Und wenn es einen Bias gibt, dann vermutlich dass es noch viel mehr Spieler*innen gibt, die in unregelmäßigen Abständen was Magic-bezogenes kaufen, aber nicht durch online- oder Mailumfragen erreicht werden.
Jo, was diese Aussagen aber nicht reflektieren: Wie viel % des Umsatzes generieren die "weniger als 10%" Spieler denn? Hier wäre es wirklich sehr spannend, denn jeder der sich drei Booster mal gekauft hat zählt statistisch als Magic-Spieler. Aber als Modern-Spieler kaufe ich jedes verdammte Set zig Karten vom Sekundärmarkt und sorge damit dafür, dass Displays einen Gegenwert erhalten und Händler, sowie Privatleute, diese rupfen. Und dazu kommen auch, wenn auch in geringerem Umfang, Käufe von Sealed Produkten, aka Ü-Eiern.
Ich schätze dass sich der Einfluss des Sekundärmarktes auf den Primärmarkt nicht einfach so monetär beziffern lässt. Wie soll das auch gehen? Höchstens bei aktuellen Sets wie Modern Horizons 2, wo sich ein Großteil der Modern-, Legacy und EDH Spieler*innen kein sealed product kaufen wird, aber sich die Displaypreise schnell nach dem Expected value einpendeln werden. Da wird man noch irgendeine Zahl basteln können.
Aber jemand der z.b. nur Old school spielt? Wie will man so jemanden aus wirtschaftlicher Sicht berücksichtigen? Auch wenn diese Person das hundert bis tausendfache des Median Magic Budgets ausgibt.
Bearbeitet von MettRosé, 17. Mai 2021 - 11:03.