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Baldude

Registriert seit 01. Nov 2009
Offline Letzte Aktivität 05. Dez 2018 04:05

Verfasste Beiträge

Im Thema: Diskussion über Ansprüche an einen RPTQ Veranstalter

05. Dezember 2018 - 03:41

Punkt 1, weils einfach maximal lustig ist: Garderobe als Grundvorraussetzung bitte was? Die Events, bei denen ich war bei denen es eine Garderobe gab, lässt sich an einer Hand abzählen, und darunter sind ca. 50% aller GPs in Europa der letzten 5 Jahre.

 

Punkt 2: man kann viel verlangen wenn der Tag lang ist, aber wenn Wizards Deutschland 0€ Startgebühr vorgibt (was der Fall war, entgegen der internationalen Ankündigung, dass jetzt Eintrittsgebühren genommen werden dürfen, wenn man dem TO glauben darf - und den Sinn, in dem Punkt zu lügen, sehe ich nciht, da dank der Promo und den durch die Dokumente garantierten Preisen, auch problemlos 25€+ Eintritt verlangt werden könnten ohne dass das irgendjemanden vom kommen abgehalten hätte), dann beschränkt das die Optionen des TOs.

 

That said, ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Aufstockung auf 120 von 106 Spielern ein Fehler war, mit 106 wären nämlich 3 Partien auf den Biertischen ganz hinten möglich gewesen.Die Situation haben wir Judges ja sobald genügend Drops vorhanden waren auch entschlackt.

 

Viele deiner Punkte sind Valide, deine maßlose nutzung des Stilmittels der Übertreibung macht es allerdings schwer, dich ernst zu nehmen, insbesondere in Kombination. Ich versuche es trotzdem.

 

Zunächst: Dadurch, dass du einen PPTQ gewonnen hast, hast du keinen Anspruch auf gar nichts, außer des Recht, bei einem RPTQ deiner Wahl mitzuspielen.

Vielleicht führt das bereits zu einer völlig falschen Grundvorstellung - das weiß ich nicht.

Der RPTQ ist keine Pro Tour. Es gibt ein sehr begrenztes Budget, welches von Wizards gestellt wird, und das auch nur in Produkt, und von dem alles bezahlt werden muss - inklusive der auszuschüttende Preise, Judgekompensation - welches das Einfliegen und Hotel eines L3 beinhaltet, welcher als HJ vorraussetzung ist und sich nicht in der Nähe befindet (die Alternativen sind BeNeLux, Hamburg, Wien, und igendwo in der Schweiz) - und alle weiteren Kosten. Wenn der Profit (ohne Einzelkarten/Getränke etc) für den Laden für den Tag bei über 500€ lag, vor Steuern, würde mich das sehr schwer wundern.

 

Abgesehen von den 4-Partien-Biertischen gab es am Tisch definitiv genügend Platz - nicht weniger als auf dem durchschnittlichen GP, abgesehen von Day2, wo dieser erhöht ist.

Die Zwischenräume zwischen den Reihen war definitiv mindestens grenzwertig, gerade auch als Judge lässt sich das bestätigen. Dazu ist aber auch zu sagen, dass dies häufig nicht zuletzt durch Spieler verschärft ist, die sich gerne 50+ cm vom Tisch weg auf die Stühle fletzen. Klar ist das gemütlich, aber nötig ist das auch nicht.

 

Das Mimimi, dass die Stühle und Tische nicht homogen und alle die gleichen waren, verstehe ich zugegebenermaßen nicht...who fucking cares? Über Biertische beschweren, absolut nachvollziehbar, aber das die Stühle nicht alle gleich sind? wtf....

 

Für die Lage kann der TO wenig. Eine externe Halle mieten ist bei dem von Wizards normalerweise gestellten Budget in Frankfurt absolutes No Go, nicht nur wegen den Mietkosten, sondern auch weil das weitere Kosten mitzieht (Transport, Auf&Abbau u.a.). Das es dort kein Essen in der Nähe gab ist korrekt, der TO hat aber für die Spieler extern bestelltes Essen angenommen, sodass diese Problemlos bestellen konnten. Es lagen sogar für alle frei einsehbar verschiedene Bestellkarten aus, man musste also sich nicht einmal selbst drum kümmern, woher man was zu essen bekommen kann, wenn man das nicht wollte. Fürs Turnier kann man durchaus argumentieren, dass das sogar eh die bessere Alternative ist, denn um extern Essen zu gehen hat man während dem Turnier eh keine Zeit.

 

Vollgepisste Toiletten ist wohl auch ne maßlose Übertreibung. Das ne Toilette bei durchgehender Benutzung nicht perfekt sauber bleibt, sollte wohl jedem klar sein, dafür sind Menschen einfach zu sehr unfähig oder unwillig, sinnvoll auf Klo zu gehen. Die Mülleimer hätten ruhig häufiger geleert werden können, aber ich zumindest hatte kein größeres Problem mit der Sauberkeit der Toiletten selbst am Ende des Tages als ich das in anderen öffentlichen, nicht-bezahl-WCs wie am Flughafen o.ä. hätte, abgesehen wie gesagt davon, das die Mülleimer über den Tag anscheinend nicht oder nicht oft genug geleert wurden. 2 WCs waren auch zu wenig für 120 Spieler, aber leider ist die Anzahl auch etwas, an der so spontan nichts zu machen ist - außer vielleicht n Dixiklo nach draußen zu bestellen, aber das kostet auch wieder Geld, und angenehmer als n Dixiklo waren die Toiletten immer noch 10 mal.

 

Zu dem "sehr beschädigten Mobiliar" kann ich wenig Aussage machen, vielleicht ist da während dem Turnier etwas zu Bruch gegangen - am Morgen bevor die Spieler kamen waren ca. die Hälfte der Stühle (die mit Polstern und Metallrahmen) jedoch einwandfrei, und die andere (die Plastikstühle mit Plastiklehne) teilweise an der Lehne angerissen, aber zumindest soweit ich das sehen konnte an keiner Stelle in der Funktionalität zerstört. Aber ich habe die obv nicht durchgetestet, von daher kann und will ich da Probleme, die über die Optik hinausgehen, offensichtlich nicht ausschließen.

 

Belüfungssituation:

Mit allem nötigen Respekt....die Aussage "gänzlich unbelüftet" ist schlicht und ergreifend eine Lüge und leider nichts weiteres.

Sowohl die doppelflügel-fronttür, als auch die Fenster auf beiden Seiten des Ladens, welche, grob aus der Erinnerung geschätzt, ~33% der Fensterbreite und ~33% der Fensterhöhe ausmachen, waren mehr offen als das sie geschlossen waren. Wenn diese geschlossen wurden, dann von Spielern, die an diesen Fenstern gespielt haben. Eine gute Durchlüftung steht nun mal in einer Spannungsbeziehung mit der Raumtemperatur im Spätherbst/Winter, daran lässt sich außerhalb von einem kompletten Klimasystem wenig bis gar nichts ändern.

Auch hier frage ich mich, was dein Anspruch ist. Ja, wenn über 100 Menschen auf engem Raum sitzen, wird das die Luftqualität über Zeit verringern, gerade und besonders auch im Winter in Heizungsluft, insbesondere bei Events wie einem Magicturnier, da gerade auch die persönliche Hygiene, wie die Nutzung von Deo, vieler Magicspieler leider....ich nenne es mal Ausbaufähig....ist.

Für ein Magicturnier und vor allem auch in Anbetracht des Plazes gegenüber der Menschenzahl und der äußeren klimatischen Umstände war die Luft noch sehr akzeptabel, meiner Meinung nach. Da habe ich schon deutlich schlimmeres erlebt, sowohl auf kleineren als auch auf größeren Events wie GPs.

 

 

 

TL;DR:

Du bringst einige sinnvolle Kritikpunkte. Wie du diese kommunizierst und formulierst lässt deinen Post aber leider hauptsächlich nach viel "MIMIMIMI ich bin WICHTIG und mir wurde nicht alles auf nem Goldtablett geliefert" aussehen.

Vor allem scheint deine Perspektive sehr ich-konzentriert, da in keiner Silbe erwähnt wird, wie sich dies ohne hohe finanzielle Aufwendungen lösen ließe. Den finanziellen Aspekt dieses Turnieres _ohne Anmeldegebühr_ ignorierst du vollständig.

 

Fazit: Brandpost, aus dem sich so nur schwer gute Schlussfolgerungen zum besser machen ziehen lassen.

Gutes Feedback geht anders.


Im Thema: MKM Series 2018

02. Januar 2018 - 11:30

Der Samstag ist meiner Information nach zu (Hallencap erreicht, sind über 600 Voranmeldungen bisher).


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