Necronlord

@Berry: Ich glaube, du weiß nicht, was Schwarze, Schule, Lesben, Transmenschen, ... alles in ihrem Leben erfahren mussten. "Ich hab ja nichts gegen Schwule, aber wenn sich Männer küssen finde ich das eklig" oder "Ne, der ist Schwul, der guckt mir beim Pullern auf den Pipimann, deswegen will ich den nicht in der Firma" ist da nur der Anfang der Fahnenstange. Ende davon sind bspw. Schwulen-Heilungscamps, die in Deutschland erst seit 1 oder 2 Jahren verboten sind und in den USA bittere Realität. Es gibt Schwule, Trans und Bi-Menschen die bspw. freiwillig in solche Camps gegangen sind, sich dort aufs schlimmste misshandeln lassen haben, weil sie so viel Ablehnung ersterer Art erfahren haben, dass sie nicht mehr weiterwussten. Und das sind keine Einzelfälle. Diese Menschen setzen sich dafür ein, dass DU sie ernst nimmst, dass "schwul" kein Schimpfwort mehr ist, das Menschen akzeptier werden, wenn sie sich nicht als Mann oder Frau fühlen, weil sie es wirklich nicht fühlen, und dafür hasst du diese Menschen? Dafür dass sie sagen, was sie stört?

Diese snowflake Behandlung der lgbt community führt dazu, dass der Rest der Gesellschaft sie noch mehr hasst.

Ehrlich? Ist bei mir auch so. Und in meinem Umfeld gibt es nen Haufen Leute, die bei jeder news dieser Art mehr hasst.
Das gleiche mit dieser ganzen gender kacke.
Diese news führt bei mir und au einigen andern die ich persönlich kenne nur dazu dass man bock hat der nächsten person die was von lgbt labert auf die fresse zu hauen.

Es ist einfach kompletter bullshit.

Du fängst also an LGBT Menschen zu hassen, weil sie auf der Pro Tour dabei sein dürfen? Auf einer Werbeaktion von Wizards? Steht irgendwie im Gegensatz dazu:

 

Ich habe sicher weder was gegen schwarze, noch gegen schwule, lesben noch sonst wen.
Aber gegenüber dieser lgbt Bewegung verspüre ich nichts als blanken Hass.
Das geht inzwischen soweit, dass ich lieber neben nem nazi oder nem islamischen Fundamentalisten wohnen würde, als neben jemandem der sowas hier gut findet und am besten noch fordert, dass Karten nicht zu sexy sein dürfen.

Ganz ehrlich. Solche Sachen zeigen, dass du schon was gegen Schwule und Lesben und Schwarze hast, wenn sie auf einmal gleiche Rechte fordern. Bspw. das Recht auch in der Sprache als Menschen annerkannt zu werden. Das Recht auch in der Gesellschaft gesehen zu werden indem sie auf Kartenartworks vertreten sind und zwar als Menschen und nicht als Klischees. Indem sie fordern, dass man sich nicht über sie lustig macht!

Und genau das ist das Problem. Auch die Kollonialmächte hatten nichts gegen Schwarze. Ganz im Gegenteil: Als Sklaven fanden die die echt toll! Aber wehe einer hat mal was gewollt... neben ihnen im Bus sitzen zum Beispiel, als gleichwertiger Mensch wahrgenommen werden - irgendwo ist ja auch mal Schluss!

Was Rassismus ist, entscheidest nicht du, sondern die Person, die ein Problem damit hat.

Edit: Weiterführend:
Genau das ist das Problem von uns Weißen, nicht-Homo/trans, "normalen" Menschen. Wir sind der Meinung, dass wir entscheiden können, was die anderen Verletzen darf und was nicht. Wir sind der Meinunug, dass wir bestimmen dürfen.. Weil wir sind ja die Mehrheit!

"Man erkennt den Wert einer Gesellschaft daran,wie sie mit den schwächsten ihrer Glieder verfährt (Gustav Heinemann)."

Sehr kluger Spruch.

So ist das nicht nur ungeil für die Künstler, es sieht auch einfach aus, als ob man das Problem einfach aus der Welt schafft in dem man es nicht mehr sieht.

Erinnert mich an die "Hakenkreuz-Glocke", mir ist schleierhaft wie Personen denken können, durch Entfernen von Symbolik wäre das tiefersitzende Problem gelöst.

Das ist ebend eine Gratwanderung. Bei der Hakenkreuzglocke bspw. wollte man vermutlich einfach kein Pilgerort für Nazis sein. Da ging es weniger darum, dass man eine verherrlichung der Symbolik dahinter gesehen hat.

Ich finde auch, dass man Geschichte nich einfach löschen sollte, da sie so in Vergessenheit gerät und sich leichter wiederholen kann. Andererseits finde ich aus auch richtig, dass Hakenkreuze bspw. nur im geschichtlich korrekten Rahmen verwendet werden dürfen damit nicht jeder Hirni sich nen Hakenkreuz in den Vorgarten mähen kann und mit einer solchen Glorifizerung noch Leute anlockt, die das dann geil finden, zw. neue Mitglieder wirbt, die von der Ästetik und der Führungskraft von Faschistischen Strukturen angezogen werden. Und damit meine ich nicht die Nazis, die sich eh treffen und Hitlerbilder zu malen sondern ebend Menschen, die eigentlich nichts mit der Ideologie zu tun haben wollen, aber durch bspw. familliäre Probleme halt suchen und dann in Menschenverachtende Kreise gezogen werden, weil sie dort so akzeptiert werden, wie sie sind.
 

...
Na White Weenie ist jetzt schlecht, weil Crusade nun weg ist.
Aber die Army of Allah kannst noch spielen,die habens vergessen!

Und genau das ist das Problem an diesen Bans - sie sind teilweise völlig intransparent. Aus Arabian Nights fallen mir 1000ende Karten ein, die man als "offensive" verstehen könnte. Das komplette Set ist ein Klischee, auch wenn ich weiß, dass es auf die Märchen von 1000 und einer Nacht anspielt.

Als Old School Spieler ist man ja aber eh nicht an offizielle bannings gebunden...

Hat sich je jemand geäußert das Stone-Throwing Devil antisemitisch sei und sich bei Wizards beschwert oder iwo dargelegt dass die Karte für ihn nicht ok ist weil er sich als Jude davon beleidigt fühlt?

Entweder hat sich jemand beschwert ODER sie haben die Karte absichtlich so designed. Sonst wäre das vermutlich nicht aufgefallen.

Edit: Ich weiß auch nicht, wo du die Behauptung hervorholst, dass sich da noch niemand beschwert haben sollte, nur weil du es selbst noch nicht gelesen hast.

Allerdings, und das möchte ich betonen, bin ich auch kein Freund davon jetzt alles zu bannen, wo "kill a black creature" draufsteht. Ich finde, wie gesagt, einige Bans da ebend auch fragwürdig, weil man immer krass interpretieren kann.

Stone-Throwing Devils ist nicht rassistisch sondern antisemtisch. Wer wirft denn in der Bibel die Steine, wer wird als Teufel bezeichnet - die Juden.

Ah okay, danke für den Zusammenhang Das machts halt logischer.

Edit:

Von Quentin:

 

Da wäre ich nie drauf gekommen ohne Spaß.

Genau das ist aber das Problem an Rassismus. Wenn du selbst nicht betroffen bist, dann ist dir vieles davon "egal" oder du findest es sogar etwas "lustig". Weiß nicht, wie jüdische Spieler sich fühlen, wenn sie solch einer Anspielung gegenüber sitzen.

Interessanter Text - werde ich mal drüber nachdenken aber nur kurz. Cleanse - nicht Cleansing hat es erwischt^^ und naja ich finde es halt merkwürdig, auf dem Bild sind nicht einmal Menschen zu sehen. Ich bleibe dabei, dass manche hier die Farbidentität mit der Hautfarbe durcheinander hauen. Außerdem hatte ich ja auf der vorherigen Seite schon meine Meinung geschrieben - will mich ungern wiederholen^^. Rassismus komplett aus MTG zu entfernen halte ich übrigens für schwierig. Der Fantasybereich hat den Rassismus schon in der grundlegenden Ausarbeitung. Hä? Was?

Menschen hassen Vampire, Goblins hassen Oger, Elfen fühlen sich durchweg wie Masterrace auf. Ich bin halt gespannt, wo es hinführt aber etwas pessimistischer als du und verabschiede mich (in Gedanken) schonmal von einigen Karten - laut Ihren Artikel wollen sie ja wirklich jede Karte durchschauen - zumindest meine Cathars Crusade -da ist vielleicht kein Kreuz drauf aber jeder blinde erkennt worauf es anspielt.

@Cleanse, Cleansing - habs mal editier, hast natürlich recht

@Rest:
Es ist halt nen Unterschied ob hier ein Fantasyrassismus gezeigt wird, der Misstände in der realen Welt wiederspiegelt (und vielleicht ebend auch darauf aufmerksam macht), oder ob man Gefühle von echten Menschen verletzt indem man Invoke Prejudice designed und mit diesem Artwork versieht. Ab der Karte bspw. ist ja auch nicht direkt der Effekt rassistisch gegenüber realen Menschen sondern ebend das Artwork.
Ansonsten wären ja Engineered Plague oder für die Modern-Spieler Plague Engineer auch ein großes Problem. Hier sieht man aber eben genau das Fantasyuniversum und keine realen Personen.

Edit:
Ich nehme mal als Beispiel Warhammer40k. Rassistischstes Spiel der Welt! Aber ebend auch, aus meiner Sicht, so grausam und abstrakt gemacht, dass der Rassimsus, der hier gezeigt wird dazu führt, dass ich mir auf jeden Fall denke, dass ich selbst nicht in so einer Zukunft leben will.
Rassismus zu zeigen und darzustellen ist nicht immer schlecht. Man muss nur aufpassen ob man ihn als "lustig" oder normal darstellt oder ebend ob man damit Probleme aufzeigt.

Diese Missstände sind aber nicht auf (inhärenten) Rassismus zurückzuführen, sondern auf Armut und mangelnden Zugang zu Bildung.

... Und woran liegt die mangelnde Bildung und die von dir beschriebene, teilweise lethargische Art (die ich übrigens für ein Vorurteil halte)?
Daran, dass Menschen mit einer anderen Hautfarbe auch einfach die Chancen nicht gegeben werden sich zu bilden, weil sie schwarz sind - weil sie weißen Menschen teilweise "fremd" erscheinen. Warum sollte ichs dann probieren, wenn ich als Schwarzer eh keine Chance habe? Zu sagen: In Afrika gibts keine Schulen, deswegen sind Schwarze eher dumm ist doch genau ein Teil des Problems: Die meisten schwarzen Amerikaner kennen Afrika oder Südamerika doch oft nur noch aus den Geschichten ihrer Großeltern - und trotzdem wird ihnen der Zugang zu Bildung verwehrt, weil ihre Großeltern irgendwann mal neu waren und die Sprache noch nicht beherrscht haben.
Asiaten haben, aus meiner Sicht, den Hautfarbenbonus. Erst recht Japaner:innen sind quasi "weiß". Thailänder:innen haben da schon größere Probleme.
Und klar, gibt es immer mal reiche Personen irgendwo, die nicht ins Schema passen, aber die gibt es halt nicht überall und oft haben die es trotz Problemen geschafft und nicht weil sie einer anderen Ethnie angehören.

 

Jahrhunderte der Unterdrückung und Chancenlosigkeit schlagen sich halt leider auch in der Kultur und Mentalität nieder, die dann auf die gesamte Bevölkerung umgreift.

Auch hier wieder ein Problem:
Wir gehen davon aus, das Menschen mit einer bestimmten Hautfarbe einer bestimmten Kultur angehören. Schwarze, die in Deutschland geboren wurden und dort in eine Deutsche Schule gegangen sind und so weiter... Sind keine Afrikaner! Die haben keine, sorry für diese Begriffe, "Buschkultur" und sind keine "Plantagenarbeiter". Das sind Deutsche. Wenn sie sich nicht so verhalten, dann liegt das ebend auch mit daran, dass Leute sowas sagen wie:
"In deiner Kultur ist sowas ja normal..." oder solchen Schwachsinn. Die kommen aus der gleichen Kultur wie du.

Edit:
Dazu kommt immer wieder das Problem, dass du als Mensch mit einer anderen Hautfarbe oft garkeine Chance bekommst dich zu beweisen: Wenn du immer wieder abgelehnt wirst, weil die Leute keinen "faulen Türken" in der Firma wollen, dann wird der Lebenslauf nicht besser, indem 5 Jahre Arbeitslosigkeit und Mini-Jobs stehen... Und danach geht die Person, die den "faulen Türken" abgelehnt hat, erstmal ins Büro, ne Stunde MIttagessen und dann gibts erstmal nen Kaffee...

Problem ist ebend auch, dass der krasse Rassismus ebend unterbewusst aus genau solchen kleinen Missständen ensteht. Wenn du nie einen Menschen mit anderer Hautfarbe kennenlernst, weil in deinem Kindergarten niemand so war, weil in deiner Schule keine*r eine andere Hautfarbe hatte und weil in deiner Firma (sagen wir, du arbeitest in einer Firma, die ein Sammelkartenspiel vertreibt) niemand mit anderer Hautfarbe ist, dann ist es viel warscheinlicher, dass du hier Vorurteile gegen Personen entwickelst, die immer Klischeehaft in Gangsterfilmen und den Nachrichten dargestellt werden, als wenn einige deiner Kollegen eine andere Hautfarbe haben und einfach ganz normale Menschen sind und einen großartigen Beitrag leisten.

Genau deswegen ist es wichtig solche "kleinen" Missstände anzuprangern, weil genau aus denen ebend große Missstände entstehen.

Sind aber denn Vorurteile denn gleich Rassismus? Oder liegt das nicht eher schon fast in der Natur des Menschen dem bekannten oder gleich anmutenden eher zu vertrauen als dem fremden, andersartigen?

Wahrscheinlich liegt ja eh genau hier das größte Potential: Strukturen zu schaffen (aber kA wie) um diese Barriere abzubauen. Aber das klingt jetzt wieder wie typischer Politikersprech: Schönes Zeug daherreden ohne eine Ahnung zu haben wie das umzusetzen ist.

Wenn du Vorurteile hast, weil ein Mensch einer bestimmten "Rasse" angehört, also eine gewisse Hautfarbe hat, eine bestimmte Nasenform, eine bestimmte Augenform... Dann ist das genau Rassismus.

Und klar ist das nicht einfach, aber es ist ebend auch möglich. Und zwar indem man selbst weiß, dass es sich um ein VORURTEIL handelt und der Mensch, der vor dir steht überhaupt nicht so sein muss und, im Fall von Rassismus, diese Eigenschaften auch nicht von der "Rasse" des Menschens abhängen sondern eigentlich immer vom sozialen Stand der Person - und dieser hängt, oft auch aus unterbewusst rassistischen Gründen, von der "Rasse" ab.

Nur weil diese Person schwarz ist, vertickt sie noch lange keine Drogen und selbst dann tut sie es nicht, weil schwarze "nichts anderes können" sondern weil sie irgendwie in das Loch reingefallen sind, dass sie keinen legalen Job bekommen konnten. Und das hat auch oft (nicht alleinig) rassistische Gründe und zwar auch vermutlich oft aus Gründen wie Mimik gesagt hat, nämlich, dass man lieber jemanden einstellt, der "wie ich ist".

Wenn man sich dem bewusst ist, kann man aber auch genau bewusst dagegen wirken.
Und an alle, die jetzt schreien: "Dann wird aber niemand weißes mehr eingstellt" - Die Qualifikation zählt weiterhin und man darf auch gern nach Sympathie einstellen - man sollte sich nur auch ab und zu bewusst sein, dass hinter Sympathie manchmal ebend auch Rassismus steckt.

Was ich stark bezweifle ist, dass die halbe Management-Belegschaft aus Rassisten besteht und daher ein Großteil der Konzern mutwillig Aufträge an Minderheiten ablehnt.

In deinem Beitrag sieht man genau ein Problem, warum Rassismus noch so viel in unserer Gesellschaft vertreten ist (nicht persöhnlich nehmen):

Es gibt nicht nur die Art von Rassimus, bei dem Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe einfach abgelehnt werden. Diese Art von Rassimus ist schön einfach, und hier kann man ganz klar den Bösen sehen. Deswegen ist sie aus meiner Sicht auch kaum ein Problem, oder lasst es mich anders Formulieren - ein sehr einfach zu lösendes Problem. Jemand, der einfach sagt: "Du bist Schwarz, dich stellen wir nicht an" ist ein Rassist und wird ziemlich schnell gefeuert. Problem gelöst.
Jetzt wird es aber kompliziert:
Wir haben hier einen schwarzen und einen weißen Bewerber - beide haben ähnliche Qualifikationen. Beide haben aber mal etwas geklaut, ne Kleinigkeit, nicht der Rede wert. Der schwarze wird sofort vom Tisch genommen, weil man hier das Verbrechen mit Gangs und Drogen verbindet, bei dem weißen geht man von ner kleinen Jugendsünde aus, was ja kein Problem ist. Das sagt niemand so - sondern alle denken es nur - und zwar völlig aufrichtig und ohne Bösen Hintergedanken. Die Personaler, die das gemacht haben, haben vermutlich sogar Freunde mit anderen Hautfarben und würden sich aber nie als rassisten Bezeichnen. Bei dem einen Bewerber haben sie aber "so ein schlechtes Gefühl", weil er sie an die Drogendealer hinten im Park errinert.

Das ist die Art von Rassismus, die viiiiel verbreiteter ist und viel versteckter, weil wir oft selbst nicht wissen, dass wir hier gerade nach Vorurteilen handeln - wir haben ja eigentlich einen guten Grund - in diesem Fall die Vorstrafe.

Titanshift hat Azusa nie gespielt, soweit ich weiß. Jedenfalls nicht als Staple.

Jolrael, Mwonvuli Recluse 

Habe regelmäßig einen Wortohrwurm von Mwonvuli

Würde mich nicht wundern, wenn der Legacy Play sehen würde...

Decay und Push proof und sollte jede Runde für mindestens 4 ins Gesicht sorgen können.

UR Delver platzt vor Möglichkeiten und Optionen...

... Ist nen 3/3 er Flieger ohne direkten Impact gut genug?

 Es sind jeweils 40 Sekunden Übung, 20 Sekunden Pause ...

20 Sekunden Pause sind für Krafttraining viel (!!!) zu wenig. Bei kleinen Muskeln, die du vielleicht noch einseitig Trainierst kannst du ne Minute Pause machen, ansonsten sollten 1,5-2 Minuten nach jedem Satz mindestens drin sein.
Alles andere ist HIIT und kein Kraftraining.
Das was der Typ da macht ist aus meiner Sicht ziemlicher Quatsch.

Splits (Push/Pull/Leg) habe ich auch probiert, aber das taugt mir irgendwie nicht so, auch wenn's wohl effektiver ist....

Das Splits effektiver sind, ist ein Gerücht, was dir Fitnessmagazine und Bodybuilder verkaufen wollen. Im Endeffekt kann sowohl der Ganzkörperplan, als auch ein Split (2er oder 3er) gut sein. Das kommt immer darauf an, wie viel Zeit du pro Woche hast, wie regelmäßig du trainierst und wie gut dein Körper regeneriert. Wenn du alle 2 Tage regelmäßig trainieren kannst und willst und damit nicht über einen Muskelkater drüber trainierst, dann ist ein GK Plan total super. Vorteil daran ist einfach, dass du dich hier meist auf die wirklich wichtigen Übungen fokussierst und dich garnicht in 3 verschiedenen Bizepscurl Varianten verlierst. Erst recht, beim Eigengewicht gibts auch aus meiner Sicht garnicht so viele Übungen und Varianten, dass sich nen 3er Spit lohnt.
Splits lohnen sich aus meiner Sicht in zwei Fällen:
1. Du bist schon hart fortgeschritten, sodass du öfter als alle 2 Tage trainieren musst, weil du deine einzelnen Muskeln einfach mit 3-4 Übungen pro Tag beanspruchen musst.
2. Du willst öfter mal an 2 Tagen hintereinander trainieren, weil du bspw. nur Dienstag und Mittwoch und Freitag und Samstag Zeit hast. Da du dir bei einem GK Plan dann die Regeneration versaust, ist dann ein Split sinnvoller.

Ansonsten, und dass empfehlen unabhänige Magazine und gemäßigte Fitnesstrainer immer wieder, ist ein GK Plan das Non-Plus-Ultra für den Durchschnittsmenschen, der dazu keine Steroide benutzt.
 

 

 

Was mich interessieren würde: Wie habt ihr euren Kalorienbedarf ermittelt? Ich habe tierisch Hemmungen, im Überschuss mehr zu essen, als ich Hunger habe, weil ich ständig denke, dass ich meinen Bedarf falsch ermittelt habe.

Ich hab meinen Kalorienbedarf einfach über ne App berechnen lassen und dann halt 500 kcal pro Tag raufgerechnet (wenn du alle 2 Tage Sport machst, sollte das gut passen). Wenn du zu viel Fett ansetzt oder mehr als 500g pro Woche zunimmst, dann solltest du weniger essen. Wenn du dann noch nicht zunimmst, einfach mehr essen.
Wichtig dabei ist, dass du das über 2-4 Wochen beobachtest und nicht nur an einer Woche festmachst, weil Gewichtsschwankungen normal sind, erst recht, wenn man sein Essverhalten verändert.

Wie lange tranierst du denn schon (regelmäßig) und wie oft pro Woche? Wie isst du zur Zeit?