So,
ich danke ersteinmal allen Teilnehmern für ihre Mühe und finde es großartig, dass sich so viele an diesem neuen Contest beteiligt haben.
Ich will mich dann auch gleich an die Bewertungen machen, ich hoffe dabei (nach meinen Kriterien) so objektiv und fair wie möglich zu bleiben, so dass am Ende keiner beleidigt ist.
Zu erst einmal möchte ich mich selber zu dem Flavortext äußern:
Upon finding Sknag dead with nothing but a pool of water at his feet, the Goblins all came to the same conclusion: They must never bathe again.
Was sagt dieser Text interpretatorisch aus? Ganz einfach, Sknag ist ums Leben gekommen, allerdings haben die anderen Goblins nicht gesehen, wie er starb, da sie nur seine Leiche gefunden haben. Einziges Indiz, das *irgendwas* mit seinem Tod zu tun hat, war die Pfütze Wasser an seinen Füßen. Die Goblins beschlossen daraufhin, nie wieder zu baden. Eigentlich bedeutet dies, dass Sknag durch eine höhere Macht, die *irgendwas* mit Wasser (oder Eis) zu tun hat, getötet worden ist, zum Beispiel Magie oder göttliches Wirken oder Elementarkräfte, die im Endeffekt nur die Pfütze zurücklassen. Da Goblins im Allgemeinen nicht die intelligentesten Kreaturen des Magic-Universums sind und auch der Gemeine Goblin mit höheren Mächten eher wenig zu tun hat, aber die Gobbos sich trotzdem 1. irgendwie den Tod erklären wollen und 2. "gewappnet" sein wollen, so dass ihnen das nicht auch passiert, kamen sie zu der natürlich völlig falschen Lösung, nicht mehr zu baden. Und WARUM diese Lösung ja so abgrundtief falsch ist, das wollte ich von Euch erklärt haben.
Bewertung xxxHolicxxx
Karte:
Flavor: Ja sehr gut, so in etwa habe ich mir da vorgestellt. Eine elementare, fliegende Wasserschlange prischt in Windeseile auf den armen Goblin zu, und ertränkt ihn blitzschnell, bevor sie wieder verschwindet und ein bisschen Wasser zurücklässt. Auch das Bild passt wunderbar, da das Wesen dort außsieht, als wäre es wirklich nur aus (belebten Wasser). Flavortechnisch kritisch: Warum eine Schlange? Weil das Bild so aussieht? Denn weder Skills noch Name haben irgendwas mit einer Schlange zu tun. Deshalb: 9/10 Punkten
Kreativität: Ja auch hier wurde das Wasserflavor ganz gut in die Spielmechaniken eingepflegt. So ganz erklärt sich mit nicht, warum erst eine Marke drauf muss, bevor das Wesen "zuschlagen" kann. Das fände ich eher für zum Beispiel eine schwarze Karte "Fetter Hirnloser Zombie" ganz gut, wo sein Meister erst "markieren" muss, wen der Dicke zu Brei schlägt. Was halt gar nicht geht ist Blau+Destroy. Auch wenn Rot die Gegenfarbe ist und es so Hydroblast-Krams gibt, so hat Blau in den neueren Editionen niemals wieder etwas mit "Destroy" bekommen. Daher: 1,5/5 Punkten
Balancing: Growenhaft! Ich nehme als Referenz mal das
Air Elemental. 4/4 Flyer für
, nonlegedary. Deine Kreatur kostet für den selben Evaderbody
mehr, ist Legendary (Was eig. eher ein Nachteil ist) und hat zusätzlich 2 Fähigkeiten, die allerdings erst ab der dritten Runde nach Summon überhaupt was bringen. Summon T7, T8 dann die erste Wassermarke, und erst T9 "reisst" der Skill wirklich was. Und es genügt nicht mal einfaches Tappen, Mana will der Junge auch noch haben. Ow Nowez! Deshalb: 0/5 Punkten
Insgesamt: 10,5/20 Punkten!
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Bewertung Macros
Flavor: Bild, Name und Effekt passen gut zueinander, allerdings nicht so Richtig zum Flavortext. Dass bei den Gobbos eine Waterphobia aufgetreten ist, daran besteht kein Zweifel, aber der "Witz" des Flavortextes ist verloren gegangen. Es ging mehr um Sknags Tod als um die paar popeligen Gobbos. Siehe oben für eine ausführliche Erklärung. Deshalb: 2/10 Punkten für Beachtung der Folge anstelle der Beachtung des Grundes.
Kreativität: Klassische Anti-Tribal Karte, die Rot, dem Landdestroyer #1 sogar noch eine Chance gibt, eventuell das Enchantment "zu umgehen". Allerdings spielen Gobbodecks meistens 0 LD. Attackhosing ist nichts neues, und die Umsetzung ist eher Mangelhaft. Auch die Flyerextraklausel ist komisch, da es nicht soo~ viele fliegende Gobbos gibt. 1/5 Punkten
Balancing:
erlaubt nur Mono-Blau das Spielen eigentlich, gegen Goblins wenn sie liegt dann meist zu stark, gegen alles andere nutzlos. 0/5 Punkten
Insgesamt: 3/20 Punkten!
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Bewertung MAD
Karte:
Flavor: Hm, ja, nein. Auch wenn Goblins nicht die Hellsten sind: Wenn ein "Kollege" im Wasserfall ertrinkt, dann checken die das. *Soviel* Verstand haben die grade noch! Es fehlt das oben angesprochene Übernatürliche. Außerdem ist Tappen nicht Töten. (Offtopic für alle->) Ich weiss, der Flavor verlockt dazu, die Karte Monoblau oder Blauthemed zu machen, aber das Töten ist nicht Blaus primäre Aufgabe. Man könnte sich natürlich überlegen, ob der Wasserfall magisch ist, allerdings kommt das nicht rüber. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf: 2/10 Punkten Zusatz: ich kenne die Geschichte von Marit Lage nicht, hatte der Kollege was gegen Gobbos oder rote Kreaturen?
Kreativität: EtBt + 1 Color-Pain + Defensiver Effekt ist immer eine nette Combo, denn der Defensive Effekt darf dann auch sehr stark sein, weil man sich damit selbst Clocked. Sogesehen sehr nett gemacht, eine Karte im Landslot, welche schnelle Rote Decks immerhin eine Weile hosen kann, während man im "langsamen" blauen Deck die Solution sucht oder den Combo upsettet. 4,5/5 Punkten
Balancing: Sogesehen ist das einzig problematische, das ich sehe, dass es *nur* was gegen rote Kreaturen bringt. Gegen alles andere ist es ein EtBt + 1 Colorpainland, und das ist grottig. Hättest Du gesagt "Tap: Tap target creature. If it was red, it doesn't untap during it's controllers next untap step. Cascades of Marit Lage does not untap during your next untap step." wäre das besser gewesen auch wenns nicht schön klingt. Oder vllt das land Legendary machen, damit man nicht irgendwann 2-3 auf Feld hat und alles wegtappen kann. Aber nur als Anti-Rot-Land imo zu schwach. Man müsste mit mehr Ideen hier experimentieren. Daher 2/5 Punkten
Insgesamt 8,5/20 Punkten
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Bewertung Yoji
Flavor: Vom Flavor her ist die Karte nur teilweise vertretbar. Unter einer Sirene stell ich mir vor, dass sie sowas wie Goblinvolk mit einem „Lockgesang“ in die tiefsten Tiefen des Ozeans lockt (Vergleiche Illias . Das aber spiegelt der Flavortext so nicht wider, der Witz, oder besser gesagt, die Pointe des von mir vorgegebenen Textes lässt sich nicht durch die Karte erklären. Dass sie Anti-Rot ist passt allerdings sehr gut. Was zusätzlich aber nicht stimmt, ist dass dem Gegner die Wahl gelassen wird, welche Kreatur er sacrificed – höchst unpassend. Eine Sirene wählt ihr Opfer aus und lockt dies per Gesang in den Tod. Odysseus konnte ja auch nicht einfach einen No-Name-Bediensteten vorschicken. Und wie der Token-Produce-Effekt zum Thema passt kann ich mir auch nicht wirklich erklären. 1,5/10 Punkten.
Kreativität: Erstmal gibt es zu sagen, dass der „Flip-Effect“ unnötig ist. Die verändert ihren Typus nicht, und auch keine P/T-Werte, man hätte das ganze simpler als „normales“ Enchantment lösen können. Ansonsten ist die Karte von der Kreativität her interessant, sie gefällt mir gut. Du zeigst hier schön die „Endlichkeit“ eines blauen Stall-Enchantments indem du eine CU einführst, nimmt Tempo aus roten Aggrodecks raus (und das eigentlich sehr extrem, wenn die Karte liegt und der Gegner nicht alsbald lethal kloppen kommen kann) und bringst halt extremes Card-Advantage (im Austausch an das Upkeep-Gefessele)an den Tisch, wenn Dein Gegner erstmal X Creatures geopfert hat, und Du dafür auch noch X Tokens bekommst. Schlecht allerdings: Die Karte hat ein paar Grauzonen in sich, alleine durch ihre Mechanik. So kann der Gegner seine einzige rote Kreatur opfern in seiner nächsten Upkeep, und damit flippt die Karte ohne einen Age-Counter, und dann? Ziemlich tote Karte irgendwie. Sac ich sie für 0 Tokens? Oder was nun? Außerdem: Blau lässt den Gegner keine Kreaturen saccen. Das ist Colorwheelmisachtung! Der Job geht eigentlich hauptsächlich an schwarz, am ehestens „offcolor“ noch in Rot vertretbar. Deshalb: 1,5/5 Punkten.
Balancing: Vom Balancing her ganz gut. Manakosten sind gerechtfertigt, bis es liegt hat Rot Aggro eigentlich ordentlich Zeit was hinzuklotzen, und selbst danach lähmt Blau sich durch die CU noch selber ein wenig, was Rot Aggro auch noch mal Zeit gibt, auch wenn der Creature Loss kompensiert werden muss. Ist Rot halt mal auf 0 Creatures angekommen, hat es eigentlich schon verloren, da ist der Token-Producer eigentlich nur die Kür, die sicherstellt, dass eigentlich gar nichts mehr passieren kann. 4/5 Punkten
Insgesamt 7/20 Punkte
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Bewertung Jockel
Flavor: So habe ich mir das vorgestellt. Blau haucht einem Elementar Leben ein und versieht es mit Fähigkeiten jenseits jeglicher goblin‘scher Vorstellungen. Hier zum Beispiel kann ich mir vorstellen, dass das Elementar die Eis-Kräfte, die von seinem Planeswalker beschworen wurden, irgendwie umleiten und so konzentrieren kann, dass eine Kreatur dadurch erfriert! Je mehr frostige „Quellen“ der Planeswalker zur Verfügung stellt, desto stärker ist das Elementar. Und das beste: Die Goblins checken es nicht. Das Elementar wütet, erschießt den kleinen Goblin mit einem Frostpfeil und zieht zufrieden von dannen. Der Pfeil schmilzt, es bleibt eine Pfütze zurück, und seine Goblinkollegen haben keinen Plan was eigentlich los war. Man braucht vllt etwas Phantasie, um sich das so vorstellen zu können, da hättest Du mehr ins Detail gehen können (zum Beispiel beim Namen der Kreatur), aber ansonsten passts wunderbar zusammen. Deshalb: 9/10 Punkten.
Kreativität: Hm, Schaden schießen ist nicht mehr die Aufgabe von Blau so richtig, von daher passt das nicht so optimal zusammen. Aber die Idee ist eigentlich sehr gut: Schaden abhängig von einem Faktor, wobei das Permanent so gesehen seine eigene Synergie bildet, da es selber ein Snow Permanent ist. Das ganze in einem Body der meiner Meinung nach 1. zu stark für die Manakosten und Blau ist und 2. fast ein bisschen antisynergen aussieht, den Tappen und hohe P/T-Werte sind nie gute Freunde. Deshalb: 1,5/5 Punkten
Balancing: Uff, viel zu stark. Wie oben schon angesprochen, der Body ist zu gut, außerdem radiert die Karte auch große Kreaturen relativ problemlos aus dem Weg, da es kein Ding ist, an Snow Permanents ranzukommen. Ist so gesehen ein ähnliches Problem wie „damals“ mit den Atrefakt-Ländern und der Affinity: Landdrops increasen die Wirkung ohne einen wirklichen Nachteil mitzubringen. Verglichen mit den typischen „Pingern“ wirklich zu stark. Nehmen wir den
Spikeshot Goblin als Vergleich: Manakosten fast die selben, P/T beide eines weniger, Aktivierungskosten 1 geringer, dafür wird als Schadensfaktor aber seine eigene Stärke verwendet, die man zwangsläufig mit einer auf ihn zugeschnittenen Karte steigern muss. Dein Kollege hingegen kann runde 4 lockere 5 Schaden schießen, wenn bis dahin einfach (außer ihm) nur simple 4 Snow-Covered Islands gedroppt wurden, die genau das selbe machen wie normale Islands. Du bist vom Balancing her am starken äußeren Rand angekommen. 1/5 Punkten
Insgesamt 11,5/20 Punkten
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Bewertung boenz666
Flavor: Hm, ja. Irgendwie gehst Du leider so ziemlich gar nicht richtig auf den Flavortext ein. Im Grunde wird nicht erklärt, warum es Sknag erwischt und warum die anderen Goblins so verwirrt sind. Versteh mich nicht falsch: Name passt gut zu Bild, und das passt einigermaßen zum Effekt (Warum nur ein Creature-Type? Das erschließst sich mir nicht), aber irgendwie passt das nicht zum Flavortext so richtig. Das einzige was ich mir vorstellen könnte, wäre, wenn die Flut kommt, dass es Sknag erwischt hat, dann kommt aber die Ebbe und es bleibt nur eine Pfütze zurück. Aber leider Pointisiert der Flavortext das ganz und gar nicht. 2/10 Punkten
Kreativität: Ja, eine simple Antitribal-Defensivkarte. Attacking komplett zu unterbinden ist natürlich stark, aber immerhin gibt es ja zwei Schlupflöcher: Creature-Type muss festgelegt werden und es wirkt nur gegen Non-Flyers. Wirklich neu und imposant ist das ganze natürlich nicht. Wenn ich hier mal einen Beispieleffekt aus meiner aktuell selbstentwickelten Edition bringen darf:
-
<Random Legendary Creature>
Creatures with power greater than ~‘s power cannot attack.
2: Put a +1/+1 counter on ~. Only opponents may play this ability.
-
Hier habe ich auch versucht, eine Defensiv-Karte zu entwickeln, die das Angreifen unterbinden soll, auch mit einem Schlupfloch so gesehen, aber trotzdem mit einem „gemeinen“ Effekt: Will ich mit dicken Beatern angreifen, so muss ich 1. Mana investieren und 2. pumpe ich eine Kreatur des Gegners. Die Karte „spielt“ also auf eine nette Weise mit dem Gegner. Nehmen wir mal an, mein Gegner spielt Gobbos: Mit Deiner Karte wars das, wenn sie liegt. Die wenigstens Gobbos fliegen, noch haben sie Ench-Removal, noch spielen sie einen anderen Creature-Type… das Spiel läuft also darauf hinaus: Kann ich die Killerkarte rechtzeitig legen Y/N? Langweilig, imo. Baut man aber eine „Spielerei“ wie oben angesprochen ein, wird das ganze gleich lustiger. Der Gobbospieler muss nicht sofort aufgeben, hat aber einen harten Brocken vor sich. Deshalb: 1,5/5 Punken
Balancing: Hier haben wir eine starke Überschneidung mit der Bewertung der Kreativität. Insgesamt gefällt mir auch das Balancing nicht: Gegen manche Tribals das enchantmentierte Böse (Goblins, Elfen ohne Ench-Removal, Soldaten, Zombies) gegen andere eigentlich nutzlos (Feen). Manakosten erscheinen aber angemessen. Deshalb 1/5 Punkten
Insgesamt 4,5/20 Punkten
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Bewertung Ringsdorfer
Flavor: Nun, hierbei handelt es sich wohl um einen Merfolk-Warrior, so wies aussieht, der liebend gerne Rote oder schwarze Kreaturen tangiert. Auch hier ist es eher schwer den Bezug zum Flavortext herzustellen. Es handelt sich klar um eine Wache mit einem Speer in der Hand, die eigentlich klassischerweise den Creature-Type Warrior oder so bekommen hätte. Und wenn der einen Goblin lyncht, dann ganz bestimmt indem er ihn piekst. Mann könnte vieleicht noch sagen, er würde eine Eislanze tragen oder ähnliches, aber selbst dann erkennt man eine Wunde oder ähnliches am Gobbo. 1/10 Punkten
Kreativität: Nungut, wieder Blau, wieder Destroy. Die Ability ist eigentlich am allermeisten noch Weiss oder eventuell Schwarz. Ansonsten ist es halt ne Variante eines typischen Tap-Killers. Da liesse der Flavortext um einiges mehr zu, mit Mechaniken und so zu spielen. 0,5/5 Punkten
Balancing: Bis auf den Colorwheel-Fauxpas sollte das Balancing eigentlich stimmen. Für Blau sind die P/T Werte wohl etwas zu krass, aber insgesamt ist alles im Rahmen. Nur wie gesagt, Blau darf kein Destroy bekommen, da es sonst zu stark werden könnte. Dies ist Schwarz und teilweise Weiss vorbehalten. 3/5 Punkten
Insgesamt 4,5/20 Punkten
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Bewertung Aragon4
Flavor: Hm, ja. Hier erschließt sich mir leider gar kein Zusammenhang zwischen Karte und Flavortext. Auch kann ich mir im Groben und Ganzen gar nicht vorstellen, wie jenes Forest Islands zerstören soll. 0/10 Punkten
Kreativität: Landdestruction auf einem Land ist nichts neues, aber durchaus etwas, was sehr brauchbar und lustig sein kann, wenn man es gut umsetzt. Hier ist es aber grottig umgesetzt. Karten, die kontinuerlich Länder zerstören können, müssen mit bedacht und eventuell anderen limitierenden Faktoren eingesetzt werden, nicht einfach so auf eine Landkarte gepackt. Außerdem: Ein Land ohne Manaproduction? Nein. 0,5/5 Punkten
Balancing: Entweder viel zu stark, sollte der Gegner Islands spielen, oder wirklich völlig nutzlos, sollte er keine spielen. Solche Karten sind immer kritisch zu sehen. Ich halte es meist für besser, die Extreme nicht so auszureizen. Es darf durchaus Hate geben, aber nicht solchen. 0/5 Punkten
Insgesamt 0,5/20 Punkten
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Bewertung Rapowke
Flavor: Nunja, auch hier fehlt wieder völlig der Bezug, traurigerweise. Es wird einfach nicht klar, was Sknag umgebracht hat. Und es wird eigentlich nichtmal richtig klar, warum der Goblin stirbt, wenn er irgendwas mit Blau zu tun bekommt. 0,5/10 Punkten
Kreativität: Klassischer Fall einer Karte, die ein gutes Verhältnis von P/T und Fertigkeiten gegenüber Manakosten hat, aber einen Drawback gegen eine spezielle Farbe hat. Insgesamt ist das Design natürlich fragwürdig, da er gegen Decks, die im ersten Turn das Island droppen, komplett nutzlos ist. Warum immer gleich so extrem? Starke Goblins mit Drawback machen Spass, aber ein solcher Drawback zerstört den Sinn der Karte. Drawback soll behindern, nicht sich selbst komplett nutzlos machen. 1/5 Punkten
Balancing: Auch hier stark mit der Kreativität verknüpft. Wie gesagt, leider wieder eine All-Or-Nothing-Variante, gegen alles nichtblaue viel zu stark, gegen den First Turn Island Drop nutzlos ohne Ende. 0/5 Punkten
Insgesamt 1,5/20 Punkten
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Bewertung Silver Seraph
Flavor: Hier wird der Flavor erfüllt. Ein Basilisk ist für seine unglaublichen Fähigkeiten bekannt (außer bei Goblins xD), und diese „Ozean“-Variante versteinert anscheinend nicht, sondern ertränkt die Gegner durch ihren Blick (Wenn jetzt jemand fragt, wie bitte das gehen soll – nunja, schonmal überlegt wie Versteinern geht?). Die anderen Goblins checken natürlich nicht, was los ist, und erklären es sich halt „irgendwie“. Nur ein kleiner Haken im Konzept – „Pfütze“ und soviel Wasser, das ein Island entsteht will nicht wirklich gut zusammenarbeiten. 7/10 Punkten
Kreativität: Sehr nett. Sehr elegant das Problem mit dem Kreatur-Aus-dem-Weg-Schaffen gelöst, indem es einfach zur Insel ummodeliert wird, ziemlich Blaulike. Sowohl offeniv als auch defensiv einsetzbar, da er beim Blocken mit genug Mana meist nicht draufgeht. Und auch ein schönes Konzept. Man wird zwar Kreaturen beispielsweise beim Blocken von Fatties relativ bedingungslos los, aber schenkt dem Gegner Mana Acceleration. Zusätzlich dann die schöne Offensiv-Synergie mit dem Islandwalk. Das schöne ist, dass man sich auch aussuchen kann, on man die Kreatur zum Island transferieren will, denn ein 5/5 Body an und für sich ist ja auch so ganz gut. Und auch gegen multiple Blocker ein lustiger Geselle. 5/5 Punkte
Balancing: Erscheint mir insgesamt als relativ gut. Noch vor 3 Editionen wäre der Kollege vermutlich etwas zu günstig gewesen, mittlerweile ist sein Powerlevel genau richtig, wie ich finde. Kommt spät, ist aber dann auch eine Ansage. Das CMC6 Kreaturen das Game noch nicht automatisch gewinnen, ist klar. Vielleicht etwas Removalanfällig, aber Blau sollte dem etwas entgegen zu setzen haben. Nur das dreifache Blaue Mana in den Manakosten stört mich – das nimmt einfach zu krass die Möglichkeit raus, den Kollegen in schönen mehrfarbigen Decks zu spielen und somit seine Kombofreudigkeit etwas. Zum Beispiel bietet Grün viele Islandwalker, da wäre eventuell ein G/U-Deck denkbar. 3,5/5 Punkten
Insgesamt 15,5/20 Punkten
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Damit ergeben sich die Top3:
1. SilverSeraph mit 15,5
2. Jockel mit 11,5
3. xxxHolicxxx mit 10,5
Danke nochmal an alle Teilnehmer fürs mitmachen. Ich kann mich auch gerne noch zu Fragen und Anmerkungen äußern.
Zusätzlich möchte ich mich nochmal entschuldigen, dass ich so lange gebraucht habe. Aber ich hoffe dass ich jede Karte ausführlich genug bewertet habe.
Bearbeitet von Chromium, 09. Oktober 2009 - 20:01.