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[NumiChan]

Ich sage nicht, dass der Captain nicht in das Deck passt, sondern dass die drei genannten nicht ins gleiche Deck passen - da sie verschiedene Deck-Themen unterstützen.

Der Captain passt in das Deck, in dem du ihn gekauft hast (denke ich, ich kenn das Deck nicht wirklich), zumindest wenn er der Face-Commander ist. Er millt die Gegner und möchte Artefakte und Kreaturen aus deren Friedhöfen reanimieren. Er spielt eher aggro, da du mit ihm nur durch Combar-Damage millst.

Tasha möchte Spells des Gegners casten - was zwar auch mit Mill funktioniert, aber als Build-Around deutlich besser funktioniert. Sie alleine hilft deinem Deck nicht wirklich.

Xanathar passt da besser zu Tasha, da er ebenfalls Spells des Gegners castet. Beide sind eher Control-Decks, ähnlich wie Sen Triplets (die unspaßigen Vorgänger von Xanathar ^^)

 

Nostalgie ist immer ein finanziell schlechter Grund zum Kaufen

 

Du beschränkst dich auf einen sehr kleinen Kartenpool und verlierst dadurch einen Haufen passender Karten. Die drei DnD-Sets haben insgesamt 486 Karten, aus denen du wählen kannst. Das sind unter 500 Karten, um 70 Slots für dein Deck zu füllen. Etwa die Hälfte dieser Karten sind von Beginn an Scheiße und kommen gar nicht erst in betracht. Bleiben noch etwa 240 Karten. Von denen passt nochmal mindestens die Hälfte nicht in dein Deck, da sie einen anderen Spielstil haben (anderes Deck-Thema, Tribe, etc). Sind wir bei etwa 120 Karten für 70 Slots. Und damit musst du viele suboptimale Karten spielen.
Länder sind zwar weitestgehend vorhanden, Mana-Rocks auch, aber ansonsten passt das erste DnD-Set nur schwer zum zweiten, bzw. zum Horror-Deck-Thema, da dort bei UB eher Rogues im Fokus standen.

 

Horrors sind ein ... sagen wir ... nicht allzu guter Tribe. Es gibt insgesamt nur 200 Horrors (plus ein paar Changelings), ein großer Teil von denen ist sau alt und/oder sau schlecht.

Und Mill ohne den Horror-Tribe ist nur mit DnD auch eher schwer. Denn der Captain muss mit Mill gespielt werden und ohne Horrors ist das noch schwächer als eh schon.

 

Ich mein, wenn du es machen willst, bau das Deck - ich kann und will es dir nicht verbieten. Aber du wirst ein absolut suboptimales Deck spielen, worauf ich dich vorbereiten möchte.

Ich bin ein Freund von janky Combo-Decks, sei die Combo noch so schlecht (ich mein, ich hab RW-Mill gespielt ) - aber dann mit dem entsprechenden Karten-Pool, um die Schwäche des Decks auszugleichen.

[Lolth the Spiderqueen]

Ja, du hast mich zum Nachdenken gebracht. Erstmal spiel ich es so um wieder rein zu kommen und sehe dann wo ich damit stehe. Ich habe ja auch noch mein Ghave Deck aus den Commanderanfängen. Es könnte immer noch gut sein. Müsste ich Testen.

Ich bin am Gedankenschinder Deck etwas untypisch rangegangen. Vom Commander gibts immer kleine Vorstellungen in der Packung und die habe ich etwas weiter gesponnen. Und da die Forgotten Realms nicht Teil des Cannons sind, werden die sich erstmal einen Weg dahin erarbeiten. Wenns fertig ist mach ich einen Thread auf. Wäre toll wenn du mir da dann schreibst welche Karten du vorschlägst

[Snake_Charmer]

Ich glaube sowas könnte auch recht interessant sein wenn man irgendwie um solche Hindernisse herum bauen muss.  Habt ihr ihr irgendwelche Methoden um den Deckbau etwas aufzupeppen ?  

Bei mir war es so, dass ich dann wieder mehr Spaß am Deckbau hatte, aber weniger Spaß beim Zocken, weil die Decks halt zu schlecht waren, um in meiner Playgroup ernsthaft was ausrichten zu können. Ich finde es heutzutage sehr schwierig, vier Leute an einen Tisch zu bekommen, die alle Spaß mit ihren Decks haben, Rule Zero hin oder her. Man würde mehr Zeit mit internen Banlists und Rulings verbringen, um ein ausgewogenes Meta zu kreieren, als dass man wirklich spielen würde.

Daher lautet meine Meinung zu Deinem "Problem", dass Du diese Goldgräberstimmung leider nie wiederbekommen wirst. Netdecking ist hier mit Pandora's Box gleichzusetzen, man kriegt es nicht mehr aus der Welt, und die abartige Flut an Commander-Karten, die Wizards die letzten Jahre rausgeballert hat, ändert daran leider auch nichts.

Für mich ist Commander ein verbrauchtes, bisschen auch verheiztes Format, ich zocke nur noch aus sozialen Gründen mit gepimpten Precons mit, weil ich die Leute nicht aus den Augen verlieren will. Wenn es nur nach mir ginge würden wir den ganzen Abend draften, aber eine entsprechende Playgroup habe ich bei mir noch nicht gefunden.

[GoDJi8]

Man würde mehr Zeit mit internen Banlists und Rulings verbringen, um ein ausgewogenes Meta zu kreieren, als dass man wirklich spielen würde.

 

Einer der Hauptgründe für cEDH, dadurch entfällt das ganze von vornherein und jeder weiss direkt, wo das Powerlevel, Meta und co steht.
Kann ich nur empfehlen sonst mal zu testen.

[NumiChan]

Ich bin seit langem auch ein großer Fan von cEDH, da es dieses ganze Rumgeheule stoppt und es keine Spite-Plays gibt, die es leider im Casual-Bereich seeehr häufig gibt - und die mir das eine oder andere Game gewonnen hab, weil ich Leute dahin manipulieren konnte (den Spieler mit dem Graveyard-Deck dazu bringen den Grave-Hate zu zerstören, der mich vom Gewinnen abhält )

 

Wir hatten in meiner damaligen Gruppe mal eine Deck-Restriktion überlegt, weil von ein paar Spielern die Meinung "Zu viele Farben machen die Decks broken" vertreten wurde - maximal 2 Farben (Simic wurde sogar verboten xD) plus Canadian Highlander Point System. Das war für mich tatsächlich ein interessantes System, da es mich eben dazu gebracht hat über den Tellerrand hinaus zu schauen - und versuchen das System zu brechen. Spoiler: Habs mehrfach geschafft. Dann kam Corona und die Gruppe hat sich nicht mehr wirklich getroffen. Anfangs waren auch noch alle Planeswalker als Commander gebannt - was ich dann aber geveto'ed habe, denn die sind nicht mehr broken als die übrigen Commander.

Wenn man bedenkt, dass das System überlegt wurde, um die 4c Good-Stuff-Piles und meine Combo-Decks einzuschränken ... Ersteres war erfolgreich, letzteres nicht ^^

 

Aber besonders in Gruppen, in denen das Powerlevel etwas höher ist und oft das Gleiche gespielt wird, bietet sich sowas an.

Schränkt lieber allgemein die Decks auf gleiche Weise ein (ohne bestimmte Karten zu "bannen"), nicht die Spielweise der Spieler.

[Lolth the Spiderqueen]

äähm... was sind spite-plays?

Sorry wenn ich nachhake. Vieles ist so neu für mich und ich versuche noch rauszufinden, was heute anderst ist als zu den Commander-Anfängen die ich noch erlebt habe. Angafangen mit dem Precon-Deck Ghave, Guru of Spores und das durch den Zukauf bei Anderen noch ausgebaut. Auch wenn ich erstmal wieder mit den gekauften Decks anfange, so verändere ich sie auch mit der Zeit. Ich bau auch lieber mit Spass meine Decks auch wenn ich nicht alle Mitspieler vom Tisch fege. ...naja,,zuerst will man auch nicht gehen. Irgendwas dazwichen ist ok.^^

[NumiChan]

Spite-Play ist z.B.: "Du hast meine Kreatur zerstört, darum zerstöre ich jetzt deine Kreatur, denn ich bin sauer."
Es sind quasi suboptimale Plays, weil man ein schlechter Verlierer ist und die emotionale Reife eines Kindergartenkindes hat.

Bei cEDH geht es halt ums Gewinnen. Es gibt kein King-Making (einen anderen Spieler absichtlich gewinnen lassen), was ich Casual Bereich auch immer wieder passiert. Jeder spielt für den Sieg bis zur letzten Karte und niemand ist sauer, wenn die fünfzigste Karte gecountert wird - solange es dem Ziel zu gewinnen des Gegners hilft. Dadurch kommen teilweise sehr interessante Stacks zustande ^^
Und das ist einer der schönen Aspekte von cEDH - es gibt selten 10 Minuten Züge, in denen nur einer Spielt und nach denen nicht gewonnen wird. Entweder gewinnt der Spieler mit dem 10 Minuten Zug oder es gewinnt der nächste Spieler, weil alle Counter aufgebraucht wurden und man nun dieser Spieler ungehindert in seine Combo gehen kann (vereinfacht dargestellt.)
Kein Spiel ist langweilig, selbst ein T1 Win ist gut, denn dann startet man einfach ein neues Spiel.

Und das ist das Mindset, das ich am Casual am wenigsten gemocht habe - "ich spiele nicht, um erster zu werden." Klar, Spaß ist auch wichtig, aber wieso spielen, wenn man nicht gewinnen will?

Bearbeitet von NumiChan, 27. September 2022 - 04:16.

[GoDJi8]

Das Problem was in vielen Casual Runden zu beobachten ist betrifft den fehlenden Anreiz mancher zu gewinnen, wodurch keine richtigen oder zu wenig win-conditions gespielt werden und gleichzeitiges Gejammer, dass jedwede Option der Gegner das Spiel zeitnah zu gewinnen ja viel zu stark sei. Mit Einschränkungen, Bannings und co wird dann letztlich nur ein weiteres, krasses Ungleichgewicht erzeugt, oder Deck Types ausgeschlossen.
Beispiele klassischer Natur sind "keine Endlos-Combos", "keine Effekte die einen zum Sieger küren", "keine Counter", "keine Removal", "nicht zu starkes fast Mana" etc. ...

Damit werden viele Decks von vornherein ausgeschlossen, die Commander Runde wird zu einem Battlecruiser Game und Spaßig kann man das eigentlich nicht mehr nennen, geschweige denn abwechslungsreich.
Mit cEDH geht man hierbei den Weg, dass es den Anreiz geben soll auch die Spiele wie auf klassischen Turnieren zu gewinnen, wobei die Banlist natürlich fix ist, aber jede Art von Combo und nicht gebannter Karte natürlich erlaubt ist. Im Grunde genommen versuchen alle Spieler auf einem Powerlevel von 10/10 zu spielen, was auch für einen höheren Ausgleich sorgt, als wenn in einer Casual Runde vier Decks mit bunt gemischtem Powerlevel von 3-8/10 gespielt werden, die natürlich extrem hohe Unterschiede aufweisen.

 

Geht mir da wie NumiChan, es geht zwar ums gewinnen, aber eben kein King-Making-Kindergarten (im Normalfall zumindest nicht), wenig Saltyness, ein enorm hohes Powerlevel mit teils komplexen Zügen, Stacks und Combos, keine ewig langen 3h+ Matches die sich wie Kaugummi ziehen. Selbst die beschriebenen T1 Wins sind nichts schlimmes, dann wird gemischt und direkt eine neue Runde gespielt. Wenn wir uns mittlerweile zu unserer Runde am Wochenende treffen und ca. 5h Zeit haben kann das je nach Decks und Boardstate in 5-10 Matches enden, die wir spielen

 

Das Mindset "ich spiele nicht um erster zu werden" finde ich mittlerweile nur noch nervig im Commander, bzw. im Casual Commander. Ja, das ganze soll gesellig, nett und spaßig sein, aber wer hat denn früher Monopoly, Siedler von Catan, Carcassonne und co gespielt und nie die Ambitionen gehabt zu gewinnen? Es gehört dazu, am Ende wird ein Sieger aus dem Spiel hervorgehen und das sollte zumindest ein grundlegener Anreiz sein, dann werden die Spiele auch direkt interessanter, als wenn mind. einem am Tisch letztlich sowieso alles egal ist, weil "dabei sein ist alles".

[Otter]

Man kann auch einfach casual bauen und trotzdem edel/ "optimal" spielen.

[Fallen Azrael]

[...]

Das Mindset "ich spiele nicht um erster zu werden" finde ich mittlerweile nur noch nervig im Commander, bzw. im Casual Commander. Ja, das ganze soll gesellig, nett und spaßig sein, aber wer hat denn früher Monopoly, Siedler von Catan, Carcassonne und co gespielt und nie die Ambitionen gehabt zu gewinnen? Es gehört dazu, am Ende wird ein Sieger aus dem Spiel hervorgehen und das sollte zumindest ein grundlegener Anreiz sein, dann werden die Spiele auch direkt interessanter, als wenn mind. einem am Tisch letztlich sowieso alles egal ist, weil "dabei sein ist alles".

Tja... Jetzt hab ich aber nicht das Geld für ein 10/10 Deck. Reicht leider nur für 7/10 (ich besitze insgesamt 2 Fetchies, 3 Shocklands, kein Dual, insgesamt ca. 10 nicht-cipt 2-color-Länder, aufgeteilt auf 10 Commander Decks). Nach deinem Mindset brauche ich mich also gar nicht mehr an den Tisch setzen, denn ich kann gar nicht mit der Einstellung "ich spiele nur, um zu gewinnen" an den Tisch setzen. Cool, dann hör ich mir Magic einfach auf. Dass ich da nicht früher drauf gekommen bin!

Klar, ist gerade leicht überspitzt (bis auf die Aussage über meinen Kartenpool). Aber dieses "man spielt nur, um zu gewinnen"-Mindset kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich spiele, weil mir a) Magic extrem viel Spaß macht und b) ich auch aus unterlegener Situation kämpfen möchte. Der Sieg ist da Bonus, aber wenn ich es den 10/10 Decks nur schwer genug machen konnte, dass es zumindest nur ein knapper Sieg wurde, dann habe ich für mich gewonnen. Ist übrigens eine Einstellung, die für deutlich weniger Salz am Tisch sorgt.

[Lolth the Spiderqueen]

Oje, das "man spielt nur, um zu gewinnen"-Mindset sehe ich auch kritisch. Mir persönlich hat das den Spass am normalen Format damals genommen. Magic wurde tuniert und da muss man zwangsläufig dieses Mindset annehmen.

Commander ist; beziehungsweise war; nicht dafür gedacht. Es ist ein late-game und Gesellschaftsspiel und kein Tunierspiel. Das heißt nicht, das man nicht gewinnen möchte. Man ordnet dem Gewinnen nur nicht alles unter für ein 10/10 Deck. Ist eher Gift weil man dann versucht mitzuhalten und plötzlich gelten alle Karten über 4 als Schwach.

[KitsuLeif]

Es gibt Decks, die baue ich, weil ich damit gewinnen will. Und es gibt Decks, die baue ich, weil ich ein spezielles Ziel mit dem Deck erreichen will. Und sei es nur ein Deck ohne Rares/Mythics spielbar zu bekommen. Damit gewinne ich in normalen Runden zwar nicht (so häufig), aber es macht trotzdem Spaß, damit zu spielen.

In letzter Zeit baue ich zwar vermehrt Decks, mit denen ich gewinnen möchte, weil die Zeiten des Rumdurdelns leider tatsächlich einfach vorbei sind. Ich kann nicht mehr den gleichen Unsinn anstellen, den ich noch vor drei Jahren hätte verzapfen können. Einerseits ist das schade, weil Commander eigentlich als Format gedacht war, wo diese "big plays", die es in Turnierformaten nicht gibt, möglich gemacht werden sollten. Andererseits sehen diese "big plays" jetzt einfach anders aus, sind aber im Kern noch vorhanden.

 

Also ja, das Format hat sich verändert. Ob jetzt zum Besseren oder zum Schlechteren muss jeder für sich selbst beurteilen. Klar, ich schaue auch ein wenig nostalgisch auf die Zeit zurück, wo ich noch mit wenig Removal spielen konnte, selbst aber auch kaum was davon fürchten musste. Gleichzeitig bin ich aber auch froh über mehr Interaktion, selbst wenn es mich manchmal nervt, davon getroffen zu werden.

Letzten Endes zählt für mich aber immer noch das Miteinander in der Gruppe. Mit drei anderen Leuten am Tisch sitzen und gemütlich für mehrere Stunden Karten drehen, mit teilweise absurden Geschichten, die man danach erzählen kann, weil ein Spiel 3 1/2 Stunden gedauert hat und der Spieler mit drei verbleibenden Karten in der Bibliothek doch noch gewonnen hat. Und solange ich das habe, ist Commander für mich auch immer noch Commander.

Spite Plays gibt es bei uns zwar, aber die sind selten, denn meistens stimmen die Leute in dem Punkt überein, was gefährlich ist und entsorgt werden muss. Hat auch immer ein wenig mit dem Mindset der Leute zu tun, und ich glaube nicht, dass cEDH das Mindset derart beeinflussen kann, um Spite Plays komplett zu unterbinden.

Würde ich aber auch gerne mal in meiner Gruppe spielen. Meine Zirda ist seit 2 1/2 Jahren ungespielt, aber solange auf das Powerlevel nicht alle Bock haben, wird das leider auch so bleiben x.x

 

[NumiChan]

Jetzt hab ich aber nicht das Geld für ein 10/10 Deck. Reicht leider nur für 7/10 (ich besitze insgesamt 2 Fetchies, 3 Shocklands, kein Dual, insgesamt ca. 10 nicht-cipt 2-color-Länder, aufgeteilt auf 10 Commander Decks).

Das ist das Schöne an cEDH - es juckt niemanden, ob man das Geld für Duals hat oder nicht. Es geht um das kompetetive Spiel, nicht den Geldbeutel.
Ob du originale Duals hast, qualitativ hochwertige Proxies, eine Proxy aus dem Schwarz-Weiß-Drucker oder nen Zettel auf den du den Namen schreibst, das ist den Leuten egal. Ich besitze genau 0 Duals, 0 Shock-Duals, 0 Fetchlands, aber etwa 1500 Proxies, mit denen ich auf dem Discord cEDH spielen kann. Ich hab halt ~150€ für geniale Proxies ausgegeben, damit ich das richtige Gefühl hab.
Es geht halt nur ums Spiel, den kompetetiven Gedanken und den Spaß.

[GoDJi8]

Das ist das Schöne an cEDH - es juckt niemanden, ob man das Geld für Duals hat oder nicht. Es geht um das kompetetive Spiel, nicht den Geldbeutel.
Ob du originale Duals hast, qualitativ hochwertige Proxies, eine Proxy aus dem Schwarz-Weiß-Drucker oder nen Zettel auf den du den Namen schreibst, das ist den Leuten egal. Ich besitze genau 0 Duals, 0 Shock-Duals, 0 Fetchlands, aber etwa 1500 Proxies, mit denen ich auf dem Discord cEDH spielen kann. Ich hab halt ~150€ für geniale Proxies ausgegeben, damit ich das richtige Gefühl hab.
Es geht halt nur ums Spiel, den kompetetiven Gedanken und den Spaß.

 

This ... Mittlerweile ist vieles vorhanden, aber fehlende Duals, Timetwister etc. werden einfach geproxxt und jeder ist damit fein.
 

Selbst wenn es nicht zwingend darum geht zu gewinnen ist cEDH dennoch die Möglichkeit ohne große Diskussionen auf einem gemeinsammen Powerlevel-Nenner zu spielen, wo sich am Ende niemand über Combo X, Infinite Y oder die zu starke Karte Z beschwert. Es ist immer noch kein Turnier Magic, macht enorm viel Spaß und ist mit 4 Mann weiterhin schön gesellig.

 

Wie jeder für sich Commander spielt muss er ja selbst schauen, nur ist es nicht das erste Mal, dass ich nun von "internen Bannings, Restriktionen und Co." höre die das ganze Spiel ad absurdum führen.

[Fallen Azrael]

Ich bin absolut kein Freund von größeren Mengen Proxis, die sehen einfach nicht hübsch aus. Und die guten Chinaproxies werde ich nie unterstützen, dafür mag ich das Spiel zu sehr. Aber grundsätzlich beschwert sich bei uns in der Gruppe keiner über Proxis, die wären also der Way to Go - wenn ich sie für mich selbst akzeptieren könnte.

Bannings und Restriktionen sind die die andere Seite der Medaille. Die gibt es bei uns nicht über die offiziellen hinaus. Jeder bringt seine Decks mit ohne sich irgendwie vorher abzusprechen. Und wenn ein Deck doch zu sehr den Spielspaß der anderen mindert, dann wird es seltener gespielt (Mr. Combo-Guy mag Mr. Staxx nicht, weil die Spiele nicht so flüssig laufen).

[NumiChan]

Es kommt drauf an. Proxies, die 100% wie Magic-Karten aussehen, finde ich auch nicht gut. Aber Proxies, auf denen hinten dick und fett "Proxy - do not sell" drauf steht, gehen für mich in Ordnung. Denn da besteht kein Zweifel dran, dass die nicht echt sind.

[Otter]

Ich bin absolut kein Freund von größeren Mengen Proxis, die sehen einfach nicht hübsch aus. Und die guten Chinaproxies werde ich nie unterstützen, dafür mag ich das Spiel zu sehr. Aber grundsätzlich beschwert sich bei uns in der Gruppe keiner über Proxis, die wären also der Way to Go - wenn ich sie für mich selbst akzeptieren könnte.

Also einheitliche Proxis sehen besser aus, als ein Deck voller Karten aus "Sondereditionen" und vermeintlichem "Pimp". ^^

 

Diese ganzen "Hausbanning-Geschichten" sind für mich bisher von anekdotischer Evidenz, noch nichts in die Richtung erlebt, aber ich bin ja seit einiger Zeit auch unfreiwillig MTG-zölibatär und nicht mehr am Zahn der Zeit der jungen, coolen Leute.

[NumiChan]

Ich find "du darfst Karte X nicht mehr spielen" auch total bescheiden - einer der Gründe, wieso ich in einem unserer LGS nicht spiele - da kamen sie nämlich auf die Idee alles guten Rocks (also z.B. Sol Ring) zu verbieten, da diese unspaßig seien.
Aber Deckbau-Beschränkungen wie eben Canacian Highlander Punkte sind ich interessant für den Semi-Casual-Bereich (also Powerlevel 7-9)

[Dämonenpinguin]

Ich habe mir mit den WH40k-Decks zum ersten Mal Commanderprodukte gekauft. Ich habe jetzt das erste Deck gesleevt (einfach, Dragon Shield) und dann geht das grade so noch in die mitgelieferte Deckbox. Der ganze Kleinkram (Tokens, Lebenspunkterad), der dabei war, passt jetzt aber nicht mehr rein.

Was für Boxen nutzt ihr für eure Commanderdecks?

[SoulCollector]

Alle Decks kommen bei mir Double Sleeved (Dragon Shield Matte + KMC Perfect Size) in die Dragon Shield Gaming Box. Je nach Verfügbarkeit sind die Boxen jedoch relativ teuer geworden.

Die Token packe ich separat in eine Dragon Shield Gaming Box.

Für Würfel / Lifecounter habe ich ein Federmäppchen.