Moin zusammen,
habe überlegt, ob ich das Thema in einen Blogtext packen soll, aber ich denke, das Thema ist besser als Diskussion zu handlen.
Am Wochenende wurde beim Legacy Event der MKM Series in Prag 8 Runden Swiss plus Top8 gespielt. Allerdings haben sich nach dem Viertelfinale die letzten 4 Spieler dazu entschlossen die Preise zu splitten (nicht ungewöhnlich), um anschließend dann nicht weiterzuspielen, sondern die Platzierung abhängig vom jeweiligen Swiss Standing zu verteilen.
Ich persönlich finde dieses Vorgehen untragbar. Wenn man an so einem Turnier mitmacht, muss man es auch zu Ende spielen (außer man droppt).
Es hat nichts damit zu tun, dass man Preise splittet, das kommt ja wie gesagt öfter vor.
Aber ich bin der Meinung, dass trotzdem so lange gezockt werden muss, bis ein Sieger feststeht.
Ja, das Turnier ist lang, ja es war spät, aber das muss mir vorher klar sein, aber so wird der Anschein erweckt, dass die Kohle einfach wichtiger ist, als noch vollends fertig zu spielen.
Ich bin jetzt nicht so versiert darin, was der Veranstalter da tun kann und darf (eventuell die Top8 auf den nächsten Morgen verschieben, gab es beim BOM in Annecy schon), oder früher anfangen?
Start des Turnier war nämlich nicht wie geplant 10 Uhr sondern gegen 10:45 (Seatings).
Offensichtlich war die Vorgehensweise für den Veranstalter ja auch kein Ding.
Aber es haben sicher viele Leute abends den Stream angemacht, um noch etwas Legacy Action zu erleben, um dann festzustellen, dass es nach dem Quarter keine mehr geben wird...
Wäre es zum Beispiel möglich gewesen, die betreffenden Spieler zu DQen bzw. zu droppen?
Wie seht ihr die Sache im Allgemeinen?