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KassandraMarkov

Registriert seit 26. Mär 2021
Offline Letzte Aktivität 10. Sep 2021 21:45

Verfasste Beiträge

Im Thema: NFTs werden für MTG in Betracht gezogen

06. Mai 2021 - 19:54

In diesen eher 30 Jahren (Beginn der 90ziger) hat sich aber vieles drastisch geändert, auch im Internet selber. Sieht man auch am Forum, wie sich Kommunikation weg von langen, intensiv diskutierten Foren-Beiträgen hinzu ultrakurzen Tweets entwickelt hat. Wie viele Geräte mittlerweile untereinander kommunizieren können, wie krass sich Amazon in den letzten 15 Jahren entwickelt hat ... all das erfindet unsere digitale Kommunikation quasi alle 10 Jahre neu. Wenn du mit digitalen NFTs nichts anfangen kannst, ok, kein Problem, andere können es vielleicht. Ich kann persönlich auch nicht viel mit Twitter, TicToc oder Facebook anfangen. Die Kinderkrankkeiten wie den Stromverbrauch bekommt man ja vllt im NFT 2.0 in den Griff. MTGO ist defakto tot und der Wert der Karten sinkt im Durchschnitt seit Jahren. Hier kann ich nur empfehlen auf Dienste wie Manatraders umzusteigen, wenn man wie ich Eternal Formate spielt.

 

Sicher ändert sich vieles, das bezweifle ich nicht. Auch wenn ich den Teil mit der Kommunikation äußerst stark bezweifle. Ich meine, ich kann natürlich nicht für MTG-Forum sprechen aber meine Güte, selbst auf Social Media begegne ich immer noch ziemliche Text Walls und genauso erinnere ich mich noch an meine Anfangszeit im Internet vor zwanzig Jahren und die kurzen Einzeiler die man dort gesehen hat. Da sehe ich wirklich keine Entwicklung, außer in der Sprache und dem Inhalt versteht sich. Technisch und was die Arten der Kommunikation angeht hat sich aber natürlich ebensoviel getan wie in finanzieller Hinsicht. Nur ist das eben der Punkt. Ich sehe nicht was NFT da ergänzt. Klar, wir haben da NFT-technisch neue Verkaufsplattformen aber am Ende des Tages nur eine neue Plattform, nicht aber eine neue Methode. Die digitale Kunst wird schon seit vielen Jahren verkauft bspw. über Patreon. Ohne Frage, könnte sich vielleicht so Dinge wie der Stromverbrauch ändern, wer weiß aber vielleicht auch nicht. Für mich steht aber nur am Ende des Tages, dass ich einfach nichts davon habe. Und auch wenn ein MTGO tot sein mag (ich glaube das wird immer wieder gesagt), NFTs änderten daran ja auch nichts.
 

 

Woher nimmst Du diese Erkenntnis, mir ist kein einziger konkreter Versuch bekannt, ausser von Staaten deren pol. Führung eher bedenklich sind (China)? Bin da allerdings auch nicht total im Detail informiert. Ich wüsste auch garnicht wie das funktionieren soll, weil das dahinterstehende Netzwerk halt nicht wirklich greifbar ist. Man kann natürlich versuchen Derivate, die auf Bitcoin basieren zu verbieten oder die Tauschstellen von Fiat <> Bitcoins; also überall da eingreifen, wo der Bitcoin ausserhalb des Netzwerks über Schnittstellen mit der Realwritschaft in Verbindung tritt. Das bedürfte schon einer gleichzeitigen Anstregung vieler Staaten und ich sehe da derzeit noch nicht das grosse Bedrohungspotential ausser für die Teilnehmer im Netzwerk selber. Hast Du da Beispiele für eine drohende Regulierung oder konkrete  Ansätze, die ein Land z.B. aus der EU verfolgt?

 

Ich spreche von keiner Erkenntnis, es ist reine Spekulation. Die Spekulation beruht aber darauf, dass man diese Dinge beobachtet. Bei Kryptowährungen stehen seit längerem bspw. über Steuern im Raum oder erhebt sie bereits. Einflussreiche Personen wie Warren Buffet beziehen klar Stellung. Die Türkei war auch letztens wegen irgendwas in den Nachrichten aber ich habe das zugegebenermaßen nicht detailliert verfolgt. Das heißt nicht, dass jetzt definitiv Regulierung X kommt, das heißt aber dass diese Dinge nicht unter dem Radar laufen. Schau dir an, wie die User reagieren, wenn Künstler bekanntgeben, dass sie NFTs produzieren. Da wird klar eben die Belastung der Umwelt thematisiert und Kritik geübt. Nicht heute, nicht morgen aber übermorgen könnte das eben auch die Politik auf den Plan rufen, die sich das alles ansieht, die Kritik hört und unter Umständen regulierend eingreift. Wie gesagt, ich sehe eine hohe Chance, weil gerade so Dinge wie Umweltbelastungen eben zunehmend Thema sind aber das sollte nicht damit verwechselt werden, dass ich da eine besondere Erkenntnis hätte und meinen würde, genau das passiere. Momentan sind Bürgerrechte (wenn wir mal von den Geschehnissen in der Pandemie absehen), kein großes Thema und die ganze Geschichte bspw. um Artikel 17 hat relativ wenig Aufsehen erregt. Allerdings kann sich auch das ändern und damit die Politik unter Zugzwang kommen, wäre ja nicht das erste Mal (siehe die ganzen Freihandelsgeschichten). Momentan sind NFT und die ganzen Ideen drumherum noch kein großes Thema, da alles auch noch weit am Anfang steht aber ich würde nicht erwarten, dass sobald das Thema immer größer wird, die bisherigen kritischen Reaktionen nicht im gleichen Maße mitwachsen.


Im Thema: NFTs werden für MTG in Betracht gezogen

06. Mai 2021 - 16:23

Also ich sehe da offen gesagt keinen Vorteil. Man hat bisher eine florierende Wirtschaft mit digitalen Inhalten. Es ist nicht so als gäbe es keine und das würde es jetzt ermöglichen, sondern sie existiert und das schon seit gut über 20 Jahren. Wir haben also schon Generationen die darin aufwachsen. Wenn ich mir so die verkauften NFTs anschaue, dann sehe ich da auch nichts einzigartiges. Jemand hat ein Gif oder JPEG und das aller erste ist halt mit einer Blockchain verknüpft aber jeder kann fröhlich das ganze kopieren. Und warum auch nicht? Was gibt es denn schlimmeres als Versuche die Kopierfähigkeit zu unterminieren? Egal ob Filme, Bilder, Musik oder Videospiele, der künstliche Versuch mit irgendwelchen Methoden die Vervielfältigung zu unterminieren hat keinen Vorteil und verursacht eher Probleme. Im Fall von NFT dann auch völlig unnötige Umweltprobleme.

 

 

Nehmen wir mal ein Beispiel wie MTGO. Das existiert ja schon. Hier kauft man und verkauft man Karten innerhalb eines Programms. Das einzige was NFTs ändern würden wäre ein erhöhter Stromverbrauch aber einen Wert hat das ganze nicht. Für mich persönlich kann ich keinerlei Progressivität in dieser Technologie sehen, sondern nur Konflikte auf verschiedenen Ebenen.

 

Ich stimme NenntEuchNichtDauerndUum zu und würde ergänzen, dass hier genau wie bei Kryptowährungen die Chance hoch ist, dass man zunehmende Regulierungen beobachten wird können. Hier eine Zukunft zu sehen, sehe ich äußerst kritisch. Und das sage ich, obwohl ich Kryptos habe.^^


Im Thema: Englisch - Deutsch Welche Sprache spielt ihr

02. Mai 2021 - 12:01

Ich mache zwischen Deutsch und Englisch keinen Unterschied.

@Kassandra:
Wizened Cenn - Verhutzelter Schulze
Slippery Bogle - Schlüpfriger Butz
Duergar Hedge-Mage - Grauzwerg-Heckenhexer
Tilling Treefolk - Beackernder Baumhirte

Bei der Übersetzung der engl. Namen ins Deutsche wird die Schwäche der dt. Sprache (klobig, langatmig, umständlich) oft gnadenlos ausgelebt.
Die deutschen Namen sind manchmal so irre, dass ein amerikanischer Kollege von mir sogar deutsche Commons mit bescheuert langen Namen sammelt (!)


Inwiefern. Ist Klobigkeit eine Schwäche der Deutschen Sprache? Ich weiß nicht wie du klobig definierst aber für mich hieße es, dass die Deutsche Sprache wenig Möglichkeiten des Ausdrucks liefern würde und daher eher unpassende Begriffe bei Übersetzungen gewählt würden. Aber das ist ja gar nicht der Fall. Man schaue sich nur an, wie viele deutsche Begriffe es für wizened gibt. Deutsch wird als Sprache auch in der Literatur sehr positiv gesehen, denken wir doch nur mal an Tolkien und seinem Einsatz.

Langatmig wäre ich bei dir. Keine Frage, tendenziell ist Deutsch länger als Englisch. Mich stört es dann, wenn ein Engel wie Gisela zu Sela wird. Kann. Man machen aber IMO wäre es besser dann lieber den Text kleiner zu machen und die Abstände zu verringern als dann Namen derart zu ändern. Aber ja, dies ist denke ich eine Schwäche.

Umständlich wären wir wieder bei klobig. Es ist nicht umständlich, es gibt im Gegenteil viele Optionen und urdeutsche Begrifflichkeiten und die Sprache bietet tolle Optionen. Also irre beschreibt hier eigentlich nur, wie tief die Deutsche Sprache geht, dass halt eine direkte Übersetzung (bspw. Baumvolk statt Baumhirte), lange nicht die einzige Möglichkeit der Übersetzung darstellt.

Im Thema: Englisch - Deutsch Welche Sprache spielt ihr

25. April 2021 - 17:46

Meine Karten sind fast ausschließlich Deutsch mit Ausnahme natürlich von Karten, die es schlichtweg gar nicht auf Deutsch gibt. Der Grund ist recht einfach, dass meine und die Muttersprache meiner Mitspieler deutsch ist und so gut wie auch Englisch können, sowohl sprechen als auch verstehen, es trotzdem mit einer dezenten Arbeit verbunden ist. Von demher sind wenn möglich alle Spiele, nicht nut Magic the Gathering, sondern auch Brettspiele, auf Deutsch. Ich habe ein wenig das Gefühl, dass die Diskussion darüber oftmals an andere Medien erinnert. Selbst die Argumente ähneln sich bspw. "Deutsch klingt blöd" in verschiedenen Variationen, was in meinen Augen eher Unsinn ist und der wahre Grund in "gewohnter Exotik" liegt. Derselbe Grund, warum sich die Sprecher anderer Sprachen gern an Englisch oder Deutsch, statt ihrer Muttersprache versuchen und wir in unserer Sprache viele Reste aus dem französischen sehen (quasi die letzte Sprache die vermeintlich viel besser war^^).  Ich stehe da im größeren Sinne eher dazwischen und picke mir einfach das heraus, was mir am ehesten gefällt und unter Umständen gerade am einfachsten ist bspw. weil ich gerade keine Lust habe Untertitel zu lesen.^^

Spaßig wird es jetzt mit scheinbar immer wiederkehrenden japanischen Spezialkarten. In diesem Fall ist mir die Präferenz meiner Gruppe allerdings wirklich herzlich egal :D


Im Thema: Verliert Magic die Identität?

04. April 2021 - 11:29

Deswegen würde ich nicht sagen, dass die Kritik nur daher rührt, dass es anders ist, sondern auch daher, dass der Wandel eben keine Weiterentwicklung oder Stagnation darstellt, sondern eine Rückentwicklung und wenn Magic ursprünglich was eigenes war (Phyrexia, Urza usw.) und jetzt eher Harry Potter, Herr der Ringe, Nordische Mythologie usw. ist das für jemanden der Magic wegen Magic spielt eher eine Rückentwicklung, wenn er dann stattdessen Harry Potter in komischen Namen spielt, statt Magic. Denn dann kann es auch ein eigenes Harry Potter Spiel geben, dazu muss man kein Magic spielen. Inspiration ok, aber keine 1zu1 Übernahmen in andere Namen getaucht.

Demnach wäre eine Weiterentwicklung nicht, wenn man irgendwelche langgedienten fremden Werke kopiert und auf Basis von deren Bekanntheit Geld farmt, sondern mal lieber wieder was Eigenes entwickelt, was es so noch nicht gab und neue Wege ebnet, in der Magic sich wieder eine eigene Identität aufbaut und sich nicht Fremder bedient.

Aber das wird wohl zu viel kosten und dann ist noch ungewiss, ob der Kundenkreis diese Neuschöpfungen dann genauso annimmt und die Verkäufe dadurch steigen/stetig bleiben wie bei den derzeitigen "Inspirationen" weltbekannter Werke.

LG Urkern

 

Ich tendiere zur Zustimmung. Allerdings muss ich auch fragen, wie hat Magic denn angefangen? Alpha, Beta, Arabian Nights. Der Weltenwechsel ist also direkt zum Start zum Fundament geworden und dabei ist die allererste Erweiterung auch direkt etwas gewesen, was jeder kannte - 1001 Nacht. Würden wir jetzt bei einer Sache bleiben, wäre das Resultat sehr schnell Stagnation und die entspricht nicht wirklich der Identität von Magic. Klar, nun kann man sagen, dass man ja natürlich Wechsel will aber eben kein Harry Potter nur was gab es denn noch nie? Also thematisch? Wenn ich mir die Spoiler zu Strixhaven ansehe, dann sehe ich zwar Gemeinsamkeiten mit Harry Potter aber es ist keine 1:1 Kopie nur mit ausgewechselten Namen. Es übernimmt das Thema einer magischen Akademie und daraus ergeben sich Gemeinsamkeiten aber identisch ist es nicht. Momenten erleben wir seit recht langer Zeit ständige Wechsel größere und kleinere Themengebiete die sich wirklich ziemlich stark unterscheiden. Da bleibt es dann IMO gar nicht aus, dass auch mal etwas dabei ist was einem Franchise mehr ähnelt als etwas anderes.

 

Ich freue mich wie freshness aus demselben Grund auf das D&D Set, D&D ist quasi Oldschool Magic und Oldschool Magic bediente sich ebenso recht frei an all der Fantasy von damals. An dieser Stelle kommt die Zustimmung. Ich denke der Unterschied zu heute ist, dass man in diesen Anfangsjahren öfter einfach vieles durcheinanderwarf, stilistisch mehr erlaubte und auch inhaltlich weniger Hemmungen hatte. Genu erwähnte das auch mit Schwarz und dass man mehr ein Gefühl von FSK 6 hat. Das sieht man auch an Strixhaven. Dasselbe Set vor 20 Jahren wäre sicherlich härter in der Darstellung. Es ist tatsächlich ein bisschen wie bei Harry Potter, wenn der Hausmeister darüber schwadroniert, wie es in Hogwarts in seiner Jugend zuging. Genau so wäre wohl Strixhaven damals gewesen und würde man diesen Mut beweisen, würde man sich auch weiter von Franchises mit selber Thematik entfernen.


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