund nur den einen Zweck verfolgt, den jede kapitalistisch orientierte Einrichtung verfolgen muss: Geld schäffeln für die Eigentümer/Anleger. Da WotC dem Hasbro Konzern gehört und ich mal davon ausgehe, dass sie eine klassische Unternehmensstruktur aufweisen, werden Personalentscheidungen wahrscheinlich vom HR-Department in Zusammenhang mit dem Management getroffen. Ebenso werden die Auftragsvergaben sicherlich von irgendwelchen Abteilungsleitern entschieden, oder zumindest abgesegnet.

 

 

Extrem traurige Werte für eine Firma, die sich so progressiv gibt.

 

 

Ein Konzern, der sich hinter solche Werte, wie Antirassismus, stellt, sollte die dann auch in der eigenen Firmenpolitik leben und aktiv gegen den Alltagsrassismus vorgehen.

 

OMG! Heisst das etwa auch, dass meine Milch nicht von glücklichen Kühen kommt, Kinderriegel nicht 50% Milch enthalten, meine Bio Produkte garnicht so Bio sind und mein Erdbeerjoghurt keine echten Erdbeeren enthält und bei Benetton Deutschland nicht diverse Menschen aller Nationen arbeiten wie in der Werbung? Nein Scherz beiseite, aber das Image was eine Unternehmen und seine Produkte haben, können bis 100% diametral zu dem sein, was sie tun. Ich hoffe das das jemand klar ist. Aber genau so diametral (oder inkonsistent) kann sich jeder einzelne von uns verhalten ohne das als solches wahrzunehmen. Da ist dann z.B. vom Consumer Citizen Gap die Rede. Um mal wieder die Kurve zum Thread zu bekommen. Es ist durchaus logisch, dass auch WotC als Unternehmen a) nicht konsistent handelt und b) Abweichungen zwischen promotetem Aussenbild und dem tatsächlichen Bild in der Firma bestehen. Also kann ich das erste zitierte Statement nur unterstreichen. Es gibt sicherlich noch interne Regeln und Richtlinien denen zu folgen ist, aber auch das sind meist nur Arbeitshilfen, da sie häufig nicht überwacht oder überprüft werden. Am Ende ist es wie so häufig eine Entscheidung des Einzelnen und in dessen Kopf kann man nicht hineinschauen.

 

Letztendlich sind alle Probleme die Identitäten schaffen sei es Religion, Länder, Hautfarbe (Rasse), Klasse oder Kultur im Grunde hausgemachte Probleme, die durch einen angeborenen Essenzialismus oder Bevorzugung der eigener Nachkommen entsteht. Wie ElAzar schon sagt ist es daher unmöglich unbefangen zu sei, weil Essenzialismus oder der Drang Dinge zu kategorisieren unsere Welt erschliessbar macht, zum Guten oder zum Schlechten. Und auch Networking und menschliches Sozialverhalten sind am Ende diskriminierend gegenüber Menschen, die nicht zu dieser Gruppe gehören. Was alleine zählt ist der Wille diese Identitäten zu hinterfragen und los zulassen, wenn man bemerkt, dass sie ein Holzweg sind. Schaut man sich nur diese 5 Begriffe an, ist Rassismus wirklich noch der Teil, der nur momentan weltweit heraus sticht und der von diesen Kategorien am aller jüngsten in der Geschichte ist und frühestens im 19. Jahrhundert aufkam u.a. als moralisches Kontergewicht vorwiegend christlicher Akteure für den Einsatz afrikanischer Sklaven.

 

Letztendlich zeigt das auch ein Rassimus-Problem innerhalb WotCs im Bezug auf Prioritäten bei der Auftragsvergabe.

 

Ich sehe leider nicht wo WotC sich anders verhält als jedes andere amerik. Durchschnittsunternehmen. Klar besteht individuell Potential zur Verbesserung und verm. hat sogar jedes Unternehmen dieses Problem. Das kann man schade finden, aber leider ist das bei systematischer Identitäten so. Ich sehe nur nicht - auch nach Überfliegen der Quellen -, dass man aus diesen wenigen Informationen auf eine signifikant abweichende Einstellung bei WotC schließen kann.


Bearbeitet von Nekrataal der 2., 09. Juni 2020 - 23:27.


#57 flamedragons Geschrieben 09. Juni 2020 - 23:33

flamedragons

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Ja, natürlich können das gewünschte Image eines Unternehmens mit den Handlungen eines Unternehmens divergieren - es ist dann die Aufgabe der Konsumenten auf diese Diskrepanz hinzuweisen, wenn sie aufgefallen ist und einem missfällt. Es ist eine verlorene Chance, strukturelle Probleme in der jetztigen Zeit nicht anzuzeigen, wenn alle Augen darauf gerichtet sind - dann kann sich mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas ändern.

@Wrathberry es ist einfach ein solches Privileg in deiner Position zu sein, damit du andere als Snowflakes bezeichnen kannst. Denk ferner mal drüber nach, dass mit dem Verbot von häuslicher Gewalt, die Gewalterfahrung von Kindern drastisch abgenommen hat und damit auch dessen negativen Folgen, wie Angst, eigenes aggressives Verhalten, Bindungsstörungen etc.

Sowohl die Geschichte des Rassismus als auch die Geschichte des Antisemitismus sind laut Peter Hayes (Warum? Eine Geschichte des Holocausts, bei bpb zu finden) eng verbunden mit der Emanzipation der zu unterdrückende Gruppe in die Gesellschaft. Je höher die Emanzipation, desto krasser die Gewalt gegen diese Gruppe in Krisensituationen. Wir sind genau an diesem Punkt in den USA. Durch Barack Obama war die Emanzipation, zumindest auf der politischen Ebene, in einem singularen Fall, auf ihrem Höhepunkt. Es reagierte darauf in krasser Weise die Altright Bewegung, machte Obama zum Hasssymbol - und ermöglichte die Wahl von Trump. Trump sah die USA in einer Krisensituation und sah damit zum einen das Ausland, aber zum anderen auch die People of Color in den USA als Problem. Die sind ZU emanzipiert und sind damit eine Gefahr für die Weiße Position. Ähnlich war es nach dem ersten Weltkrieg bzw. eben während dieses Krieges, in welchen viele jüdische Soldaten für das Kaiserreich kämpften, damit sehr starke Emanzipation forderten - weswegen der Hieb auf sie äußerst massiv ausfiel (bitte mich nicht wegen der Monokausalität anmachen, kann halt ein komplettes Buch nicht in seiner Komplexität darstellen.) Wir müssen uns diesen Mechanismus, dieser Verkettung bewusst sein, um zu erkennen, dass Emanzipationsansprüche (bspw. die gleichwertige Beachtung bei der Jobvergabe von Schwarzen) nichts negatives sind, sondern ein Zeichen dafür, dass sich diese Minderheit dermaßen emanzipiert hat, dass sie jetzt vollständig anerkannt werden möchte. Daraus folgt, dass wir unsere Ansprüche als solche erkennen müssen, sie zurückstellen müssen um völlige Gleichstellung herzustellen - und nicht im Gegenteil, die Minderheit auf ihren Platz zurückzuverweisen. In Kurz: Willst du das alle geichberechtigt leben sollen, dann sind Anspruchsforderungen gut, denn erst sie zeigen die letzten Hindernisse im System an.



#58 Nekrataal der 2. Geschrieben 10. Juni 2020 - 00:32

Nekrataal der 2.

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Ja, natürlich können das gewünschte Image eines Unternehmens mit den Handlungen eines Unternehmens divergieren - es ist dann die Aufgabe der Konsumenten auf diese Diskrepanz hinzuweisen, wenn sie aufgefallen ist und einem missfällt. Es ist eine verlorene Chance, strukturelle Probleme in der jetztigen Zeit nicht anzuzeigen, wenn alle Augen darauf gerichtet sind - dann kann sich mit höherer Wahrscheinlichkeit etwas ändern.

 

Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, aber es ist ein Problem der Masse, in dem nur willkürliche Player durch den Konsumenten reglementiert werden, wo Dinge ans Tageslicht gelangen. Wenn Du die nächsten 50 Jahre jedes Wochenende Zeit hast, sollen wir uns dann mal die Produkte beim nächsten Aldi vornehmen und für jedes die Diskrepanz zwischen Schein und Wirklichkeit herausarbeiten? Das Problem der verlorenen Chance ist extrem massiv und wird an vielen Stellen entweder massiv verschleiert oder durch die starke Globalisierung stark undurchsichtig. Selbst scheinbar saubere Firmen können durch Lieferketten mit nordkoreanischer Stoffherstellung oder ghanaischer Kinderarbeit verbunden sein ohne es zu wissen.

 

 

In Kurz: Willst du das alle geichberechtigt leben sollen, dann sind Anspruchsforderungen gut, denn erst sie zeigen die letzten Hindernisse im System an.

 

Ich halte das für grundsätzlich falsch, denn Anspruchsforderungen verlangen, dass eine Gruppe A einen Anspruch gegenüber Gruppe B durchsetzen möchte, was implizit den Identitätsgedanken fördert, anstatt ihn abzubauen und zusätzlich dazu führt, dass es in diesem juristischen Prozess einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Alleine der Begriff "Durchsetzen" impliziert schon Ellbogenmentalität und Konfrontation. Ich habe jetzt kein Patentrezept aber jeder Abbau von z.B. Rassismus müsste m.M.n. gemeinschaftlich mit Gruppen A, B innerhalb und außerhalb als Konsens stattfinden (also C,D, usw) und primär darauf abzielen, dass Rassismus als "Konzept" jeglichen Fundaments entbehrt. Tatsächlich glaube ich, dass wir da beim Thema Rassismus heute wesentlich weiter sind als bei anderen Identitäten, auch wenn es beim derzeitigen Fokus der Medien nicht so scheint.

 

 

What about showing more black planeswalkers?        

        Yeah dog that isn’t going to do shit. I mentioned that black kids gravitate towards anime as a medium. Which if you’ve ever watched anime there’s very few black people and when they are depicted they commonly end up being a conglomerate of negative stereotypes or as a bad guys lackey.  Representation is important but most black kids grow up with negative depictions of themselves on big screens so we habitually tune it out.  Throwing black faces into your IP isn’t a real acquisition model because we’ve already shown that we don’t really care about that.  But hey, keep randomly throwing Teferi and Kaya in sets because that’s gonna make a difference. 


Realistically, if you want more black kids in magic you have to take the game to them.  I can’t remember who tweeted it to me but there’s someone who works with an after school program that provides a place for kids of color to play magic as well as providing them the cards to play with. Functionally removing the financial and location barriers that most of these kids are held back by. "

 

So typisch. Sorry aber da krieg ich Plague. Weniger schwarze PW, mehr schwarze PW = egal was Du machst, das Ergebnis stellt nicht zufrieden. Ja, was denn dann? Und Warum? Weil ja die Animes schon rassistisch sind (für die WotC nichts kann), die vorwiegend aus Japan kommen und da sind nun mal die meisten Japaner weiss. Ich bin mir sicher, das afrikanische Animes, wenn dieses dort eine Kunstform wäre zumeist schwarze Helden hätte. So what?  Und dann werden wieder Sonderbehandlungen gefordert. Wie rassistisch ist denn das bitte? In Amerika gibt es auch genügend weiße oder lateinamerikanische Kids an der Armutsgrenze, aber die dürfen dann nicht zu diesen organisierten Nachmittagen kommen und Kartenmaterial gestellt bekommen? Hat der Typ den Schuss nicht gehört?

 

 

Der firmeninterne Rasissmus sitzt trotz dem Schmücken mit vermeintlicher Inklusion sehr tief und dass sie diesen nicht aktiv bekämpfen, macht sie zu einer Art "Wolf im Schafspelz".

 

Dann solltest Du in Zukunft noch sehr sehr viele andere Produkte und deren Hersteller meiden, die auch nicht halten, was sie versprechen. Wolf im Schafpelz induziert auch nicht nur eine unterlassende Bekämpfung und Schmückung mit fremden Federn, sondern das genau Gegenteil, eine sehr aktive (Wenn auch versteckte) Rolle im Voranbringen rassistischer Gedanken. Das sehe ich beim besten Willen nicht und geht bei mir ins Reich der Verschwörungstheorien und Impfgegner.


nur ein fünftel des colorpie ist schwarz finde das nicht in ordnung denn schwarze menschen sind viel mehr prozentual gesehen

 

Ich denke es wäre eher ein Problem, wenn die schwarzen Karten fundamental schlechter wären, als die anderer Farben. Bisher war das immer den grünen Karten vorbehalten, weil damit konnte sich niemand identifizieren, aber da hat WotC ja in den letzten Jahren nachgebessert.


Bearbeitet von Nekrataal der 2., 10. Juni 2020 - 00:34.


#59 Wrathberry Geschrieben 10. Juni 2020 - 06:21

Wrathberry

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@Wrathberry es ist einfach ein solches Privileg in deiner Position zu sein, damit du andere als Snowflakes bezeichnen kannst. Denk ferner mal drüber nach, dass mit dem Verbot von häuslicher Gewalt, die Gewalterfahrung von Kindern drastisch abgenommen hat und damit auch dessen negativen Folgen, wie Angst, eigenes aggressives Verhalten, Bindungsstörungen etc.

 

 

die sache ist: 90% der Leute die wegen sowas rumheulen, sind mindestens genauso "privilegiert" wie ich. Es sind extrem wenige tatsächlich betroffene. Und wenn dann sind es Menschen wie diese/r Autumn Burchet, denen man es eh nie recht machen kann.

Die leute haben halt keine eigenen probleme und projezieren deshalb die probleme von anderen auf sich selbst, selbst wenn die wirklich betroffenen, das Problem garnicht so empfinden.


PLUS ULTRA!!!

Farewell "one for all"


#60 HaVoC Geschrieben 10. Juni 2020 - 06:47

HaVoC

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Also ist es falsch Gesellschaftliche Misstände anzuprangern, wenn man selbst nicht benachteiligt ist?
Also ist Rassismus in Ordnung wenn man selbst kein Opfer ist?
Denke Lazo hat es mit seinem Haustiervergleich schon ganz gut getroffen.

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