Heintje

Das ist Quatsch.

Die Zeiten wo Deutsch Foil so beliebt war das die Leute Fett Aufzahlen sind gefühlt genauso lang vorbei wie die Zeiten wo JapoFoil der geile Scheiss war den jeder wollte.

Meine Verkäufe können diese Meinung nicht bestätigen, aber da kann ja jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Moin,

ich habe eine kleine Serie von Miscuts gezogen. Falls jemand Interesse hat bitte ich um Angebote, ich habe keine Ahnung ob so etwas überhaupt einen Wert hat. Aber ein Preis ist gewünscht - unter 5€ wäre es mir den Aufwand nicht wert.

Die ersten sieben Karten sind foil, die anderen beiden nicht. Die Rückseite zeigt die entsprechenden Punkte, bei Interesse reiche ich gern Bilder nach.

Gruß

Jan
 

Edith: Ich konnte leider keine Bilder hochladen, daher hier per imgur - https://imgur.com/a/SbBBwz8

Hoffe das passt.

Moin,

ich orientiere mich immer an den aktuellen Preisen auf der jeweiligen Plattform und beschreibe dann nach bestem Wissen und Gewissen - was ist ungefähr enthalten (Seltenheit, Länder, foils, Editionen) und biete in dem Angebot an bei kleinem Aufpreis bestimmte Wünsche zu erfüllen (bspw. nur rote commons oder nur playsets für 50ct mehr/100 Stück).

Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, komplette Sets von commons/ uncommons aus einem Set anzubieten. Ich sortiere gern Karten, der Zeitaufwand rechnet sich aber im Grunde nicht - unterm Strich bekommt man so relativ gesehen deutlich mehr für seinen Bulk.

Im Grunde ganz einfach - je weniger Aufwand Du betreibst, desto weniger bekommst Du

Für Kleinanzeigen würde ich mich auf MKM orientieren und 5% abziehen. Dann machst Du potenziellen Käufern in jedem Fall ein gutes Angebot. Oder Du beschreibst so, dass Du es als transparent und fair empfindest und setzt es als Auktion bei Ebay rein. Dann entscheiden die Käufer selbst.

Hi,

hab im April zwei Wrenn and Six bestellt. Die sind leider nicht angekommen und der Händler hat Nachforschungen eingeleitet. Dabei ist leider auch nichts rum gekommen.
Heute wurde mir das Geld zurück erstattet, aber eigentlich hätte ich lieber die beiden Wrenn and Six.

Kann ich jetzt irgendwas machen oder ist MKM in der Situation im Recht?

Vielen Dank schon einmal für eure Hilfe.

Entscheidend ist, ob es sich um einen gewerblichen oder privaten Verkäufer handelt. Bei MKM hast Du nie einen Kaufvertrag mit MKM direkt, sondern immer mit dem einzelnen Anbieter.

Beim Handel privat zu privat trägst Du als Käufer das Risiko beim Versand. In diesem Fall hätte der Verkäufer sich als äußerst kulant erwiesen, denn er hätte Dir nichteinmal den Kaufbetrag erstatten müssen.

Kaufst Du als Privatperson beim gewerblichen Händler trägt dieser das Versandrisiko. In diesem Fall würde er beim Verlust die vereinbarte Leistung schuldig bleiben, von dem geschlossenen Kaufvertrag zurücktreten (also nur den Kaufpreis erstatten) darf er grundsätzlich nicht. Du hast somit das Recht auf die Lieferung der Karte zu bestehen.

Dazu solltest Du ihn um Nacherfüllung durch Neulieferung bitten und eine Frist (ca. zwei Wochen) setzen. Weigert er sich den Kaufvertrag zu erfüllen, kannst Du (und nur Du) vom Kaufvertrag zurücktreten, den von Dir gezahlten Betrag zurückfordern und zudem Schadensersatz in Höhe des Differenzbetrages zur Neubeschaffung (Preisdifferenz + Versand) geltend machen. Diesen Weg würde ich Dir jedoch nur mit anwaltlicher Unterstützung empfehlen.

Realistisch gesehen würde ich einem gewerblichen Händler mitteilen, dass ich mit der Erstattung nicht einverstanden bin und ihn um Nacherfüllung durch Neulieferung bitten. Verweigert er dies, nimm Kontakt zum Support auf, erkläre freundlich die Situation und dass Du aufgrund des Preisanstieges nicht einverstanden bist. Nach meiner Erfahrung kümmert sich MKM dahingehend, dass der Verkäufer bis zur Klärung gesperrt wird. Sollte das nicht wirken bleibt Dir nur der Rechtsweg.

Relevante Rechtsbezüge BGB §437ff

Wenn du eigentlich fragst, ob der Händler dir nicht die Karten schicken müsste, ist die Frage schlicht wieso?

Weil das - im Fall eines gewerblichen Händlers - in der deutschen Rechtssprechung so vorgesehen ist.

Das Versandrisiko liegt beim Händler (§ 474, § 475 BGB).

Die Form der Nacherfüllung liegt im Ermessen des Käufers und sieht nicht den  Rücktritt vom Kaufvertrag vor (§ 439 BGB).

Letzterer wird erst dann durch den Käufer möglich, wenn die Nacherfüllung nach zweimaliger Fristsetzung scheitert oder der Verkäufer die Nacherfüllung verweigert (§ 440 BGB).

In diesem Fall hat der Käufer das Recht auf einen Schadensersatz in Höhe des Differenzbetrages zu Neubeschaffung (§ 249 BGB).

In meiner Welt IST das ein maximal offebsuchtlicher Listing Error. Ich würde empfehlen, statt nach dem persönlichen Gewinn zu geiern, kann man die Stornierung auch einfach durchgehen zu lassen.

Das kann einem selber auch passieren...

Moin,

da kann ja jeder seine eigene Meinung zu haben. Mir gings darum kurz die Rechtslage darzustellen - dann kann jeder Betroffene für sich selbst entscheiden.

Gewerbliche Händler "geiern" im übrigen grundsätzlich nach Gewinn - ich seh da nichts Negatives dran.