7 Antworten in diesem Thema

[Darkside]

Moin, da ich in letzter Zeit beim Pauper spielen immer wieder auf Peasant Decks treffe dachte ich mir ich bau mir mal selber eins. Wie fast in allen formaten ist Skullclamp gebannt, allerdings gibt es eine Uncommon Karte die in etwa genauso funktioniert die man spielen kann. -> Fecundity

Zuerst mal die Deckliste:

Deck

• mana (23 Karten)
• 4
  Springleaf Drum
• 2
  Evolving Wilds
• 3
  Terramorphic Expanse
• 3
  forest
• 11
  swamp

• Sac-outlets (10 Karten)
• 4
  Thoughtpicker Witch
• 4
  Carrion Feeder
• 2
  Bloodthrone Vampire
• Sac (12 Karten)
• 4
  Mesmeric Fiend
• 4
  Nest Invader
• 4
  Myr Servitor

• Cardadvantage (8 Karten)
• 2
  Death Denied
• 1
  Sprout Swarm
• 1
  Golgari Germination
• 4
  Fecundity
• rest (7 Karten)
• 4
  Rancor
• 3
  Duress
• SB

• Sideboard (3 Karten)
• 3
  Cryptrats

Deckstatistik

60 Karten im Deck, 3 im Sideboard

Die Idee ist das man den Gegner mit Thoughtpicker Witch, Mesmeric Fiend und Duress lange genug störrt um Fecundity ins spiel zu bekommen und dann später mehr oder weniger durch Kartenvorteil zu gewinnen. Gekillt wird mit ner beliebigen kreatur mit Rancor oder mit nem riesigen Carrion Feeder.

Choices:
Manabase:
Relativ standart, das Deck ist hauptsächlich Schwarz und braucht nur wenig grüne manaquellen. Springleaf Drum ist colorfix, da man die meisten Kreaturen opfert ist es kein wirklicher nachteil die vorher für mana zu tappen.

Sacoutlets:
Feeder und Vampire sind Finisher und sorgen gleichzeitig dafür das die Karten die mit Mesmeric Fiend entfernt werden auch dauerhaft entfernt sind. Thoughtpicker Witch mag etwas überraschend sein (hab die Karte selber früher immer für Crap gehalten) aber sie ist überraschend gut. Wenn es im Peasant ähnlich ist wie im Pauper gibt es ne menge Decks die recht schnell in den Topdeckmodus gehen. Die Witch + jede Runde nen sacrifice kontrolliert dann im endeffeckt das gesammte Spiel.

Cardadvantage:
Über Fecundity hab ich ja schon lang und breit erzählt. Golgari Germination ist der 5te UC im bunde und versorgt einen mit zusätzlichen token. In dem Slot könnte ich mir ansonsten auch Eternal Witness vorstellen. Death Denied und Sprout Swarm sind möglichkeiten das mana im lategame nutzen zu können.


Karten die ich eingentlich noch gerne unterbringen würde die aber irgendwie nicht mehr rein passen:
Cryptrats das Deck braucht irgendeine art von removel und Rats würden recht gut passen.
Unearth alles wiederholen können ist schon ne wucht (da würde auch Wittness noch mehr Sinn machen).
Raven's Crime andere möglichkeit nachgezogene länder zu verwursten, so viele braucht man in dem Deck ja nicht.

Bearbeitet von Darkside, 11. August 2011 - 11:15.

[Lev]

Ich habe das Gefühl, dass dein Deck ein paar mehr Kreaturen zum Opfern vertragen könnte. Die Servitoren kommen zwar immer wieder, aber das auch nur sobald du zwei beisammen hast und dann erst einmal auch nur einer pro Runde. Die Nest Invaders sind schon einmal gut, aber ich glaube, ich würde da irgendwo noch mehr haben wollen. Ich stelle mir vor, dass es so etwas schwierig ins Rollen kommt.

Eine Karte, die du noch ausprobieren könntest, ist Viscera Seer. Sie lässt dich auch kostenlos opfern und hilft dir dabei sowohl die Uncommons als auch die entsprechenden Kreaturen zum reinopfern zu finden.

Falls sich der Platz finden lässt, könntest du ja Ashen-Skin Zubera und Dripping-Tongue Zubera ausprobieren - der eine unterstützt den Disruptplan, der andere gibt direkt noch mehr Opferlämmer. Und wenn 8 im Deck sind, kann man auch mal 2-3 gleichzeitig davon verfeuern.

Einen Slot für Grim Harvest freizumachen wäre random, aber im Lategame sicher hilfreich.

edit: Cardtags

Bearbeitet von Lev, 11. August 2011 - 22:31.

[Darkside]

Die Vorschläge sind nicht schlecht aber was dafür cutten? Hab nen paar testspiele hinter mir und muss sagen das Deck läuft nicht sonderlich gut schnellere Decks überfahren einen einfach bevor man viel machen kann.

[Lev]

Anfangen würde ich schon einmal bei Rancor, einen Beatdownplan gibt es nicht, und den Finishern am Ende Evasion geben zu können ist zwar nett, aber ich denke, dass man den Gegner auch einfach oft genug abyssen kann, bis man durchkommt. Weiß ich nicht, ob das möglich wäre.

Bei den Springleaf Drums würde ich persönlich wohl auch cutten - man will ja nicht unbedingt in etwas reinrampen und Länder sollten zur Farbstabilität in einem zweifarbigen Deck eigentlich reichen.

Das Deck ist ziemlich überfüllt und ich finde es auch schwierig, da alles unterzubekommen, was man haben will.

[Darkside]

Drums sind absolut nicht cutbar, man braucht es schon als colorfix (fetchies sind einfach zu langsam bin am überlegen ein paar raus zu nehmen). Das Tappen einer Kreatur ist hier absolut kein Nachteil da die meist eh geopfert werden. Alles was man opfert muss man vorher auch aufgespielt haben und das kostet mana.

Rancor möchte ich eingentlich nicht cutten da ohne den die Finisher einfach keine sind. Ne einfache Kreatur mit Regenerate reicht aus um alles ab stellen. Eventuell könnte man aber auf 3 zurück gehen.

[Firnblut]

Für meinen Geschmack erwirtschaftet das Ding zu wenig frühen Kartenvorteil. Ein schnelles aggressives Deck will mit Karten aufgehalten werden, die besser als 1:1 tauschen. In grün ergibt sich da nicht so viel, in schwarz würde ich, zumal Hauptfarbe definitiv gucken, ob du Hymnen konstant gespielt bekommst, einfach weil sie ganze Hände auseinanderreissen können.

Ausserdem nutzt du mMn Fecundity nicht ausreichend. Wenn man Kartenvorteil erwirtschaftet bringt das doch nur was, wenn man dadurch a) mehr threats legen kann, als der Gegner Solutions hat oder b) mehr Solutions zieht, als der Gegner Threats hat und gleichzeitig selber noch Kreaturen legen kann.
Beides sehe ich nicht wirklich als gegeben. Du Opferst ne Kreatur, dafür ziehst du 'ne Karte und der Feeder wird größer. Du greifst an, Gegner spielt removal-> ist einfach immernoch ein 1:1 Tausch.
Du kannst Kartenvorteil über den Servitor, den du dafür aber häufiger haben musst und den Invader erwirtschaften, der aber im Prinzip nicht mehr macht, als wenn du 'ne gegnerische Kreatur mit Enchantment zerstörst. Das mag ärgerlich sein, entscheidet aber allein noch nicht das Spiel.
Dazu kommt, dass du, egal, wie groß deine Feeder oder Vampire sind, immer 1:1 abtauschst, sobald Fecundity liegt, da der Gegner die für's blocken geopferte Karte direkt wieder nachzieht.
Fecundity ersetzt aus dem einfachen Grund die Skullclamp nicht, weil sie keinen Kartenvorteil, sondern nur Cantrips erwirtschaftet. Erst wenn du es schaffst, aus der Karte wirklichen Kartenvorteil zu erwirtschaften, ist das ein brauchbares Spielkonzept.

Tut mir Leid, wenn die Antwort etwas absolut rüberkommt, ich mag Fecundity und wenn du eine gute Deckliste damit bastelst, werde ich zu den ersten gehören, die sich sowas nachbauen, ich glaube nur, dass du die Karte nicht wirklich nutzt (weil eben richtige harte CA fehlt).

[Darkside]

Muss dir da leider recht geben.

Warscheinlich wäre es sinvoller mehr Bloodthrone Vampire zu spielen und Golgari Germination zu maxen um dann einfach mit riesigen Kreaturn rüber zu laufen.

[jacqueaux]

ich weiß nicht, ob das dann noch deiner Idee entspricht, aber gerade mit bloodthrone vampire / carrion feeder und Golgari Germination sind doch Persist-Kreaturen wie safehold elite oder rendclaw trow nett. Sie verdoppelt die sac outlets. Dann könnte man auch statt fecundity auch Pawn of Ulamog spielen, der (fast) das gleiche macht wie Golgari Germination, leider mit doppelt . Leider ist Quillspike auch uncommon. Sonst würde er echt schön zusammen mit den Persist-Kreaturen reinpassen.