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Merfolk


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602 Antworten in diesem Thema

#1 Pee-Dee-2 Geschrieben 07. Januar 2011 - 18:59

Pee-Dee-2

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Inhalt

1. Vorwort
2. Idee und Ziel des Decks
3. Gesetzte Karten
4. weitere Kandidaten in der engeren Wahl
5. Beispiellisten
6. Interpretation der Decks
7. Weitere Karten und deren Anwendungsmöglichkeiten
8. Splashfarben
9. Sideboard und Problemmatchups
10. Aktuelles
11. Schlusswort




1. Vorwort: Das Deck des Meervolks (= Merfolk) ist sicherlich neben anderen Tribals wie Goblins, Feen und Elfen eines der bekanntesten Tribals. Die Geschichte reicht bis Alpha zurück wo es nicht auch zuletzt wegen dem bekanntesten Merfolk, „Lord of Atlantis“ zuerst auftauchte. Wo sich Serra und Sengir kloppten, gab es den Kampf vom „Lord of Atlantis“ + „Merfolk of he Pearl Tridant“ gegen den „Goblin King“ + „Mon’s Goblin Raiders“. Aber nun genug der Nostalgie. Ab geht es zum Primer.

2. Idee und Ziel des Decks: Listen werden wir gleich noch sehen, aber es ist immer wichtig ein Deck auch zu verstehen. Wir befinden uns in einem Format in dem blau die meistgespielte Farbe ist, was sicherlich nicht zuletzt auch an den bekanntesten blauen Karten, „Brainstorm“ und „Force of Will“ (FoW) liegt. Schon lang war man auf der Suche nach einer Möglichkeit, starke Aggrodecks mit blau zu paaren. Stellt Euch einen Goblinspieler (das bekannteste Aggrotribaldeck) vor, der auf einmal ruft: „Halt…, in response: Force of Will!“ Es gab sicherlich schon versuche, aber die scheiterten alle. Man muss sich folgendes merken: „Eine Force macht noch kein Controldeck“. Aber was ist das Merfolkdeck? Es ist ein Tribaldeck und das bedeutet, dass man durch pure Gewalt gewinnen will. Es ist also ein Aggrodeck. Dass es in den seltensten Fällen ein „klassisches“ Aggro ist, das sehen wir später. Aber auf jeden Fall gewinnt man seine Spiele durch eine kleine Kreaturenhorde während man stets die Möglichkeit hat, entweder Tempo aus dem Spiel zu nehmen oder die Spells des Gegners zu beeinflussen (blau halt).

3. Gesetzte Karten: Kommen wir nun zu den ersten Karten. Egal wann man sich welche Karten anschaut sind diese Kreaturen immer in den vollen Playsets enthalten:

4 Lord of Atlantis
4 Merrow Reejerey
4 Silvergill Adept

Diese Karten sind vom Typ her unterschiedlich. Man muss stets bei solch einem Deck folgendes beachten: Da man im Prinzip alle jemals gedruckten Karten zur Auswahl hat nimmt man natürlich Karten, die miteinander harmonieren (= synergie) und sehr stark im Gesamtkonzept sind. Während der „Lord of Atlantis“ einfach der Anführer und Taktiker ist, der seine Truppen stärkt und sie durchs Wasser führt (= Inseltarnung), ist der „Merfolk Reejerey“ der Stellvertreter, der vielleicht weniger im Hirn hat, aber durch pures Auftreten sich und seine Umwelt beeinflusst. Er gibt auch den eigenen Horden +1/+1 und die zweite Ability ist sehr gut, um auch mal den gegnerischen Blocker zu tappen.
Zuletzt ist der Adept in der Auflistung. Sehr unscheinbar ist er aber ein 2/1er, der uns eine neue Karte gibt und nur 2 Mana kostet. Ja, man hat in der Regel eine andere Merfolkkarte auf der Hand und nachdem der Adept das Spiel betreten hat sowieso, denn die zieht man.

Des weiteren kommen folgende zwei Exemplare ins Deck, die zwar keine Kreaturen sind, aber unser Deck maßgeblich unterstützen:

4 Force of Will
4 Aether Vial

Wir spielen ein blaues Deck und Force of Will ist nie eine tote Karte. Wir spielen sie einfach, weil sie in einem monoblauen Deck zu gut ist. Die Aether Vial ergänzt unser Vorhaben, einen von bis zu 28 Merfolkkarten ins Spiel zu bekommen. Man beachte hierbei, dass wenn man den Adept durch die Vial ins Spiel bekommt, nichtmal eine Karte vorzeigen muss.

4. Weitere Kandidaten der engeren Wahl: zunächst schauen wir uns mal an, welche Kreaturen sonst in den üblichen Listen zu finden sind und welche man spielen kann. Ja, folgende Kreaturen sind sogar fast ein Muss. Die Anzahl der Exemplare sollte aber je nach Meta, eigener Spiellust und Taktik variieren:

-> Merfolk Sovereign
-> Coralhelm Commander
-> Cursecatcher
-> Wake Thrasher
-> Kira, the great glass-spinner

Hier habe ich wieder Kreaturen aufgeführt, die unterschiedlicher nicht sein können. Diese haben ganz verschiedene Einflüsse (= impacts) auf das Spielgeschehen und die eigene Taktik und Möglichkeiten.
Während der „Merfolk Sovereign“ eigentlich wichtig wegen seiner Fähigkeit, allen anderen Meervölkern +1/+1 zu geben (die zweite Fähigkeit wird selten benutzt) ist, vergleicht man ihn ganz gerne mit dem „Coralhelm Commander“, der dieses auch kann, nachdem der ein wenig Selbstvertrauen getankt hat (= level up). Dieser hat sogar noch den Vorteil, dass er selber dabei über sich hinaus wächst und manchmal sogar fliegen kann.
Der Cursecatcher ist der ganz kleine Fisch im Teich. Wenn wir beim Deckbauen nun anfangen über die Kurve nachzudenken und die bisherigen 20 Karten mal nehmen fällt uns auf, dass nur die Aether Vial in der ersten Runde spielbar ist (pitchbare FoW zählt nicht). Je nachdem, was wir also noch ins Deck packen, können also weitere 1cc Spells (= Sprüche, die nur 1 mana insgesamt kosten) sehr wichtig für die Manakurve sein. Die Manakurve ist das Herz eines jeden Aggrodecks (Merksatz!!!). Außerdem auch hier zu beachten, dass selbst der Cursecatcher so manchen Counterwar gewinnen kann und sich selbstlos dafür opfert.
Der Wake Thrasher ist eine der Karten, die oft als Füller genommen wurde. Hier liegt die Antwort da drin: Man hat sie oft dann, wenn man ohnehin gewonnen hat und sie ist im gegnerischen Zug eine 1/1 Kreatur. Trotzdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass auch ein getoppdeckter Thrasher mit 5 Inseln und 1 Vial im Spiel schon böse sein kann und die letzten 6 Schaden durchdrückt, was ein…Cursecatcher nicht schaffen würde. Wake Thrasher + Merfolk Sovereign (mit ihrer zweiten Ability) ist sogar eine sehr gute Waffe!
Zuletzt habe ich „Kira“ aufgeführt. Die lebende Blase wird in der Regel in den puren Aggrohaufen gespielt. Man hat oft Angst vorm Removal an der entscheidenen Stelle. Hier kann Kira helfen und alle eigenen Kinder schützen. Man muss nur im Kopf behalten, dass Kira kein Merfolk ist.
Welche „Nichtkreaturen“ werden häufig verwendet?
Hier muss man folgende aufzählen, die sich in den letzten Jahren bewehrt haben:
-> Daze
-> Stifle
-> Standstill
-> Spell Pierce
-> Umezawa‘s Jitte
Nun ist hier schon die erste Frage zu fragen: Möchte man sein Deck eher als hartes Aggrodeck fahren, dann nutzt man in der Regel ca. 26 bis 28 Kreaturen oder spielt man eher ein sogenanntes „Tempodeck“, dann kommt man auch mit 20 Kreaturen aus. Die Entscheidung ist deswegen wichtig, weil weniger Kreaturen natürlich Platz für mehr „disruption“ bietet. Ein Tempodeck nutzt in der Regel viele Stifle + Wastelands. Die „Daze“ sind natürlich für das frühe Spiel und verhindern oft den 1st turn „Noble hierarch“ oder „Goblin Lackey“, wenn man selber anfängt. Zusammen mit „Stifle“ können sie auch später etwas (da man früh auch mal ein Fetchland stiflen möchte). Standstill ist ein Kartenzieher, der richtig gespielt immer zieht, aber den man auch einzusetzen wissen muss. Ein Standstill liegen zu haben während man selber in einer „schwierigen Lage“ ist, ist echt schlecht. Hier ist folgendes zu merken: Je mehr Wastelands der Gegner spielt, desto schlechter sind die eigenen Standstills (Merksatz!!!). Je teurer die Spells des Gegners sind, desto besser sind unsere Standstills (Merksatz). Spell Pierce ist eine Modeerscheinung im Moment. Ein günstiger Counter, der gegen das Removal oder gegen ganze Kombodecks gespielt wird. Wer das Metagame gut einschätzt und Spell Pierce braucht, sollte ganz viele nehmen. Wer sich unsicher ist, sollte die vielleicht auch ins Sideboard nehmen. Gleiches gilt für die Jitte, allerdings im Bezug auf Aggrodecks. Wer diese erwartet hat eine super Karte. Wer mehr Kontrolle erwartet, der sollte die Jitte, wenn überhaupt, ins Sideboard verfrachten. Achtung: Kira und Jitte sind keine guten Freunde.

5. Beispiellisten:

1) Omar Rohner – Bazaar of Moxen, 1st place, 15.05.2010




2) Pascal Tschirner – Trader Liga 2010, 1st place Juli und August



6. Interpretation: ich habe bewusst erstmal die Sideboards rausgenommen, den diese spiegeln ja nur das tunen auf das zu erwartende Metagame wieder. Was sehen wir also in den beiden obigen mono-U Listen und warum habe ich diese ausgewählt?
Nun, sie zeigen zwei verschiedene Deckkonzepte und trotzdem erfolgreiches Abschneiden. Die zweite Liste soll sicherlich nicht der Selbsthuldigung dienen, aber wenn man zwei Mal hinter einander damit ein Turnier gewinnt, sollte man das erwähnen dürfen oder?
Liste 1 ist die sogenannte „16-Lords-List“. Hier steht der Aggroplan im Vordergund. Jeder Runde einen threat legen, der idealerweise auch noch +1/+1 Bonus gibt, so dass man ganz schnell mit einer Hand voll 4/4er oder 5/5er den Sack zu machen kann. Typischerweise gibt es kein Removal oder disruption. Man hat nur Daze und FoW für „den Counter zwischendurch“ und die Kira, die dem Gegner das removaln schwerer machen soll. Wastelands sind typisch im Aggrodeck um den Gegner auszubremsen und die Mutavaults sind weitere Wassermänner, die gerne über sich hinaus wachsen.

Die zweite Liste spielt weniger Männer und verzichtet ganz auf Kira. Hier war meine Intention folgende: Wenn ich Angst vorm gegnerischen removal habe, sollte ich keine Kreaturen spielen oder meine Counter passend einsetzen können. Selber ist sie auch kein Merfolk und somit oft „das Kleinste Vieh“ im Stall. Somit soll sie einfach nicht mehr mitspielen. Da es nun aber nicht um Kira, sondern vielmehr um eine andere Möglichkeit dieses Deck zu spielen gehen soll, mache ich dieses anhand von Stifle und Standstill deutlich.
Heutzutage werden in der Regel statt der Wake Thrasher 2 weitere Commander gespielt. Dieses hat aber zur Folge, dass die Sovereign durch weitere Länder ausgetauscht werden, da man sonst die Levelkosten nicht zahlen kann.

Stifle: früh gespielt hindert sie den Gegner am Mana und wirft ihn einen Zug zurück (Stifle auf Fetchland) und unterstützt somit das Wasteland um so mehr. Wir gewinnen Zeit unsere Armee zu postieren.
Dieses ist eine Methode, die man üblicherweise aus dem Tempothrash kennt. Diese kann aber auch hier sehr effizient sein. Außerdem hat mich diese Karte schon oft vor dem bösen Stormdeck (ANT etc.) gerettet.

Standstill: Sicher, falsch gespielt ist sie sch…! Manchmal hat man auch den Eindruck, man braucht sie gar nicht auf der Hand oder zieht sie falsch allerdings gibt es einfach genug Leute, die diese Karte nicht spielen können. Man sollte sich hier folgendes merken. Je mehr Wasteland der Gegner spielt, desto schlechter ist das Standstill (weil er einfach Wastelands auf Deine Mutas macht, während Du noch keine Armee auf dem Feld hast). Außerdem ist das Standstill nicht immer in den Aggromatches gut. Der Gegner kann einfach zu schnell sein und dann beschneidet man sich ja selber. Also beim Standstill auf der Hand immer Fragen: Wie ist die Boardsituation? Welcher Spell des Gegners ändert die Boardsituation oder gibt es auch non-spells, die diese ändern? Ist es effizienter gerade einen Spell drüber zu spielen?
In der Tat ist es hier so, dass man oft das Standstill auf der Hand hat und sich bei vielen Völkern auf der Hand fragt, ob man das jetzt spielen sollte. Man muss das gegnerische Deck einfach einschätzen. Muss man ihn schnell kaputt machen oder muss man eher bestimmte Karten ziehen, damit er nicht Instant-gewinnt (deswegen sind auch Standstills relativ gut gegen Storm und Belcher).

Nun sollen also diese beiden zwei Möglichkeiten zweigen dieses Deck zu spielen. Die Aggro-aggro-Variante mit 16 Lords oder die Tempo-aggro-control-Variante mit Stifle und Standstill. Es ist in jedem Fall Geschmackssache.

7. Weitere Karten und deren Anwendungsmöglichkeiten:
Welche Karten vermissen wir in unserem blauen Deck noch? Brainstorm / Ponder oder Echoing Truth? Oder ist Jace der perfekte Anführer der Fischköpfe? Am einfachsten ist es, einfach “nein” zu sagen. Brainstorm, Ponder und Drawspells bedeuten in so einem Deck eigentlich nur, dass man für Kosten von 1 Mana und 1 Karte die Chancen erhöht, eine Kreatur zu ziehen.
Da wir aber nicht immer 1 Mana haben und zudem gar nicht die Slots frei haben, kommt sowas nicht in Frage. Genauso ist es bei Jace 2. Ist zwar oft lustig, jede Runde ne Karte zu ziehen (Brainstorm), aber Jace ist keine Karte für ein Aggrodeck. Man würde sie auch nur 1 Mal nutzen könne, weil sie danach zerstört werden würde und dafür sind dann 4 Mana toooooo much. Beschützen? Never. Ein Aggrodeck, welches darauf achten muss, Kreaturen zu hause zu lassen verliert zu oft.
Kommen wir zu Karten wie Echoing Truth, die tatsächlich das eine oder andere Mal ihren Weg ins Deck finden. Ist einfach Bounce und manchmal sicherlich sinnvoll, da wir kein Removal spielen. Wer viel gegen Feen und Co ran muss, kann drüber nachdenken. Ich bevorzugesie eher im SB.

8. Splashfarben: Saito hat in seinem Deck (U/b) den Weg wieder zurück zum Splash gefunden. Das gab es früher schonmal in Form von W oder G. Nun ist es B gewesen. Welches ist die beste Farbe? Hier gehen die Meinungen international auseinander. Sicher heißt es oft Flexibilität, wenn man noch die Stärken einer anderen Farbe aufnimmt. Allerdings bedeutet das vielleicht auch Anfälligkeit, gerade in der Manabasis. Trotzdem, welcher Splash erscheint am Besten?
White: Bietet in erster Linie Swords to Plowshares und somit Removal gegen Warmonk, Dreadnought oder Knight oft the Reliquary. Zuletzt wurde hier auch sowas wie Absolute Law im SB gesehen, was gegen Zoo gut erscheint (oder gegen Goblins).
Black: Hier sind die Klassiker Karten wie Perish, Engineered Plague, Extirpate etc.
Red: In dieser Farbe setzt man einfach auf Karten wie Lightning Bolt und vielleicht sogar Red Elemental Blast / Pyroblast, erwartet man viel Mirror.
Green: Wurde mal zwischendurch versucht. Hier wurde auf Tarmogoyf und Krosan Grip gesetzt.

Aber was bedeutet das jetzt? Die Frage ob Splash oder nicht ist eigentlich die Frage der eigenen Spielweise und der Metaerwartung. Denn schaut man sich die Splashs und deren Kartenwahl an, so sieht man ganz klar, dass die Choices ähnlich sind. StoP, Perish und Bolt sind Removalkarten gegen Problemdecks wie Zoo oder Goblins. Absolute Law, Engineered Plague etc. sind weitere Karten, die den Gegner Permanent hindern sollen. Der Monoblaue Magier kann aber genau so gut Blue Elemental Blast als Removal spielen und z.B. Submerge und hibernation gegen grüne Controldecks. Gegen Decks wie dreadnought oder Bant sollte man aufgrund des Lords schon gut darstehen und gewinnen können. Selbst Waterfront Bouncer, der ja bekanntlich nun auch ein Fischmann ist, ist zugelassen und erweist von zeit zu Zeit gute Dienste.

9. Sideboard und Problemmatchups: Es gibt nicht „Das eine SB“, denn das hängt immer im Wesentlichen vom Maindeck und vom Meta ab. Spiele ich einen Splash, habe ich andere Möglichkeiten als in einem U Merfolk.
Aber worauf muss ich achten? Problemmatchups können prinzipiell alle sein, die kein U spielen. In erster Linie sind das sicherlich Dredge, Zoo und Goblins. Gegen Dredge kann man die bekannten Maßnahmen ergreifen. Hier in der Regel Artefakthate wie Tormod's Crypt oder Relic of Progenitus. Mit B-Splash kann man sogar über Extirpate (der auch stark gegen Ooze ist) oder sogar Leyline of the Void. Man muss nur schauen, dass man nicht zu viele Slots verbraucht, denn auch Boarden muss getestet sein und zu viele Fische möchte man nicht rausehmen.
Gegen Zoo hat man alles, was natürlich grün und Rot zusetzt. Blue Elemental Blasts sind eben so gut wie Perish, hibernation oder submerge. Auch hier wurden schon Kiras, Absolute Law und Jitte gesehen. Letztere kann sogar im Mirror gut sein.
Goblins ist nicht einfach: Sie haben mehr Möglichkeiten als wir und sind sogar schneller, wenn auch kleiner. Allerdings haben wir immer ein Problem gegen einen liegenden Goblin Piledriver, der „Protection from fishsmell“ hat. Liegt der, kann uns ein Angriff schon töten.

Aktuelles Januar 2011: Die beiden Decklisten oben sind bewusst nicht auf einen Splash ausgelegt. Diese beiden Decks sollen auch lediglich 2 Ideen verdeutlichen. zuletzt (zu Vengivine-Survival-Zeitn) sahen die Listen quasi wie folgt aus
Deck

Ob das in zukunft aber auch nach dem Ban von Survival so bleibt, bleibt abzuwarten.

11. Schlusswort: ich spiele schon lange Magic und sehr lange Goblins. Vor Jahren hat man mal versucht, Goblins mit U zu paaren, was natürlich nicht geht. Jetzt wo Merfolk aufgekommen ist, habe ich persönlich ein Deck gefunden, welches Pralle Gewalt und FoW vereint. Auch wenn Merfolk einigen als nicht echtes Magicdeck vorkommt, gehört es zu den Deck, die man auf der Pfanne haben muss. Aber es ist nicht nur ein Aggrodeck. Nein, man muss es gut testen und wissen, was man wann spielen muss. Standstill ist schon schwer, aber wann setze ich wohl bedacht die Force. Seltenst sollte man einen Lord durchforcen. Nicht immer muss man den Goofy countern. Das Deck will wohl bedacht sein und vor allem wohl getestet.

Bearbeitet von Pee-Dee-2, 10. Januar 2011 - 15:49.

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#2 Scyther Geschrieben 08. Januar 2011 - 12:49

Scyther

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Hey.
Schöner neuer Primer. Danke.
Was ich zu nörgeln hätte wäre dass deine 2. beispielliste nicht mehr wirklich beispielhaft ist. Meiner Erfahrung nach sind nicht nur die Thrasher (du sagst es ja slbst) völlig outdatet und slotfresser, sondern die Corallhelm Commander gehören zum Kern der Kreaturen-Basis. Eine Erklärung hast du ja auch hier selbst gegeben.

Dass die Hyperaggro-Listen Standstill garnicht spielen könnte man nicht nur auf Platzmangel, sondern auch auf deren Überflüssigkeit zurückführen..

just my 2ct.

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#3 Pee-Dee-2 Geschrieben 09. Januar 2011 - 00:19

Pee-Dee-2

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Danke.

Ich habe ja bewusst diese beiden Listen ohne Splash gewählt (die zur zeit vor Vengevine-Survival entstanden). Wie ich geschrieben habe einfach aus dem Grund um zwei verschiedene Arten den Decks zu zeigen. Beide sind sehr verschieden und er Commander wird zwar häufig gespielt, aber auch nicht in allen Listen 4 Mal. Es ist die Frage, was man wie spielen will.

Standstill ist eine Matafrage. Im Aggrometa schlecht und meistens falsch gespielt ist diese im Controlmeta gut. Steht aber auch alles im thread :)
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#4 Scyther Geschrieben 09. Januar 2011 - 11:48

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Jo,ich hab ihn auch durchaus gründlich gelesen. ;-)

Lassen wir mal Standstill außen vor, wer in 3-Teufelsnamen spielt denn keine 4 Commander? oO?
Ich würde ja stattdessen lieber die "Standard"-Saito List zeigen die wenn ich schätzen müste 4 von 5 Leuten zocken. Da ist halt genau das was du mit tempo Liste im Primer bezeichnest. - Um die 20 Kreaturen, mehr Platz für Draw und Counter... Und Stifle spielt ja nun auch kein mensch mehr mit nem Counter wie Spell Pierce.

Peace

//Edit: Bitte standard immer mit "b" schreiben

Bearbeitet von Pee-Dee-2, 09. Januar 2011 - 23:13.

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#5 Pee-Dee-2 Geschrieben 09. Januar 2011 - 23:46

Pee-Dee-2

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Vielen Dank für Deine Aussage:

ich habe bewusst zu Listen gegriffen, die nicht mit einem Splash zu tun hat. ich denke mit Standard-Saito-Liste meinst Du Dir hier.

Ist es so, dass Saito nur diese Liste gespielt hat? Ist dieses die "Überliste", weil sie von Saito gespielt worden ist? Ich sage bei beidem "Nein". Und dass die von 4 von 5 Leuten gespielt wird, musst Du mir mal zeigen. Wenn ich mir weltweit die Merfolkergebnisse der Monate November/Dezember/Januar anschaue, wird mehr MonoU gespielt. Wenn ich nun eine Liste mit Splash in den Primer einbinde, müsste ich auch die komplette Aufmachung ändern, da die Splashs erst unten weiter besprochen werden. Außerdem impliziert eine Splashliste eines Mono-Decks immer eine Art Wertung. Und jedem sollte selbst überlassen werden, welche Liste er nimmt. Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, B sei am Geschicktesten, haben es andere Splashs in der Vergangenheit auch zu Topergebnissen geschafft.
ich müsste dann ja 4-6 Decks in den Primer packen...das wäre zu viel! Oder meinst Du eine andere Liste?!

Zum Commander: Also: recherchen zeigen, dass nicht alle Deck 4 Commander spielen und auch eigene 100 Testspiele pre und nach Vengevine haben gezeigt, dass man nicht immer ein Playset haben will. Zudem habe ich es auch im Primer geschrieben. Der Commander impliziert alleine schon fast 22 Länder. Ich habe in der zweiten Liste (und die ist getestet, privat wie auch mit Erfolg auf Turnieren) bewusst Länder durch Thrasher und Sovereign (die gut synergieren) ersetzt. Hirmit kann man auch eine Vial auf 3 besser ausnutzen und trotzdem gibt es kein Problem mit der Manabasis!
Nichts anderes soll der Primer zeigen. Ich hätte auch nur eine Liste posten können oder eine identische Liste, ein Mal mit Spell Pierce und ein Mal mit Stifle, aber das hätte die verschiedenen Arten des Decks nicht herausgestellt. Ein Commander bindet stets Mana und spielt sich automatisch anders als eine Liste mit wenigern Commandern.

Wer spielt Stifle? Naja...zuletzt wurde zugegebenermaßen mehr Spell Pierce gespielt. Das ist aber logisch zu Zeiten, in denen Survival und TES sich die Hand gaben. In diesen tagen ändert sich das Blatt ein wenig und die Pre-VV-Sur-Metas werden wieder populärer. Hier ist Stifle, wie auch in Threshdecks gespielt in der Regel zunächst richtig gespielt Stärker als Spell Pierce. Es gibt immer Situationen, in denen Spell Pierce besser sein kann. Allerdings bleibt abzuwarten, wie es nun kommt.

Es muss nicht immer "das eine Deck" sein.

Nochmal: Der Primer gibt taktische Anstöße und hierzu Beispiellisten. Sicherlich werde ich ihn aktalisieren, aber es wird sich nun erstmal was tun und Listen, Metas und Dinge ändern. Bis dahin kann ich die Ergebnisse und Erklärungen nur anhand 100er Listen, Metadiskussionen und diverser Artikel und Foren National wie International stützen :)

Bearbeitet von Pee-Dee-2, 09. Januar 2011 - 23:53.

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#6 Scyther Geschrieben 10. Januar 2011 - 13:24

Scyther

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Was ich meine ist: Die Mainliste IST Mono-U. Und nach Sichtung erfolgreicher Decks sehen so der wirkliche Großteil aus. Main! (Die andere Hälfte spielt die HyperAggro-Variante mit mehr Lords + Kira) Ob das SB jetzt gesplashed ist mag ich mal außen vorlassen. Und genau das ist für mich was in einem primer gezeigt werden sollte. Und ja, man könnte mMn auch die ziemlich beliebte und auch erfolgreiche Splashliste als Beispiel anführen. Mir gehts hier nicht darum die list vom Herrn Tschirner zu verdrängen - ich kenne den guten Man nicht. Und mag sein das das deck erfolgreich getestet wurde, der Stand der heutigen (!) Dinge ist es nunmal nicht und das sollte man mMn beachten wenn du dir schon so viel Mühe mit einem nagelneuen Primer gemacht hast. :)

Also ich füge einfach mal folgend Listen hier im Nachhinein ein wenn es dir nichts ausmacht als Beispiel für erfolgreiche Splashlisten, auch wenn, wie du ganz klar richtig sagst, es Geschmacks- und Metaabhängig ist ob und wie man splashed.

Paul Lynch 1st place at StarCityGames.com Legacy Open 19.09.2010



Saito 1st place at Grand Prix in Columbus, Ohio 1.8.2010


Bearbeitet von Scyther, 10. Januar 2011 - 13:37.

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#7 Exelion Geschrieben 10. Januar 2011 - 13:55

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wobei der Splash halt vom Meta abhängt.

Saito spielt Perish gegen ein grünlastiges Meta und Tribe (außer Merfolk), während Lynch mehr gegen Goblins und Zoo im Board hat (und Merfolk).

Imo ist erst nach Saito Merfolk erst wieder richtig aufgetaucht, sodass damals Plague noch gut war (ich weiß noch, wie in Aschaffenburg so ein Typ Saito genetdeckt hat mit Plague und sie gegen das Merfolkmirror geboardet hat...).

Lynch's Liste ist da imo doch mehr up2date als Saitos.

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#8 Scyther Geschrieben 10. Januar 2011 - 14:21

Scyther

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Ich denke auch, dass Schwerter cleverer sind als es erstmal den Anschein macht. Es gibt einem das Quäntchen gegen Piledriver und Lackeys, Merfolk Lords und natürlich everlasting Goofy.
Die Perish sind natürlich extremst gut, aber sind auch IMO die einzigen Karten die man im Mom spielen will als B-Splash. Wie gut Absolute Law ist muss ich auch erst noch rausfinden..
Ich habe übrigens auch schon decks gesehen die beides gesplashed haben. W für Maindeck Swords und B für SB Perish und Engineered Explosives.

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#9 Exelion Geschrieben 10. Januar 2011 - 14:27

Exelion

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Absolute Law verbessern doch die Matchups, die schlecht sind?

Zoo und Goblins. Wenn du eh schon weiß Splash für hast^^.

Explosives kllt dich ja mehr oder minder auf 2 selbst und auf 1 willst du sie doch fast nie spielen? (Vial)

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#10 Pee-Dee-2 Geschrieben 10. Januar 2011 - 15:48

Pee-Dee-2

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@Scyther: Du sprichst ja von Popularität. Allerdings sind Deine Listen auch nicht die neusten und zum zweiten muss man beachten, dass das Meta ab dem 01.01.2011 ein ganz anderes sein wird bzw. ist. Woher willst Du nun also von aktuellen Listen reden, wenn sich noch gar nichts rauskristalisiert haben kann und bisher lediglich überall auf der Welt diskutiert wird.
Es macht also wenig Sinn nun zu sagen: Hier ist Liste X, die muss es sein. Merfolk spielt sich nicht immer gleich und ähnlich wie beim Thresh muss man viele Entscheidungen treffen und sein Deck kennen.

Und nochmal: Die beiden Listen in dem Primer sind bewusst gewählt werden um 2 Extrema zu zeigen, weil es einfach nicht die Liste gibt. Wenn Du aber einfach nur netdecken willst, dann greif auf Saitos oder Lynchs Liste zurück, die bei anderen Turnieren sehr schlecht abgeschnitten haben. Diese Listen sind nämlich ebensowenig ein garant für ein gutes Abschneiden wie meine Beispiellisten oder andere Listen in andern Primern.
Aus meiner Sicht sollte ein Primer nicht versuchen eine Liste zu generieren, die alles rockt, sondern ein Deckprinzip zu zeigen und zu erörtern und hierzu geprüfte Decklisten zu zeigen.

Man sollte sich also nicht einfach mit dem Argument begnügen "Aber XY spielt die und die Karten", sondern einfach das Deckprinzip, Meta und somit die Möglichkeiten diskutieren.
Nicht umsonst habe ich den Primer so aufgeteilt, dass ich erstmal den Kern beschrieben habe und dann mögliche Karten, die eben nicht in jeder Liste immer gespielt werden.

Und zu Herrn Tschirner :) Er hat schließlich den ganzen Primer geschrieben und das Deck lange lange gespielt. Er ist nicht von einer liste überzeugt und ich habe auf dem Turnier schon 4 Spell Pierce gespielt, auf einem anderen Stifle, auf einem Turnier Thrasher und auf einem Kira oder Commander. Sind halt die Flex Slots...Du kannst halt immer so 3 von 6 Karten je nach Meta wählen und auch der Splash bietet Möglichkeiten, aber auch Risiken (ich habe auch schonmal das Meta falsch eingeschätzt, einen Splash gemacht und verschissen, weil ich immer nur Stifle und Wasteland als Gegner hatte).

Verstehe mich nicht falsch. Ich meine das nicht böse. Aber meine Kritik beruft sich daran, dass ich es immer wieder erkläre, warum diese Listen und was man beachten muss und Du das nicht siehst.
Ich habe den Primer dahingehend verändert, dass ich noch einen Punkt Aktuelles eingebunde habe. Vielleicht hilft das ja :)

@Exilion: Richtig. Absolute Law ist ganz klar die Karte gegen Goblins und Zoo. Die EE sind eine technik, die man aus Decks wie Stiflenought oder so kennt. Man nutzt diese eher als Resetbutton. Sie nimmt falsch gespielt die Vials mit oder die Lords, allerdings ist das manchmal schon mehr wert, als von Nacatl, Lavamancer und Gofys verhauen zu werden.

Bearbeitet von Pee-Dee-2, 10. Januar 2011 - 15:53.

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#11 Scyther Geschrieben 10. Januar 2011 - 17:00

Scyther

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Ich glaube du misverstehst mich auch ein bischen. Ich sage genauso das solcherlei Veränderungen Meta- und Geschmacksabhängig ist und auch gehts mir nichts darum zu zeigen was das vermeintliche non plus ultra ist, sondern in einfachen Worten warum das deck sich entwickelt hat wie es ist und genau wie du wollte ich mit den Listen die Diversität zeigen, die sich mit Splashes ergeben.
Und das hast du hervorragend gemacht bis zu den Beispiellisten. Das ist lediglich meine Meinung und daran muss sich niemand stören, aber Stifle sind einfach obsolet dank Spell Pierce und Thrasher haben einfach auch längst nichts mehr in den Listen verloren seit man den urguten Commander hat. Dann sind es halt nur meine meinungen, die ich allerdings überall in Listen (!) beobachten kann. Seis drum. Und Popularität ergibt sich daraus das man sieht was woanders erfolgreich ist oder nicht? Zumindest meisstens. :)
Was ich sage ist: es gibt 2 Schulen - Tempofolk mit mehr Disruption und Hyperaggro mit 16 Lords. Das findet sich alles in deiner beschreibung, aber nicht allzu deutlich in den Listen. Mehr wollte meine winzige Kritig zu anfangst nicht sagen. Also nicht falsch verstehen, ich finde den Primer ganz wunderbar, mir zu sagen ich solle doch netdecken gehen ist aber auch.. >___>'...

Und klar verbessert Absolut Law Gobbos und Zoo. Das war ja nicht die Frage.. oO Die war: Wie gut es das tut.

Bearbeitet von Scyther, 10. Januar 2011 - 18:47.

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#12 Pee-Dee-2 Geschrieben 10. Januar 2011 - 20:06

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Ok, hab ich falsch verstanden. Aber wie gesagt, meine Aussagen waren ja auch nicht böse gemeint, also alles gut :)

ich fange dann zunächst anders an und sage, warum ich nichtprimär auf die von Dir bis Dezember geltenden Standardlisten eingegangen bin:

1) Coralhelm commander. ich habe es schonmal geschrieben. Als Gegenbeispil zu der "16-Lords-List" wollte ich eine Liste zeigen, die auf der anderen Seite, also das andere mögliche extrem zeigt.
Ich habe nie gesagt, dass die Commander schlecht seien. Allerdings ist die hinlängliche folgende Erfahrung: Sie verbrauchen viel Mana, sie sind in den seltensten Fällen 4/4 Flying und kosten 2 Mana blauer Farbe. Dieses kann ein Nachteil sein.
Möchte ich Commander 3 und 4 spielen brauche ich minimum 22 Länder und darf sollte vielleicht nur 7 nichtinseln spielen (Fetchies ausgenommen). Das bedeutet aber auch, dass ich schon 2 Slots weniger habe als in anderen Merfolkdecks, was auch dazu führen kann, dass ich öfter mal verliere, weil ich 2 Länder statt Spells ziehe.
trotzdem wurde er viel gespielt und wird es vermeidlich noch weiterhin, weil seine theoretische Bedrohung (4/4 Flying) am Größten ist.
Machte aber auch die Erfahrung, dass wenn man die Kurve zugleich verteilt, nicht weiß, wie man die Vial hochsetzen soll. Man möchte vil über die Vial spielen. In der Vergangenheit war es dann so, dass mit zunehmenden Aggro- und Kombometa, die Commander einfach gut waren.
Alternativen wie Thrasher und sovereign sind überwiegend gegen Control gut, gegen die man eh schon ein gutes MU haben sollte. Trotzdem sollte man einen Thracher nie außer acht lassen, da er auch ohne große Manaaufwendung extrem groß sein kann.
In einem Controlmeta sollte man aufgrund der eigenen Spielidee einfach entscheiden: Länder + Commander oder X Spells mehr. Man sollte nicht an den Kreaturen sparen, also sollte man, wenn man z.B. nur 2 Commander und 20 Länder spielt, mindestens 2 der 4 freien slots mit Kreaturen besetzen.

2. Spell Pierce: Sie war sonst immer im SB. Sie kam erst ins Maindeck/Mainboard, als Survival und TES stark wurden, da Stifle hier nicht immer was gemacht hat. Nun gehen wir davon aus, dass Kreaturendecks und CB-Decks wieder stärker werden: Wie stark ist nun noch die Spell Pierce? Genau, nicht mehr so stark. Hier sind Thrashelemente wie Stifle besser. Deswegen habe ich sie nicht reingepackt.
Es wird in Amerika gerade viel darüber gesprochen, wie gut Spell Pierce gegen Zoo ist und die Meinungen der normalen Spieler und der Pros gehen da auseinander. Von "gut" bis "sinnlos" ist da alles drin. Also ist hier auch kein schlüssiges Argument. Prognose von mir: Die Karte wird zunächst mal drin bleiben, aber ist nicht mehr so brauchbar.
Deswegn habe ich sie zunächst nicht beachtet, da ich keine Vergangenheitsbetrachtung machen wollte, sondern einen aktuellen Primer. Aktuel heißt hier Post Vengevine.

Du hängst noch sehr in der alten Zeit!!!!

Zu der Law: Ja...also das GoblinMU ist ohne Splash generell schlecht. Mit Splash muss man nun halt innerhalb des Splashs was finden und hier ist die Law in weiß schon naheliegend. Sie verhindert einfach Incinerator, Bolt und die böse Pyrocinesis. das macht viel aus denn mit einer sicheren Bank können wir Goblins racen, wenn wir es schaffen, den Piledriver zu countern. Sie ist aber nicht der Hauptgrund, weiß zu spielen.
El muerte nunca es finalmente.

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#13 KapitanoIglo Geschrieben 28. Januar 2011 - 15:08

KapitanoIglo

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Also ich behaupte man braucht nicht minimum 22 Länder für vier Commander. Also ich spiele 4 Commander und 20 Länder und habe nie, wirklich nie Probleme den auf 4/4 zu bringen. Ich muss dazu sagen, dass ich nur 2Mutavault spiele, was in meinen Augen aber absolut ausreicht, weil man die nicht unbedingt zum gewinnen braucht und auch nihct in jedem MU.
Mit dem splashen find ich auch nicht so sinnvoll. Ich meine man hat immer auch in der MonoUn Liste ne gute Antwort auf alles.

Was ganz anderes...warum gravejardhate im Side? Also mir gehts immer so das ich da Spellpierce (hab 4im Side) viel lieber hab. Das countert ihm auch die wichtigen Sprüche und macht in super slow. Oft ist es doch so, dass man den Hate nicht zieht und wenn doch macht einer alleine nicht das Spiel und der Dredgeman hat natürlich den Überstart. Was sagt ihr dazu?
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#14 Pharao Geschrieben 28. Januar 2011 - 16:47

Pharao

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Ich halte deine Gedankengänge für falsch. Dredge an sich kannst du eben so nie verhindern. Darum slowst du ihn garantiert nicht. Pierce hilft dir auch nicht gegen die discardoutlets. Imp und Tribe können otd nur via Force von dir aufgehalten werden. Nicht besonders viel. Otp kommt noch Daze dazu. Volkstum kannst du auch nicht verhindern. Wenn du otd dir das Land offen hälst, um dein Pierce aktiv zu halten (Imp/Tribe liegen), dann slowst du vor allem dich selbst.
Das es im SB eng zu geht, da mag ich nicht widersprechen, aber Pierce alsausreichende Lösung gegen Dredge zu verkaufen, ist Unfug. Wenn es bei dir ein unbedeutender Faktor ist und du dem MU deswegen nichts beimisst und es als Löss hinnimmst, dann soll das was anderes sein. Mit Stifle im Deck wird das MU zwar noch besser, aber man muss gegen Dredge die Atombombe über dem Friedhof abwerfen.
Das von dir angesprochene Problem, man findet den Hate nicht, ist bei Merfolk spezifisch bedingt. Keine Cantrips und keinen Draw (Standstill) mehr.
Spielt man Ub kann man über den Jailer nachdenken, wenn man dagegen vernünftig boarden will.

20 Länder bei 2 Vaults und 4 Wastelands?

MfG

Wo sind die Klicken ??

(12:26:56) Mortiferus - wie viel % sind 57 von 65?^^
(12:27:13) Mortiferus - ich kriegs mit nem taschenrechner nicht hin
(13:58:11) Mortiferus - 87,69%
(13:58:27) Mortiferus - yeah neue bestzeit

Und ich dachte, die Klicken wären schon der Gipfel...


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#15 McDux Geschrieben 28. Januar 2011 - 20:25

McDux

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Geht ein wenig ins OT, aber das Problem beim Dredgehate ist ja, das die meisten Leute meinen, das der Hate gewinnen muss gegen Dredge. Das macht KEIN Hate dieser Welt gegen irgendein Deck. Eine Crypt kann schon Zeit kaufen was mit 1-2 gezielten oder glücklichen Countern schon reichen kann.
Ohne Praxis hätte ich gesagt gegen Dredge fliegen die Stills und es kommt der GY Hate.

Hab den Thread vor 10 Minuten gefunden...und lach mir seitdem einen ab.
Der Typ spricht mir praktisch aus der Seele!

Es geht um diesen Thread

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#16 KapitanoIglo Geschrieben 29. Januar 2011 - 10:56

KapitanoIglo

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Die Erfahrung hab ich eben auch gemacht, das der Hate oft nicht reicht, weil gute Dredgespieler sich davon nicht immer aufhalten lassen. Grundsätzlich muss man doch nur die Brücken und D. Return verhindern, der Rest ist doch nicht relevant. Icorid alleine gewinnt jetzt auch nicht so oft. Hmm na gut Spell Pierce hin oder her, man hat einfach keinen Platz für Gravejardhate (geht mir jedenfalls so).
Man will halt Spell Pierce auch nicht rauswerfen, weil halt doch ab und zu Combozeug rumläuft. Ich muss einfach mehr gegen Dregde testen. Kann ja schreiben was dabei so rum kamm...

Bei 20 Ländern vier Wastland und 2 Vault ist doch ok, hatte nie Probleme mit der Manabasis.

Bearbeitet von KapitanoIglo, 29. Januar 2011 - 10:57.

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#17 Scyther Geschrieben 02. Februar 2011 - 11:34

Scyther

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Wo wir wieder beim Thema wären, dass Brainstorm awesome ist im Merfolk. =)

8ru6nm7m.jpg
 


#18 GuSo Geschrieben 21. Februar 2011 - 20:12

GuSo

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Ist Jace awesome im Meerfolk?

Der Junge bringt halt alles mit was ich manchmal vermisse, bounce, CA, CQ und eine alternative Win option.
Hat jemand mal Jace gestestet, bzw. warum ist er nix im Meerfolk?

#19 Olio Geschrieben 21. Februar 2011 - 20:31

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Man will keinen Control-Planeswalker in einem Aggro Deck zocken. Kartenqualität braucht man sowieso nicht, wenn man über Masse gewinnt. CA ist gut durch SGA und besser durch Standstill abgedeckt. Warum alternative WinCon?

Bearbeitet von Olio, 21. Februar 2011 - 20:36.


#20 KapitanoIglo Geschrieben 22. Februar 2011 - 15:08

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Na aber die Idee ist nicht dumm mit Jace. Klar ich würd ihn jetzt auch nicht soccen, aber als 1off für ein Standstill (Irgendwie sind ja drei zu wenig und vier zu viel ;) ) ist die, in meinen Augen schon vertretbar. Gerade, weil sie eben noch bounct, was in dem Deck sehr gut sein kann.

Bearbeitet von KapitanoIglo, 22. Februar 2011 - 15:10.

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