Necronlord

Mein altes Lieblingsthema

FNM ist Casual, weil es dort um nichts groß geht. Meist werden aber auch dort die Metadecks des Formats ausgepackt oder Homebrews. die aber wenigstens Ansatzweise mithalten können. Meist wird es deswegen als Casual bezeichnet, weil einige Spieler immer auch mal was ausprobieren - sein es ein anderes Metadeck oder mal eine Tier 3 Homebrew - und weil einfach kein Judge anwesend ist, das das REL (Rule Enforcement Level, also die Art und Weise wie die Regeln umgesetzt werden) eher Casual ist - man darf auch mal Plays zurücknehmen, der Gegner errinert einem vielleicht mal an Trigger, und und und... Man spielt eher mit- als gegeneinander.

Jede Karte, die legal ist, darf dort auch gespielt werden. Und bei einem Turnier wird dein Gegner immer ausgelost. Man wird mal Salz abbekommen, aber die meisten Spieler dort sind daran gewöhnt, dass die Gegnerischen Decks gewinnen wollen und dem anderen Deck keine Lücke lassen möchten. Spiel das krassteste, was du hast - deine Gegner werden es auch tun.

Bänderblog wurde der Forensoftware zum Trotz und mit mehrfacher Bestätigung, dass ich wirklich kein Roboter bin abgefeuert.

Da hat die Forensoftware wohl erkannt, was du für ne Maschine bist.

*pffihihihi*

Aber Freitag ist im ASL IMMER jemand. Genau darum geht es ja. Dort sind sehr entspannte Leute, die auch mit Proxies kein Problem haben. Selbst letzte Woche waren trotz Maskenpflicht und 36° dort 16 Leute beim FNM.

Netdecking macht Magic erst richtig interessant.

Dead of Winter ist für mich definitiv eine Sideboard Karte, da dein Deck ja nciht gerade auf Snow Creatures aufbaut und du damit dein Feld auch abräumst.

Cling to Dust ebenfalls.

Warum spielst du kein Bitterblossom? Erst recht, wenn du Go-Wide spielen willst?

-2 Dead of Winter

-2 Cling to Dust

+4 Bitterblossom wäre mein Vorschlag

Du hast ja schon Fatal Push, da würde ich den Rider ganz cutten.

SOlche Begrenzugen auf 1 Minute pro Runde sind in dem Sinne nicht praktiabel. dass du damit Control Decks hart benachteiligst, da genau diese Decks einfach viel mehr Entscheidungen zu treffen haben, als Mono R Burn.
Wenn ihr solche Probleme mit der Zeit habt, dann würde ich die 55 Minuten pro Match Sache ausm Competative Play übernehmen. Ansonsten würde ich, erst recht Anfängern, die Zeit auch geben, weil sie ansonsten schnell den Spaß am spielen verlieren oder vielleicht auch manchmal fragen ob man helfen kann. Manchmal ist das sinnvoller eine Situation zu besprechen, damit man beim nächsten mal schneller eine Entscheidung treffen kann.

Um solch große Zauber zu wirken gibts mehrere Möglichkeiten:
 

1. Wie schon erwähnt: Ramp. In grün gibt es viele Zauber, die dir Länder raussuchen oder dich zusätzliche Länder spielen lassen (Rampant Growth, Kodama's Reach, Explore ...) oder Kreaturen die Mana machen (Llanowar Elves, Birds of Paradise). Manartefakte wurden auch schon erwähnt. Im Endeffekt bringt dir hier alles etwas, das dich mehr als ein (pseudo) Land pro Runde legen lässt. Dazu gibt es dann noch Länder, die mehr als ein Mana machen, wie bspw. Mana Crypt oder die Tron Länder (Urza's Tower, Urza's Mine und Urza's Power Plant) mit denen man dann möglichst schnell farblose Riesenviecher wie Eldrazis, Ugin, the Spirit Dragon oder Karn Liberated aufs Feld bringen will. Problem: Du hast oft wenig Chancen, wenn dein Gegner zu schnell ist, da du die ersten 2-3 Runden nur mit Rampen beschäftigt bist. Wenn du es aber schaffst in der Zeit zu überleben, dann hat dein Gegner meist keine Chance mehr.
2. "Cheaten" - damit meine ich nicht, dass du Karten einfach ins Spiel schummeln sollst, wenn dein Gegner nicht hinschaut Es gibt Strategien, die dich dicke Kreaturen legen lassen, ohne dass du das Mana für sie bezahlen musst. Eine der bekanntesten ist da wohl "Reanimator". Du wirfst deine Kreaturen aus deiner Hand ab oder bringst sie durch Entomb Effekte in den Friedhof und holst sie dann mit Reanimate oder ähnlichen Karten zurück. Andere alternativen wären bspw. Indomitable Creativity oder Golos, Tireless Pilgrim. Problem: Solche Strategien können leicht gestört werden. Wenn dein Gegner dir einmal mit Tormod's Crypt den Friedhof exiled oder einen Grafdigger's Cage legt bekommst du arge Problem. Wenn nicht, gewinnst du aber sehr schnell, weil die wenigsten Spieler etwas gegen eine Turn 2 Elesh Norn, Grand Cenobite machen können.
3. Control: Dabei geht es nicht darum Karten möglichst schnell ins Spiel zu bringen sondern eher lange genug zu überleben bis du die dicken Jungs und Mädels ins Spiel bringen kannst. Control-Decks bestehen aus vielen Dingen, die verhindern und zerstören - Counterspells, Zerstörungszauber wie Doom Blade oder Path to Exile und Karten, die dir einen Kartenvorteil erwirtschaften, also entweder Karten ziehen lassen oder mehrere Karten von deinem Gegner gleichzeitig zerstören (Wrath of God, Damnation, ...) damit du im späteren Spiel noch Karten auf der Hand hast, dein Gegner aber nicht und du so völlig entpspannt deine großen Zauber zum gewinnen spielen kannst, ohne das der Gegner (noch) antworten darauf hat. Problem: Die Decks sind schwer zu spielen, da du genau die richtigen, gegnerischen Karten zerstören und gut mit deinen eigenen Ressourcen haushalten musst. Dazu musst du, bei Control-Decks ganz besonders, auf die Mana-Effizienz deiner Karten achten, da du möglichst viel mit deinem Gegner interagieren und gleichzeitig Kartenvorteil erwirtschaften willst und deine einmal gespielte Wincondition auch beschützen möchtest.

Es gibt bestimmt noch andere Möglichkeiten, aber das sind die, die mir gerade auf die schnelle einfallen.

Aber dann ist Astrolabe doch eher das Problem und nicht Blood Moon...

Desweiteren finde ich, wie Arbaal, das Karten, die zu viele Dinge machen können und für BO1 designed wurden doof.

Damit meine ich nicht sowas wie Cryptic Command (das ist ja alles Control-Kram) sondern eher sowas wie Knight of Autumn. Das Sideboard ist Elementarer Bestandteil des Spiels und für mich einer DER Gründe warum Magic so interessant ist - genau weil Spiel 2 und 3 ganz anders aussehen können. Dementsprechend finde ich BO1-Karten doof. Und in BO3 sorgen sie dafür, dass man Hate ohne Nachteile im Mainboard spielen kann...
 

UW gibts immer wieder, aber Mono Blue oder UR sind meist nicht gut. Auch nicht T3.

Habt ihr das auch manchmal:

Ihr lest einen Beitrag von einem Comthread-User im restlichen Forum und denkt euch: "Ach der spielt auch Magic?"... Bis euch dann auffällt, dass ihr ja in nem Magicforum seid?

Wuhu! Mehr Spoiler! Wenn die Jumpstart-Spoiler durch sind, dann kommen die Double Masters Spoiler, oder?
Und direkt im Anschluss eigentlich die fürs neue Zendikar.

Willkommen in einem Leben, indem ihr euch nie mehr auf Spoiler freuen braucht, denn es wird immer welche geben!

Ontopic: Die Länder finde ich ganz lustig designed. Jetzt nicht gut, aber die Idee ist für so ein Limited Format ziemlich cool.

Ist es also ethisch vertretbar ein Opfer herrschender Willkür zu spielen, das andere Opfer herrschender Willkür tötet, und dabei Spaß zu empfinden?

Ich frage mal, ob du dich schonmal psychologisch mit dem Thema "Spielen" ausseinandergesetzt hast. Wenn nicht, tu das ruhig mal - ich finde das ist ein ultra wichtiges "Instrument" unserer Psyche.

Menschen spielen unter anderem deswegen um Dinge zu verarbeiten, um Dinge greifen zu können, ... Wenn schlimmes auf der Welt passiert, dann spielen Kinder diese Sachen nach. Nach dem 11. September 2001 wurde in allen Kindergärten dieser Welt "Flugzeug fliegt in Häuser" gespielt - nicht weil Kinder das cool fanden, sondern weil spielen ein wichtiger Teil unserer Psyche ist, die uns hilft Dinge zu verarbeiten. Und das passiert auch bei vielen anderen wichtigen Dingen, oder wenn Kinder bspw. Dokumentationen schauen, die sie sehr stark bewegen.

Spiele, die den 2. Weltkrieg behandeln, sind in fast allen Fällen (es gibt sicherlich ausnahmen) so kritisch gemacht, dass man auch die Grausamkeit, die dort passiert ist beleuchtet und helfen uns auch beim Verarbeiten dieser Ereignisse.

Spiele einfach als "Spiele" zu bezeichnen ist aus meiner Sicht nicht richtig, weil es viel mehr ist als einfach nur Spaß.
 

Edit: Rechtschreibung

Die Abstellkammern sind nice!

Edit:
Die Abstellkammer ist nice... Habe erst gedacht, dass ALLES davon eine Wohnung ist (bis auf das Treppenhaus)

Intention sollte man schon nicht völlig ausblenden. Ich habe erlebt, wie Rassismus instrumentalisiert werden kann und Vorwürfe erhoben wurden, die völlig aus der Luft gegriffen waren. Wenn wir bei der Analyse einer Handlung ausschließlich eine Seite betrachten, z.B. die des vermeintlich oder tatsächlich Verletzten, kann das ausgenutzt werden.

Klar, verstehe ich. Man muss natürlich beide Seiten betrachen

Du bist kein South Park Fan oder?

Doch, großer Fan! Aber da hat alles nen Kontext. Cartman bspw. ist so übertrieben als Arsch dargestellt, dass die "Witze" die er macht merklich nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.
Und wenn die sich über schwarze lustig machen, hat das meist einen tiefen, gesellschaftlichen Hintergrund. Und genau das mein ich.
 

Humor darf alles. Wer über alles und jeden Witze macht außer über schwarze, weil die "anders" sind ist selber ein Rassist. 

Pepega ist ne dumme Sau.

- Warn Witz. Finden bestimmt auch viele lustig, außer du. Wird vermutlich auch nicht besser, wenn ich "nicht persönlich nehmen" dazu schreibe.

Humor darf vieles und wenn man ihn intelligent verpackt und damit eine tiefgründige Botschaft rüberbringen möchte oder es einen Kontext gibt, darf man sicherlich auch Personen ins lächerliche dabei ziehen. Wenn es allerdings nur darum geht jemanden Bloßzustellen, darf Humor halt nicht alles. Witze über Juden/Schwarze/Blondinen... die nur darauf aus sind Klischees auszubeuten, sind einfach verletzend für manche Personen.
Und das Meme von MaRo hat da nichts gehabt, wo ich sage, ja gut, das spielt auf einen Misstand an.

Sehe auf Twitter eigentlich nur Weiße Personen die WotC für die Karten angreifen. Ist natürlich kein Maßstab für das allgemeine Problem aber habe das Gefühl hier echauffieren sich mehrheitlich Weiße über ein Thema bei dem du sagst, dass sie da eigentlich nichts zu melden haben. Du benutzt das jetzt als Argument für das Bannen der Karten aber gleichzeitig kann man es auch umdrehen und es dagegen verwenden.

Das liegt vermutlich daran, dass es nur sehr wenige schwarze Spieler gibt. Was vielleicht auch mit daran liegt, "dass dieser Fanatasykram ja auch eher nicht in der schwarzen Kultur vertreten ist" und hier Menschen ein Kulturbild aufgezwungen wird, was sie vielleicht garnicht haben (wollen).

Ich bin nicht komplett pro Bans. Ich bin dafür, dass man sich dafür entschuldigt, was man damals gedruckt hat und angemessene Schritte gepostet hat. Ich finde die Bans einfach undifferziert und untransparent, wodurch sie teilweise ins lächerliche gezogen werden.

Ich bin allerdings dagegen, dass weiße Menschen behaupten können, dass das ja nicht verletzend sei (weils ja bspw. nicht böse gemeint ist). Ob man verletzt ist, oder nicht entscheidet nicht die Person die verletzt, sondern die, die verletzt wurde. Und ich finde es völlig legitim, dass sich eine Firma hinstellt und sagt: "Hey, da haben wir nicht aufgepasst, dass könnte verletzend sein, wir nehmen das raus".
Wieweit man das Spielchen treibt ist dann eine andere Frage.

Kleiner Edit @Loldi: Mein Beitrag bezog sich weniger auf die Bans und eher auf Berrys Aussage, dass er es nervig findet, wenn sich die LGBT Community angegriffen fühlt. Und wann sich ein Transmensch angegriffen fühlt entscheidet halt nicht er als heterosexueller Mann.