Aber ich schweife ab, denn eigentlich geht es hier um das Deck, das eine Winoption in Landform, nebst jenen in Fleischform hat: Valakut Ramp!
- Lands (26 Karten)
- 4
- 3
- 11
- 6
- 2
- Creatures (9 Karten)
- 4
- 3
- 2
- Spells (25 Karten)
- 3
- 4
- 4
- 4
- 4
- 4
- 2
- Sideboard (15 Karten)
- 4
- 4
- 2
- 3
- 2
Der pulsierende Kern
... dieses Decks besteht (etwa wie bei Eldrazi Ramp) aus Rampspells. Diese findet man hier jedoch nicht mehr in Kreaturenform, da man mehr darauf bedacht ist, die wertvollen Gebirge ins Spiel zu fetchen. Denn darum geht es bei Valakut, the Molten Pinnacle und K.o.t.H. ja. Karten, die mehrere Mountains zugleich aufs Schlachtfeld bringen, sind dabei natürlich besonders wichtig. Aus diesem Grund spielen auch Harrow und Khalni Heart Expedition eine größere Rolle, trotz ihrem wackeligen Verhalten gegenüber Countern oder ausbleibenden Landdrops (sprich kein Ramp → (Karten)Nachteil).
Eine weitere Form des Rampings findet man in Koth. Zwar ist sein Ultimate nicht minder Interessant/Relevant, jedoch bietet er eine solide Möglichkeit, einen Fattie zu Droppen und zusätzlich noch Raum zum Wirken von Spells oder dem Nutzen von Landfall zu haben.
Auf fruchtbarem Boden wachsen die größten...
...Kreaturen. Genau. Wie es scheinbar bei Rampdecks Pflicht ist, darf der Primeval Titan in vierfacher Ausführung nicht fehlen, ist er doch sowohl Critter mit Evasion als auch Land Sucher in einem.
Daneben steht die Wurmcoil Engine. Diese Maschinerie aus lebendig gewordenem Hass allererster Güteklasse ist eine unfaire Mechanik, die Aggrodecks und Exile-Removal-freien Decks den Garaus macht. "Seltsamer" Weise ist auch dieses Monster im Sechs-Mana-Slot angesiedelt, was wieder einmal die Relevanz dieses Bereiches im T2 unterstreicht.
Letzter Verfechter der Gartenkriege ist Major Baum mit seiner Salatkopf-Armee, von seinen Unterstützern auch liebevoll Avenger of Zendikar genannt. Bei ihm ist es interessant, wie man ihn nutzt: Dropt man ihn früh, um eine zahlenmäßig kleine aber schlagkräftige Kompanie von Bonsai-Gebüsch zu erschaffen, oder wird er etwas später ausgespielt, um ein Batallion aus schmächtigeren aber vielen Unkräuterchen aus dem Boden wachsen zu lassen? Dies sei der jeweiligen Spielerhand und Situation zugeschrieben - beides hat aber seinen Reiz.
Die größten Kreaturen wachsen auf fruchtbarem...
...Boden. Oder vielmehr bewaldeten Gebirgskämmen, deren höchster Punkt aus einer Gruppe von Vulkanen besteht; alle gleichsam genannt Valakut.
Oft legt man einen Primeval Titan und sucht sich zwei der lustiger-weise-nicht-legendären-und-deswegen-so-total-guten Nonbasics raus, die kurze Zeit (sprich: oft nur einen Zug) später jeden Berg in einen Lightning Bolt verwandeln. Die Quellen farblosen (und somit KFW ignorierendem) Schadens sind gleichsam gut, um die gegnerische Kreaturenfront, sowie auch mal den Gegner in die pechschwarzen, stickigen und qualmenden Abgründe der steingrauen Hölle zu verbannen.
Da man oft auch mehr als nur ein Valakut im Spiel hat, stellen auch große Kreaturen kein Hindernis dar. In vielen Fällen ist es aber viel einfach, den gesamten Schaden dem Gegner an den Schädel zu pinnen...
Lightning Bolt
...war mal im Sideboard; dank Tunnel Ignus, Leonin Arbiter und zu Teilen auch Kargan Dragonlord jetzt aber im Maindeck. Auch Joraga Treespeaker und andere kleine Elfen sollten nicht zu lange auf dem Spielfeld verweilen.
Und damit endet das kurze Intermezzo in feurig-wilde Gefilde für heute - die Geschichte zuende schreiben darf jeder einzelne Leser mit fleißigen Kommentaren und anregenden und konstruktiven, spamfreien und sauberen Posts hier in den Thread (Anm. d. V.: Weniger fett und groß Gedrucktes muss nicht weniger relevant sein!).
[/Schimära]
Bearbeitet von zw31&4z1g, 11. November 2010 - 23:00.