Ich möchte euch mal ein Deck vorstellen, das ausdrücklich auf kompetetive Duelle ausgerichtet ist. Der Commander ist Arcum Dagsson, und wer schonmal gegen gute Arcum-Decks gespielt hat, weiß, wozu der Mann potentiell in der Lage ist. Nun aber erstmal die Deckliste.
- Maindeck (100 Karten)
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- Maindeck (Forts.)
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- Maindeck (Forts.)
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Dem geneigten Magicspieler wird auffallen, dass das Deck auf möglichst frühe Kills und möglichst brokene Starts aus ist. Es wird eine fast schon absurd anmutende Menge an Beschleunigung gespielt, was dazu führt, dass man auch schon Manaartefakte spielt, die eigentlich total mies sind, hier im Deck aber einfach genau das tun, was sie sollen. Ich würde in diesem Deck auch Lion's Eye Diamond spielen, wenn mir das Ding nicht zu teuer wäre.
Wie gewinnt dieses Deck? Eigentlich muss man das nicht erklären, ich erläutere das pro forma aber trotzdem. Winoptionen sind:
Basalt Monolith + Rings of Brighthearth + Sensei's Divining Top: Ich ziehe mein Deck und töte den Gegner mit einem Stroke of Genius.
Crucible of Worlds + Strip Mine: Der Gegner kann nichts mehr machen und ich haue ihn irgendwann einfach tot. In der Regel gibt der Gegner dann einfach auf. In Kombination mit einem recurring Tangle Wire funktioniert das auch gegen Decks mit Fastmana.
Myr Incubator: Wenn die Fähigkeit resolvt, wird es ungemütlich für den Gegner. Er hat in der Regel genau eine Runde Zeit, um Mass Removal zu finden. Ansonsten ist er einfach tot.
Mycosinth Lattice + Nevinyrral's Disk + Darksteel Forge: Beim Gegner bleibt einfach nichts mehr liegen. Endgültiger kann ein Lock kaum sein.
Blightsteel Colossus: Ich töte den Gegner mit einem Blightsteel Colossus. Kann auch über Kuldotha Forgemaster gefunden werden. Auch hardcasts sind möglich.
Bisher bin ich zwiegespalten, was das Deck angeht. Klar ist, dass es gerne absolut ausrastet und den Gegner in Turn 3/4/5 tötet. Im kontrollarmen Meta wäre dieses Deck die perfekte Wahl. Es gibt allerdings einige Karten, die einen einfach verlieren lassen, weil man absolut machtlos dagegen ist:
- Stranglehold
- Aven Mindcensor
- Mindlock Orb
- Pithing Needle
- etc.
Aber das muss man vielleicht bei einem Kombodeck einfach in Kauf nehmen. Eine Stärke von Arcum Dagsson ist, dass man das Sideboard perfekt ausnutzen kann. Man tut einfach nur Artefakte rein, die man sich dann tutoren kann, statt sie wie andere Decks ziehen zu müssen. Klar ist, dass man in Arcum Dagsson eigentlich keine Kontrolle spielen will. Dafür müsste man das Deck zu sehr zumüllen mit Sachen, die einem nicht beim Deckplan helfen. Wir spielen Pact of Negation und Foil, um beim Stroke of Genius einen eventuellen Counterwar zu gewinnen. Wir spielen in diesem Deck keine Force of Will, weil wir die alternativen Kosten einfach nicht bezahlen können.
So, nun seid ihr gefragt. Konstruktive Kritik zu diesem Deck würde mich sehr freuen. Was fehlt eurer Meinung nach, was ist einfach zu schlecht und sollte gecuttet werden? Vielen Dank schonmal!
Grüße,
Helios