So paired die Wizards Turniersoftware nicht. In Runde 1 bis (n-1) werden Tiebraker nicht berücksichtigt, die werden nur in der letzten Runde berücksichtigt.Das Schweizer System sieht normaler Weise vor, dass genau diese Power-Pairings, die hier gefordert werden, stattfinden. Es spielt in jeder Runde also 1 gegen 2, 3 gegen 4 usw. Normaler Weise wird das ganze dann dahingehend modifiziert, dass bereits stattgefundene Paarungen ausgeschlossen werden, um zu verhindern, dass Spieler mehrfach gegeneinander spielen müssen.
Wie genau der Wizard Event Reporter das macht, weiß ich nicht. Bisher bin ich immer davon ausgegangen, das genau das von mir beschriebene System angewendet wird und bisher hat es auch auf den meisten Turnieren, auf denen ich war, hingehauen. Von daher verstehe ich die Forderung von Reid Duke nicht so ganz, denn diese Art des Pairings scheint ja jetzt schon vorhanden zu sein.
Allerdings fördert so ein System wie von Nekrataal angesprochen die IDs in der letzten Runde. Das könnte man aber über einen ganz einfachen Kniff lösen, in dem man die letzte (und zwar ausschließlich die letzte) Runde zu einer "All or nothing"- Runde macht: Für einen Sieg erhält man die normalen Punkte, alle anderen Ergebnisse geben Null Punkte. Das führt dazu, dass die Spiele in der letzten Runde deutlich aggressiver und offensiver gespielt werden, da es sich niemand leisten kann, ein Spiel zu stallen und man einfach auf Sieg spielen muss.
Sprich wenn für Runde 3 insgesamt 8 Leute 6 Punkte haben, kann der mit den besten Tiebrakern immer noch gegen den mit den schlechtesten Tiebrakern spielen. Effektiv sieht die Tabelle für die Pairings dann wie folgt aus:
1. Spieler A (6 Punkte)
1. Spieler B (6 Punkte)
1. Spieler C (6 Punkte)
1. Spieler D (6 Punkte)
1. Spieler E (6 Punkte)
1. Spieler F (6 Punkte)
1. Spieler G (6 Punkte)
1. Spieler H (6 Punkte)
9. Spieler I (3 Punkte)
(....)
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