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Der Kunst & Kultur-Thread

Ausstellung Kultur Kunst Museum Theater

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24 Antworten in diesem Thema

#1 Comanche RAH-66 Geschrieben 20. März 2023 - 10:24

Comanche RAH-66

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In diesem Thread soll es um Alles gehen das mit Kunst & Kultur zu tun hat.
Ich weiss was einige von euch jetzt denken werden: "OMG ! Kunst & Kultur !?"
Aber hier werden ja wohl nicht nur "Kulturbanausen" vertreten sein und vielleicht gönnt sich der ein oder andere doch ganz gerne mal einen "Kulturschock".
Und schließlich hat Magic ja auch Etwas mit Kunst zu tun.

Also:
Lasst einfach mal hören welche Ausstellung ihr zuletzt besucht habt, wann ihr das letzte Mal in einem Museum wart oder welches Theaterstück ihr vor Kurzem gesehen habt, und was ihr davon empfehlen könnt.
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#2 Moewe Geschrieben 20. März 2023 - 10:44

Moewe

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Oh gute Idee für 1 Thread.

 

Ich hab zuletzt das Phoenix des Lumières in Dortmund besucht.

 

Dort gibt es eine Lichtinstallation mit Vorführungen von/zu  Gustav Klimt • Hundertwasser • Journey zu sehen.

 

Ich würde es als Snackkunst sehen, man setzt sich einfach hin und lässt sich ca. 1h berieseln. Der ganze Raum wird dabei sehr gut genutzt inkl. Boden das war schon beeindruckend zu sehen und wirkte hochprofessionell. Kann man sich mal geben wenn man in der Nähe ist!

 

 

https://www.phoenix-lumieres.com/


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#3 Zharesh Geschrieben 20. März 2023 - 12:44

Zharesh

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Meine Frau und ich waren als letztes im Louvre. Uns wurde gesagt, dafür kann man ruhig den ganzen Tag einplanen.
Naja wir waren in 2 1/2h inkl. anstehen bei der Mona Lisa durch und haben wiedermal gemerkt, dass ein Museum irgendwie nichts für uns ist.
Bisschen bereue ich, dass wir nicht bei Banksy waren. Die Kunst finde ich ganz cool.

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#4 Biber Geschrieben 20. März 2023 - 12:50

Biber

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Habe mir vor einer Weile Duchamps angesehen... 
Das war schon speziell...
 


Beaverlicious ist ein echter Gewinn für den Commfred <3 der gibt mir immer gute Laune.

Spiel Rotation Rumble oder fahr zur Hölle!
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#5 Comanche RAH-66 Geschrieben 20. März 2023 - 13:14

Comanche RAH-66

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Habe mir vor einer Weile Duchamps angesehen...
Das war schon speziell...


Was ist "Duchamps" ?
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#6 Biber Geschrieben 20. März 2023 - 13:22

Biber

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Was ist "Duchamps" ?

https://de.wikipedia.../Marcel_Duchamp

https://de.wikipedia...dy-made_(Kunst)


Beaverlicious ist ein echter Gewinn für den Commfred <3 der gibt mir immer gute Laune.

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#7 Comanche RAH-66 Geschrieben 20. März 2023 - 15:04

Comanche RAH-66

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Ich war am Wochenende nach der langen Corona-Pause endlich mal wieder im Theater und hab mir "Der Ring an 1 Abend" angesehen.
Wenn der bei euch in der Gegend auch mal aufgeführt werden sollte kann ich euch nur empfehlen sich den mal anzuschauen.
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#8 Comanche RAH-66 Geschrieben 23. März 2023 - 16:48

Comanche RAH-66

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Im Mai sind dann bei uns "Kleinkunst-Tage", die kommt der Herr "Stromberg" zu uns ins Theater. Dafür hab ich mir heute auch schon eine Karte geholt.
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#9 [email protected] Geschrieben 16. April 2023 - 08:01

[email protected]

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Hallo zusammen,

 

ich habe jahrelang MtG gespielt, mich in den letzten Jahren mit ein paar anderen TCGs befasst und nun einen Roman über Sammelkartenspiele® geschrieben.

 

Es geht in dem Buch um Menschen und Rituale in einer Subkultur, die mich seit Jahrzehnten immer wieder fasziniert. Ich werde das Buch nun langsam vermarkten. Mich interessieren die Perspektiven der Communitys, von denen es inspiriert ist.

 

Lässt sich die Faszination von Trading Card Games überhaupt sinnvoll literarisch vermitteln bzw. besteht ein Interesse daran? Kennt Ihr Werke, die das schon einmal versucht haben? Was sollte unbedingt in einem solchen Buch stehen?

 

Beste Grüße



#10 Quentin Coldman Geschrieben 17. April 2023 - 19:36

Quentin Coldman

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Ich bräuchte paar mehr Infos. Ist es ein Sachbuch oder ein Roman?
OK oben steht Roman aber vll paar mehr Infos zum Inhalt, so kann ich damit wenig anfangen.

#11 Wrathberry Geschrieben 18. April 2023 - 06:50

Wrathberry

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Also yugi oh als Roman?

PLUS ULTRA!!!

Farewell "one for all"


#12 Schiggy Geschrieben 18. April 2023 - 08:21

Schiggy

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wahrschl. eher jacey-oh

 

Trotzdem wären ein paar mehr Infos darüber, wie das Buch konzipiert ist, hilfreich um deine Fragen zu beantworten.  



#13 Nekrataal der 2. Geschrieben 18. April 2023 - 10:56

Nekrataal der 2.

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Ich habe mal das Buch zur Firmengeschichte von WotC gelesen bzw. war das von einem bekannten Spieler, der dann auch aus seinen Erfahrungen als Pro berichtet hat. Das fand ich interessant.



#14 Choke Geschrieben 18. April 2023 - 11:00

Choke

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Ich habe mal das Buch zur Firmengeschichte von WotC gelesen bzw. war das von einem bekannten Spieler, der dann auch aus seinen Erfahrungen als Pro berichtet hat. Das fand ich interessant.

 

Von wem war das denn?

 

Ich hab "So do you wear a cape?" von Titus Chalk gelesen, der schwankt zwischen Kapiteln, in denen er von seinem Magic Werdegang und wie das Spiel sein leben beinflusst hat berichtet, und Kapitel, die sich um die frühe Geschichte von WOTC drehen, das war halt ganz interessant und kurzweilig zu lesen.



#15 [email protected] Geschrieben 19. April 2023 - 18:26

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Ich habe mal das Buch zur Firmengeschichte von WotC gelesen bzw. war das von einem bekannten Spieler, der dann auch aus seinen Erfahrungen als Pro berichtet hat. Das fand ich interessant.

 

Ist ein Buch von Titus Chalk gemeint? Oder etwas anderes? Wenn letzteres, würde mich das sehr interessieren.

 

Hier der Klappentext meines Buches:

 

Rufus Klipsch identifiziert sich mit den Waschmaschinen im Keller seines Mietshauses. Gelegentlich träumt er sich in eine Welt zurück, in der es noch kein Internet gab. Im Landeskriminalamt bearbeitet er Akten zur Geldwäsche. Er ist mit seinem Leben einverstanden, bis er den Auftrag erhält, sich mit Hass in Sozialen Medien zu befassen. Er bekommt es mit einer fadenscheinigen Softwareschmiede zu tun, die die Arbeit der Polizei mit Künstlicher Intelligenz erleichtern will. Da stößt Klipsch auf einer Dienstreise zufällig auf eine alte Leidenschaft.

 

Er entdeckt das Sammelkartenspiel Lebende Legenden.

 

Das Buch trägt auch den Titel Lebende Legenden. Es geht dann darum, wie der Protagonist nach einigen Jahren Abwesenheit in die TCG-Welt zurückfindet und mit ihrem Licht und Schatten konfrontiert wird.

 

Mir ging es u.a. um die gesellschaftliche Bedeutung von Sammelkartenspielen und darum, die Materie auch Außenstehenden nahezubringen. Ich werde evtl. auch noch etwas mehr darüber schreiben, mittelfristig evtl. auch eher auf Englisch. Mich interessiert es, welche Fragen aus Sicht von TCG-Communitys interessant sind. Generell interessiert mich auch das Interesse an derartigen Werken. Titus Chalk hat ja z.B. einige Leser gefunden, aber sonst scheint es dazu praktisch nichts zu geben.



#16 Nekrataal der 2. Geschrieben 19. April 2023 - 19:48

Nekrataal der 2.

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Von wem war das denn?
 
Ich hab "So do you wear a cape?" von Titus Chalk gelesen, der schwankt zwischen Kapiteln, in denen er von seinem Magic Werdegang und wie das Spiel sein leben beinflusst hat berichtet, und Kapitel, die sich um die frühe Geschichte von WOTC drehen, das war halt ganz interessant und kurzweilig zu lesen.

 
Ich erinnere mich nicht. War ein e-book ... ah meine Amazon Historie geht tatsächlich 10 Jahre zurück. Ja, war dieses Buch.
 

Das Buch trägt auch den Titel Lebende Legenden. Es geht dann darum, wie der Protagonist nach einigen Jahren Abwesenheit in die TCG-Welt zurückfindet und mit ihrem Licht und Schatten konfrontiert wird.
 
Mir ging es u.a. um die gesellschaftliche Bedeutung von Sammelkartenspielen und darum, die Materie auch Außenstehenden nahezubringen. Ich werde evtl. auch noch etwas mehr darüber schreiben, mittelfristig evtl. auch eher auf Englisch.

 

Interessiert mich so erst einmal nicht. Ich muss es so platt sagen, um Dir keine falschen Hoffnung bei mir zu machen ;-). Unterscheidet sich ja auch deutlich vom Inhalt des genannten Buches. Das kann gerne mal ein Seitenaspekt sein, aber mich hat die Historie des Spiels interessiert quasi die Firmengeschichte vom Startup zum Weltunternehmen und die eines Pro Spielers.

 

Das Spiel lässt sich Außenstehenden nicht vermitteln. Punkt! :D Zumindest nicht in einer Zeitspanne, die ein unbedarfter Dir sein Gehör schenken wird. Ein typisches Gespräch läuft wie folgt ab und ich habe viel in Kneipen und Jugendheimen und sonstwo öffentlich gezockt seit 20 Jahren. Jede dieser Konversationen lässt sich auf folgendes zusammendampfen bzw. waren das meine ca. letzten 100 Antworten.

 

"Was spielen sie denn da für ein Spiel?"

"Magic - sowas wie Pokemon"

"Ach das spielt /sammelt meine [ersetze hier beliebigen Verwandtschaftsgrad zu einem Minderjährigen wie Neffe, Nichte usw.] auch!"

"Bingo!"

 

Highlight ist dabei dann, wenn eine Person für eine Gruppe fragt und man dann noch beim Hinausgehen hört: "Jaja, Inge, dass ist wie mit diesen bunten Tierchen ... die muss man einfangen. Ja, Sachen gibt's!"

 

Menschen, die das annähernd nachvollziehen können sind meiner Erfahrung nach häufiger Brett/Kartenspieler, die nicht in das Schema Canaster, Doppelkopf, Kneipenspiele fallen bzw. Rollenspieler oder generell Sammler von Papier / pappe in seinen verschiedenen Formen von Briefmarken bis Fussballbildchen.

 

Es geht btw noch eine Schwierigkeitsstufe höher, quasi der Endgegner: Versuche jemandem zu erklären, dass Deine große Leidenschaft beim Magic spielen Dein Cube aus Full Altered Karten ist, wo Du bereits bedruckte Pappe neu bemalen lässt :D


Bearbeitet von Nekrataal der 2., 19. April 2023 - 20:15.


#17 Quentin Coldman Geschrieben 20. April 2023 - 10:35

Quentin Coldman

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Ist ein Buch von Titus Chalk gemeint? Oder etwas anderes? Wenn letzteres, würde mich das sehr interessieren.

 

Hier der Klappentext meines Buches:

 

Rufus Klipsch identifiziert sich mit den Waschmaschinen im Keller seines Mietshauses. Gelegentlich träumt er sich in eine Welt zurück, in der es noch kein Internet gab. Im Landeskriminalamt bearbeitet er Akten zur Geldwäsche. Er ist mit seinem Leben einverstanden, bis er den Auftrag erhält, sich mit Hass in Sozialen Medien zu befassen. Er bekommt es mit einer fadenscheinigen Softwareschmiede zu tun, die die Arbeit der Polizei mit Künstlicher Intelligenz erleichtern will. Da stößt Klipsch auf einer Dienstreise zufällig auf eine alte Leidenschaft.

 

Er entdeckt das Sammelkartenspiel Lebende Legenden.

 

Das Buch trägt auch den Titel Lebende Legenden. Es geht dann darum, wie der Protagonist nach einigen Jahren Abwesenheit in die TCG-Welt zurückfindet und mit ihrem Licht und Schatten konfrontiert wird.

 

Mir ging es u.a. um die gesellschaftliche Bedeutung von Sammelkartenspielen und darum, die Materie auch Außenstehenden nahezubringen. Ich werde evtl. auch noch etwas mehr darüber schreiben, mittelfristig evtl. auch eher auf Englisch. Mich interessiert es, welche Fragen aus Sicht von TCG-Communitys interessant sind. Generell interessiert mich auch das Interesse an derartigen Werken. Titus Chalk hat ja z.B. einige Leser gefunden, aber sonst scheint es dazu praktisch nichts zu geben.

 

Catched mich null sorry, dachte es geht um den typischen Außenseiter der mit Hilfe eines alten Asiaten in die magisch Welt eintaucht und schließlich seinen Mobber im WM Final schlägt, aber leider wurde ich enttäuscht.



#18 Rusty Geschrieben 20. April 2023 - 18:03

Rusty

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Identifiziert sich mit Waschmaschinen und bearbeitet Geldwäsche Akten ist auf jeden Fall eine stabile Grundlage. Von da aus dann zu Hassverbrechen (auf LKA Niveau) zeigt sehr subtil die Dualität der realen Welt, in der letztlich nur Geld eine Rolle spielt und der digitalen Welt in der die Schaffung und Verbreitung von Meinungen und Ansichten eine Art Deutungshoheit erfasst.

Die Waschmaschinen im Keller als Symbol des Reinigens von Schmutz und die Identifikation damit leitet dann die Katharsis ein die zum Reinen, Ursprünglichen führt. Die Freude und das Glück am Banalen, an Karten die aber mehr und mehr zum Spielball einer Welt werden, in der die Werte Kindheit, Freude und Glück nur als Türen genutzt werden, um Geld zu generieren.

Ein Roman der vor starken Bildern nur so strotzt und es trotzdem schafft, wie mit dem Seziermesser die einzelnen Handlungen, Menschen und Motive klar aufzuzeigen.

Eine fürwahr großartige Idee.

Bearbeitet von Rusty, 20. April 2023 - 18:04.

Pulvis et umbra sumus

#19 [email protected] Geschrieben 20. April 2023 - 19:56

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Na, vielen Dank! Das sind sogar schon mehr hilfreiche Anmerkungen als ich mir überhaupt in diesem verschlafenen Thread erwartet hätte. Sicherlich helfen sie auch zur Identifikation der Zielgruppe. Bei Rusty habe ich irgendwie das Gefühl, dass er Lebende Legenden bereits gelesen hat.

 

Ich habe mir mal für mich notiert:

 

- Einige TCG-Spieler im reiferen Alter werden jede Hoffnung, dass Außenstehende sich noch einmal ernsthaft für ihr Milieu und ihre Leidenschaft interessieren werden, bereits komplett aufgegeben haben, da selbst das Interesse naher Verwandter oberflächlich geblieben ist (ich habe mich auch gefragt: will diese Szene überhaupt von außen "erkannt" werden?

 

- Es besteht auch in Zeiten von ChatGPT ein Interesse an Plots von der Stange mit den üblichen zugeordneten Rollen (irgendwie beruhigend?)

 

- Verflochtener Symbolismus und Konflikte zwischen Realem und Virtuellem sind erwünscht, wobei der Symbolismus aufgrund der aussgeprägtem Interpretationskraft ausgewählter Leser sich fast von selbst erledigt (Germanistik und Komparatistik-Hintergründe sind bei MtG weiter hoch im Kurs)

 

 

 

 



#20 Nekrataal der 2. Geschrieben 20. April 2023 - 23:47

Nekrataal der 2.

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- Einige TCG-Spieler im reiferen Alter werden jede Hoffnung, dass Außenstehende sich noch einmal ernsthaft für ihr Milieu und ihre Leidenschaft interessieren werden, bereits komplett aufgegeben haben, da selbst das Interesse naher Verwandter oberflächlich geblieben ist (ich habe mich auch gefragt: will diese Szene überhaupt von außen "erkannt" werden?

So ist das halt mit einem nerdigen, subkultur-haften Hobby. Als MTG Spieler ist man da nicht anders dran als in anderen Nerdnischen. Hinzu kommt, dass man je älter man wird auch einfach wenige Leute spielen. Ich denke meine Generation ist eine der ersten, wo mehr Leute das durchziehen. Zumindest im Videospielbereich redet man ja dann von Grey Gamern. Es klingt bei dir so verzweifelt, aber das ist es gar nicht. Ich bin teil einer großen Real - Community und könnte viermal mehr Paper Magic mit tollen Menschen spielen als ich Zeit habe. Da ist online noch gar nicht mit eingerechnet. Ich brauche dazu keine Menschen anwerben, sondern kann die ganz im Gegenteil auf mich zukommen lassen, wenn sie sich von "Magie berühren lassen wollen". Das Interesse naher Verwandter ist halt wie bei jedem Hobby. Nicht jeder fährt Ski und Kart oder oder. Meine Frau hat mal gespielt, meine Kinder spielen lieber Pokemon und ansonsten komme ich aus einem technik-affinen Umfeld, sodass ich das Glück habe viele Menschen zu kennen, die eine Neigung zu komplexen Spielen in Ihren Genen zu tragen scheinen.

 

"Will die Szene erkannt werden" - klingt als würde ich mit Strumpfmaske zum Turnier gehen. Magicspieler tragen idR keine äusserlichen Erkennungsmerkmale, wie es sich für echte Subkulturen gehört, daher spielt "erkennen" imho keine grosse Rolle. Es gibt auch keine "Botschaften", die man senden will oder grundsätzlich politisch/kritische Töne oder eine bestimmte Ausrichtung unter Spielern, weswegen solche Merkmale als eine Art Abgrenzung oder Werbung in eigener Sache Sinn machen. Innerhalb der Szene gibt es aber wie bei Autonarren den Hang zum Posen und Pimpen mit dem eigenen Deck.


Bearbeitet von Nekrataal der 2., 20. April 2023 - 23:57.





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