BTTony

Ich spiele ein blau-weiß-rotes Drachendeck, bei dem ich ähnliche Überlegungen angestellt habe wie du. Klar, bekomme ich für 4 Mana eine bessere fliegende Kreatur als eine mit Horsemanship. Aber ich kann nachvollziehen, dass man sich für Karten begeistert und versucht diese zu spielen.

Bei meinen Drachen habe ich Propaganda viermal eingebaut, die ja im Prinzip Ghostly Prison ist. Spielt man davon früh eine, zwingt das den Gegner sein Spiel anzupassen. Man kann die Karte wohl umspielen, aber erstmal muss der Gegner das schnallen und zweitens auch die Karten haben. Kann ich nur empfehlen.

Gestern Abend haben wir gedraftet und zwar ganz simpel mit hin und her reichen. Das Problem die anderen Karten zu wissen hatten wir vorm ersten Spiel nicht wirklich. Ich habe gewusst, dass weiß im Deck des Gegners ist. Mein Gegner wusste die Farben, hat aber nicht mitbekommen, dass ich 10 Elfen gedraftet habe.

Mein Deck war also ein schwarz grünes Elfen-Deck. Außer 10 Elfen hatte ich noch Liliana, die ketzerische Heilerin drin. Das Augenweh-Massaker passte super rein. Der Geist der Toten hat meine toten Elfen noch wieder nützlich gemacht. Meine Himmelsfang-Spinne sollte sich noch als wichtiger Schlüsselfaktor erweisen. Dazu eine Menge fieser schwarzer Sprüche. Ich war ganz zufrieden.

Mein Bruder hatte ein blau-weißes Deck und hat mich stellenweise zu Tode genervt. Als er zwei Belehrung der Sphinx draußen hatte, habe ich teilweise 8 Karten abwerfen müssen. Und das bei einem 40er Deck... Ein Runde habe ich mit drei Karten im Deck übrig gewonnen. Außerdem hatte er den Donnerschlag-Lindwurm, der sogar einmal Matchwinner wurde.

Wir haben dann Best-Of-Seven gespielt. Er konnte 2-1 vorlegen. Dann sind wir zum Dönermann gegangen. Anschließend hat er sein Wurfmesser auf meinen falschen Blocker geworfen und so den Sieg vollkommen überflüssig aus der Hand gegeben. In den folgenden Spielen stellte sich Heraus, dass seine Vorliebe für Belehrung der Sphinx meinen Friedhof füllte und damit sowohl Geist der Toten als auch Liliana, die abtrünnige Nekromagierin stark profitierten.

So kam ich dann zu einem eigentlich Sieg von 4:2. Allerdings habe ich mich dann unter dem Versprechen, meine Liliana behalten zu dürfen, zu einem letzte Spiel Alles oder Nichts!! überreden lassen. Naja, was soll ich sagen. Irgendwie lief es nicht.

Zusammenfassend muss ich sagen, dass wir von 16.00-22.00 Uhr gewaltigen Spaß hatten. Der Draft war toll, die neuen Karten kennen zu lernen eh (O-Ton: "Ich sollte aufhören nach Bildern zu draften") und der Kauf der Booster hat sich voll gelohnt. Wir haben am Ende entschieden, dass jeder sein Deck samt aller rare Karten behalten darf und mühselig die übrigen verteilt.

Unter Garantie wiederholen wir das mit Boostern einer anderen Edition. Dann vielleicht in einem anderen Draftmodus.

Danke für die ganzen Vorschläge an dieser Stelle!

Wobei das aber in Black Flag schlecht integriert ist. Oder ich habe aufgehört, bevor es interessant wurde.

Black Flag ist aber an sich kein schlechtes Spiel. Die Kletterpartien und Infiltrationen in diese alten Südsee-Festungen fand ich sehr stimmungsvoll. Ich kann mich leider nur so selten motivieren ein Open World Spiel zu beenden.

Die Quintessenz ist einfach die, dass die Leute uns Shopownern einfach gönnen müssen, dass wir Geld verdienen.

Vollkommen richtig.

Als Neueinsteiger lese ich bisher ja nur mit, weil ich zu den Abläufen nichts sagen kann.

Was mir aber auffällt, ist das immer nur geschaut wird, wie rechtfertigt sich der Preis aus Kostensicht. Ich habe in diversen Freizeittätigkeiten schon Turniere oder Events besucht und die Kostenstruktur habe ich selten hinterfragt. Als Teilnehmer muss ich doch überlegen, ob ich genug geboten bekomme. Auf Streetballturniere bin ich doch nicht gefahren, weil ich für 12 EUR einen Apfel, ein Getränk und ein Shirt bekommen habe, sondern weil jemand die Plattform geboten hat, mir einen Tag Wettkampf zu bieten. Da hätte der Veranstalter an meinen 12 EUR auch gerne 15 EUR verdienen können.

Wenn in einer Kneipe ein Live Konzert ist, trinke ich doch dabei auch was und halte mich nicht an einem Bier fest. Und wenn jemand einen Freitag Abend in seiner Örtlichkeit Magic Spielen ermöglicht, kann es nicht anders sein, als dass ich 10-20 EUR in irgendeiner Form da lasse. Zumindest von jedem der volljährig ist, muss man doch so eine Wertschätzung erwarten dürfen. Oder ich gehe eben nicht hin.

Die Versicherungssumme sollte immer deinem gesamten Hausrat entsprechen. Im groben kann man sagen. Das Hausrat alles ist, was du beim Auszug mitnehmen kannst. Also Möbel, Geschirr, Kleidung, Geräte, TGC Sammlungen etc.

Hausrat versichert immer den Neuwert. Das heißt ganz simpel, dass im Versicherungsfall keine Couch von ebay gekauft werden muss, sondern eine neue herkommt. Bei Trading Cards wird auf den Wiederbeschaffungswert geschaut. Neuwert in der Hausratversicherung bedeutet also, dass die Versicherungssumme höher ausfällt als der gefühlte Zeitwert.

Wenn du also die passende Summe ermitteln willst, überlege was du hast. Das ist eine schwierige Überlegung. Die Versicherungswirtschaft schlägt deshalb eine Berechnung mit 650 EUR pro Quadratmeter Wohnfläche vor. Hat den Vorteil, dass der Versicherer im Schadensfall auch nicht prüft, ob die Summe passt und bis zur gesamten Summe ohne Abzüge leistet.

Also kommst du bspw. ohne MTG Sammlung auf eine Summe von 28.000 EUR und addiert deine Sammlung von X EUR dazu, dann bist du unterversichert. Hast du aber ohne Sammlung 23.000 und eine Sammlung von 5.000, dann passt es genau.

Im Bsp. 65.000 und 95.000 meinte ich das so.

In jedem Fall würde ich die Sammlung - wie oben beschrieben - dokumentieren. Bis zu einem Wert von 5.000 EUR reichts die Bilder extern zu lagern. Drüber würde ich mit deinem Versicherungsvertreter sprechen.

Würdest du nun im Fazit sagen, dass man mit immer aktueller Beweismlage (Fotos etc.) und der Hausrat nicht weiter tätig werden muss oder, dass dringend ein Gespräch mit der Versicherung anzuraten ist?

Langer Rede kurzer Sinn überprüfe nach obigen Ausführungen deine Versicherungssumme und ob du die Sammlung ausreichend dokumentiert hast. Falls nicht, handle lieber.

Ich habe mich gerade bei den entsprechenden Fachabteilungen unseres Unternehmens schlau gemacht.

Eine Magic-Sammlung gilt nicht als Wertsache unserer Versicherungsbedingungen. Das heißt, die Sammlung ist als "normaler Hausrat" immer bis zur gesamten Versicherungssumme mitversichert und muss nicht besonders gesichert werden (Wertschrank o.ä.). Natürlich muss die Sammlung in der Versicherungssumme der Hausratversicherung berücksichtigt sein.

z.B. Ich habe eine Versicherungssumme von 65.000 EUR in der Hausratversicherung. Das ist etwas viel für meinen Hausrat, aber passt. Hätte ich eine Sammlung von 30.000 EUR, sollte ich die Summe auf 95.000 EUR erhöhen.

Der Versicherungsnehmer muss im Schadenfall den Besitz nachweisen. Das ist natürlich besser, wenn man das vorher schon macht. Also die wertvolleren Karten alle gesammelt abfotografieren. Von den weniger wertvollen vielleicht als Stapel ein Foto machen. Sofern von explizit gekauften Karten mit höherem Einzelwert Rechnungen bestehen, diese auch abfotografieren. Ich mache das auch bei anderen Sammlungen und Werten so, dass ich diese Fotos auch der Vertragsverwaltung zukommen lasse. Dann ist die Sammlung dem Versicherer bekannt. Im Schadensfall sollte es da keine Probleme geben.

Was den Aufenthalt auf Turnieren angeht, ist der Versicherungsschutz nicht so umfangreich möglich, wie man sich das wünschen könnte. Wir haben eine Außendeckung, die prinzipiell greift, aber eben auch nur gegen die versicherten Gefahren. Liegenlassen oder einfacher Diebstahl ist da nicht möglich. Wenn der Besitzer seiner Karten beraubt wird, ist das wiederum mitversichert. Sollte jemand in einem Hotelzimmer übernachten und die Tür wird aufgebrochen, ist das auch mitversichert. Sogenannte All Risk Deckungen auch außerhalb der Wohnung sind erst ab Versicherungssummen von 250.000 EUR möglich.

Hallo zusammen!

Ich bin Christian aus NRW. Ich bin 35 Jahre alt und versuche gerade (wieder) in Magic reinzukommen.

Ich setze wieder in (), weil ich vor 20 Jahren mit meinen Brüdern zusammen Magic gespielt habe, aber zum einen keine Ahnung mehr habe, wo die früheren Karten sein könnten und zum anderen, weil ich praktisch nichts mehr weiß vom Spiel. Nachdem wir in letzter Zeit mal ab und an Hearthstone gespielt haben, haben mein Bruder und ich uns überlegt, dass es doch schön wäre, Magic wieder auszuprobieren. Ich habe meinem Bruder kurzerhand das Duell Paket Heroes vs. Monster geschenkt und wir haben schon die ersten zwei Runden gespielt. Hat schon richtig Spaß gemacht.

Deshalb habe ich mir dann das Clash Pack Schmiede des Schicksals gekauft. Hauptsächlich deshalb, weil meine Freundin grundsätzlich offen für Kartenspiele ist, aber englisch abschreckt. Das Pack war auf deutsch erhältlich. Außerdem find ich die schwarzen Karten schön.

Jetzt werde ich die Decks mit meiner Freundin testen und anschließend versuchen meinen Bruder zu versohlen. Dafür muss ich noch immer wieder Regelwerk lesen und Einsteigervideos anschauen. Aber das wird schon.

Ich freu mich hier interessante Beiträge zu lesen und sich auszutauschen!

Beste Grüße, Christian