Zum Inhalt wechseln


Foto

[Discussion] URx Fair Breach

Midrange-y Tempo Disruptiv

  • Bitte melde dich an um zu Antworten
6 Antworten in diesem Thema

#1 Genu Geschrieben 12. Januar 2023 - 08:34

Genu

    Erfahrenes Mitglied

  • Forenhelfer
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.914 Beiträge

Das Deck wandelt sich gerade etwas und verändert sich in Richtung einer Aggro-Liste mit Combo-Like Finish:
 


 
Womit sich allerdings auch das Set an Stärken und Schwächen ändern dürfte. Momentan habe ich noch keine Erfahrung zu dem Deck, aber mMn müsste das MAtchup-Profil des Decks näher an Izzet Murktide sein, vermutlich mit einem verbesserten Midrange-Matchup durch Underworld Breach und Jegantha, bei etwas schwächerem Tempo-Game mangels Counterspell.

 

Strategie & Engine

Klassisches Tempo - mit den 1-Drops die Lebenspunkte unter Druck setzen und den Gegner mit gezielter Interaktion stören. Währenddessen füllt sich der Friedhof automatisch und kann anschließend als Ressource mit Underworld Breach verwendet werden um  den Gegner wahlweise durch wiederholte Lightning Bolts, Mishra's Bauble Storm + Grapeshot  auszubrennen oder durch das neu-Casten der Threats mit Value zu überwältigen. 


Bearbeitet von Genu, 17. März 2023 - 20:00.

"Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert! Ich bin der nach sieben Zügen immer noch ungeflippte Delver, das Mana-Screw welches deine Starthand versaut, das Wheelslam Bonfire welches dir die Pro-Tour stiehlt!"

- Marit Lage


#2 Rotband Geschrieben 12. Januar 2023 - 10:44

Rotband

    RSS Bot 2.0

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 16.440 Beiträge
Damit wird das Deck erheblich besser. Bin gespannt wie gut es jetzt ist, aber der Durdle war schon extrem weak

ehemals Otters Kroxa


#3 Genu Geschrieben 19. Februar 2023 - 01:39

Genu

    Erfahrenes Mitglied

  • Forenhelfer
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.914 Beiträge

Turnierbericht Bottrop Series Februar

TLDR;

Spoiler

 
Status Quo
 
In einer mittelmäßigen Wohnung an einem mittelgroßen Schreibtisch, teils zufrieden, teils unzufrieden - also quasi mittelmäßig zufrieden - mit den mittelmäßigen 4:3 Ergebnis, welches für eine mittelmäßige Platzierung zum Jahresauftakt der Bottrop Series gereichte, brütete ich über einer mittelmäßig motivierten Auswertung des letzten Turniers um die richtigen 75 Karten von Domain Zoo für das kommende Februar-Turnier der Bottrop Series zu ermitteln.
 
Doch die Gefahren, einen mittelmäßig fest gefassten Plan zu kippen lauern überall, und so verspürte ich bei der Zusammenstellung eines Meta-Überlickes
 
Den Ruf des Abenteuers
 

als ich Jeskai Fair Breach überflog. Im letzten Monat haben auffällig viele namhafte Piloten dem Deck ihr Vertrauen bei den wichtigsten Turnieren des Formates geschenkt, allerdings hat das Deck zeitgleich seitdem kaum eine Welle im "normalen" Online-Meta geschlagen. In der Regel weist das auf einen Blitz in der Pfanne hin, dennoch scheint Jeskai Fair Breach weiterhin ein sehr hohes Ansehen zu genießen, das von den Ergebnissen allerdings irgendwie nicht so richtig gestützt wird.
 
Angehängte Datei  geschmack-des-monats.jpg   53,88K   0 Mal heruntergeladen
 
Es war also klar, das Deck musste selbst in die Hand genommen werden.
Da an dem Deck aber irgendwie noch alles variiert, habe ich dieses Amalgam aus allen Listen zusammengestellt:
 


 
Und so kam es zu einer Exzessiven Test-Session am Freitag mit Leser-Liebling MonoRedFox.
Das Ergebnis in Kurzform:
Spoiler

Die Verweigerung
 
Das Deck hat sehr viel Anti-Synergie:
 
Die Kreaturen sind klein und schnell deklassiert, die Antworten sind, wie Lightning Bolt und Unholy Heat, Schadens-Basiert oder wie in den Fällen von Spell Pierce und Prismatic Ending an die Mana-Entwicklung vom Gegner gebunden - in jedem Fall verlieren Sie über Zeit an Wert. Alles an diesem Deck schreit gerade zu danach das Spiel schnell beenden zu wollen und unter keinen Umständen zu Flooden.
 
Zeitgleich verlässt sich das Deck extrem hart darauf, dass Underworld Breach in der Lage ist, es aus der Scheiße zu Boxen. Aber das kostet Mana - eine ganze Menge davon. Die Konsequenz daraus ist allerdings, dass man Landdrops behalten muss, auch wenn man gerade den Aggro-Plan fährt. Das wiederum führt gezwungenermaßen dazu, dass man den Aggro-Plan automatisch zum Scheitern verurteilt, weil das Gas ausgeht und man den Druck nicht aufrecht erhalten kann.
 
Aber als ob das noch nicht genügen würde: Das Deck den ganzen Tag lang demonstriert dass selbst die schnelleren Starts 5 bis 7 Züge - mit einer starken Tendenz in Richtung 7+ - brauchen um das Spiel zu beenden.
 
Alles zusammengenommen war mir jedenfalls nach dem Tag klar: Jeskai Fair Breach wird es wohl nicht.
 
Die Begegnung mit dem Mentor
 
Am Tag nach der Test-Session war ich dann meine Eltern besuchen und kam dazu eine Runde Tischtennis mit meinen Vater zu spielen - und in einem schwachen Moment, als meine Hand-Auge Koordination im Stich lies, beschwerte ich mich über die Lichtverhältnisse des Kellers, in dem die Platte steht. Womit ich mir folgenden Spruch einfing:
 
"Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld."
 
Und recht hat er, denn dann fiel auch der Groschen bzgl. Breach: Es gilt also mit jedem Cantrip, Surveil, Connive, an jeder kleinen Ecke sich sehr gezielt zu entscheiden welchen der beiden Pläne des Decks man nun zuspielen muss um siegreich sein zu können: Viele Ecken, an denen man Fehler machen kann - aber auch eine enorme Flexibilität wenn man in der Lage ist, die Spielsituation richtig zu erkennen. Eigentlich genau das, was ich an Schatten immer mochte.
 
Vielleicht ist das Deck erst ab einem bestimmten Skill-Level zu gut?
 
Die erste Überwindung
 
Doch irgendwie hatte die Test-Session einen bleibenden schlechten Eindruck hinterlassen. Als ich dann im Nachgang noch einmal die Matches revue passieren ließ, konnte ich zu meiner Frustration auch nicht so richtig feststellen an welchen Punkten klar falsche Entscheidungen getroffen wurden. Das Einzige, was ich definitiv feststellen konnte war, dass ich immer zu wenig Mana für spektakuläre Underworld Breach Züge hatte.
 
So stand ich vor der Wahl:
 
Angehängte Datei  7b26at.jpg   95,52K   0 Mal heruntergeladen
 
Es wurde also Jeskai Breach.
 
Anpassungen an das Lokale Meta
Raus: 1 Spell Pierce
Rein: 1 Prismatic Ending
 
Begründung:

Spoiler

 
Finale Deckliste

 
Der Masterplan
 
Da alle Testspiele ergaben dass man nie genug Mana für Underworld Breach haben konnte, gab mein Gehirn mir den folgenden Gedanken:
 
Jeskai "Aggro" Breach ist auch nur Titanshift.
 
Und so nahm ich mir vor, den Landdrops die höchste Priorität zu geben um irgendwann 18-21 Schaden mit Scapeshift/Valakut - ich meine Underworld Breach/Lightning Bolt zu verteilen.
 
Der Weg der Prüfungen
 
Runde 1 - Mardu Scam
 
Game1:
Und mein Deck spielte mit: Ich zog nur Land, mein Gegner dafür keines. Allerdings hatte ich damit auch keine Karten im Friedhof für Breach, und Innerlich hatte ich schon aufgegeben, da ich befürchtete dass er mich einfach überfährt sobald er die Länder findet. Doch Jegantha zeigte, warum Elche die Alpträume schwedischer Verkehrsminister plagen.
 
Sideboard:
raus: -1 Ledger Shredder, -2 Spell Pierce
Shredder ist ein schlechter Topdeck, seine Spells (Undying, Ephemerate & Co ) kosten alle nur 1-2 Mana sodass Spell Pierce in längeren Spielen definitiv tot ist.
rein: +1 Prismatic Ending, +2 Aether Gust
 
Game2:
Auch dieses mal wollten beide Decks irgendwie nicht. Mein Gegner hatte zwar diesmal 3 Länder, allerdings wohl nur 5-Drops auf der Hand und schmiss nur mal hier mal da einen vereinzelten Dauthi Voidwalker oder Phyrexian Fleshgorger auf das Feld, die ich beantworten konnte. Allerdings stand ich eine ganze weile auf 2 Land mit nur 2-Drops - und zwar nicht die Sorte die was macht, sondern Expressive Iterations, die eine nach der anderen Gefizzlet sind. Aber dann fingen die Cantrips an mir die Landdrops zu sichern und Jegantha übernahm das Board während mein Gegner wohl auf seine Flicker-Effekte wartete. Jeganthini Zauberte meinem Gegner ein Geweih ins Gesicht und brachte ihn herunter bis auf 7, als er mit den Pyromancer-Chains und Flickers für unendlich Chumpblocker begann und dann auch noch in die Offensive wechseln konnte und mich auf 2 brachte, doch in letzter Sekunde kam das rettende Gewitter aus der Unterwelt.
 
Match 2-0 / Standing 1-0
 
Runde 2 - Jund Creativity
 
Game1:#
Mit dem ersten Moralpunkt durch den gewonnen Würfelwurf
Meine Starthand besteht Verheißungsvoll aus Land, DRC, 2x Consider, Bauble, 2x Spell Pierce und einem Land. Also ein kurzes Stoßgebet and das Fliegende Spaghetti-Monster jetzt nicht gegen Merfolk oder Yawgmoth zu spielen. Trotz Turn1 Dragon's Rage Channeler entschied sich mein Gegner dafür ein getapptes Triom zu fetchen.
 
Angehängte Datei  7bnfoh.jpg   57,07K   0 Mal heruntergeladen
 
Zu allem Überfluss traf ich mit Bauble und Consider sofort Delirium, Spell Pierce traf seine Bitter Reunion - ohne Archon im Friedhof ist Persist erst einmal weit entfernt und so bin ich ihm das restliche Game immer einen Schritt voraus.
 
Sideboard:
raus: -1 Ragavan, Nimble Pilferer, -2 Prismatic Ending, -3 Lightning Bolt, -1 Underworld Breach
On the Draw kann Ragavan gegen W6 und die ganzen Tokens nur schwer ein Spiel stehlen, DRC ist hier mit Flugfähigkeit wichtiger. On the Play umgekehrt, weil die Upside von Rag so gut ist. Breaches sind zwar langsam, aber ggf. notwendig um sich durch Archon zu kämpfen. Ending geht wegen Sorcery Speed, Bolts weil niemand in dem MU auf die Idee kommt Creativity mit einem Ziel zu riskieren.
rein: +2 Blood Moon, +2 Aether Gust, +1 Wear//Trea, +2 Flusterstorm
Ermessensentscheidung 2tes Gust über dem 2ten Wear/Tear da ich keine Länder für Leyline Binding sah.
 
Game2:
Ragavan stiehlt das Spiel, da mein Gegner eine Land-lastige Hand hielt und hoffte sich herauszuziehen. So ist die Spielschleife dann Ragavan trifft Gas, Gegner zieht Land. Kein schönes Spiel, aber nimmt man mit.
 
Match 2-0 / Standing 2-0
 
Zwischenzeitlich bejammere ich bei meinen Treuen Carpool-Gefährten, dass das Deck einfach zu langsam ist und man eigentlich nie vor Runde 6-7 gewinnt.
 
Runde 3 - Temur Rhinos
 
Game1:
Mein Gegner beginnt mit einem Turn 1 Rhino suspend und ich freue mich wenn so früh schon Klarheit herrscht wie das Spiel verlaufen wird, denn das Licht der Hoffnung ist schwach - alle meine Kreaturen werden von seinen Deklassiert, sterben eigentlich an jedem Removal und das Rhinos geben einem keine Zeit um gute Breach turns zu bauen. Aber man tut was man kann, ich werfe Darcy aufs Feld - mein Gegner macht Land-Drop Go und es kam das obligatorische Fire//Ice in meiner Upkeep.
Angehängte Datei  7bnfoh.jpg   57,07K   0 Mal heruntergeladen
Denn er wollte mein Land tappen, statt DRC abzurüsten. Und so gab er mir die Lücke für einen Lightning Bolt in sein Gesicht, gefolgt von einem Land-Drop, einem weiteren DRC, einer Bauble die mir auch noch Delirium schenkt und einen Lightning Bolt findet. Darcy ohne Morgenübelkeit geht hacken und er baut Rhinos über Shardless Agent, Mein Gegner ist zu dem Zeitpunkt auf 10 - durch 2x DRC's und 1x Bolt Virtuell auf 1, ich hingegen bin durch meine Manabase auch schon auf 14 - wodurch ein Violent Outburst, ein Stomp oder sonstwas auf seiner Seite ebenfalls lethal sind, wenn ich die Rhinos nicht vom Board bekomme. Also tue ich was ich kann, zünde in meiner Upkeep Lightning Bolt in der Hoffnung im Doppel-Surveil etwas relevantes zu finden - mille beides und Topdecke den letzten Bolt.
Unabhängig vom Kill hätten mir hier noch viele Karten helfen können einen Turn zu erkaufen - im Prinzip alles was einen Rhino hätte erwischen können, dennoch wäre es wahrscheinlich gewesen, dass ich verloren hätte wenn mein Gegner enttappte.
 
2x DRC, 3x Lighting Bolt, 1x Mishra's Bauble, 4 Selbstschaden durch die Manabase vom Gegner und Lucky Mills mit Turn 2 Delirium für einen Turn 3 Kill.
 
LSV wäre Stolz auf mich - better Lucky than good.
 
Und doch wurde mir diese Chance nur gegeben, weil mein Gegner mir DRC gelassen hat.
 
Sideboard:
raus: -2 Prismatic Ending, -4 Lightning Bolts
So lucky das erste Spiel lief - Bolts sind in dem Matchup einfach nicht gut weil Sie Rhinos nicht beantworten, das aber ungemein wichtig für das überleben ist. Selbst Prismatic Ending mag zwar ein Rhino sauber beantworten, trifft aber sonst nichts im Deck.
rein: +2 Aether Gust, +2 Engineered Explosives, +2 Flusterstorm
Erneut, da ich in der Manabase kein Leyline Binding Mana sehen konnte, 2tes EE über Wear//Tear.
 
Game2:
Eine massive Materialschlacht entbrennt die ich nicht würdig schildern kann - er hat sich gerade noch zeitig durch einen Teferi gefräst um doch Rhinos zu bekommen, meine EE's tauchen genau zum Rechten Zeitpunkt damit ich nicht an den Rhinos verrecke und kämpfe mich durch alle 4 Crashing Footfalls - am Ende ist er gezwungen Endurance auf meinen Friedhof zu feuern wegen Underworld Breach, aber ich kann seine Endurance noch heaten sodass er auf 13, ich auf 4 Lebenspunkten den "Topdeck" (Ich hatte noch Breach, das nun tot war) betreten. Allerdings hatte ich auch noch Jegantha, der das Spiel tatsächlich noch heimfahren konnte bevor mein Gegner mich ausbrannte oder mich mit seinen Flash-Kreaturen doch noch überrumpeln konnte.
 
Match 2-0 / Standing 3-0
 
Die Entscheidende Prüfung
 
Runde 4 - Elementals
 
Hochspannung: Das Matchup von dem ich mir viel von Jeskai Breach erhoffte, da Shadow und Domain Zoo an diesem Deck verzweifeln.
 
Game1:
Mull 5 mit einer Hand ohne Plan brach mir das Genick.
 
Sideboard:
raus: -4 Ledger Shredder, -2 Spell Pierce
Ledger Shredder und Spell Pierce raus, da ich mich auf lange Spiele einstellen wollte, da Elementals sehr gut im nicht verlieren ist.
rein: +2 Blood Moon, +1 Prismatic Ending, +1 Dress Down, +2 Aether Gust
 
Game2:
On the Play und mit einem vollem Startgriffel kann ich ihn auch unter Druck setzen und es kommt zu dem Turn, in dem er auf 11 mit 3 Handkarten und Omnath auf dem Board ist und ich meinen Alpha Strike versuche - mit 2 Channelern, allerdings ohne Delirium, in Play lege ich Underworld Breach und greife an, damit ich mein Mana je nach seiner Reaktion einsetzen kann und ggF Omnath loswerden kann. Als keine Blocks kamen feuerte ich den ersten Lightning Bolt ins Xsicht in der Hoffnung Delirium zu treffen, das mit dem 2ten Bolt nach Damage durch Breach Lethal gewesen wäre. Es wäre auch noch okay wenn er sogar beide DRCs abrüstet - den ich hatte noch Mana und Friedhof für weitere Bolts. Doch in seinen 3 Handkarten waren leider Leyline Binding, Solitude und Omnath für den Pitch, sodass eine Darcy starb und mein Underworld Breach mit Lightning Bolt auf dem Stack removed wurde, ohne dass ich den Bolt mehrfach feuern konnte. Es gab also in jedem Fall erstmal noch einen Zug für ihn. Dann kam es wie es kommen musste - er zieht Teferi, Teferi bounced Leyline Binding, ich bekomme mein Breach zurück, kann es aber dank Teferi nicht nutzen, er hat sein Binding als Antwort für DRC und zieht zu allem Überfluss noch das Fetchland, durch den Omnath ihn von 5 auf 12 stabilisierte, sodass ich genau diese Runde Breach ziehen musste um im Spiel zu bleiben. Ich tat es nicht, und Omnath tat sein schrecklichstes um das Spiel außer Reichweite zu bringen.
 
Match 0-2 / Standing 3-1
 
Der Abyss
 
Hilfe, ich stehen nicht 4-0! Damit auch keine Bragging-Rights. Aber mal im Ernst, um mein Eindruck von Jeskai Breach bisher zu schildern - die Testspiele liefen alle mies, Runde 1 des Turniers war Not gegen Elend und ich hatte einfach ein bisschen weniger Elend. Runde 2 und Runde 3 hatte ich massiv Glück - einerseits genau die Karten zu ziehen die es brauchte, andererseits das Ragavan die Drawsteps vom Gegner gefizzlet hat - und diese Matches waren Trotz dieses Glücks jedes mal nur einen Draw von der Niederlage entfernt... Dann der Mull5 und jetzt in der 2ten Halbzeit des Turniers die erste Runde in denen ich mit einem durchschnittlichen Draw gegen einen durchschnittlichen Draw spielen konnte - und gefühlt an allen Ecken Bergauf kämpfen musste.
 
Das Deck, so viel Hype es auch bekommen hatte, macht auf mich irgendwie keinen soliden Eindruck wenn es unverschämtes Glück braucht um gerade noch so einen Sieg zu erringen und eingeht sobald der Gegner sich wehrt.
 
Aber vielleicht sehe ich das auch falsch, weil das Deck irgendwie kontinuerlich im Topdeck landet und Jegantha dann regeln darf. Vielleicht ist das Deck auch einfach nur gut darin, Jegantha gut aussehen zu lassen. Aber ich kenne das Gefühl, das Tier 0 Decks vermitteln; Das hier ist es auf keinen Fall - kein wunder dass das Deck auch gerne Jeskai "Fair" Breach genannt wird - denn es ist mMn genau das für Modern - zu Fair.
 
Rant Ende und weiter mit
 
Runde 5 - Hammertime
 
Game1:
Das Spiel dauert eine Weile, aber im Endeffekt war ich erstaunt dass ich dennoch mit 2 Sagas trotz kontinuierlicher Bedrohung eines Inkmoth-kills mithalten konnte. Am Ende hatte mein Gegner die Entscheidung Teferi abzuräumen oder mich anzugreifen und einen Chump-Block von Ledger Shredder zu forcieren. Er entschied sich für Teferi, weil er sich dachte dass er danach ziemlich sicher gewinnt, solange ich nicht Underworld Breach habe. Zu seinem Unglück habe ich Underworld Breach, das mir exakt Lethal beschert.
 
Sideboard:
raus: -2 Ledger Shredder, -2 Spell Pierce, -2 Teferi, Time Raveler
Alles was langsam ist raus
rein: +1 Prismatic Ending, +1 Dress Down, +2 Engineered Explosives, +2 Wear//Tear
Alles was Artefakte zersäbeln kann rein.
 
Game2:
Die Runde war ein Massaker: Engineered Explosives auf 1 haben quasi seine ganze Hand lahmgelegt, da er sich nicht hätte leisten können seine Hammers, Sigarda's Aid als auch Springleaf Drum zu verlieren und war daher gezwungen auf ein langsameres Spiel zu hoffen. Mein Ragavan hatte allerdings andere Pläne und traf sowohl Stoneforge Mystic als auch Urza's Saga und entzog meinem Gegner die Option auf's lange Spiel. Es hat schon quasi nichts weiterem bedurft gehabt, aber meine Hand war noch mehr als geladen, als ich dann das Underworld Breach zündete und um mich durch die letzten 7 Lebenspunkte zu sägen.
 
Match 2-0 / Standing 4-1
 
Runde 6 - Obosh Red
 
Game1:
Angehängte Datei  ragawars-4.jpg   96,53K   0 Mal heruntergeladen
Sideboard:
raus: -2 Spell Pierce, -1 Underworld Breach
rein: +1 Prismatic Ending, +2 Aether Gust
 
Game2:
Angehängte Datei  ragawars-5.jpg   67,08K   0 Mal heruntergeladen
 
Game3:
Angehängte Datei  ragawars-6.jpg   70,51K   0 Mal heruntergeladen
 
Match 1-2 / Standing 4-2
 
Kacke. Doch noch bis zum letzten Moment um die Preise bangen.
 
Die Wiedergutmachung
 
Runde 7 - Rakdos Scam
 
Game1:
Das Spiel ist wenig spektakulär - Ich muss auf 6 Karten heruntergehen, mein Gegner hat noch mehr Pech und geht auf 5 und am Ende ist es wieder ein Not gegen Elend Spiel das von Jegantha heimgefahren wird.
 
Sideboard:
raus: -1 Ledger Shredder, -2 Spell Pierce
Dass Shredder ein schlechter Topdeck ist sollte mittlerweile angekommen sein, seine Spells (Undying, Thoughtseize & Co) kosten alle nur 1-2 Mana sodass Spell Pierce wenig Schaden auf seiner Seite anrichten, aber mir den Topdeck vermiesen kann.
rein: +1 Prismatic Ending, +2 Aether Gust
 
Game2:
Diese Spiel wurde eine Materialschlacht, bei der wir uns Gegenseitig die Threats wegschießen und irgendwann er bei 6, ich bei 2 Lebenspunkten landen. Dann zeigt sich Underworld Breach und das Spiel ist zuende.
 
Match 2-0 / Standing 5-2
 
Und so konnte ich, Oppscore trotz Downpairing sei Dank, tatsächlich noch den 7ten Platz und somit 2 old-Border Yawgmoth ergattern.
 
Die Heimkehr
 
Damit war es endlich vorbei. In meinen ganzen Jahren hatte ich noch nie ein ganzen Turnier in dem es so viele Not vs. Elend und Mulligan-Fizzle Non-Games (Zeitgleich auf beiden Seiten!) auf einmal gab, und auf der Gegenseite eben auch dieses unverschämte Glück sowohl gegen Rhinos als auch Creativity.
 
Eben genau darum kann ich auch meinen Unmut über Jeskai "Fair" Breach kaum Worte fassen - einerseits war das Deck die meiste Zeit am Rumkrebsen, andererseits ist es irgendwie am Ende doch sehr oft oben ausgekommen und ich kann wirklich schlecht einschätzen ob das nicht vielleicht sogar per Design ist - denn Jegantha kam dieses Turnier wirklich ungewöhnlich oft zum Tragen.
 
Underworld Breach ist eine Problemkarte, aber ich bin ziemlich zuversichtlich dass dieses Deck sehr schlagbar ist.
 
Wie auch immer, wer sich das bis hierhin gegeben hat ist selbst Schuld. Bis zum nächsten Bericht.


Bearbeitet von Genu, 19. Februar 2023 - 09:39.

"Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert! Ich bin der nach sieben Zügen immer noch ungeflippte Delver, das Mana-Screw welches deine Starthand versaut, das Wheelslam Bonfire welches dir die Pro-Tour stiehlt!"

- Marit Lage


#4 Rotband Geschrieben 17. März 2023 - 01:38

Rotband

    RSS Bot 2.0

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIPPIP
  • 16.440 Beiträge

Ehrlich gesagt ist dieses Deck eher UR Murktide als Jeskai Breach, aber da Murktide weiter existiert und Jeskai Breach effektiv zu Aggro-Breach mutierte pack ichs mal hier her. Grad eine Liga diese Liste getestet, die ich bei Demonic Tutors im Stream sah:

 

 

Wie man sieht ist es nahezu Stock-Murktide, nur eben mit vier Underworld Breach statt Murktides und ein Spell Pierce, Spell Snare und Minor Misstep statt Counterspell. Daraus ergeben sich ein paar sehr schöne Vorteile:

 

1. Keine doppelten Manakosten mehr, das führt zu...

 

2. Jegantha als Kumpelfreund ist spielbar, man startet also mit 8 Handkarten und...

 

3. man kann Basic Mountain spielen ohne diskutieren zu müssen! Ehrlich gesagt habe ich mir soooooo oft den Basic Mountain in UR Murktide gewünscht, weil man immer Fetch-Shock machen musste, was oft einfach krass schmerzhaft war.

 

4. Die Manakurve ist generell niedriger, man muss also viel seltener zwei Mana für Counter offen halten, nur um basically getimewalket zu werden, wenn der Gegner nichts spielt

 

5. Man hat virtuell deutlich mehr Burn im Deck und kann kleine Combo-Turns vorbereiten, wenn die Kreaturen den nötigen Schaden nicht mehr hinkriegen, alternativ...

 

6. Man füllt die Hand mit Value-Breach und Mishra's Bauble im Lategame wieder auf.

 

 

Die Liga ging ich 5:0, allerdings waren da ein paar Szenen bei, die nicht unbedingt normal sind, daher muss man das etwas relativieren. 

 

Runde 1 spielte ich gegen Jund Saga, hier habe ich Game 2 dumm weggeworfen, weil mein Gegner auf 6 Leben ist, ich Breach in der Hand habe, Bolt im Yard + 5 Karten und DRC auf dem Feld. Ich gehe in den Combat und er hat das Removal... effektiv auch Fail von ihm, wieso er mich zum Combat gehen lässt, aber ich hätte in der Mainphase Breach spielen und egal was oben liegt binnen müssen, dann wäre der Sieg 100% sicher gewesen, so verlor ich gegen mega fetten Goyf. Game 3 schenkt er mir dann aber, weil er Slaughter Pact auf meinen 1/3er Ledger Shredder spielt statt den 3/5er. Ich habe keine Ahnung was das sollte, denn er hätte gar nicht das Mana für Dash Ragavan gehabt, darüber hinaus wäre Shadow Spear auf Goyf vmtl eh genug gewesen, egal wie viele Akten ich vernichte. I take it, aber gegen einen besseren Spieler hätte ich das verloren.

 

Runde 2 gehts gegen Jund Creativity, hier war wenig auffälliges. Er zog im zweiten Game relativ mies, aber am Ende des Tages ist Jund Creativity halt immer noch Jund und daher ist das zu erwarten.

 

Runde 3 gings gegen Tron. Er mullt Game 1 auf 3, findet dennoch Turn 4 Tron, tappt 7 Mana und... verliert die Connection, 10 Minuten später gewinne ich das Match. Ich hätte das Game relativ sicher auch so gewonnen, weil ich genug Burn hatte, aber Game 2 und evtl 3 wären halt noch offen gewesen... naja. 

 

Runde 4 spiele ich gegen Grixis Shadow. Game 1 gewinnt er, Game 2 gewinne ich, Game 3 klebt er auf einem Land fest und gibt relativ früh auf, wäre aber auch echt hart geworden für ihn. Auch eher lucky.

 

Runde 5 Jund Creativity. Auch wieder eine Fritte, spielt Wrenn und sagt Go, aber er zieht so viel Gas, das es nicht half, das ich seinen Wrenn bolten konnte. Das war auch kein simpler Misclick, der war einfach schlecht. Game 2 spielt er Turn 5 Fable vor seinem Land-Drop... er weiß das ich Spell Pierce spiele, wird aber leider nicht bestraft. Aber ich brenne ihn tot und Game 3 gewinne ich auch recht easy.

 

 

Wir haben also ein Connection-Win, einen geschenkten Sieg, einen Mana-Screw und generell eher durchwachsen gute Gegner. Dafür verlor ich jede Runde den Würfelwurf, was solch einem Deck hier natürlich auch wieder nicht soooo gefällt. Denke das Deck ist definitiv gut und das Ceiling ist auch höher als bei Murktide.

 

Ich hab die Booster dann nach einigem Zögern aufgemacht, weil ich von 2500 auf 1650 Playpoints runter war nach einigen wilden Experimenten zuletzt und wurde mit 185 Playpoints, Cityscape Leveler (leider Promo) und Boseiju belohnt, NICE! 48 Tix + 185 Playpoints statt nur 27 Tix fürs Verkaufen sind ein zufriedenstellender Abend ^^


  • Genu hat sich bedankt

ehemals Otters Kroxa


#5 Genu Geschrieben 17. März 2023 - 12:03

Genu

    Erfahrenes Mitglied

  • Forenhelfer
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.914 Beiträge

Trennung von Combo und Aggro Breach


"Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert! Ich bin der nach sieben Zügen immer noch ungeflippte Delver, das Mana-Screw welches deine Starthand versaut, das Wheelslam Bonfire welches dir die Pro-Tour stiehlt!"

- Marit Lage


#6 Double the Trouble Geschrieben 19. März 2023 - 10:54

Double the Trouble

    Erfahrenes Mitglied

  • Mitglied
  • PIPPIPPIPPIP
  • 1.276 Beiträge
Ich fand das UUU für Archmage's Charm schon immer eine Zumutung für die Manabase und auch Counterspell verblasst neben den ganze 1- und 0-Mana Spells die momentan das Format überfluten.

Wie schon gesagt taten 0 Mountains beizeiten echt weh und auch Blood Moon war nicht ganz unkompliziert, weil man sich gut selbst von Counterspell und Murktide Regent Mana abgekapselt hat. Daher die Weiterentwicklung einfach nur konsequent.

Mit Leyline Binding und Solitude florieren auch genug Antworten auf den Regentschaftsrat im Format, sodass das streamlinen auf Ledger shredder, Ragavan und DRC bestmöglich konsequent erscheint.

Underworld Breach gibt einem die Reichweite um auch mal von ganz weit hinten wieder zurück zu kommen und zusätzlich einen Kartentyp für Dragon's rage Channeler, von der man 4 Kopien hat. D.h. man dumpt die auch gerne mal in den Friedhof um früh Druck aufzubauen und hat trotzdem noch 3 Kopien falls es ins Lategame geht.

Minor Misstep behalte ich weiter im Auge, die Karte hat momentan sehr viel Potenzial. Consider ist die Karte, die ich am wenigsten leiden kann, weil manchmal einfach zu durdelig. Kann man wohl nichts machen, etwas besseres fällt mir für den Slot auch nicht ein.

Bearbeitet von Double the Trouble, 19. März 2023 - 11:13.

Von Göttern und Dämonen

 

ehem. Headcrash59


#7 Genu Geschrieben 26. März 2023 - 00:01

Genu

    Erfahrenes Mitglied

  • Forenhelfer
  • PIPPIPPIPPIP
  • 2.914 Beiträge

Turnierbericht Bottrop Series März
 
Stark verpätet weil gerade zu viel los ist, aber was solls:
 
Vorwort

Dieses mal gibt es ein experimentelles Format für den Turnierbericht, denn mittlerweile sind viele Spiele sehr swingy und die Durchschnittsanzahl an Runden der Matches so hoch, dass es schwierig ist alles im Nachhinein noch einmal zu reproduzieren, und "Materialschlacht, am Ende siegt ..." hat mMn wenig Informationswert, besonders wenn man es kaum schafft die Spannung des Matches einzufangen. Daher werde ich diesmal Versuchen interessantere Situationen und schwere Entscheidungen mehr zu beleuchten und mich anderweitig kurz zu fassen.
 
Diesmal auch keine Memes, weil ich es beim letztemal Übertrieben und zu hart erzwungen hatte.

Deckliste & Änderungen



Insgesamt wurde gegenüber dem letzten mal nicht viel verändert:

-1 Unholy Heat
+1 Minor Misstep
-2 Arid Mesa
+2 Flooded Strand

Die Änderung an der Fetchland-Komposition von einem 2-2 Split zwischen Flooded Strand und Arid Mesa auf 4 Flooded Strand ist vor allem darin begründet, dass mir in ein paar spielen gegen und mit Blood Moon auffiel, dass jedes Fetchland Basic Island finden können sollte um komisches Mana zu vermeiden - was ich an dieser Stelle höher Priorisiert habe als der möglichst Schmerzfreie Zugriff auf Basic Mountain.

Minor Misstep ist ein Experiment - auch wenn ich mir mittlerweile das Matching Playset Spell Pierces organisiert habe, wollte ich eine Karte haben die im Lategame immer noch einen Hard-Counter darstellen kann. Die Wahl war zwischen Misstep und Spell Snare und während Spell Snare zwar mehr Treffer im Format hat, war mir wichtiger welche Art von Karten ich treffen kann: 2 Mana Spells sind vorwiegend Card Advantage und Enabler, wohingegen 1 Mana Spells eher Threats, Antworten und Fixing sind.

Runde 1 - Creativity

Spiel 1: Der Schlüsselmoment des Spiels ist im dritten Zug - ich kenne meinen Gegner und weiß, dass er eine Tendenz zu Decks mit viel Unvermeidlichkeit hat und das Top-End gerne auf seiner Seite weiß. Als ich Ragavan dashe zückt er einen Lightning Bolt und hier beginnt die Qual der Wahl:

Da mein Gegner in den ersten beiden Runden fleißig Triome gefetched und sonst nichts gemacht hat, habe ich bisher kaum Informationen über sein Deck - sein drittes Land war ein Stomping Ground, insofern konnte ich UW Control mit Leyline Binding Slash als unwahrscheinlich erachten, aber Rhinos, Elementals und Creativity waren noch weitere Optionen. Da mein Gegner den Stomping Ground getappt geholt hat um Lebenspunkte zu sparen, konnte ich Rhinos ausschließen - denn die Wissen ganz genau was Sie mit 3 Mana machen wollen, also blieben noch Elementals und Creativity.

Also gilt es abzuwägen wie viel Schief laufen kann. Die Schwierigkeit dabei: gegen Creativity ist Ragavan sehr nutzlos und einer der schlechteren Threads, da er an jedem Dwarf untergeht. Zusätzlich bedeutet Creativity auch, dass das Unterbrechen vom Gegner wichtiger ist als den Threat zu erhalten. Leider hat Elementals die Exakte Kontraposition - wenn ich nicht versuche mit Ragavan zu Snowballen, werde ich nicht mithalten können.

Da Ragavan wenn er connected einen Schatz erzeugt mit dem ich noch Spell Pierce backup offen hätte und mein Gegner somit nicht nur ein Backup-Removal haben müsste, sondern wenn er Creativity spielt auch noch zusätzlich das Follow-Up, gehe ich den Kampf ein und zünde Minor Misstep auf den Lightning Bolt, doch mein Gegner hat das Spell Pierce für den Misstep und Ragavan stirbt. Er hat das Fetchalnd für die Dwarven Mine und hat auch Creativity. Den ersten Archon kann ich zwar abräumen, allerdings konnte ich mich nach dem ersten Trigger nicht mehr richtig fangen und gehe unter.

Raus: OtD -1 Ragavan, OtP -1 Dragon's Rage Channeler, -2 Prismatic Ending, -1 Underworld Breach, -1 Minor Misstep, -3 Lightning Bolt
Rein: +2 Aether Gust, +2 Blood Moon, +2 Wear//Tear, +2 Flusterstorm

Spiel 2: Jetzt steht mein Gegner auf der anderen Seite dieser Entscheidung - er will W6 legen um sich den Landdrop zu sichern, den ich per Spell Pierce anfechte. Nach guter Überlegung verteidigt er W6 mit seinem Spell Pierce und tappt sich dabei aus. Allerdings bin ich diesmal auf der "Hat alles Seite" und nutzte das 2te Spell Pierce für W6, gefolgt von Blood Moon in meinem Zug und wir gehen ins nächste Spiel über.

Spiel 3: Der Große Moment für meinen Gegner war der in dem er mich mit einem Prismari Command zwang Spell Pierce zu nutzen - durch Mishra's Bauble wusste ich, dass der den Archon bereits auf der Hand hat und der Treasure Token erhebt ihn von 3 auf 4 Mana, sodass Spell Pierce nutzlos gegen Persist werden würde. Leider öffnet mich das Zeitgleich auch für Dwarven Mine + Creativy, aber hier musste ich den sauren Apfel beißen. Es kam dann doch anders - Bitte Reunionen + Persist. Wenn ich den Archon sofort hätte abräumen können hätte es noch ein Spiel gegeben, allerdings fand ich in den obersten 8 k(DRC + Bauble + Opt + EI) keine Antwort und das war das Aus.

Match 1-2 / Standing 0-1

Runde 2 - Mono W Humans

Durch den gewonnen Würfelwurf darf ich Ragavan zum Sieg Snowballen, da ich so genug Mana habe um der Aether Vial hinterher zu räumen.

Raus: -2 Spell Pierce, -1 Teferi, Time Raveler
Rein: +1 Prismatic Ending, +2 Engineered Explosives

Irgendwie Fies - ein richtig Spannendes Match aber es ist kaum in Schriftform zu erklären, denn der Spielverlauf an sich ist unspektakulär - er legt Druck, ich räume ab. Allerdings hat er so viel Druck dass es mir immer wieder an die Lebenspunkte geht und ich kontinuierlich mit jedem Zug ein Stück zurückfalle, um dann irgendwann mit Underworld Breach das Board aufzuräumen - weil ich mit all meinen Kreaturen chumpen musste und er eben noch die Vollen Lebenspunkte hatte. Nur da sein Deck quasi nur aus Kreaturen Manlands besteht fängt das Ganze dann wieder von Vorne an.
Ganz langsam wendet sich das Blatt, weil er im Topdeck dann immer wieder mal nichts hat, während bei mir die DRC's und Jegantha Online gehen und ich meine Draws durchgehend fixen kann. Wie hart ich filtern konnte, aber auch musste: Ich gewann mit 1 Lebenspunkt und 7-8 Karten in der Bibliothek.
 
Match 2-0 / Standing 1-1

Runde 3 - Obosh Prowess

Hier halte ich eine richtig gute Hand für das Matchups mit 3x Land, Removal für Ragavan, Ledger Shredder und 2 Expressive Iterations für den langen Grind auf den ich mich einstellen muss, die mir allerdings wenig hilft - denn ich habe kein Fetchland und der Maindeck Blood Moon erwischt mich eiskalt.

Raus: -2 Spell Pierce, -2 Underworld Breach
Rein: +2 Aether Gust, +1 Prismatic Ending, +1 Engineered Explosives

Die zweite Runde war merkwürdig - zwar schaffe ich es 2x mit dem Elch zu connecten, allerdings auch nur aus Glück, weil mein Gegner - genau wie ich - die Übersicht über seine Utility-Lands verloren hat. Hier hatte ich schon Glück dass er mich einfach nicht hart bestraft hat, denn meine Entscheidungen hier waren einfach nicht gut - mit Shinka hätte Obosh den Kampf gegen Jegantha einfach gewonnen und ich hätte ihm nichts mehr entgegenzusetzen gehabt, aber auch z.B. das er sich zwischenzeitlich austappte was mir die Chance gab das Relic of Progenitus abzuräumen und meinen Friedhof zu behalten, wodurch ich ein kleines Zeitfenster hatte um mich mit Breach noch rein zu geiern, was ich aber nicht mehr fand (auch nicht Grundlos, schließlich hatte ich ja welche herausgeboardet).

Dennoch sag ich es hier einmal ganz offen: Ich habe hier selbst nicht gut gespielt und im Endeffekt überhaupt nur eine Chance gehabt weil mein Gegner meine Fehler nicht gesehen und ausgenutzt hat.

Match 0-2 / Standing 1-2

Runde 4 - Obosh Ponza

Ein Bolt für Arbor Elf und ein Prismatic Ending für Utopia Sprawl unterbrechen seine Mana-Entwicklung sodass er nicht an sein Top-End kommt bevor er von Shreddern geschreddert wird.

Raus: -1 Underworld Breach, -2 Spell Pierce
Rein: +2 Aether Gust, +1 Prismatic Ending

Im Endeffekt verliert mir Fiery Islet das Spiel - ich chippe ihm und mir die Lebenspunkte weg, wodurch für ihn ein Rennen zur Option wird. Da ich dann aber leider gezwungen auch gezwungen war das Mana zu nutzen, reicht es bei ihm für Exakt lethal.

Es wird erneut ein Rennen, diesmal aber weil sich bei mir die Antworten nicht blicken lassen. Ich bekomme ihn auf 4, Fische Elche ich mit Jegantha Mana per Expressive Iteration nach einem Lightning Bolt der es mir erlauben würde mit Shredder in der Luft das Spiel zu beenden. Den Lightning Bolt und finde ich nicht, doch dann wirft mein Gegner das Spiel dreifach weg - er hat Lethal on Board, aber anstelle mit allem Anzugreifen und mit dem Glorybringer Trigger mit Obosh auf dem Feld einen Blocker abzuräumen, entschied er sich dafür auf den getappten Jegantha zu zielen und seinen Arbor Elf und Elemental Token zurückzubehalten, wodurch ich nicht mir Ragavan und Darcy Chumpblocken musste, sodass ich nicht nur einen Zug hatte, den ich nicht hätte haben dürfen, sondern auch noch genügend Angreifer um ihn auf dem Backswing zu töten.

Match 2-1 / Standing 2-2

Runde 5 - Yawgmoth

Ein episches Match das leider in die Overtime ging (meine erste Overtime in Modern seit Jahren wenn mein Gedächtnis mich nicht gerade trügt). Dabei hatte ich nicht das Gefühl das wir langsam waren - definitiv nicht schnell aber trotzdem der Situation angemessen, denn wie bei einem Zucken von egal welcher Seite der Stack explodiert ist, ist halt hart zu beschreiben. Größere Stacks mit Teil-Resolven und dann zwischengehen brauchen auch einfach mehr Zeit als ein Jund-Mirror wo der Stack max 2 Aktionen enthält. Nach Runde 2-3 war im Prinzip 5 Aktionen das Minimum, aber nur um ein Beispiel zu geben was da so zwischenzeitlich in einem Zug durchgegangen werden muss:

1. Eldritch Evolution
2. Undying Trigger
3. Spell Pierce
4. Surveil
5. Surveil
6. Chord für 2
7. Connive
8. Heat
9. Surveil
10. Surveil
11. Yawgmoth Aktivierung
12. Undying Trigger
13. Yawgmoth Aktivierung
14. Endurance Pitch
15. Aether Gust
16. Surveil
17. Surveil
18. Yawgmoth Aktivierung
 
Ja, das ist erstmal eine Liste von dem was alles in dem Moment passiert ist, nicht wie es abgearbeitet wurde, denn Teilresolven und weitermachen ist da auch passiert.

Und wer denkt, das geht nicht auf dauer, der Irrt sich: Yawgmoth ist eben nicht gut darin die Filterboys vom Feld zu nehmen, sodass ich immer wieder an EI und Breach zum aufladen gekommen bin, aber zeitgleich konnte ich auch wenig gegen die Yawgmoth-Aktivierungen machen, sodass mein Gegner sich eine Hand ebenfalls immer wieder vollgezogen hat und wir durchgehend zwischen Wiederaufbau (er Kreaturen casten, ich Hand auffüllen) und Stackwars beim Abräumen alterniert sind.

Und tortzdem fällt es mir schwer etwas über interessantere Plays auf der Gegnerseite zu sagen, da ich schlecht beurteilen kann was ungewöhnlich für Yawgmoth ist und ich mich selten über Dinge, die aus einem Chord of Calling springen wundere. Aber mein Gegner hat mir so ziemlich alles abverlangt:

Plays, die ich auf meiner Seite sehen musste um im Spiel zu bleiben:
- In 2nd Main gehen um dann Karten zu spielen, damit DRC nicht angreifen muss
- Underworld Breach nutzen um das Gegnerische Board einzudämmen und zeitgleich Delirium abzubauen damit DRC nicht angreifen muss, dann in 2nd Main weitercasten damit Delirium wieder online ist um den 3/3 Blocker zu haben
- Absichtlich Länder nicht wegmillen und ziehen, damit Ledger Shredder beim Connive nicht wächst, weil dann Geralfs Messenger beim Blocken sterben würde und der Undying Trigger lethal gewesen wäre
- Play not to Lose vs. Play to win richtig einschätzen und auf meine Outs spielen: Unholy Heat ohne Delirium auf Yawgmoth zielen und mit Shredder Trigger nach Delirium fischen, damit Shredder per angriff auch Grist abräumen kann, da mein Gegner sonst mit dem Match weggerannt wäre.
- Draw-Step Aether Gust um Grist vor der Aktivierung für mehr als einen Zug loszuwerden.

Am Ende des Spiels gab es dann einen Friendly Concede von mir für den Gegner weil das Draw uns beide aus den Preisen geknockt hätte, und das obwohl ich (und auch so einige Zuschauer am Rundenende) sich sicher waren dass das 3te Game mit mehr Zeit mir gehört hätte, da meine Board-Situation am Ende des 5ten Extra-Zugs wesentlich besser aussah. Aber da ich mir die Freude die mir das Spiel gegeben hat nicht durch potentielles herumdiskutieren vermiesen wollte, das Match episch genug war und mein Gegner sehr gut gespielt hatte, gab ich ihm hier den Vortritt.
 
Raus: -1 Spell Pierce, -1 Minor Misstep, -1 Teferi, Time Raveler, -1 Underworld Breach
Rein: +2 Aether Gust, +1 Prismatic Ending, +1 Dress Down

Match 1-2 / Standing 2-3

Runde 6 - Rakdos Scam

Relativ ereignisloses Match das sich genau so entwickelt wie sich die Spiele gegen Scam mit Breach so entwickeln:
Er macht den Grief move, Grief wird gehandelt, er ist im Topdeck, aber hat Probleme Länder zu finden und mehr als einen Spell pro Runde zu spielen, während Cantrips +
EI mir erlauben das Spiel nach meinem Wunsch zu gestalten.

Raus: -1 Ledger Shredder, -2 Spell Pierce
Rein: +2 Aether Gust, +1 Prismatic Ending

Match 2-0 / Standing 3-3

Runde 7 - BTL Scapeshift

Hier gibt es nicht viel zu sagen, das Match war nicht schön - denn mein Gegner ist so hart geflooded das beide Spiele quasi durch einmaliges interagieren, einmal in Form von Spell Pierce und einmal in Form von Teferi, Time Raveler, der Bring to Light abgeschaltet hat, auch schon entschieden waren.

Raus: -4 Ledger Shredder
Rein: +2 Blood Moon, +2 Aether Gust

Match 2-0 / Standing 4-3
 
So wurde es am Ende des Tages dann zwar nur ein 4-3, doch ich war mehr als zufrieden, denn an dem Tag habe ich in den Matches gegen Humans und Yawgmoth etwas sehr wichtiges über Jeskai Breach als Deck gelernt:
 

Wahrnehmungsfehler: Lektion Bratpfanne

 

Spoiler

 

Denn während ich beim ersten Aufnehmen von Jeskai Breach im Februar so garnicht mit dem Deck warm wurde und von der Power des Decks wenig überzeugt war, so kenne ich die Stärke des Decks mittlerweile - es ist sehr gut darin, nicht zu verlieren. Doch da steckt mehr dahinter:

Das erste größere Dämmern kam mir beim Post-Match Gespräch gegen meinen Humans-Gegner, denn während die Matches aus meiner Sicht schwitzen bis zum Schluss und Outs immer wieder in letzter Sekunde finden waren, war das Match aus seiner Sicht ein Hoffnungsloses Massaker weil er sich je ab Turn 4-5 hat verlieren sehen, weil ich immer die "Perfekten" Antworten für alles was er aufs Feld geworfen hat parat hatte. Bis dahin hatten meine Gegner häufig geäußert dass Sie das Gefühl hatten mich jeden moment erwischen zu können, was das Gefühl war, das ich selbst andauernd mit dem Deck habe.
 
Doch mit diesem Blickwinkel konnte ich dann auch das Spiel gegen Yawgmoth betrachten: Denn die die Summe an Cantrips, Surveil, Connive, Expressive Iteration, und Breach Bauble Draw, Bauble Tricks hat mich gegen diese Decks ausreichend schnell durch das Deck getragen damit die wichtigen Spells in den richtigen Momenten da waren, selbst wenn irrsinnig viel auf einmal passiert ist. Mit dem bereits erwähnten Ergebnis, dass diese Selektion das Deck sehr gut darin macht Spiele nicht zu verlieren.
 
Natürlich gibt es keine Garantien dass man die Karten zeitig findet, aber wenn ich sehe dass Jeskai Fair Breach idr. 5+ Landdrops machen will um Breach auszunutzen, bei 19 Ländern im Deck, und dazu früh im Spiel Cantrips nutzt um diese zu sichern, damit es später da Mana hat sich durch das Deck zu bewegen um die Antworten zu finden und zu casten, dann wundert es mich doch wie ich hier so Blind war obwohl ich das Deck die ganze Zeit selbst gespielt habe, denn ich nahm aufgrund des Landcounts zu beginn an, dass das Deck einen Aggro/Tempo-Plan verfolgt, und genau deswegen wunderte ich mich so stark wie häufig Jegantha zum Tragen kann, und warum ich wesentlich mehr Erfolg sah als ich anfing die Landdrops zu priorisieren:
 

Der im Vergleich zu Decks wie Creativity, Omnath Pile oder UW Control geringe Landcount von 19 Ländern ein Nebenprodukt des guten alten Xerox-Prinzips, in dem Cantrips die Landslots einnehmen um virtuelle Spelldichte zu erzeugen.
 
Vielleicht dämmert es bei euch jetzt auch schon, oder ihr wart einfach Aufmerksamer bei meinen Berichten als ich selbst bei Kommentaren wie "dass das Deck sehr gut darin ist, Spiele nicht zu verlieren", "stabilisiert", "Immer alle Antworten". Ihr wisst welche Decks genau das tun und den Gegner am Ende mit Wurst-Karten, wie z.B. Snapcaster Mage, Kaheera oder vielleicht auch Jegantha einfach besiegen können, weil Sie das Spiel unter Kontrolle gebracht haben...

Denn ich glaube hier liegt ein Fundamentale Missverständnis über das Deck vor, nur um meine Blindheit noch einmal Hervorzuheben, was ich am allerersten Tag mit dem Deck festgestellt habe:
 

Zeitgleich verlässt sich das Deck extrem hart darauf, dass Underworld Breach in der Lage ist, es aus der Scheiße zu Boxen. Aber das kostet Mana - eine ganze Menge davon. Die Konsequenz daraus ist allerdings, dass man Landdrops behalten muss, auch wenn man gerade den Aggro-Plan fährt. Das wiederum führt gezwungenermaßen dazu, dass man den Aggro-Plan automatisch zum Scheitern verurteilt, weil das Gas ausgeht und man den Druck nicht aufrecht erhalten kann.
 
Aber als ob das noch nicht genügen würde: Das Deck den ganzen Tag lang demonstriert dass selbst die schnelleren Starts 5 bis 7 Züge - mit einer starken Tendenz in Richtung 7+ - brauchen um das Spiel zu beenden.

 

Ich sah es als Anti-Synergie und das war wohl meine Fehleinschätzung, dabei ist es doch absolut logisch: Wenn die besten Entscheidungen des Spielers den Aggro-Plan sabotieren, dann ist Aggro vielleicht auch einfach nicht der primäre Plan des Decks. Jeskai Fair Breach ist primär ein gottverdammtes Control-Deck, und ich habe es selbst beim Spielen nicht mal richtig realisiert, weil alle Karten einzeln Aggro/Tempo schreien. Doch Underworld Breach ist die eine Karte, die es dem Deck erlaubt eine Unvermeidlichkeit zu erreichen, die sonst nur Control-Decks zugänglich ist, wodurch sich das Deck gänzlich anders spielen lässt, da es das Deck bis zu einem gewissen grad von Zugzwang befreit.

 

 

Kein Wunder dass ich so viel Unmut über das Deck hatte: Ich habe einen Jeep auf dem Nürburgring an den Start geschoben und mich gewundert warum es keine Rundenrekorde gibt.
 

Das Deck hat so einige Schwachstellen, auch welche, die für ein Control Deck eher unüblich sind, z.B. dass die WinConditions DRC, Ragavan und Ledger Shredder wenig Resilient sind, oder die starke Abhängigkeit vom Friedhof.

Dafür bekommt es mit den Kreaturen einige Vorteile die für Control unüblich sind: Es kann auch mal schnell mit einem Spiel davonrennen.

 

Den Veteranen unter euch kommt das vielleicht bekannt vor: Ein Control-Deck das vom Friedhof abhängig ist, Schadensbasiertes Removal bevorzugt und Kreaturen als Finisher benutzt, damit es, wenn es nötig ist, mit den Kreaturen und dem Burn schneller Finishen kann als andere Kontrolldecks, was aber auf kosten der Unvermeidlichkeit in anderen Matchups kommt, weil es wegen der Kreaturen auf Sweeper verzichtet und das Schadensbasierte Removal nicht mitskaliert...

 

Jeskai Fair Breach ist die Reinkarnation von Grixis Control.

 

Angehängte Datei  7fuytt.jpg   66,8K   0 Mal heruntergeladen

 

Und damit verabschiede ich mich dann auch für heute.


Bearbeitet von Genu, 26. März 2023 - 00:27.

"Ich bin der Schrecken der die Nacht durchflattert! Ich bin der nach sieben Zügen immer noch ungeflippte Delver, das Mana-Screw welches deine Starthand versaut, das Wheelslam Bonfire welches dir die Pro-Tour stiehlt!"

- Marit Lage






Auch mit einem oder mehreren dieser Stichwörter versehen: Midrange-y, Tempo, Disruptiv

© 2003 - 2016 | @MTG_Forum auf Twitter | MTG-Forum.de auf Facebook | Impressum | Disclaimer/Datenschutz | Magic-Markt | DeckStats
Diese Webseite steht in keiner Verbindung zu Wizards of the Coast, Inc. oder Hasbro, Inc. Magic: The Gathering ist ein eingetragenes Warenzeichen von Wizards of the Coast, Inc, einem Tochterunternehmen von Hasbro, Inc. Alle Rechte an den Kartennamen, dem Tap-Symbol, den Mana-Symbolen und den Editions-Symbolen liegen bei Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte an Bildern liegen bei dem jeweiligen Künstler oder Wizards of the Coast, Inc. Alle Rechte vorbehalten.