karl_k0ch

Eine ad-hoc-Konstruktion von balancierten Decks ist immer eine schwierige Sache, weil nicht nur der konkrete Kartenpool, sondern auch Spielerstärke und -mentalität einen Einfluß haben.

Je nachdem, wie viel Zeit ihr mitbringt, könnten Limited-Formate eine Option sein. Nimm einen verdeckten Stapel von ca. 100 Karten und teile ihn auf die beiden Spieler mit dem folgenden Vorgehen auf, das auch Fact of Fiction Draft genannt wird.

Spieler 1 nimmt die obersten 4 Karten des Stapels und teilt sie in 2 Haufen auf, die jeweils 1-3 Karten beeinhalten. Spieler 2 wählt nun einen der Stapel aus und bekommt diesen. Spieler 1 bekommt den anderen.

Jetzt ist Spieler 2 an der Reihe, die Karten aufzuteilen.

Am Ende hat jeder Spieler einen Stapel von ca. 50 Karten. Daraus baut er sich nun ein Deck aus ca. 17 Ländern und 23 Spells.

Emmy und Ulli machen ihre netten Extraeffekte allerdings nur, wenn sie gecastet werden. Die sind mit Pattern immer noch dicke Treter, aber Ulli ist erstmal kein Removal.

Das Deck ist beängstigend gut aufgestellt gegen Decks, die mit vielen kleinen Kreaturen angreifen möchten. Wogegen das Deck aber überhaupt kein Land sieht, ist jegliche Art von Combo, Burn und Decks, die mit wenigen großen, aber schlecht targetbaren Kreaturen (z.B. Aetherling) in wenigen Angriffen den Sack zu machen können.

Spannendes Thema. Wie stark ist dein finanzmathematischer Hintergrund? Hast du Kenntnisse im Bereich der Portfolioanalyse?

Welche Quellen wirst du nutzen, um den Wert einer Magickarte einzuschätzen?

Tainted Field? Nicht vielleicht eher Caves of Koilos, Isolated Chapel oder Temple of Silence?