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DankyDoodle

Registriert seit 27. Jul 2015
Offline Letzte Aktivität 10. Sep 2017 13:13

#1389037 Custom Card Contest 10

Geschrieben von Gauchor am 09. September 2017 - 18:58

Okay Jungs, zwar mit Verspätung, aber besser spät als nie!

 

Riverside Tavern von Abyss IR

 

Wer geht nicht gerne mit den Kumpels gern einen Saufen  :D!

Sehr schönes Bild für die Kneipe (Taverne) hast du gefunden und auch der Flavourtext weiß zu gefallen.

Die Entscheidung daraus ein Land zu machen, war meiner Meinung nach die richtige Entscheidung, und man kann es auch nutzen wenn man keine Kreaturen hat.

Kommen wir also zum eigentlichen Kern der Karte: " {0} : tap target untapped creature you control" Seine eigenen Kreaturen zum Saufen schicken zu können ist hiermit sehr elegant umgesetzt worden :) Durch die Kosten von 0 scheint es jedoch ein bisschen zu kostengünstig für so einen Effekt. Hier mehrere Punkte an die man gleich denkt: Inspire-Kreaturen aus Theros (Born of the Gods wars glaube ich) würden liebend gerne in die Taverne ziehen und da auch gleich übernachten :) Da der Untap-Effekt meist nur einmal pro Runde auftritt ist diese Synergie jedoch sehr sicher davor abused zu werden. Andere Situation wären noch die Untap-Kreaturen aus Shadowmoor, etc. und hier kann man schon n bssl Bauchweh bekommen, denn diese für lau mehrmals in der Runde tappen zu dürfen halte ich für zu strong.Da gibt es schon ein paar (wenn auch wenige) Konsorten, die mit der Taverne völliges Ausrast-Potenzial bekommen würden. Der letzte Faktor der mir einfällt wären Effekte des Gegners, welche dich zum Angriff forcieren. Diese werden durch die Taverne einfach vollständig negiert.

 

Summa sumarum: Die Idee ist echt cool und an der Umsetzung gibt es eigentlich auch nichts zu mäkeln, bis auf die Kosten von {0}  für den Tap-Effekt. Hier wäre es weiser gewesen diese  {1} Kosten zu lassen. Btw würde der Wirt doch pleite gehen, wenn er sein Bier verschenkt  :lol:

 

 

Admired Scholar von Danky Doodle

 

Kurz vorweggenommen: Ich bin überrascht gewesen, wie viele Beiträge in Bezug auf das Studium / Lernen hier eingereicht wurden. Aber wenn es dein Hobby ist, kannst du dich nur glücklich schätzen.

Bild, Farbe passt auf jeden Fall und der Flavourtext, könnte direkt aus dem Munde dieses alten Rauschebarts stammen. Kommen wir also dazu was die Karte eigentlich so macht:

Der bewunderte Wissenschaftler lässt einen schön fleißig Karten ziehen im Dienste der Wissenschaft. Typisch blau, da an keine weiteren Bedingungen geknüpft. Ich muss sagen, dass ich den Beitrag ein wenig langweilig finde. Alle 3 Runden mal die Kreatur wieder ausspielen zu müssen ist nicht wirklich ein Investment (besonders, da der Herr nur CMC von 2 hat! Und damit ab Runde 3 schon Kartenvorteil erwirtschaftet.) Die momentane Messlatte im ständigen Carddraw ist zur Zeit Phyrexian Arena, welche meiner Meinung nach völlig outclassed wird von dem Wissenschaftler. Man darf nicht vergessen, der Herr kann Power 2 easy blocken und dann noch +1 Karten ziehen für nix (er bringt die Counter ja gleich mit)

 

Wie gesagt scheint das alles ein bisschen unausgegoren zu sein. Man hätte ein Investment für die Studycounter bringen können oder auch das Draw ändern. Zum Beispiel in ein "Reveal the top Card, if it is a instant/sorcery/non-creature oder whatever, you may draw a card." Hätte den Gesamteindruck wirklich viel runder gemacht.

 

Hero Quest von Lee

 

Hier stand wohl DSA Pate, wo mir gleich wohlige Erinnerungen an damals kommen. Schade dass ich heutzutage nicht mehr die Zeit dafür finde :/

Bei der Umsetzung der Karte bin ich mir jedoch nicht ganz sicher, ob das gut gelungen ist.

Warum gerade die RUG? Ich nehme an, das kommt von der Beschreibung der Heldengruppe (Barbar, Zwerg, Zauberer und Elf) doch hätte ich hier statt dem Barbaren vielleicht einen Ritter genommen und Weiß mit aufgenommen. Das wäre stimmungsvoller rübergekommen. Zudem hätte es die Karte ein wenig schwieriger zu spielen gemacht. Turn 3 das Ding hinzulegen und bereits einen Selesnaya Guildmage liegen zu haben bringt einen Gegner doch schon sehr ins schwitzen. Die Krux die ich momentan sehe, ist dass durch das Magic-Wording nur 2 Kreaturen gebraucht werden würden, die alle 4 Kategorien abdecken. Vielleicht wäre es besser gewesen nur auf Rassen oder nur auf Klassen zu gehen, wie zum Beispiel "Knight, Barbarian, Archer and Wizard". Auch muss ich hier gleich an die Changelings denken, was passiert hier? Ich glaube du hattest die selben Gedanken bereits, doch kommt es aus dem Ruletext der Karte nicht hervor, wie diese Problematik nun umgangen wird.

Also Idee finde ich gut, aber bei der Umsetzung harpert es noch sehr, oder ich stehe iwie auf dem Schlauch.

 

Meletian Academy von Redstern

 

Du hast zwei Karten eingereicht, jedoch nicht angegeben, welche bewertet werden soll. Ich entscheide mich hier für die Akademie, als komplexere der beiden Karten.

Wieder so ein Mega-Überpowerter Beitrag von dir: Wir haben hier ein Legendary-Land was eine Karte netto ziehen lässt. Doch halt eigentlich haben wir ein Brainstorm welches leicht auch über 3 Karten ziehen lässt. Dass man hier die Karten abwirft, statt diese wieder auf die Bib zu legen macht es auch nicht besser, da man Graveyard_Synergien en masse einbauen kann und so völlig ausrasten darf(Geschweige die unnötigen Kopien der Akademie gleich mit entsorgen zu können) Und das alles zu einem Preis von  {W}  {U} , also 1 Mana mehr (vergessen wir hier nicht die Uncounterbarkeit des Effektes und die dazugehörige Instant-Geschwindigkeit - hätte man btw ruhig Sorecery-Speed geben können) Meiner Meinung nach hätte das Ding getappt kommen müssen, um dem Gegner wenigstens eine Runde Zeit zu geben auf das Ding reagieren zu können. Leider mag ich vieles von der Umsetzung nicht, obwohl ich auch die Zusatzbedingung mit dem Advisor nicht vergessen habe. Aber in den Farben gibt es zur genüge spielbares Material, als dass es wirklich von Belang wäre, besonders weil der Instant-Speed beim Land vorhanden ist.

Das Bild gefällt mir aber!

 

Great Museum of Ravnica von avedon

 

die dritte Karte im Contest die sich der Wissenschaft verschrieben hat :)

Kurze Anmerkung: Im Hintergrund sind ein paar Wolkenkratzer zu sehen, welche aber auch so schwach sind, dass sie mit einem Auge zu "fast" nicht auffallen  :lol:

Das Museum kann übersetzt den Effekt haben: "Each Permanent in your Deck has Scry 1 and draw a card", da dies bei zwei Farben wirklich leicht abgedeckt werden kann. Mit stolzen 6 Mana und erstmal keinen Effekt zu haben, scheint das Museum dafür erst einmal fair. Ich hätte trotzdem das Museum sich auf eine Farbe beschränken lassen um noch ein wenig mehr Herausforderung beim Deckbau dabei haben zu können. Um so länger ich über das Museum nachdenke, desto stärker erscheint es mir aber... Man kann - vorausgesetzt das Museum bleibt liegen - in der Runde darauf mit einfachsten Mitteln anfangen sich durch sein Deck zu ziehen und das Feld zu fluten (seien es nun Kreaturen oder Enchantments). Auch ein Massremoval hilft dem Gegner hier nicht mehr viel, da man eh genug Gas nachgezogen hat und das Feld darauf gleich wieder fluten wird -> Ergo beinahe schon ein Gameloss für den Gegner, da er nach einer Runde einfach nicht mehr hinterherkommen kann! Das Srcy 1 hierbei verhindert sogar noch das potenzielle Fizzeln einer solchen Kette.

Muss also leider zu dem Schluss kommen, dass es eine schöne Karte ist, jedoch bei näherer Betrachtung ziemlich broken erscheint. Vielleicht wären Zusatzkosten für die Lorecounter oder tappen fürs Karten ziehen hilfreich gewesen. Grenz beinahe schon an Bolemielernen :P

 

 

Supreme Judgment von Dragno

 

Judgen in Magic würde ich auch nur indirekt zu Magic spielen zählen, deshalb sei der Beitrag hier akzeptiert.

Wir haben hier einen Counterspell, der so vielleicht für Modern gedruckt werden könnte und auch wirklich nur in Controldecks landen würde, welche es lieben viele Karten auf der Hand zu behalten. Finde ich sehr charmant die Umsetzung hier. Das Bild zeigt auch schön die Gegenmagie (ist das ein bisschen Ägypten/Amonkhet Flair?) und der Flavourtext scheint wohl einen möglichen 0815-Judgespruch einfangen zu können. Hier auch Thumbs-Up. Viel mehr gibt es hierbei nun auch nciht zu schreiben, da die Karte zu überzeugen weiß in ihrer Einfachheit. Die Fähigkeit des Judges etwas zu revidieren kommt dem Counterspell auch wirklich nahe, wobei ich vielleicht noch "counter target Ability" mitreingenommen hätte um auch wirklich alles abdecken zu können (aber dann vielleicht wieder zu anderen Manakosten und dann wäre das Counterspell-Feeling wieder futsch...)

 

 

 

Also danke an alle für ihre Beiträge! Winner ist heute Dragno für den fehlerfreiesten Beitragdicht gefolgt von Abyss IR (hätte es hier Kosten beim Bierausschank gegeben, wäre der Beitrag mein Favorit geworden!) Ihr beiden hattet meiner Meinung nach die besten Umsetzung eures Hobbys in das Magic-Universum transferiert.




#1384673 Custom Card Contest 8

Geschrieben von Lee am 22. August 2017 - 00:26

Zunächst einmal danke für eure Teilnahme. Formell erfüllen alle eingereichten Karten die Bedingungen. Damit habt ihr alle gewonnen, viel Spaß im nächsten Contest!

Was, ihr wollt mehr Feedback? Na gut, wenn es denn eben sein muss:

Dragno mit Concerted Fury

Spoiler

Ach Dragno, du machst es mir gerne schwer. Getreu dem Motto "keep it simple stupid" reichst du jedes Mal die druckbarste Karte ein. Ein straighter Effekt ohne Schnörkel, an dem es nichts zu sezieren gibt. Selbst das Artwork stammt bei dir jedes Mal von einem offiziellen Magic Artist. Dein Simpledesign ist ein Statement, das mich wundern lässt, warum du mir die Karte nicht gleich als Common angeboten hast. Angesichts von Aeriel Volley oder Wrap in Flames wäre das ohne Probleme möglich gewesen. Die Karte ist weder stark noch komplex noch "nischig" genug, um ungewöhnlich zu sein.
Der Effekt an sich ist so bisher nicht gedruckt worden (am ähnlichsten funktioniert noch Lord of the Accursed), die Manakosten sind angemessen und Sorceryspeed richtig und sinnvoll, die Farbphilosophie wird eingehalten. Aber wenn du mir schon so eine Karte hinhältst, dann schaue ich dir natürlich umso genauer auf die Finger:
So ist zum einen festzuhalten, dass ich zwar den Remindertext für die Aufgabenstellung mitzähle, Menace aber genaugenommen ein Evergreen ist, welches seit Kaladesh ohne Reminder aufgeführt wird. Ebenso hättest du also eine Karte mit Flying eingereicht haben können (... can't be blocked except by creatures with flying or reach). Jetzt ist der Remindertext zwar keine 100%-Wissenschaft (siehe das aktuelle Believe(Reason/Believe), welches aus Platzgründen auf den Remindertext einer neuen Fähigkeit sogar verzichtet!), aber ein bisschen geschummelt ist es schon. =P
Zum anderen kann ich den Titel nicht ganz ernstnehmen. "Concerted" enthält ja nicht zufällig das Wort "concert", was so viel wie "arrangiert" oder "vereinbart" bedeutet. Das in Verbindung mit Rot bzw. einer Raserei will nicht so recht passen: "Achtung, bei Drei sind wir mal alle ganz, ganz wütend! Eins ... Zwei ..." Ein Abgestimmter "Angriff" wäre hier passender gewesen. Wenn du dagegen so etwas wie Gemeinsame/Gesammelte Wut ausdrücken wolltest, wären hier Combined, Collective oder sogar United Fury treffender gewesen.
Fazit: Spiel- und druckbare Karte, solide, aber etwas unspannend mit ausschließlich formellen Unstimmigkeiten.

DankyDoodle mit Nissa, Supreme Cultivator
Spoiler

Die Schwammkarte kannst du gerne trotzdem im Kreativforum posten, ich bin gespannt. Oder du hebst sie auf, falls das Thema doch noch mal gewinnen sollte.
Der Künstler deines Artworks heißt Nick Gan, aber die Tricks findest du mit der Zeit auch noch raus.
Aber nun zur Karte selbst. Du hast einen Planeswalker designt, das ist sehr mutig (weil man so viel falsch machen kann). Der Fokus der Walkerin liegt auf Manapump, wobei der an Kreaturen geknüpft ist. Ich bin etwas erstaunt, dass noch kein grüner Walker bisher überhaupt Mana direkt beschleunigt. Nissa rampt zwar, aber ansonsten gibts nur ein zartes Versüchlein auf Freyalise, Llanowar's Fury. Tatsächlich kommt Xenagos, the Reveler deiner Karte am nächsten. Den Cultivator-Teil in deinem Namen finde ich gelungen, aber "supreme" klingt sehr nach Absolutismus. Das würde ich in etwas Grünes umändern
Lustigerweise hast du in der ersten Fähigkeit ein "each" vor "gain" vergessen, womit du schon drei Viertel deiner Aufgabe abgehakt hättest.
Die erste Fähigkeit finde ich stark, wobei sie als versteckte Kosten enthält "tap three creatures you control" und erst ab Runde fünf rumkommt. Spielen würde man deine Nissa in einem Weenie Deck (vielleicht Manadorks) mit dickem Finisher (Craterhoof Behemoth). Ansonsten sehe ich für diesen speziellen Manapump wenig anderes Anwendungspotential, was aber völlig in Ordnung ist. Die erste Fähigkeit sollte auf jeden Fall "target creatures" beinhalten, das hast du leider vergessen.
Die zweite Fähigkeit ist mit der ersten sehr verwandt. Sie ist nicht gecappt und erfordert keinen Tapp, macht ansonsten aber dasselbe. Die Fähigkeiten auf gut designten Planeswalkern harmonieren miteinander. Bei dir ist die -2-Fähigkeit einfach eine bessere +1-Fähigkeit auf Kosten der Loyalitätsmarken. Xenagos bringt beispielsweise aktiv Kreaturen ins Spiel, um seine Manafähigkeit selbst zu verstärken. Diese Incard Kombo fehlt mir bei dir, wo alle Fähigkeiten Mana machen. Gerade von einem Cultivator würde ich doch erwarten, dass er nicht nur erntet, sondern auch anpflanzt.
Die dritte Fähigkeit ist schließlich auch wieder Manapump, wobei sie zusätzlich uncounterbar gibt. Die Manafähigkeit finde ich sogar ganz cool, da das Mana erst nach dem Wirken erzeugt wird und die Castingkosten gewissermaßen ersetzt ähnlich zu sehen auf Karten wie Turn to Dust. Aber als Ultimate eines Planeswalkers finde ich sie ziemlich verschwendet. Wenn der Planeswalker jede Runde Mana beschleunigt, warum dann noch einen Boost, der frühstens nach dem Finisher kommt? Was reißen die zusätzlichen drei Mana in dem Moment noch raus? Und da er kaum vor Runde 8 kommt, wie viele Kreaturkarten soll man denn dann noch auf der Hand halten, wenn man ständig so viel Mana zur Verfügung hatte? Leider ist dieser Part nicht spielrelevant. Auf einer anderen Karte, die früher kommt (und dafür nur G oder GG gibt), könnte ich mir diesen jedoch gut vorstellen.
Insgesamt sehe ich hier gute Ansätze und es freut mich, dass du einen PW eingereicht hast. Doch sind dies bekanntermaßen auch die am schwierigsten zu designenden Kartentypen. Deine Nissa spielt sich etwas zu linear und fühlt sich daher eindimensional an. Die taktische Tiefe fehlt.

Abyss IR mit Ninian of Retrieved Curses
Spoiler

Und ich bin heilfroh, dass Magic diese Stilrichtung gerade nicht verfolgt! Wenn ich das Bild sehe, denke ich an Anime, an Haarspray, an KJ-Pop und das hat alles nichts mit dem Magic Multiverse zu tun. Tanktop, Furryohren und Katana, so einen Stilbruch wagen auch nur die Japaner und verkaufen das dann noch als Eklektizismus. Irgendwie nicht meine Welt, aber dem Avatar nach zu urteilen, deine umso mehr. Jedenfalls würde Ninian mit diesem Artwork nie gedruckt werden. Aber wie stehts um den Rest der Karte?
Jawoll, hier haben wir tatsächlich einen Planeswalker, dessen Fähigkeiten auf die Ulti vorbereiten, ohne dass sie sich mechanisch zu stark aneinander binden! Alle Fähigkeiten sind auch allein nützlich und können situativ eingesetzt werden. Mir gefällt auch, wie alle Fähigkeiten genau in die Textbox zu passen scheinen. Das "each" hast du in der ersten Fähigkeit sehr sinnvoll eingebunden, gerade weil es angesichts der Ulti gegenüber "target player" einen bedeutsamen Vorteil bringt, alle Spieler zu millen. Hier ist das Wort also nicht einfach nur eingebaut, sondern auch viel damit herausgeholt. Auch das "can't" im beinahe schon Pseudoreminder "can't be destroyed" hast du sehr subtil implementiert, dafür meine Anerkennung. Bloß für das "control" blieb bei all den smoothen, kurzen Fähigkeiten wohl keine sinnigere Verwendung übrig als "you don't control". Das ist schon ein wenig geschummelt, jedenfalls enthält von den 153 "destroy target creature"-Wordings bisher kein einziges diesen nachgefügten Halbsatz. Weil er relativ sinnlos ist: Nicht nur würde man nie seine eigene Kreatur damit anzielen, sondern wenn man es tatsächlich doch mal müssen sollte, dann kann man es nicht, womit taktische Tiefe verspielt wird. Die Ultimate ist stark, aber für eine PW-Ulti nicht überstark. Normalerweise sollten die Ultis reichen, das Spiel sicher zu gewinnen und das ist hier der Fall.
In der Ulti müsste es natürlich heißen "target cards" und "mana costs". Alles in allem kann ich an der Karte aber nicht viel bemängeln. Sie macht auf mich einen spielbaren, fairen und ordentlichen Eindruck und gehört damit auch zu den besseren Einsendungen. Den etwas zurechtgebogenen "don't control"-Halbsatz hätte ich dir noch durchgehen lassen und das Artwork ist eben nur ein Artwork und nicht allesentscheidend, aber am Gesamteindruck wackelt das trotzdem.


Ceòthach mit Will of the Masses
Spoiler

Mohrbacher ist ja einer der wenigen Künstler, bei denen man sich die Artistzeile auch schenken kann, weil seine Werke bereits seine unverkennbare Handschrift tragen. Zu seinem Stil passen natürlich nur absurde Kreaturtypen, wobei mir außer Avatar sonst auch nichts eingefallen wäre. Der Wille der Masse hat sich nun also in einer Inkarnation manifestiert. Dass du in dem Zusammenhang auf Convoke setzt, ist seine spitze Idee, da kaum eine andere Mechanik das Konzept treffender umspielen würde. Natürlich gibts aber auch einen Negativeffekt für den Gegner: Einen Nichtangriffslock, der auf innovative Weise mit der eigenen Kreaturzahl spielt: Bis zwei Kreaturen tut er nichts, bei drei bis fünf Kreaturen kostet der Angriff 3 und darüber noch mehr Mana. Je mehr Kreaturen man selbst konrolliert, desto mehr muss der Gegner bezahlen, damit irgendeine seiner Kreaturen angreifen kann. In Summe bedeutet das wohl, dass der Gegner häufig entweder gar nicht zahlt und mit keiner Kreatur angreift oder aber zahlt und mit vielen Kreaturen angreift. Zwischenlösungen sind schwer möglich, man muss sich dem "Druck der Masse" beugen. Insofern ein ganz stimmiges Design. Das "for each three creatures" mag sich im ersten Moment etwas unnötig reingeschummelt anhören, da man ja auch einfach 1 Mana für "each creature" hätte nehmen können statt 3 für "each three". Tatsächlich ist deine Variante aber bedeutend moderater, da man stets erst ab drei weiteren Kreaturen die nächste Ausbaustufe des Locks erreicht. Auf jeden Fall eine sehr coole Art, den Effekt etwas abzumildern. Könnte ich mir als ähnlichen Drawback auch auf anderen Karten vorstellen, bei denen ein direkt linearer Boost zu stark wäre
Den Namen gibts in Magic zwar schon, aber da beschreibt er nur ein Intropack und keine Karte. Nur falles er jemandem vertraut erscheint. Ein bisschen hätte ich mir trotzdem gewünscht, du hättest bei dem Namen eine Gegenfähigkeit zu Will of the Council designt, die diesen Gegensatz "Rates Willen" vs. "Volkes Willen" herausarbeitet. Zugegeben, das wäre angesichts der restriktiven Aufgabenstellung eine weitaus größere Herausforderung gewesen als jene, die du dir selbst gestellt hast. Dass vier Puzzlewörter in einem Satz gut zusammenpassen können, das beweist dein Design. Bloß Manakosten und Toughness hätte ich geringer gewählt, vor allem da die Fähigkeit der Karte ihre eigene Toughness nahezu obsolet macht.

Yaloron mit Wolfcaller's Dictate
Spoiler

Du hast einen Vorteil gegenüber den anderen Teilnehmern: Als momentan eifrigster Kommentator meines Designthreads weißt du mit am besten, worauf ich stehe. Dazu gehören vor allem Enchantments, die den Game State alternieren und das am besten für alle Spieler. Genau dies bietet dein Dictate. Der potentielle Lockdown erschien mir zunächst etwas zu stark, bis ich (viel zu spät) bemerkte, dass er nur Noncreature Spells betrifft. Selbst kreaturlose Decks müssten mit den generierten Wölfen immerhin cmc3-Spells casten können, wie etwa Enchantmentremovals. Theoretisch kann man gegen kreaturarme Decks sogar eine Lockstrategie mit Indrik Umbra o.ä. fahren, aber das wäre schon eine ziemlich wackelige Kombo. Gut finde ich, dass man die Karte nicht einfach selbst als Tokengenerator in kreaturarmen Decks spielen kann, weil sie einen dann zu hart einschränken würde. Drei Kreaturen sind wie ich finde genau die richtige Bedingung/Einschränkung und das nicht, weil du die Zahl gezwungenermaßen irgendwie verwenden musstest, sondern du hast vielmehr einen Effekt gewählt, bei dem diese Zahl sehr gebalanced wirkt. Wölfe als Kreaturtyp sind naheliegend und passen ja auch wunderbar, nur hätten die Wölfe wenigstens auch noch grün sein müssen, was du in deinem Wording unterschlagen hast. Ansonsten wirkt das Wording jedoch stimmig und die Einbindung der Aufgabenwörter sehr organisch. Insgesamt ein rundes Design mit einem gut austarierten Balancing!

avedon mit Tavern Sharper
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Den Abschluss macht dein Tavernenschurke. Schöne Dopplung der Münze in Artwork und Mechanik! Mir gefällt, dass die Kreatur schon früh konstant Schaden macht, sie am Ende aber noch die Finisher supporten kann. Allerdings fängt es ab hier mit den kleinen Unstimmigkeiten an. Zunächst einmal ist Fear als Mechanik durch Intimidate abgelöst werden, wir dürfen also keine weiteren Fear-Karten mehr erwarten. Dann funktioniert das Wording nicht wie gewünscht, weil es aktuell immer auf die eine selbe Kreatur verweisen würde. Ein sauberes Wording sähe so aus: "Sacrifice ~: Choose up to three target creatures, then flip three coins. For each coin that comes up heads, you may have one among them gain intimidate until end of turn" oder so ähnlich. Möglicherweise würde auch " Zu guter Letzt sehe ich nicht, warum ein Schwindler Schrecken verbreiten sollte. Als Münzakrobat würde ich erwarten, dass er andere übers Ohr haut, zumal er ja schwarz ist. Aber auch das macht er nicht. Er hätte ruhig mit einem Versprechen locken können, das im Pechfall einen Schaden verursacht. Schwarz verführt gern mit trügerischer Macht. Vorstellen hätte ich mir können: Choose a creature you control, then flip a coin. If you win the flip, put three +1/+1 counters on it. Otherwise, sacrifice the chosen creature." Spielt sich noch etwas platt und ungelenk, aber so als Richtung. Die Kombi mit Fear passt für mich so gar nicht zur Kreatur, da würde ich lieber noch mal nacharbeiten. Gerne möchte ich dir auch einmal Maros Designblog ans Herz legen, wo du im Grunde alles Wissenswerte übers Karten- und Setdesign unterhaltsam aufbereitet lesen und lernen kannst. Ich lese den seit zwei Jahren und habe dadurch mittlerweile einen geschulten Einblick ins Design entwickelt. Der ist natürlich nicht perfekt und oft genug verstoße ich selbst wider besseren Wissens gegen Design- und Geschmacksregeln, aber es hilft wirklich ungemein, auf die vielen Details zu achten. Ich bin sicher, dass sich dein Sharper in eine super Karte verwandeln lässt, wenn du deinen Designhorizont zunächst selbst noch ein wenig schärfst. Geh auf jeden Fall weg von Fear, bau gerne einen Drawback ein und mach dafür die Upside noch etwas brisanter. Rein technisch gesehen würde übrigens auch Fear schon lange keinen Reminder Text mehr erhalten, womit deine Karte ihr "can't" verlieren würde. Das aber nur der Vollständigkeit halber, weil ich es auch bei Dragno angekreidet habe. :)

 

 

Fazit und Auswertung

 

Ich habe mich diesmal mit der Auswertung aus zweierlei Gründen etwas schwer getan. Zum einen sind wirklich mehrere sehr gute Karten eingereicht worden und zum zweiten ist die Aufgabenstellung aus Bewertersicht schwer abzubilden. Während ein BbtP oder BbtN noch Diskussionen zulässt, ob ein Bild stimmig interpretiert oder ein Name mit der richtigen Konnotation umgesetzt worden ist, lässt die Puzzle-Aufgabe das eher weniger zu. Dies umso stärker, als ich bewusst generische Begriffe gewählt habe. Mir bleibt daher nur die formelle Prüfung, ob die Kriterien eingehalten worden sind sowie die anschließende Bewertung des Gesamteindrucks der Karte. Und da diese in Sachen Typ, Farbe, Kosten und Effekte so vollkommen verschieden ausfallen, leidet auch hier die Vergleichbarkeit im Gegensatz zu einem BBTP eines Elfenzauberer-Artworks.

Auf das Ehrentreppchen kommen heute Dragno für die Karte, die am ehsten genau so offiziell erscheinen würde, Ceòthach für das innovative Design der Woche sowie Yaloron für die Karte, um die ich als erstes ein Deck bauen würde. Alle drei würde ich gern als verdiente Sieger küren, doch da ich eine Entscheidung treffen muss, fälle ich diese zu Gunsten von Yaloron, da für mich die Lust darauf, mit einer Karte zu zocken, als Nummer 1-Kriterium gilt. Das mag jeder subjektiv anders sehen, aber mit seiner Verzauberung stelle ich mir die spaßigsten Spielemomente vor. Ich wünsche daher alles Gute und danke jedem von euch für eure Mühe und Ideen und möchte mich abschließend dafür entschuldigen, dass die Auswertung diesmal mit ein paar Tagen Verzögerung erfolgte. Das RL kam leider dazwischen.

 

Viel Spaß in den nächsten CCCs und bis dahin alles Gute!




#998178 [Primer] Death Cloud

Geschrieben von vikingr am 15. Januar 2014 - 10:00

Death Cloud
- Ein Primer -

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  • Vorwort
  • Das Deck
    • Der Kern
    • Kreaturen
    • Störung
      • Abwerfen
      • Vernichten
    • Weitere Sprüche
    • Länder
  • Spielweisen
  • Das Sideboard
  • Splashmöglichkeit
  • Decklisten
  • Schlusswort


1. Vorwort
Das Deck ist in die Jahre gekommen und wird leider inzwischen wenig gespielt, wo es früher doch Erfolge feiern konnte. In größeren Turnieren sieht man es zurzeit gar nicht. Dennoch macht es unheimlich Spaß eine große Death Cloud zu spielen, den Gegner ohne irgendwas zurückzulassen und sich selbst Spielsteine zu machen um den Gegner zu erledigen. Hiermit möchte ich anregen wieder mehr Death Cloud zu spielen und vielleicht feiert es dann bald wieder Erfolge.
Neben der regulären Death Cloud-Liste gibt es auch noch vereinzelt Smallpox-Listen. Auch auf diese gehen wir hier etwas ein.


2. Das Deck
2.1 Der Kern
Death Cloud
Die Kernkarte und Namensgeber des Decks (außer in der Smallpox-Variante). Die Wolke ist sehr variabel in ihren Einsatzmöglichkeiten und gerade diese Flexibilität macht sie so stark. Mit ihr ist es möglich eine überteuerte Smallpox zu spielen für X=1 zu spielen, um den Gegner früh vor dem Abgehen zu stören. Für X=3+ kann die Wolke aber auch einen schönen Hammer darstellen, der den Gegner ausreichend schwächt um ihn in den nächsten Zügen den Garaus zu machen. Natürlich kann man mit ihr auch direkt das Spiel beenden, wenn man selbst mehr Lebenspunkte als der Gegner hat und die Wolke entsprechend groß bekommt. Besonders unfair wird sie durch die Planeswalker, die wir spielen. Durch Ramp versuchen wir sie schnell groß genug zu bekommen. Das ganze könnte ihn einem optimalen Fall so aussehen: Zug 2 Sakura-Tribe Elder, Zug 3 Garruk Wildspeaker, Zug 4 Death Cloud für X=3. Hier werden sich nur wenige Gegner wieder erholen können. Stark ist sie vor allem gegen Aggro und Kontrolle, dagegen oft zu langsam gegen Kombo.

Smallpox
Es gibt alternativ die Möglichkeit statt der Death Cloud Smallpox zu spielen. Man stört den Gegner also früh und oft häufiger, um ihn dann zu überrennen. Hier wird vermehrt auf den Tarmogoyf gesetzt, denn zum einen wird er durch Smallpox gefüttert, zum anderen kann er z.B. im Zug 4 (oder sogar 3 mit Ramp) direkt nach Smallpox gespielt werden, was die Boardsituation oft dreht. Einige Listen spielen auch neben der Death Cloud noch weitere Smallpox-Sprüche. Hier wird der Gegner immens gestört, oft kann hier aber die Hand verkloben.

Garruk Wildspeaker
Neben der Wolke die wichtigste Karte im Deck. Garruk enttappt Länder, daher werden oft Utopia Sprawl, Fertile Ground und/oder die Golgari Rot Farm gespielt, so hat man also oft die Möglichkeit sich mehr als 2 Mana durch die zwei enttappten Länder in den Pool zu ziehen. In der Regel kommt er vor der Wolke ins Spiel, enttappt da so lange Länder um mehr Mana zu generieren. Ist die Wolke gespielt macht man sich munter Biester und überrennt den Gegner damit, während er auf vllt. einem Land sitzt und nur abgeben kann. Die letzte Fähigkeit findet seltener Verwendung. Hat man sich aber doch mal eine gute Boardsituation mit einigen Kreaturen schaffen können, ist sie auch gerne Spielbeender.

Liliana Vess
Von wenigen gespielt, von vielen unterschätzt. Wir sind in der Regel kein sehr schnelles Deck, so ist diese Lili mit allen drei Fähigkeiten sehr passend, zumindest sofern wir kontrollierend und weniger aggressiv spielen. Die +1-Fähigkeit ist immer gut, besonders nach der Wolke, wenn der Gegner nur wenige oder gar nur eine Karte hält. Die -2-Fähigkeit sucht uns eine Wolke, sucht Kitchen Finks, wenn wir knapp an Lebenspunkte sind oder auch einen Garruk, wenn die Wolke schon gezündet wurde. Die letzte Fähigkeit ist nach einer Wolke natürlich auch grandios, muss aber natürlich auch bezahlt werden können. Je nach Ablauf des Spiels ist es aber eine Option damit mal das Spiel zu beenden.

Liliana of the Veil
Diese Lili wird in vielen Listen gespielt, nur stört hier oft die +1-Fähigkeit, da wir selten auf unsere Handkarten verzichten können, zumindest bis zur Wolke. Nach der Wolke kann es eine super Sache sein, sofern wir schon vorsorgen konnten und entweder genug Kreaturen oder ein Garruk liegt. Die -2-Fähigkeit ist natürlich super und hilft oft sehr, nur für sie alleine lohnen sich die drei Mana nicht. Die letzte Fähigkeit wird man selten spielen können, wenn macht sie aber nach einer Death Cloud nicht mehr viel, da er sich dann meist nur entscheiden kann, welches der beiden letzten Länder er noch opfern will.


2.2 Kreaturen
Sakura-Tribe Elder
Das Deck ist manaintensiv und daher muss gerampt werden. Der Sakura-Tribe Elder macht das, dient aber auch noch als früher Blocker. Diese Kombination ist sehr stark und daher ist er ein Muss in diesem Deck. Es sei daraufhingewiesen, dass man beim Deckbau darauf achten sollte genügend Standardländer zu spielen. Außerdem ist darauf zu achten, ihn früh zu opfern, um schnell Vorteile aus dem dazugewonnen Mana zu ziehen. Liegt er als im zweiten Zug, sollte er spätestens zum Ende des Zuges geopfert werden (es sei denn er wird vorher abgeschossen oder muss blocken).

Kitchen Finks
Die Kitchen Finks vereinen viele Vorteile. Punkt 1: Sie machen Leben. Wie bereits geschrieben, benötigen wir viel Leben für Sprüche und zahlen auch bei der Wolke noch gut. Die Finks machen dafür gleich zwei mal Leben. Punkt 2: Sie sind tolle Blocker gegen Tarmogoyfs oder andere große Angreifer, da sie zwei mal blocken können. Punkt 3: Sie sind für 3 Mana auch lästige Hauer mit ihrer 3 vorne. Schön auch, dass wir nach einer großen Death Cloud dann zumindest noch die Finks haben. Gegen Kombo helfen sie nichts, da kann man sie rausboarden, sofern man nicht sehr aggressiv spielen will.

Thragtusk
Hier haben wir weitere Kichten Finks, also macht Leben und kommt wieder. Leider mit 5 Mana nicht günstig und wird auch nur selten gespielt. Eine Option bleibt es aber.

Eternal Witness
Es landet viel im Friedhof. Damit es da nicht bleiben muss, spielen wir die Eternal Witness. Sie ist eben so flexibel wie es unser Friedhof hergibt, holt uns also Leben mit den Finks, eine kleine oder neutralisierte Death Cloud, einen abgeschossen Garruk usw. Selbst kann sie noch hauen gehen, so dass man mit ihr viel anstellen kann.

Tarmogoyf
Um den Tarmogoyf in diesem Deck scheiden sich die Geister. Klar ist, er ist ein dicker Brocken, gerade in diesem Deck. Klar ist aber auch, nach einer Wolke ist er ziemlich sicher weg. Besonders zur Geltung kommt er in einer aggressiveren Variante des Decks, denn er macht ungehandelt in 4-5 Zügen den Sack zu. In einer kontrolllastigen Liste würde ich hingegen auf ihn verzichten.

Geralf's Messenger
Auch der Messenger gehört eher in das aggressive Death Cloud Deck. Er zieht zwei mal Leben und bleibt sogar nach einer Wolke liegen.


2.3 Störung
2.3.1 Abwerfen
Inquisition of Kozilek
Hiermit treffen wir die relevantesten Karten des Formats, egal ob Tarmogoyf, Dark Confidant, Blood Moon, Remand, Snapcaster Mage, Geist of Saint Traft, sämtliches aus Affinity und noch vieles mehr. Lediglich die meisten Planeswalker und einige Komboteile erwischen wir damit nicht, wissen aber zumindest über ihre Existenz bescheid.

Thoughtseize
Für das, was wir mit der Inquisition nicht treffen, spielen wir diesen Spruch. Der Spruch kostet Leben, aber er ist es alle mal wert, die eventuell einzige Siegoption aus der Hand des Gegners zu nehmen oder den fehlenden Komboteil zu bekommen. Dennoch sollte man den Lebenspunktverlust nicht unterschätzen und weise wählen.

Cry of Contrition
In vernichtungszauberlastigen Listen eine Option für 1 Mana gleich zwei Karten abwerfen zu lassen. In der Regel haben wir tatsächlich sehr viele Vernichtungszauber, so dass der Spruch hier seine Erwähnung rechtfertigt.


2.3.2 Vernichtung
Abrupt Decay
Ähnlich wie die Inquisition trifft der Decay fast alles wichtige im Format, aber eben auch noch, nach dem es gespielt wurde und kann dann noch nicht mal neutralisiert werden. Eine unglaublich gute Karte und hier goldrichtig.

Maelstrom Pulse
Hier haben wir die Möglichkeit alles abzuräumen, womit der Decay Schwierigkeiten hat (abgesehen von Ländern). Auch gegen Merfolk ist es nett mal einen Lord inkl. seiner zwei Kopien mitzunehmen und so das gegnerische Board stark zu beschneiden.

Dismember
Die Kreaturen, die nicht ohne weiteres sterben wollen, werden meist hier ihr Ende finden. Neben einem großen Tarmogoyf (mind. 5/6) und den fluchsicheren Kreaturen von Aura Hexproof wird hier alles beseitigt. Der Lebensverlust, der eventl. hingenommen werden muss ist allerdings mit Vorsicht zu genießen.

Doom Blade
Kurz gesagt trifft es alle Kreaturen außer Vault Skirge, Deathrite Shaman, Viscera Seer, Murderous Redcap und Dark Confidant. Sollten also im Meta viele Pod-Varianten, Jund und Affinity zugegen sein, würde ich darauf verzichten.

Victim of Night
Es gibt zwei nennenswerte Vampire (Bloodghast und Olivia Voldaren) und einen Werwolf (Huntmaster of the Fells), somit ist es sehr flexibel und immer noch günstig. Der Vorteil zu Doom Blade ist, dass die drei genannten Kreaturen nur wenig gespielt werden, dafür ist es von den Manakosten minimal schwerer zu wirken. Habt ihr häufig Jund gegen euch, die auch noch entsprechende Listen mit Olivia und Huntmaster spielen, ist es nicht zu empfehlen, ansonsten aber einen Blick wert.

Disfigure
Ein schöner günstiger Vernichtungszauber der auch viel trifft (komplett Affinity, Dark Confidant, usw.), aber eben auch vieles leider nicht.

Damnation
Räumt das ganze Feld ab, was bei liegenden Kitchen Finks und ähnlichem nicht so wild für uns ist, aber eben schon des Öfteren für den Gegner. Gegen Affinity, Merfolk und ähnliche Decks stehen wir damit natürlich sehr gut da. Reicht oft auch im Sideboard, je nach Meta.


2.4 Weitere Sprüche
Utopia Sprawl
Schneller günstiger Ramp, der sich manamäßig oft selbst ersetzen kann (z.B. bei liegendem Wald, Overgrown Tomb und Sumpf: Wald für Mana tappen, Utopia Sprawl auf Overgrown Tomb sprechen, Farbe ansagen. So hat man nach dem Wirken immer noch drei Mana zur Verfügung). Der Haken ist, dass wir dafür Wälder benötigen. Spielen wir viele Wälder, bleibt weniger Platz für Tectonic Edge, Golgari Rot Farm, Treetop Village oder gar für Splashes. Abgesehen davon ist es gefährlich, dass verzauberte Land durch eine gegnerische Tectonic Edge oder ein Ghost Quarter zu verlieren.

Fertile Ground
Diese Verzauberung kommt eine Runde später, verzaubert dafür jedes beliebige Land und macht auch beliebiges Mana (besonders schön falls man auch weiß spielen möchte). Auch hier kann man beim Verzaubern etwas sparen, allerdings nur eins der zwei Mana die es kostet. Es funktioniert aber genau wie im vorangegangenen Beispiel. Die Gefahr verloren zu gehen, besteht hier natürlich gleichermaßen. Zu beiden Landverzauberungen sei genannt, dass sie auch enorm von Garruk Wildspeaker profitieren, wenn er Länder enttappt. Bspw. kann man sich in einem günstigen Fall zwei verzauberte Länder tappen (für 4 Mana) für Garruk und mit ihm wieder eben diese enttappen, so dass man Garruk für lau spielen konnte.

Night's Whisper
Karten ziehen ist schön, Lebenspunkte verlieren nicht (zumindest in diesem Deck). Um sich seine Hand flott zu füllen eine gute Wahl, gerade wenn man ohne Liliana Vess spielt. Spielt man allerdings aggressiv, wird man diese Karten eher nicht brauchen.

Harmonize
Auch Harmonize verhält sich ähnlich. Kostet keine Lebenspunkte, aber dafür auch 2 Mana mehr.

Primal Command
Da die Wolke, Thoughtseize, Fetchländer, Schockländer, etc. uns viel Leben kosten, hilft uns Primal Command stark wieder auf die Beine zu kommen. Parallel dazu kann man sich aber auch die Eternal Witness suchen, um daraufhin wieder den Command zu suchen, der dann erneut Leben macht und eine Witness sucht, usw. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber die Karte ist teuer und oft zu langsam.

Profane Command
Der schwarze Command ist auch interessant, da er als Vernichtungszauber eine Kreatur rauben kann, während er für uns z.B. eine Eternal Witness aus dem Friedhof auf das Feld holt. Ansonsten ist sicherlich der Verlust der Lebenspunkte des Gegners reizvoll und kann manchmal spielentscheidend sein.
Kreaturen

Birds of Paradise
Rampt uns schnell hoch, macht aber sonst auch nicht viel, außer mal eine Kreatur blocken, wenn das Mana nicht mehr nötig ist.

Deathrite Shaman
Der Schamane rampt ebenfalls schön mit. Kann sowohl Lebenspunkte geben und nehmen, was uns beides mehr als recht ist, bleibt aber wie die Vögel nach einer Wolke nicht liegen. Außerdem harmoniert er weniger mit Garruk.


2.5 Länder
Verdant Catacombs
Wir wollen auf keinen Fall in den ersten Zügen darauf verzichten ein Land zu legen, daher spielen wir in der Regel 24. Damit wir später aber nicht allzu viele durchziehen und auch gerade bei einem Splash variabler sind, brauchen wir Fetchländer.

Overgrown Tomb
Auch wenn das Schocken weh tut brauchen wir die Möglichkeit früh zu arbeiten, um auch die Wolke schnell zu bekommen. Man muss nicht zwangsläufig das Playset spielen.

Treetop Village
Das beste Manland für dieses Deck, da man es günstig aktivieren kann, eine gute Stärke mit Trampelschaden bietet und dazu noch grünes Mana ausspuckt. Besonders schön nach der Wolke, sofern man genug Länder zum aktivieren hat, oder einen Garruk, der die Länder wieder enttappt.

Tectonic Edge
Kann gierige Listen von einer Farbe abschneiden und vor allem Manlands vernichten. Es hilft immens gegen Decks wie Tron, aber auch Jund, UWR Kontrolle und andere können beeinträchtigt werden.

Golgari Rot Farm
Das Land schafft uns zwar keinen zeitlichen Vorteil, lässt sich aber gut mit Garruk missbrauchen. Das Mana des Landes, welches man auf die Hand nimmt, sollte man sich in der Regel vorher in den Pool ziehen. Viele können wir davon nicht spielen, da es getappt kommt.

Oran-Rief, the Vastwood
Dieses Land setzt die Kitchen Finks gerne zurück, nachdem sie einmal gestorben sind, denn die Minus- und die Plus-Marke heben sich gegenseitig auf und so könnten sie erneut sterben und wiederkommen. Mit Garruk bekommt man so auch gerne mal zwei Marken auf eine Kreatur.

Urborg, Tomb of Yawgmoth
Um unsere Wolke zuverlässig wirken zu können brauchen wir 3 schwarze Mana. Damit es daran nicht scheitern spielen wir Urborg, welches neben dem Tectonic Edge auch allen anderen grünen Ländern verhilft schwarzes Mana zu produzieren.

Twilight Mire
Kommt ungetappt und macht die Farben die wir brauchen, sofern mind. ein Land welches grünes oder schwarzes Mana macht vorhanden ist. Bei einem Splash ist es weniger zu empfehlen.

Woodland Cemetery
Den Friedhof spielen wir nur beim Playset Verdant Catacombs, Overgrown Tomb und genügend Sümpfen und Wäldern. Dann ist es gut unterstützt und kommt so gut wie nie getappt.

Sumpf / Wald
Für den Sakura-Tribe Elder und auch gegen Path to Exile brauchen wir genügend Standardländer. Fünf sollte man mindestens spielen, bevorzugt Sümpfe, da wir davon drei für die Wolke benötigen.


3. Spielweisen
Das Deck baut sich vor allem um die Death Cloud und Garruk Wildspeaker. Wir wollen also im Bestfall rampen um in Zug 3 Garruk zu legen und danach schon eine Wolke für X=3 zu spielen. Damit ist der Gegner dann meist direkt am Ende.
Oft wird das nicht gelingen und so muss man sehr umsichtig und vorausschauend spielen. Die Wahl der Strategie wird schon beim Deckbau wichtig. Spielen wir eine aggressive Liste, benötigen wir mehr Fleisch um den Gegner permanent unter Druck zu setzen. Möchte wir eher kontrollieren, spielen wir eine großzügige Menge an Vernichtungs- und Abwerfzauber. Dadurch er gibt sich auch oft, wie wir die Death Cloud spielen wollen. Ob als teures Smallpox, als Hammer oder als Spielbeender. Dabei sollte man immer einen Blick auf den Lebenspunktestand haben, schließlich ist die Wolke für X=6 schlecht, wenn man nur noch 5 Leben hat.
Im ersten Spiel hält man optimalerweise eine Hand aus schwarzer Manaquelle und Abwerfzauber. Bei einem Thoughtseize fetcht man dann lieber auf einen Sumpf. Mit nur ¾ der Lebenspunkte ins Spiel zu starten ist schon hart, sieht man dann aber Aggro oder Affinity, kann man schon fast einpacken.
In aggressiven Listen spielt man oft lieber erst die Kitchen Finks, damit der Vernichtungszauber des Gegners die Finks trifft und nicht den darauffolgenden Tarmogoyf.
Bei Garruk Wildspeaker ist zu beachten, dass er gegen Aggro-Listen am besten verteidigt werden sollte, in dem er Länder enttappt und ihr dann eine Kreatur spielt. So kann geblockt werden und er ist gleichzeitig auf 4 Marken, was ihn vor dem Lightning Bolt schützt.


4. Das Sideboard
Scavenging Ooze
Unser Friedhofhass im Sideboard. Er kombiniert viele positive Eigenschaften, die wir im Deck benötigen. Er macht uns Leben aus den reich gefüllten Friedhöfen und nimmt damit direkt die Problemkarten raus. Außerdem wächst er und kann auch mal das Ende einläuten.

Thrun, the Last Troll
Hier haben wir eine Option gegen Kontrolle, da als Massenvernichtungszauber vor allem Supreme Verdict gespielt wird, haben wir hier keine große Sorge. Das Matchup gegen Kontrolle ist allerdings ohnehin gut, so dass man auf ihn in der Regel verzichten kann.

Dark Confidant
Auch eine Möglichkeit sein Matchup gegen Kontrolle zu verbessern. Ich sehe den Lebensverlust aber nur in aggressiven Listen als hinnehmbar an.

Fulminator Mage
Länder stören uns vor allem bei Tron und so haben wir hier eine Möglichkeit relativ früh eins der Tron-Länder zu zerschießen. Natürlich hilft er auch gegen andere Decks die eine gierige Manabasis spielen. Man darf aber nicht vergessen, dass im Hauptdeck auch Tectonic Edge gespielt werden kann.

Pithing Needle
Die gute Nadel ist auch hier sinnvoll. Egal ob gegen Birthing Pod, Cranial Plating, alle Planeswalker usw.

Raven's Crime / Life from the Loam
Bieten zusammen eine starke Störung der gegnerischen Strategie. Treffen kann man da besonders Kontrolle und Kombo. Da Kombo auch nicht unser Lieblingsgegner ist, kommen wir damit auf einen grüneren Zweig.

Choke
Alles was blau spielt kann hier gut gestört werden. Merfolk und Splinter Twin werden ziemlich aus dem Spiel genommen, wenn Choke früh liegt.

Creeping Corrosion
Offensichtlich vor allem gegen Affinity interessant, wird es hier doch ziemlich auseinander genommen.

Drown in Sorrow / Infest
Eine weitere Möglichkeit gegen Affinity, die früher kommt, nicht alles abräumt (Cranial Plating, Mox Opal, Springleaf Drum, etc.), dafür aber auch gut gegen andere aggressive Decks hilft.

Duress
Eine weitere Karte gegen Kontrolle. Kann gut gegen Thoughtseize getauscht werden, wenn nicht mit Kreaturen gerechnet wird, um so den Lebenspunkteverlust zu vermeiden.

Golgari Charm
Egal ob gegen Kleinvieh, Verzauberungen wie Blood Moon, Splinter Twin, etc.


5. Splashmöglichkeit
Als einzige Farbe bietet sich hier weiß an. Es bietet die besten Optionen für das Deck und die Kitchen Finks bekommt man mit weiß auch auf das Feld.

Lingering Souls
Die Seelen dienen vor allem zur Stabilisation, also zur Vermeidung eines allzu großen Lebenspunkteverlusts. Man benötigt sie eher in einer kontrollierenden Liste, da sie den Gegner eher hinhalten, als selbst zu hauen. Auch wenn man sie natürlich auch dazu mal missbrauchen kann, erst recht mit Hilfe von Garruks letzter Fähigkeit.

Stony Silence
Hier schalten wir viele Möglichkeiten von Affinity ab (Cranial Plating, Steel Overseer, etc.) und auch Sachen wie Birthing Pod.

Marsh Flats
Für den Weißsplash spielen wir in der Regel zwei Marsh Flats, mit denen wir uns zur Not auch Overgrown Tomb suchen können.

Godless Shrine
Das Schockland reicht in der Regel einmal. Es lässt sich mit Verdant Catacombs und Marsh Flats suchen, was insgesamt 7 virtuelle Länder im Deck macht, mit denen wir zum weißen Mana kommen. Beachtet auch, dass man damit Kitchen Finks bezahlen kann.


6. Decklisten










7. Schlusswort
Death Cloud ist ein interessantes und schönes Deck, das leider in Vergessenheit geraten ist. Dennoch ist es auch jetzt noch spielbar und sollte wieder eine größere Anhängerschaft gewinnen, denn nur durch viele Piloten lassen sich optimale Listen herausfinden und konstruieren.

Ich bedanke mich in großem Maße bei DSD-Steve, bei dessen alten Primer ich mich mehrfach bedient habe um hier eine aktuelle Version des Primers präsentieren zu können. Ich hoffe, ihr findet, wie ich, (wieder) gefallen am Deck und probiert euch damit (erneut) aus.

Vielen Dank fürs Lesen!


#1383060 Mono White Enchantments

Geschrieben von Kulifumpen am 12. August 2017 - 22:39

Würde Supression Field playset spielen und Runed Halo ggf. auch noch rein. Bringt recht viel devotion. Ich spiele mit Enduring Ideal und hab daher immer eine Sphere of Safety mit dabei. Gegen Tron hilft halt nur Nevermore, pithing needle und beten ;-).

 

da du Zugriff auf Blau hast, solltest du über Detention Sphere nachdenken.

 

Gibt auch noch irgendwo einen Threat hier zu Enduring Ideal.

 

Nodes mag ich persönlich auch nicht, vor allem mit dem Starfield ist es schwierig.

 

Werde mit dem Deck aber in einer R/W Variante wohl in Hamburg antreten. Die Liste ist noch im Test...Sideboard wird eher kurzfristig gebaut.

 




#1381889 Custom Card Contest 7

Geschrieben von Lee am 07. August 2017 - 00:30

Danke für eure Teilnahme! Die Deadline ist erreicht, dann schreiten wir hiermit zur Auswertung:

 

Dragno mit Grove of Lost Souls

Spoiler

Bei einem getappt ins Spiel kommenden Dualland mit Option auf ungetappt gibts aus Sicht der Spielstärke und Spielbarkeit nichts zu meckern. Also sehen wir uns stattdessen einmal die Art der Umsetzung genauer an. Dein Land prüft, ob ein Mulligan gezogen worden ist und wird stärker, falls die Frage bejaht wird. Ich hatte derartige konditionale Effekte erwartet, aber Memory Issues befürchtet. Die umschiffst du zum Glück, indem du mit einem Marker repräsentierst, dass ein Mulligan genommen worden ist. Man kann zwar auch auf andere Weise eine Erfahrungsmarke erhalten, aber bisher gibts erst fünf solcher Karten und die naheliegenste wäre hier noch Meren of Clan Nel Toth, wobei sich dadurch natürlich noch lange kein Experience-Deck rechtfertigt. ;) Die Mechanik nutzt deine Karte schließlich nur als Mittel zum Zweck. Ob Erfahrungsmarken aber die beste Umsetzung sind, würde ich erst mal bezweifeln. Die Karten hätte man auch einfach ohne Marken von der Starthand exilen können, um sie dann von dort zu spielen oder ähnliches. So geht zu viel Wording allein daran verloren, dass man auch mit zwei Groves auf der Starthand nur eine Erfahrungsmarke bekommt. Auch den Erfahrungsflavor sehe ich auf deiner Karte jetzt nicht, im Gegenteil: Das Artwork (grünschwarzer gehts nun wirklich nicht, Glückwunsch dafür!) verbildlicht ja gerade eine Endgültigkeit, die auch dein Name "Lost Souls" widerspiegelt. Von einem "Lern-/Erfahrungs-"Flavor ist hier nichts zu spüren, selbst wenn der aus reiner Mulligan-Sicht sogar gepasst hätte mit dem Verwerfen der ersten Hand. Sicher hätten die Farben dann auch andere sein müssen als Golgari, am ehsten vielleicht Dimir.

Dass du die Opening Hand als zeitliche Einschränkung nutzt, rechne ich dir hoch an, weil das wohl tatsächlich der einzige Zeitpunkt ist, bei dem mit Sicherheit noch keine Memory Issues auftreten. Auch mit den Erfahrungsmarken hast du dir Gedanken gemacht, die regeltechnisch ohne Weiteres standhalten, aber der (ansonsten erstkalssige!) Flavor wäre auf einer anderen Karte besser aufgehoben. Hier fängt er mir den Mulligan nicht genug ein. Daher eben nur eine sehr technische Umsetzung.

 

Gauchor mit Norin's Companion

Spoiler

Dein Design ist eine direkte Anspielung auf die chaotische Hasskarte Norin the Wary. Die Stats und Klasse sind gleich, Manakosten und Legendenstatus aber unterschiedlich. Anders als Norin kann sein Companion wenigstens angreifen, aber das Spiel muss er trotzdem noch in derselben Runde verlassen. Eine Karte wie Norin zu designen ist eine Herausforderung, daher schon mal danke für den Versuch! Ich mag ja ausgefallene Designs. Norin selbst ist ja so schwachsinnig, dass ich ihn nie in einem ernsthaften Set erwartet hätte, wäre er nicht genau dort releast worden. Daher muss ich auch bei deinem Entwurf entsprechend mildtätige Gnade walten lassen. ;)

Man könnte den Companion nämlich als sehr umständlichen Workaround für einen im Grunde 2/1 Haste-Human sehen, der als etb zwei Schaden schießt - wäre da eben nicht der Umstand, dass er nicht ganz zufällig keine Legende ist. Das erlaubt der Karte die Aufrechnung des Effekts mit jeder Kopie, die beim Mulliganziehen exiliert wird: Je mehr Companions ins Exil gehen, desto härter gibt es auf die Fresse. Das wären im Extremfall potentielle 8 Schaden in Runde 1 (und dafür wohl eine leere Starthand). Die Memory Issues umgehst du, indem die Karte ins Exil geht und nur im ersten Upkeep des Spiels wirksam wird. Raffiniert! Dass die Karte am Ende des Zuges in die Bibliothek gemischt wird, ist eine Spiegelung des Ins-Spiel-Cheatens und die ist auch dringend nötig, um die Bodies wieder aus dem Spiel zu befördern. Dass das Removal dann auch normal ausgespielte Companions betrifft, ist ein notwendiges Übel, welches aber die starke Upside der Karte auf ein vernünftiges Level herunterbalanced. Insgesamt spielt die Karte sehr in die rote Randomness hinein. Das Zitat gelingt dir, ohne die Karte sich wie eine Kopie von Norin anfühlen zu lassen.

Mit neun Zeilen Text ist die Karte lediglich etwas zu wortlastig ausgefallen. Den Flavortext hättest du getrost einsparen können. Auch sehe ich Menace nicht als erforderlich an. Wenn Companion für den Effekt kommt, stehen meist noch gar keine Blocker - und falls doch, wird halt gekämpft. Auch wirkt ein "Begleiter" jetzt nicht gerade sehr bedrohlich. Das "remove it from the game" müsstest du noch durch ein "exile it" ersetzen.

 

Redstern mit Amphibious Growth

Spoiler

Diesmal ein Pumpspruch, der ebenfalls auf einen genommenen Mulligan hin überprüft und das sogar mit einem Ability Word. Second Chance erscheint dem Namen nach schlüssig, aber ob es genug Designspace gäbe? Man kann den Effekt natürlich auf Evergreen-Effekte wie "deal 2 damage / deal additional 2 damage" oder "gain 4 life / gain additional 4 life" anwenden, wobei ich mal davon ausgehe, dass der Effekt immer genau repliziert wird, weil er halt die zweite Gelegenheit darstellt. Allerdings fände ich das dann wieder reichlich unspektakulär. Doch genug spekuliert, betrachten wir einmal deine sehr konkrete Umsetzung im Detail. Hier spielt deine Karte dem Nebeneffekt von Mulligans, über weniger Handkarten zu verfügen, leider genau entgegen, indem sie viele Karten erfordert: Ein Land, zwei Kreaturen und diesen Spruch. Dass der Wachstumseffekt auf 1/1er Kreaturen beschränkt ist, erschwert es dem Spieler zusätzlich, diesen Boardstatus zu erreichen. Wenigstens fällt der Effekt dafür entsprechend stark aus und gibt sogar. Da Groundswell als Common existiert, sollte die Spielstärke in Ordnung gehen. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass selbst das Second Chance die Karte nicht op werden lässt, da es mehr oder weniger die versteckten Kosten enthält, eine Hand verworfen zu haben bzw. Handkarten reduziert zu haben. Ich würde aber nicht so weit gehen und die Karte als Common anbieten, Uncommon sollte sie schon sein. Höher aber auch nicht, dafür hätte sie schon "for each mulligan that was taken, copy this spell" oder ähnliches mitbringen müssen, was auch ein interessanter Touch hätte sein können.

Ob die Karte als Hybrid so gut funktioniert, weiß ich nicht. Immerhin gibt sie damit auch +4/+4 für blaues Mana. Sicher hätte die Karte auch monogrün funktioniert und dafür ohne Hexproof. Der Amphibienflavor ist natürlich grünblau und ich bin nicht gänzlich gegen Blau, aber man muss sich der farblichen Konsequenzen eben bewusst sein: Deine Karte gibt monoblauen Decks Zugriff auf Groundswell.

Neben den Memory Issues, die deine Karte leider nicht löst (in der achten Runde am zwölften Match des Abends und nach dem fünften Bier hat man sicher vergessen, ob man den Mulligan in diesem oder dem vorigen Match gezogen hat), bringt sie leider Rules Issues mit: Beim Wirken müssen bereits beide Ziele angesagt werden, von denen dann aber im Zweifel nur eine der Kreaturen +4/+4 und hexproof erhält. Um das zu vermeiden, würde mir nur eine umständliche Lösung über "X target" einfallen oder die Kopie des Spruchs. Alternativ könntest du die Kosten heraufsetzen und dann mit günstigeren Alternativkosten arbeiten.

 

Yaloron mit Twisting Fate

Spoiler

Hier haben wir ein 3-in-1-Design und einen Elefanten im Raum: Deine Karte hat keinen silbernen Rand. Die ersten beiden Effekte nehmen Bezug auf das nächste Spiel des Matches. Das Härteste, was Magic in dieser Richtung zu bieten hat, sind Shahrazad und Karn Liberated, die beide aber im selben Spiel bleiben. Deine Karte geht sogar darüber hinaus. Natürlich wurde sie von dir unter der Prämisse erstellt, dass sie nach Regeln funktionieren sollte und notfalls die Regeln überarbeitet werden müssten. Aber wie sollte man die Probleme angehen? Manches erscheint ja noch logisch, etwa wenn es bereits die letzte Runde des Matches ist, dann würde der Effekt einfach verpuffen. Aber was, wenn man Küchentischmagic spielt und jeder jede Runde andere Decks rauskramt und gar nicht nach Matches gespielt wird? Nehmen wir an, das wäre alles überhaupt kein Problem, dann wäre die erste Option deiner Karte sehr unfun, so naheliegend der Effekt dann auch wäre. Du hättest auch einfach deinen zweiten Effekt umkehren können: Statt dass du eine Karte mehr ziehst, zieht der Gegner einfach eine weniger als üblich.

Die dritte Option finde ich tatsächlich ganz cool, auch wenn sie schon etwas schwach wirkt: Man zieht immer nur so viele Karten, wie man zu Spielbeginn weniger gezogen hat. Die Spielrelevanz ergibt sich erst dann, wenn man mehr als eine Kopie dieser Karte zieht. Vielleicht hätte man hier sogar X+1 geben können, damit die Karte nicht gar nichts tut, wenn man keinen Mulligan genommen hat.

Leider kann ich hierzu auch nicht so viel mehr schreiben, da die Karte so jenseits der Regeln steht. Die Auswahlmöglichkeit fände ich prinzipiell gut bei einem so engen Designrahmen, dann aber trotzdem mit anderen Optionen. Der Schicksalsflavor hätte sicherlich gepasst, wäre die Karte druckbar.

 

DankyDoodle mit Kiora's Pleading

Spoiler

Iiek. Das Artwork hat frappierende Änhnlichkeit mit einer der gruseligsten Magickarten, nämlich Cold-Eyed Selkie - und selbst die Farben stimmen überein! Unheimlich.

Diesmal also ein Enchantment mit zwei verschiedenen Opfereffekten, wobei der Clou ist, dass die Karte gratis ins Spiel kommt, wenn ein Mulligan genommen worden ist. Auch hier gibts keine Memory-Probleme, weil die Karte zu Spielbeginn ins Spiel kommt. Das scheinen fast alle richtig zu machen.

Überrascht bin ich allerdings von der Mächtigkeit der Effekte: Deine Verzauberung erlaubt nicht weniger, als für zwei Mana eine cmc6 Kreatur nicht nur auszuspielen, sondern sie auch vorher noch aus der Bibliothek zu tutoren! Oder wenn das nicht genug ist, stattdessen drei Karten zu ziehen, nachdem man drei gescryt hat! Und das nur mit einem Mulligan. Das ist geradezu unverantwortlich günstig! Der Gegner legt gerade sein zweites Land aus und kriegt in seinem Zug dann einen Primeval Titan entgegengestellt. Damit ist das Spiel dann auch in aller Regel vorbei. Die Karte muss massiv generft werden, sonst ist sie lächerlich stark. Sie wäre ja selbst ohne die Mulliganfähigkeit spielbar. Ich schlage mindestens Aktivierungskosten von jeweils 3 vor und zusätzlich den Tutoreffekt zu entfernen. Gerade bei modalen Spells sind Einschränkungen wie "you may cast a creature card with cmc 6 or less from your hand without paying its mana cost" angebracht, weil man bei Unmöglichkeit immer noch die Auswahl über die Alternativeffekte hat. Bei einem Tutoreffekt werden hingegen die anderen Optionen uninteressant und belanglos.

Die Kernidee der Karte, eine Art Manabatterie wie Vessel of Valatility zu schaffen bei genommenen Mulligans, die nachfolgende Effekte vergünstigt, ist sicher nicht verkehrt. Beim Powerlevel hast du aber voll danebengegriffen. Ein gutes Händchen hast du dafür für die Art der Effekte bewiesen: Beide bringen Kartenvorteil. Genau das, was man braucht, wenn man im Kartennachteil ist. Doch auch bei deiner Karte kann ich nicht klar erkennen, inwiefern der Flavor sich auf Mulligans stützen soll. Ferner kann ich auch das Flehen nicht einordnen. Sind die Effekte die Bitten, die Kiora erfüllt? Oder die sie erbittet? Warum muss die Herrscherin der Meere laut Kartennamen selbst um etwas flehen?

 

RainJosh mit Reinforcement Captain

Spoiler

Uff, als krönender Abschluss eine acht Mana-Granate. Und zum ersten Mal eine Karte, die auch gegnerische Mulligans berücksichtigt. Davon hatte ich mehr erwartet. Danke also dass wenigstens deine Einreichung dieser Erwartung gerecht wird. ;) Ich finde es lustig, dass du ebenfalls ein Chance-Ability Word nutzt, auch wenn ich es hier nicht ganz so bezeichnend finde.

Dein Ork (endlich mal einer, gibt so wenige davon) kommt zwangsläufig sehr spät, bringt dann aber hoffentlich seine Freunde mit. Auch wenn sich "plus one" immer etwas dämlich liest, finde ich trotzdem gut, dass wenigstens ein Ork mitkommt. Hier hätte ich mir aber um ehrlich zu sein sogar noch mehr gewünscht, führt doch Army of the Damned für dieselben Kosten gleich 26 Power ins Feld! Man muss natürlich anmerken, dass mit jedem weiteren Zusatzork die Mulligan-bedingten Orks weniger ins Gewicht fallen. Da wären mir aber noch eingefallen: "for each mulligan [...] create two [...]" oder "create five 2/2 black [...], then for each mulligan [...] put a +1/+1 counter on each Orc you control". Dann wäre dein Captain eine potente Multiplayer-Bombe geworden. So ist er ein 5/3er Vanilla, der im 2 on 2 vermutlich zwei bis drei popelige 2/2 Orks mitbringen wird. Eine der Besonderheiten von cmc8 und höherwertigen Karten ist ja gerade, dass man hier maßlos übertreiben darf. Das gelingt dir leider nicht. Alternativ hättest du zumindest die Manakosten auf 4BB heruntersetzen können. Die vier schwarzen Mana wirken ohnehin fehl am Platz. So schwarz ist kein Ork, in dem Bereich bewegen sich Dämonen wie Griselbrand und Liche.

Dem Namen nach liefert die Karte genau das, was sie verspricht; der Effekt ist einfach und direkt gehalten. Dabei bringt er aber gerade die schlimmsten Memory Issues unter allen eingereichten Karten mit und bietet keine Lösung dafür an. Wer weiß denn noch in einer Mehrspielerrunde, wie viele Mulligans von allen Spielern wenigstens acht Runden zuvor genommen worden sind? Und wer will das im Nachhinein überprüfen? Das lädt zu Auseinandersetzungen geradezu ein.

Vom Wording her denke ich, dass es "for each mulligan taken among players this game" heißen würde. Insgesamt finde ich deine Karte vordergründig spaßig, aber nicht ganz mit Bedacht designt: Wovon hat man umso weniger, je mehr Mulligans man nimmt? Karten. Und damit irgendwo auch Mana. Karten, die auf Mulligans aufbauen, müssen kosteneffizient sein. Das ist dein Captain gerade nicht. Würde der Effekt nicht eben Mulligans zählen, sondern irgendetwas anderes, würde ich die Karte sicher feiern, aber so fällt mir das entsprechend schwer.

 

Fazit und Endauswertung

 

Die Bandbreite an Karten hat mich positiv überrascht. Fast alle wichtigen Kartentypen waren vertreten und bis auf Weiß auch alle Farben, Seltenheitsstufen und Manakosten. Ihr habt gezeigt, dass es möglich ist, tatsächlich noch mehr Karten in dem Bereich zu erstellen als ich zunächst angenommen hatte. Das Design von Mulligan-Karten zeigt, dass es vor allem darauf ankommt, die natürlichen Nachteil kreativ zu umschiffen, den Mulligans mitbringen, nämlich weniger Karten und Mana. Wer munter drauflosdesignt, hat am Ende mitunter eine Karte erstellt, die sich zwar dem Anschein nach an Mulligans ausrichtet, sie aber nicht wirklich berücksichtigt bzw. die geänderten Spielsituationen, die durch sie entstehen. Die zweite große Hürde sind die Memory Issues, die die meisten von euch sogar recht erfolgreich adressiert haben, die aber als wesentliches Element in jedem Fall enthalten und sinnvoll integriert sein müssen. Und die dritte wichtige Frage hatte ich gleich zu Beginn in der Aufgabenstellung gepostet: "Braucht es eure Karte?" Zweifelsohne brauchen alle eingereichten Karten Mulligans, aber bereichern sie auch das Spiel mit Mulligans bzw. die Mulligans selbst? Yaloron hat als einziger die Frage im Kern zu beantworten versucht, indem er die Mulligans alternieren wollte, dabei aber vielleicht zu ambitioniert vorgegangen ist. Dragnos Land halte ich für die druckbarste Karte in diesem Contest, aber nicht die aufregendste. Im Gesamteindruck am meisten überzeugt hat mich Gauchors Karte, die ein richtiges Maß an verwegenem Design mitbringt und die Aufgabenstellung kreativ umspielt, dabei aber eine sehr solide Karte abliefert. Ich küre ihn daher zum Sieger, herzlichen Glückwunsch!

 

Zum Abschluss gibt es hier noch meinen ganz eigenen Versuch, ansonsten danke ich nochmals allen Teilnehmern! Wir sehen uns im CCC8!

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#1381663 [Serious Business] Wo bekommt man den leckersten Leberkäse?

Geschrieben von Assimett am 05. August 2017 - 19:59

Ach quatsch, der hier geht sicher auch

 

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#1380848 Diskussion zu den Wettbewerben

Geschrieben von Dragno am 01. August 2017 - 17:26

Todeslinie für CCC6 ist erreicht, ich hab ungefähr ein Drittel der Bewertungen fertig, ich vermute dass ich diese Woche fertig werde.




#1380659 Ramunap Red

Geschrieben von Pee-Dee-2 am 01. August 2017 - 07:49

@DankyDoodle: Bitte schreib doch hier in normalem Deutsch. Fäkalsprache oder Obszönitäten müssen nicht sein. Ist auch nicht das erste Mal, weswegen es mal Zeit ist das anzumahnen.




#1380606 Ramunap Red

Geschrieben von #37 am 31. Juli 2017 - 19:36

Der Aussage soul scar mage sei "keine gute Karte in dem deck ", würde ich gerne widersprechen:
Sie ermöglicht combat tricks dank prowess, sie regelt mit entsprechenden spells p/t von größeren Kreaturen und sie umspielt, wieder mit entsprechend spells unzerstörbare Kreaturen. Sollt man sie dennoch nicht spielen wollen gäbe es mit village Messenger entsprechende Alternativen, die inspesibdere gegen draw-go Gegner fast immer ein 2/2 menace.


#1380330 Diskussion zu den Wettbewerben

Geschrieben von Lee am 30. Juli 2017 - 21:40

"Any time you could mulligan" ist ein Shortcut, der ausschließlich in diesem expliziten Wording erlaubt ist und zwar aufgrund der eigens für Serum Powder eingeführten Regel 103.4b: "If an effect allows a player to perform an action “any time [that player] could mulligan,” the player may perform that action at a time he or she would declare whether or not he or she will take a mulligan."

Das Standardruling ist "take a mulligan", so taucht es 22 mal in den Comprehensive Rules auf und auf der Conspiracy-Karte Backup Plan. Daher sind Neuschöpfungen wie "to mulligan" oder "mulliganed" - auch wenn sie grammatisch folgerichtig erscheinen - keine bisher durch die Spielregeln legitimierten Termini.

 

Dementsprechend empfehle ich, im Zweifel bei "take/took a mulligan" bzw. "any time [that player] could mulligan" zu bleiben. Sinngemäße Andersbezeichnungen werde ich jedoch in der Auswertung neutral behandeln.




#1380229 Diskussion zu den Wettbewerben

Geschrieben von Yaloron am 30. Juli 2017 - 10:33

Finde ich gerade nicht^^

Habe auch zwischen den beiden Formulierungen überlegt, aber "mulliganed" hört sich für mich einfach viel schlechter an, dunno.

Hatte es auch erst "mulliganed" geworded, aber je länger ich darüber nachgedacht habe, desto schlimmer fand ich es, also hab ich's irgendwann geändert...




#1379459 Custom Card Contest 6

Geschrieben von Lee am 26. Juli 2017 - 23:49

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Angehängte Dateien




#1376375 Custom Card Contest 6

Geschrieben von pseudo am 15. Juli 2017 - 12:22

Angehängte Datei  Gawlyn Dryad.jpg   41,88K   0 Mal heruntergeladen


#1373811 Custom Card Contest 6

Geschrieben von Gast am 04. Juli 2017 - 18:50

Es gibt dazu nicht mehr zu sagen, es sei denn die Begriffe Fließen und Text sind noch unbekannt. Solche grundlegenden Begriffs­erklärungen sprengen allerdings den Rahmen einer generischen Textseite.
Ein einfacher Zeilenwechsel wird mit SHIFT-Return eingefügt. Er fügt keinen neuen Absatz ein (der immer einen Abstand nach unten hat), sondern lediglich eine neue Zeile.




#1379938 Booster Betrug?

Geschrieben von BigFreeze am 28. Juli 2017 - 12:15

Zu dem verwendeten Material bei den Boostern kann ich dir nichts sagen, aber was deine Ausbeute angeht: wir sprechen hier von gerade mal 10 Boostern und einer vom Power-Level her recht schwachen Edition...ich halte es daher für nicht unwahrscheinlich, in 10 Boostern nur Crap zu ziehen...ich würde daraus keinesfalls voreilige Schlüsse ziehen.






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