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Cpt.Kird
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Im Thema: Frage zum Wert
29. März 2024 - 09:46
Ja, gibt natuerlich immer Haendler oder Sammler die ganze Sammlungen kaufen, die grossen Haendler nehmen dir die allermeiste Arbeit ab, bekommst dafuer dann aber evtl. auch nur ~70% vom guenstigsten MKM Anbieter, glaube das waere fair(?)
Wenn ein privater Sammler sich dafuer interessiert waeren natuerlich Bindervideos, Fotos etc. interessant, eine Schaetzung wieviele Anteile die jeweiligen Sets an der Sammlung haben, welche Sprachen ueberwiegen, etc.
Aber hierbei wuerde ich schon eher drauf achten eine gewisse, marktaktuelle Preisvorstellung zu bekommen, bei Verkauf an privat, oder du sagst einfach einen Preis und verhandelst von dort.
Bisschen Arbeit ist da immer dabei.
Ganz hilfreich um einen ersten, groben Eindruck zu bekommen, was man so in seiner Sammlung hat (oder nicht) sind diese Scanner Apps fuer's Smartphone.
Packst das Smarty aufn Stativ oder eine andere solide Ablage und bewegst darunter nur nur noch die Kaertchen vorbei, die bei positiver Erkennung, dann eine Liste in der App fuellen, inkl. aktuellem Marktwert (z.B. mit Verbindung zur MKM Datenbank).
Egal ob die App Geld dafuer will oder nicht (glaube die meisten sind kostenlos?):
Nicht jede Erkennung ist immer 100% korrekt, diese Apps wuerden definitiv nicht zwischen Alt4 und Reg4 unterscheiden(!)
So findest du dann auch die wirklich wertvollen Sachen und koenntest die dann einzeln verkaufen und den Rest als "Bulk" (Da gibt's dann nur noch Kilopreise bzw. z.B. 5-10 Euro pro 1000 Karten, etc.).
Oder alles einfach als Sammlung auf ebay.
Hast du niemand im Bekanntenkreis der da mal drueber schauen koennte?
Vielleicht findet sich ja hier im Forum jemand
Und danke, dir und allen Foristen auch ein schoenes, langes Osterwochenende!
Im Thema: Frage zum Wert
28. März 2024 - 22:21
Hallo
Paar Ansichten meinerseits zu deinen Fragen, sofern ich alles richtig interpretiert hab:
- ...City of Brass ... Macht die Edition hier so viel aus? ...Erhnam Djinn...
Oh ja. Zuallererst sei dir der Kartenidentifikationsthread waermstens zu empfehlen, da du anscheinend grosse Wissensluecken zu haben scheinst!
Generell: Die allerersten Core-Sets, Alpha, Beta, (Unlimited), nenne die ab jetzt "ABU", sowie die allerersten Erweiterungen, Arabian Nights, Antiquities, Legends, The Dark, ab jetzt "4HM" ("Four Horsemen"), waren Druckauflagen-technisch noch relativ ueberschaubar und bis auf Unlimited (weissrandig) waren alle aufgelisteten Sets schwarzrandig (soll eine limitierte bzw. Erst-Auflage (in der jeweiligen Sprache) symbolisieren) und in Englisch!
Deine Beispiele, die City und der Djinn (Erstauflage: Arabian Nights), beziehen sich auf Reprints aus dem weissrandigen (soll eine wesentlich groessere, "unlimitierte" Auflage symbolisieren) Set namens Chronicles. Dieser Set beinhaltete Reprints aus den ersten Erweiterungen und wurde in WESENTLICH hoeherer Auflage gedruckt, alleine daher schon der deutliche Preisunterschied.
Hinzu kommt noch, dass Chronicles ein relativ unbeliebter Set war, da Sammler ploetzlich einen herben (und permanenten!) Wertverlust der Erstauflagen Karten befuerchteten, was die sogenannte "Reserved List" hervorbrachte, ein "Versprechen" seitens Wizards, Karten auf dieser Liste (eine turnierlegale Karte mit demselben Namen, denselben Kosten und derselben Funktion) nie wieder nachzudrucken.
Weiterhin limitieren bestimmte Casual Old School Formate den Kartenpool auf Karten aus 93/94 bzw. auf die Erstausgaben, manche Formate wie Alpha 40 limitieren das eben runter auf 100% Alpha. Da werden manche Karten schon recht knapp auf dem Markt: Verfuegbarkeit knapp + Nachfrage hoch = Preis hoch.
Karten die man "Staples" nennt, also in sehr vielen Decks zur Standardausruestung gehoeren, sind umso gefragter, wie z.B. die City.
- ...Länder aus den Editionen?...
Basic Lands aus ABU sind deutlich mehr wert als die "meisten" anderen Basics, Grund ebenfalls wieder die Casual Formate die Basics aus bestimmmten Sets vorschreiben, aber auch wieder Seltenheit.
- ...kein Editions Symbol... Bsp. hier "Winter Orb...
Vermute mal du findest "Alternate 4th Edition" Preise, ab hier "Alt4" genannt, und wunderst dich was es damit auf sich hat? Schau mal diesen Thread/Post und den darunter
Alt4 ist haeufiger als Alpha aber seltener als Beta und die sind etwas kratzempfindlicher, daher sind echte NM/M Alt4 schon deutlich wertvoller als die Reg4 (also Regular/Standard 4th Edition) Versionen.
Aber Alt4 MKM Preise sind selten bis nie marktueblich, leider. Ich besitze mittlerweile mehrere Komplettsets, ein sealed Display (gab Alt4 nur in Startern) und einzelne sealed Starter, und insgesamt ca. 4000 Karten, inkl. einiger Alt4 Misprints (sammele, mit grossen Pausen, seit Februar 2021).
Wenn ich das alles nur ueber MKM haette erwerben muessen, waere ein mehrere Millionen schwerer Lottogewinn Voraussetzung gewesen
Oder meintest du warum ein "Winter Orb" ploetzlich "Frostbringer" heisst? Die ersten deutschen Sets strotzten nur so von Uebersetzungs-"Eigenarten" und echten Fehluebersetzungen...
- ...Bilder machen, wieviele Karten...
Viele
Habe Verkaufsposts z.B. auf FB gesehen, wo eine Uebersicht mal eben 50 oder mehr Karten auf einmal zeigt.
Haengt immer von deinem Vorhaben ab. Bei ganzen Sammlungen reichen die Highlights und ein Foto vom "Kartenberg".
Bei teuereren Karten (ab 50(?) Euro Kartenwert) solltest du pro Karte z.B. den (kompletten) Green Dot ablichten (Beispiel siehe unten) und z.B. bei Dual Lands auch die Mana Symbole im Regeltext, sowie Aufnahmen die die komplette Front- und Rueckseite zeigen und wie beide Lack-Oberflaechen das Umgebungslicht reflektieren, damit man Kratzer besser erkennen kann. Wenn die Plattform es anbietet sind solche Oberflaechennachweise auch ganz gut mit einem Video zu dokumentieren.
Achso, ein originaler Green Dot sollte so aussehen (einer der schnellsten Wege um Faelschungen zu erkennen. Und vergiss die vier kleinen roten Punkte die wie ein verdrehtes "L" aussehen, die duerfen schonmal teilweise oder ganz fehlen. Stelle noch einen Guide dazu, der Details eines originalen Dots beschreibt. Schau also lieber auf die solide, nicht gerasterte, schwarze Kontur, die 4 Beulen links, die Abflachungen unten und rechts sowie den korrekten Winkel und die Anzahl (pro gegebener Distanz) an "gelben" Rasterpunkten):
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Green Dot Guide:
Green_Dot_guide_sharper.jpg 511,52K 1 Mal heruntergeladen
Hoffe das hilft fuer den Anfang
Viel Glueck!
Im Thema: Kartenzustand
27. Februar 2024 - 22:58
Viele Grüße und danke für eure Einschätzung!
Sieht nach einem "Binder Ding" aus(?), also kein "Knick", eher ein "Pressure Mark" (leichte "Praegung").
Wenn er schon "deutlich günstiger" war als alle anderen NM Angebote, wird da preislich nicht mehr super viel gehen, vermutlich(?) Schon gar keine 80% Nachlass...
Wie das mit dem Zustand aussieht muss jeder selbst und hoechst subjektiv beurteilen, diesen Binder Ding wirst du im Ordner, single oder sogar doppelt gesleeved nicht mehr sehen.
Grosse Online Shops graden diese Karten als "NM, Binder Ding" und setzen dann z.B. LP Preise an.
Wenn man seine Karten mithilfe eines Rastertunnel-Elektronenmikroskop graded, ist das natuerlich direkt nur noch "Muell" Condition , also POOR/DAMAGED.
Man sollte hier aber keine Nachlaesse im Bereich von aufgeweichten, angesengten, zerissenen und gelochten Karten erwarten...
Wenn der Binder Ding nicht erwaehnt war, sollte trotzdem gut was drin sein, abhaengig vom gezahlten Betrag(!), wie gesagt, ein grosser Online Shop stuft das dann insgesamt z.B. als LP ein, dort wuerde ich den Presinachlass auch ansiedeln, denn die Karte sieht ansonsten noch ganz gut aus(?) und LP ist ein saftiges Downgrade, auch preislich.
Direkt auf Damaged zu gehen halte ich hier nicht fuer angemessen
Aehh.. und eigentlich falsches Sub-Forum, muesste eigentlich hierhin:
https://www.mtg-foru...-kartenzustand/
Im Thema: [Hilfe] Gefälschte Magickarten
21. Dezember 2023 - 19:09
Ist der UV-Test noch gültig?
Definiere UV-Test?
Wenn das bedeutet, dass eine bestimmte Reaktion der Farben und des Lacks erwartet wird, um die Echtheit nachzuweisen: Kommt drauf an..
Die Druckereien, die mittlerweile in fast jeder Grossregion (in Nord- und Suedamerika(?), Belgien, Japan, etc?) fuer Wizards die verschiedensten(!) Magic Produkte produzieren, experimentieren schon seit gut 10(?) Jahren mit unterschiedlichen Lackrezepturen, wovon viele eine andere UV-Reaktion zeigen.
Es kommt immer darauf an (gerade bei in Japan gedruckten, aber fuer die globale Distribution gedachten Produkten), dass man Karten aus dem selben Set UND Produkt miteinander vergleicht!
Also alle zu vergleichenden Karns eines spezifischen Sets sollten z.b. ausschliesslich aus den Collector Boostern sein, nicht ein Karn aus Collector, der zweite aus Set Boostern, der dritte aus einem Pre-Con, etc.
Wenn alle deine Karns garantiert aus dem selben Set/Produkt/Jahr stammen(?), "sollten" alle aus derselben Druckerei stammen und "sollten" auch dieselbe UV-Reaktion zeigen.
Aber UV-Reaktion ist nur ein Bruchteil dessen, was die Gesamtmenge an Echtheits-Checks betrifft.
(Bin mir relativ sicher, dass man auch Lacke mischt, die z.B. auf andere Wellenlaengen wieder anders reagieren. Ist ein relativ einfaches Mittel um zusaetzliche Sicherheitsmerkmale unter zu bekommen.)
Meine Frage waere z.B.: Licht-Test zeigt unterschiedliche Core-Farben? Die einen sehen grau oder blaeulich aus, lassen gut Licht durch, die anderen sehen sehr Pink/Lila/Violett aus, lassen (bei derselben Lichtmenge wie vorher) nur noch ca. die Haelfte oder weniger Licht durch die Karte?
Waere in diesem Beispiel dann US vs. EU vs. JP Print.
Green Dot Kontur hat immer links die 4 Bumps, unten und rechts die Flats und den korrekten Rasterwinkel und Anzahl "gelber" Dots an einer beliebigen Stelle?
Die Karn Dots sollten immer so aussehen, egal wo die Karte produziert wurde:
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Hier ein paar wichtige Details eines echten Dots markiert:
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Dumm auch: die japanischen Prints variieren auch noch oefters beim Gewicht
(im Vergleich mit einer identischen Karte aus EU/US Produktion)
Im Thema: Kontaminiert Booster, Schimmelsporen?
01. Juni 2023 - 22:42
Kurzer Nachtrag (inkl. Fotos, da OP seine Fotos anscheinend nicht mehr findet ):
Habe mir heute eine Puderprobe mal genauer angeschaut, so sieht das Etikett aus:
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"S5" ist der Pudertyp, Korngroesse ist 10 - 22 Mikrometer (0,010 bis 0,022 mm), besteht aus Staerke (Mais?), ist also vermutlich(?) ungefaehrlich beim einatmen (wird im Koerper/in den Bronchien/in der Lunge direkt geloest/abgebaut.. vermute ich mal(?)).
Im Deckel (Durchmesser ca. 5cm) die Puderprobe, beim ausgiessen verhaelt sich der Puder fast wie Wasser(!), das fliesst quasi (der Behaelter muss vorher gut geschuettelt werden: wenn sich der Puder "setzt" und die Luft langsam aus den Zwischenraeumen gepresst wird, ist der Puder "steinhart"). Waere astreiner Treibsand(!).
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Einmal sachte reingetupft bildet das einen super duennen Film:
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Denke das ist feiner wie Talkum beim Sport(?):
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Hab's dann mal noch unters Mikroskop gelegt:
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Koerner sind also "ueberwiegend" rund, was dieses Giessverhalten bewirkt. Und fast(?) transparent(!) (Licht kam von unten und ging einwandfrei durch). Die Farbe Weiss entsteht vermutlich durch Lichtbrechung/Reflektion an den Ober- und Innenflaechen der Koerner.
Diese "Ringe" die OP ansprach koennten durch die Saugnaepfe am Anleger entstanden sein: Wenn die Boegen zu stark gepudert waren (was man evtl. nicht direkt sieht), sammelt sich das bei einem zweiten Druckvorgang derselben Boegen (z.B. RS, dann VS) unter den Saugnaepfen und produziert dann irgendwann runde Abdruecke
Mein Druckerkollege meinte auch, dass sich in der Auslage dieser Puder zu groeberen Koernchen komprimiert. Evtl. entsteht dort durch die noch nicht ganz trockenen Druckboegen eine hoehere Luftfeuchtigkeit in manchen Bereichen und die Staerke faengt an zu verklumpen(?)
(Muss da morgen nochmal nachhaken, super viel Stress momentan, kaum Zeit fuer "Jugend forscht" )
PS: Hatte heute 'ne halbe Minute Zeit um das mal zu zeigen mit den Koernchen bzw. wie das im oberen Bereich des Auslegers aussieht.
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Die Koernchen sind bei Beruehrung ueberwiegend direkt auch wieder zu feinem Puder zerfallen, aber es gab z.B. festere Stuecke die z.B. kleine Kluempchen Fett (z.B. Transportkette an der Seite) oder Oel mehr oder weniger dicht mit Puder umschlossen.
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Das ist das Produkt von ca. 3 Wochen pudern beim Druck, je 5 Tage zu 8h.
Wir sind eine kleine Druckerei mit "einer Schicht" (plus "Ueberminuten", Arbeit fuer mind. 'ne 2. Schicht waere lockerst vorhanden) aber mein Kollege laesst den Hobel die 8h auch immer gut brummen
(Denke mal nach dem putzen sieht man vermutlich nochmal mehr Metall bzw. "Maschine", je nach aktuell vetretbaren Zeit-Zugestaendnissen)
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