Hallo in die Runde,
ich habe mal eine kleine Frage zu einem MKM Fall und bin mal auf die Meinung der Experten hier gespannt.
Vielen Dank schon einmal im Voraus an die fleißigen Helfer.
Ich habe 4 Karten per MKM an einen eine Person verkauft, es waren 2 neuere Karten und eine aus Trugbild und eine aus Urzas Vermächnis. Gesamtwert der Bestellung war 2,55€ + Versand. Die 2 älteren Karten hatte ich extra als EX eingestellt, und habe hier schon sehr vorsichtig gegradet, da die Karten einen tollen Zustand hatte. Die Karten stiegen nun etwas nach Bestellung (ca. 30-40%).
Nach dem Erhalt meldete sich der Käufer bei mir und schrieb sehr unfreundlich, seiner Meinung nach sind die Karten in schlechterer Qualität, er ist ein sehr strenger Grader und er hätte gerne eine Erstattung.
Ich habe ihn nach Bildern gefragt, die seine Behauptung untermauern. Er schickte mir welche mit dem Nebensatz, nach MKM Beschreibung wäre mein Grading OK, er macht es allerdings strenger und hat da sehr hohe Ansprüche, daher wären für Ihn 0.70€ als Entschädigung angemessen.
Ich fühlte mich zwar im Recht, willigte der Sache dann aber ein, da ich bei dem Betrag keinen Stress wollte.
Nun folgt eine Sache, die ich so noch nie erlebt habe bei MKM. Ich kam dem Vorschlag des Käufers nach, obwohl nach MKM Grundlage alles okay ist, trotzdem bekam ich vom Käufer nur eine neutrale Bewertung, wo ein Punkt Negativ war und der Rest neutral.
Ich fragte nach, wieso er das macht und ob er die Bewertung nicht ändern könne, da der Versand usw. mit seinem Grading ja nichts zu tun hatten, ( ich fand es persönlich auch sehr extrem, dass er sein eigenes Grading als Maßstab nahm und sogar schrieb, dass es nach MKM alles okay wäre). Er sagte, ich solle über die Seite eine neue Bewertung anfordern, dass tat ich. Und er änderte alles in sehr schlecht und schreibt zusätzlich noch sehr negative Texte. Anschließend landete ich auf der Ignorliste.
Daraufhin kontaktierte ich den Support, ob so etwas erlaubt ist, habe auch angeboten alle Chats usw. offenzulegen. Ich war sehr verwundert, da ich sogar auf den Käufer zugegangen bin, bzgl. Erstattung usw.
Antwort vom Support:
Bitte habe Verständnis, dass der Käufer ein Recht darauf hat, den gesamten Prozess der Transaktion zu bewerten.
Das beinhaltet nicht nur Zahlung und Versand, sondern auch Kommunikation, Kompromissbereitschaft und Komplikationen vor, während oder nach Erhalt der Ware.
Wenn der Käufer sich erpresst oder unter Druck gesetzt fühlt, darf er das in der Bewertung offenlegen um somit seine Kauferfahrung für andere transparent zu machen. Würden wir das entfernen, käme das einer Zensur gleich und würde die Glaubwürdigkeit des Bewertungssystems gefährden. Wir müssen hier die Käuferrechte schützen.
Du hast hier grundsätzlich die richtigen Schritte gewählt , und zunächst eine Bewertungsänderung beim Käufer, und dann eine Annullierungsanfrage zu uns gesendet. Das garantiert dir eine maximale Fairness und schützt dich vor impulsiven, ungerechtfertigten oder beleidigenden Bewertungen - bei zukünftigen Problemen kannst du es also gerne genau so machen und wir prüfen den Fall gewissenhaft.
Wie seht ihr den Fall. Dass der Käufer bei MKM eine viel höhere Prio hat, ist mir durch die Einseitigkeit der Bewertung bekannt. Ich kann leider bei dem ganzen Prozess nicht meinen Fehler finden. Vielleicht kann mir ja jemand noch einen Tipp geben. Und wieso muss man als Verkäufer sich eig. so etwas gefallen lassen. Mir geht es nicht um diese 3€, aber um diese Dreistigkeit des Käufers.
- » Arcanis « hat sich bedankt